08.01.2020 Aufrufe

Global Compact Jahrbuch 2019: SDGs und Agenda 2030

In den vier Jahren seit der Einigung auf die 17 Sustainable Development Goals (SDG), kurz Global Goals, gab es helle Punkte des Fortschritts, zum Beispiel lebt die Weltbevölkerung besser und die Kindersterblichkeit unter fünf Jahren ist gesunken. Die Fortschritte bei den meisten der Global Goals waren jedoch schleppend oder sogar umgekehrt. Heute leben noch 700 Millionen Menschen in extremer Armut, über 170 Millionen sind arbeitslos und mehr als 70 Millionen suchen Zuflucht. Hungersnöte, extreme Klimaereignisse, Überbevölkerung, Wasserknappheit, geschlechtsspezifische Gewalt und ein Anstieg bewaffneter Konflikte und Extremismus bestimmen nach wie vor das Leben auf der ganzen Welt. Die 2019 Ausgabe des deutschen Global Compact Jahrbuchs zieht eine erste Zwischenbilanz.

In den vier Jahren seit der Einigung auf die 17 Sustainable Development Goals (SDG), kurz Global Goals, gab es helle Punkte des Fortschritts, zum Beispiel lebt die Weltbevölkerung besser und die Kindersterblichkeit unter fünf Jahren ist gesunken. Die Fortschritte bei den meisten der Global Goals waren jedoch schleppend oder sogar umgekehrt. Heute leben noch 700 Millionen Menschen in extremer Armut, über 170 Millionen sind arbeitslos und mehr als 70 Millionen suchen Zuflucht. Hungersnöte, extreme Klimaereignisse, Überbevölkerung, Wasserknappheit, geschlechtsspezifische Gewalt und ein Anstieg bewaffneter Konflikte und Extremismus bestimmen nach wie vor das Leben auf der ganzen Welt. Die 2019 Ausgabe des deutschen Global Compact Jahrbuchs zieht eine erste Zwischenbilanz.

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QUO VADIS GLOBAL GOALS?<br />

Quo Vadis <strong>SDGs</strong>?<br />

Noch etwa eine Dekade bleibt uns, um die Nachhaltigen Entwicklungsziele<br />

der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals – <strong>SDGs</strong>)<br />

umzusetzen. Dafür müssen wir alles ändern, damit vieles bleiben kann, wie<br />

es ist, schreibt Harald Welzer in einem Beitrag. Die Schülerbewegung<br />

Fridays for Future fordert deshalb ein Ende von Wachstum <strong>und</strong> Profit,<br />

während andere Autoren eher für angemessenes Wachstum votieren.<br />

Einig sind sich aber alle darin, dass Arbeit Sinn machen <strong>und</strong> Sinn<br />

stiften muss. Sinn motiviert mehr als jeder Bonus <strong>und</strong> macht aus dem<br />

Mitarbeiter einen Mitstreiter.<br />

globalcompact Deutschland <strong>2019</strong><br />

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