13.01.2020 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 02/2020

Gut angekommen ... ... im neuen Jahrzehnt sind hoffentlich nicht nur wir, sondern seid auch ihr, liebe Leser. Für die Februar-Ausgabe hat sich unser Tester Alexander Stephan die Beta RR 390 vorgenom- men, um euch die Qual der Wahl bei der Anschaffung eines Mid-Size-Viertakters eventuell zu erleichtern. Wie sie im Test abgeschnitten hat und ob die „goldene Mitte“ für euch das Richtige ist, erfahrt ihr ab Seite 12. 125-ccm-Enduromaschinen für den Nachwuchs gibt es immer weniger auf dem Markt. Sherco spielt da nicht mit und bietet auch im Modelljahr 2020 ein homologiertes Motorrad für den Nach- wuchs an, und zwar gleich in zwei Ausführungen („Racing“ und „Factory“). Testchef Marko Bar- thel hat sie für euch unter die Lupe genommen und schildert euch seine Eindrücke ab Seite 20. Im vierten Teil unseres Dauertests wurde bei der Husqvarna FE 350 das Fahrwerk optimiert. Be- reits bei der ersten Ausfahrt spürte man den Unterschied zum Serienfahrwerk. Mehr dazu ab Seite 30. Trendsetter KTM stellte in der edirtarenaWest bei Bonn die KTM SX-E 5 vor. Unser Kolumnist Lenny Reimer ließ es sich natürlich nehmen, die ersten Runden auf dem E-Bike zu drehen und war begeistert. Bericht ab Seite 34. Beim Hallenspektakel in Dortmund sicherte sich Tyler Bowers zum dritten Mal in Folge den Titel „König von Dortmund“ und konnte sein Glück selbst kaum fassen. „Prinz von Dortmund“ wur- de der Franzose Anthony Bourdon. Den ADAC SX-Cup 2019/2020 sicherten sich die US-Boys Ryan Breece (SX1) und Lance Kobusch (SX2). Bericht ab Seite 42. Rund ging es auch beim einzigen SuperEnduro-WM-Lauf auf deutschem Boden in Riesa. Der sechsfache Weltmeister Taddy Blazusiak zeigte, dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört und gewann überlegen. Ebenfalls super in Szene setzte sich der Nord- deutsche Leon Hentschel, der auf dem 2. Platz in der Junior-Wertung landete. Bericht ab Seite 52. Im Interview ab Seite 62 schildert der jüngste FMX-Weltmeister aller Zeiten, Luc Ackermann, wie sich dieser Erfolg anfühlt. Viel Spaß beim Lesen.

Gut angekommen ...
... im neuen Jahrzehnt sind hoffentlich nicht nur wir, sondern seid auch ihr, liebe Leser.
Für die Februar-Ausgabe hat sich unser Tester Alexander Stephan die Beta RR 390 vorgenom-
men, um euch die Qual der Wahl bei der Anschaffung eines Mid-Size-Viertakters eventuell
zu erleichtern. Wie sie im Test abgeschnitten hat und ob die „goldene Mitte“ für euch das Richtige ist, erfahrt ihr ab Seite 12.
125-ccm-Enduromaschinen für den Nachwuchs gibt es immer weniger auf dem Markt. Sherco
spielt da nicht mit und bietet auch im Modelljahr 2020 ein homologiertes Motorrad für den Nach-
wuchs an, und zwar gleich in zwei Ausführungen („Racing“ und „Factory“). Testchef Marko Bar-
thel hat sie für euch unter die Lupe genommen und schildert euch seine Eindrücke ab Seite 20.
Im vierten Teil unseres Dauertests wurde bei der Husqvarna FE 350 das Fahrwerk optimiert. Be-
reits bei der ersten Ausfahrt spürte man den Unterschied zum Serienfahrwerk. Mehr dazu ab
Seite 30.
Trendsetter KTM stellte in der edirtarenaWest bei Bonn die KTM SX-E 5 vor. Unser Kolumnist
Lenny Reimer ließ es sich natürlich nehmen, die ersten Runden auf dem E-Bike zu drehen und war begeistert. Bericht ab Seite 34.
Beim Hallenspektakel in Dortmund sicherte sich Tyler Bowers zum dritten Mal in Folge den Titel
„König von Dortmund“ und konnte sein Glück selbst kaum fassen. „Prinz von Dortmund“ wur-
de der Franzose Anthony Bourdon. Den ADAC SX-Cup 2019/2020 sicherten sich die US-Boys
Ryan Breece (SX1) und Lance Kobusch (SX2). Bericht ab Seite 42.
Rund ging es auch beim einzigen SuperEnduro-WM-Lauf auf deutschem Boden in Riesa. Der
sechsfache Weltmeister Taddy Blazusiak zeigte, dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht
zum alten Eisen gehört und gewann überlegen. Ebenfalls super in Szene setzte sich der Nord-
deutsche Leon Hentschel, der auf dem 2. Platz in der Junior-Wertung landete. Bericht ab Seite
52.
Im Interview ab Seite 62 schildert der jüngste FMX-Weltmeister aller Zeiten, Luc Ackermann,
wie sich dieser Erfolg anfühlt.
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Juniorsieger Ty Cullins<br />

Pol Tarres wurde der Badener Kevin Gallas Siebter<br />

der Tageswertung. Er sagte dazu: „Das war wieder<br />

ein Hammer-Abend. Die Fans in Riesa, sind die<br />

geilsten der Welt. Meine ersten beiden Rennen<br />

waren von einer jeweils schlechten Startposition<br />

sehr gut. Ich bin beide Male sehr sauber und konstant<br />

gefahren. Mit zweimal Platz 6 war ich sehr<br />

zufrieden. Im dritten Lauf hatte ich zwar wieder einen<br />

guten Start, doch im Bergaufstück hoch auf<br />

die Brücke haben sich vor mir alle festgefahren,<br />

sodass ich dort ewig hing. Ich glaube, ich bin erst<br />

als Vorletzter dort wieder weggefahren. Danach<br />

habe ich drei Runden gebraucht, um meinen<br />

Rhythmus wiederzufinden und konnte dann noch<br />

ein paar Positionen gutmachen. Unterm Strich bin<br />

ich zufrieden, zumal ich in diesem Winter nur drei<br />

Trainingstage auf dem Motorrad hier in Deutschland<br />

bei suboptimalen Bedingungen hatte.“<br />

Der zweite Deutsche im Feld, Tim Apolle aus Sachsen-Anhalt,<br />

wurde, wie beim Saisonauftakt im<br />

polnischen Krakau Anfang Dezember 2019, guter<br />

Neunter. Der Aufsteiger aus der Klasse Junior war<br />

damit ebenfalls zufrieden. Er resümierte anschließend:<br />

„Mein Heimrennen hat mir wieder sehr viel<br />

Spaß gemacht. Hier sind immer sehr viele Fans<br />

auch aus meinem Umfeld, das ist einfach toll. Vom<br />

Sportlichen her bin ich nicht mit mir zufrieden,<br />

wobei ich selten zufrieden bin und immer mehr<br />

will. Trotzdem ist es der Weg in die richtige Richtung.<br />

Wieder Top Ten in der Prestige-Klasse, der<br />

höchsten Klasse in der Welt, ist nicht so schlecht.<br />

Das Ergebnis ist okay, wobei ich weiß, dass ich<br />

noch besser fahren kann. Das habe ich im Training<br />

gezeigt, doch im Rennen fehlt mir vielleicht noch<br />

ein wenig Erfahrung im Pulk. Vielleicht mache ich<br />

mir auch nur selbst zu viel Druck. Mit etwas Abstand<br />

werde ich meine heutige Leistung sicherlich<br />

besser einschätzen, aber man will ja nach vorn<br />

kommen.“<br />

In der Klasse Junior der bis 23-Jährigen dominierte<br />

US-Boy Ty Cullins fast nach Belieben. In den ersten<br />

beiden Läufen lag er zu Beginn jeweils weit zurück,<br />

was ihn nicht davon abhielt, zu gewinnen.<br />

Nach seinem Start-Ziel-Sieg im dritten Heat war er<br />

natürlich auch der Tagessieger, wie schon zuvor in<br />

Krakau. Ebenfalls wie beim ersten von fünf Läufen<br />

zur Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft 2019/2<strong>02</strong>0<br />

wurde Leon Hentschel aus Uelzen Gesamtzweiter<br />

und strahlte anschließend bis über beide Ohren.<br />

Dazu sagte er: „In den ersten beiden Rennen lief<br />

alles gegen mich, doch am Ende konnte ich jeweils<br />

noch Dritter werden. Im dritten Lauf ging dann alles<br />

glatt, sodass ich Zweiter werden konnte, damit<br />

bin ich top zufrieden. Ty ist schwer zu schlagen.<br />

Bei den nächsten Rennen versuche ich aber weiter,<br />

ihn einzuholen.“<br />

Auch hier war mit Milan Schmüser aus Tensfeld in<br />

Schleswig-Holstein ein zweiter deutscher Fahrer<br />

am Start. Der erst 16-jährige Rookie wurde nach<br />

den Plätzen 14, 11 und 9 Tageszwölfter, wozu er erklärte:<br />

„Ich war heute leider ein bisschen vom<br />

Pech verfolgt und habe auch selbst zu viele Fehler<br />

gemacht. Aber ich bin soweit zufrieden, dass ich<br />

mich, wie in Polen, wieder für die Wertungsläufe<br />

qualifizieren und im letzten Lauf nach dem Holeshot<br />

sogar eineinhalb Runden lang führen konnte.“<br />

Die Rennen zum Super<strong>Enduro</strong> Europe Cup entschied<br />

der Italiener Sonny Goggia für sich. Zweiter<br />

wurde Marco Pfeifer aus dem baden-württembergischen<br />

Berglen, gefolgt vom Schweden Magnus<br />

Thor. Mit dem Marbacher Pascal Springmann auf<br />

Rang 5, Mirko Fabera aus Heideck auf Platz 6 sowie<br />

Thomas Schley (Köln), Marcel Teucher (Wiesa)<br />

und Louis Richter (Pockau), die die Plätze 9, 10<br />

und 11 belegten, schafften es unter 44 Startern<br />

fünf Deutsche in den Main Event.<br />

MOTOCROSS ENDURO 57

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