der-Bergische-Unternehmer_01/2020
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01
2020
STADTPLANUNG
& IMMOBILIENMARKT
IN DER
REGION
24 Interview
Immobilien: Auf die Lage
kommt es an
40 Porträt
Unverpackt im
Krämerladen
38 Fokus
Schlau gemacht!
Was es mit KI auf sich hat
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EDITORIAL
ZUM BEGINN EINES NEUEN JAHRZEHNTS ist der Klimaschutz das
zentrale Thema. Diese Bürde nehmen wir aus dem letzten Jahrhundert und den
letzten 20 Jahren mit. So widmen wir dem Zeitenwandel zu mehr Bewusstsein
für Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine neue Serie. Darin soll aber nicht der
„erhobene Zeigefinger“ im Mittelpunkt stehen. Vielmehr möchten wir die Möglichkeiten
aufzeigen, die Forschung und technologischer Fortschritt bieten, um
nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Nicht zuletzt
stellt ökologisches Handeln für alle Wirtschaftsbereiche zunehmend ein
wichtiges Marketinginstrument dar. So beginnen wir unsere neue Reihe mit der
Verpackung, für die es, angefangen vom Handel bis zur Industrie, viele innovative
Ansätze gibt. Und wie es – fast – ganz ohne Verpackung geht, entdecken Sie im
„Krämerladen“ in Wermelskirchen. Auch dort haben Unternehmensgründer ihre
Chance aufgrund des Nachhaltigkeitsgedankens gesehen und gefunden.
Stadtplanung und Immobilienwirtschaft gehören zusammen und sollten sich in
Zukunft noch viel stärker austauschen. Denn auch in unseren Städten wird es
Wandel geben – angefangen vom öffentlichen Personennahverkehr, der ausgebaut
werden muss, bis hin zum bezahlbaren Wohnen und neuen Wohnformen für
das Alter. Somit richten wir in unserem Titelthema den Blick auf aktuelle Planungsvorhaben
in unseren Städten und gleichzeitig auf die Situation auf unseren
Immobilienmärkten. Im Fokus steht diesmal die Künstliche Intelligenz, der sich
kein Lebensbereich mehr entziehen kann. Lesen Sie hier von neuesten Einsatzmöglichkeiten,
Entwicklungen, Chancen und Risiken.
Mit den besten Wünschen und Grüßen für ein gesundes, friedvolles und spannendes
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der Bergische Unternehmer 01|20 3
INHALT
20 Titel
Stadtplanung und Immobilienwirtschaft
Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt in der Region?
36
Neue Serie Prima Klima!?:
Vom Umdenken
der Wegwerfgesellschaft
42
Schlau
gemacht!
Künstliche Intelligenz im Fokus
4 www.bvg-menzel.de
48
Inselträume in Süd-Thailand
Namen & Nachrichten
o 6 Lob für das „Bürgergeld Wind“
06 Exporterwartungen gestiegen
07 Ausblick auf den Arbeitsmarkt
0 8 20 Tonnen am Haken
08 Basiskommentar für Tätigkeiten mit
Gefahrstoffen
09 Feinschliff für Ausbilder
1 0 Ausstellungshöhepunkte im Von der
Heydt-Museum
11 Konjunkturaussichtten
heiter bis wolkig
12 Personalwechsel beim
Handelsverband
13 Barmenia erweitert
Regeln für Investments
14 EU hat hohen Handelsüberschuss
mit sich selbst
14 Mettmann Kalender 2020
15 Beethoven-Marathon in Wuppertal
16 Industrie trägt Sorge
16 Konjunkturumfrage zum
Jahreswechsel
17 Mehr Mobilität am Arbeitsplatz
18 Sprechende Stadt erzählt Geschichte
19 Wuppertaler kürt chinesische Designs
Titel
20 Stadtplanung und Immobilienboom
24 Interview: Auf die Lage kommt es an
Aus der Region
30 Gastkommentar:
Gemeinsam auf einem Weg
Aus der Praxis
32 Recht / Finanzen / Steuern
Serie: Prima Klima!?
36 Vom Umdenken der Wegwerfgesellschaft
Porträt
40 Unverpackt im Krämerladen
Im Fokus
42 Schlau gemacht!
46 Unter uns: KI kann die menschliche
Kreativität nicht ersetzen
Für Sie entdeckt
48 Inselträume in Süd-Thailand
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2020.qxp_RINKE_IHK 02.12.19 16:24 Seite 1
der Bergische Unternehmer 01|20 5
Strompreis
Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,
Abgaben und Umlagen
Entwicklung der Strompreise • für die Industrie (Index 1998 =
100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben
und Umlagen (Anteil in %)
NAMEN & NACHRICHTEN
ifo Institut lobt „Bürgergeld Wind“
Wer von Windanlagen betroffen ist, soll Entschädigung erhalten.
Foto: Shutterstock
Windräder beeinträchtigen
die Wohnqualität. Als
Ausgleich wurde das
„Bürgergeld Wind“ ins
Gespräch gebracht.
Das ifo Institut hat das „Bürgergeld Wind“
grundsätzlich gelobt. „Ein Ausgleich für
Bürger, die direkt von Windanlagen betroffen
sind, ist volkswirtschaftlich sinnvoll“,
sagt Karen Pittel, Leiterin des ifo
Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen.
„Entschädigungszahlungen sollten
allerdings auf die Anwohner beschränkt
bleiben, die tatsächlich von
Schattenwurf oder Geräusch-Entwicklung
betroffen sind. Bei entsprechender Ausgestaltung
könnten solche Zahlungen pau-
schalen Abstandsregelungen weit überlegen
sein.“ Die Höhe eines solchen „Anwohnergeldes“
sollte die zu erwartende Einbuße an
Lebensqualität widerspiegeln. Das Bürgergeld
könnte in Abhängigkeit von der Anzahl
und Höhe der Anlagen sowie ihrer Lage im
Verhältnis zu den Anrainern gezahlt werden.
„Aber Zahlungen nach dem Gießkannen-
Prinzip an die gesamte Gemeinde oder in einem
festgelegten Umkreis sind nicht zielführend
und würden die Kosten der
Energiewende unnötig erhöhen.“ Die Zahlungen
sollten zudem von den Anlagenbetreibern
übernommen werden und so direkt in
deren Geschäftsmodell einfließen, ergänzte
Pittel. Windkraftanlagen, die weit weg von
Siedlungen erbaut würden, hätten damit einen
Kostenvorteil. „Damit sich Anlagen in
Siedlungsnähe lohnen, müssen sie ihren Kostennachteil
durch einen höheren Windertrag
kompensieren.“ Eine Übernahme des Bürgergelds
durch den Staat würde volkswirtschaftlich
die falschen Signale setzen. „Die
Diskussion muss auch ein Signal für eine
umfassende Bepreisung von Emissionen anderer
Energie-Erzeugungsarten setzen“, forderte
Pittel weiter. Die aktuelle Debatte um
CO2-Preise greife hier zu kurz. „Eine grundlegende
Reform der Energiebesteuerung in
Deutschland ist dringend erforderlich.“
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Strompreis
1998
2019
Exporterwartungen
gestiegen
Die ifo Exporterwartungen der Industrie
sind im Dezember von minus 1,6 auf
plus 2,6 Punkte gestiegen. Die sich andeutende
Entspannung im Handelskonflikt
lässt bei den Exporteuren leichten
Optimismus aufkeimen. Deutlich mehr
Aufträge aus dem Ausland erwarten die
Hersteller von elektronischen Produkten.
Rückläufige Exporte erwarten weiter
die Metallerzeuger.
6 www.bvg-menzel.de
Ausblick auf den Arbeitsmarkt
Qualifizierung wird immer wichtiger – für Arbeitgeber und -nehmer.
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal
Martin Klebe, Leiter der
Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal,
will verstärkt
auf Weiterbildung
setzen.
Der Blick auf den Arbeitsmarkt im Bergischen
Land zeigte Ende 2019 ein gemischtes
Bild. Zum einen hat die Beschäftigung
weiterhin zugenommen und
die Zahl der arbeitslosen Menschen hat
abgenommen. Dabei ist die Zahl der
Langzeitarbeitslosen in den drei bergischen
Großstädten stärker als der Landesschnitt
gesunken ist. Der hohe Anteil von
ungelernten Arbeitslosen bleibt aber problematisch,
mahnt die Arbeitsagentur So-
lingen-Wuppertal. Denn mehr als zwei Drittel
der Arbeitslosen hat keine
abgeschlossene Berufsausbildung. Daher
will die Agentur ihr Engagement bezüglich
der Qualifizierung organisatorisch und finanziell
weiter ausbauen. „Die Arbeitslosigkeit
im SGB III stieg im vierten Quartal an
und liegt über Vorjahresniveau. Die Zahl
der gemeldeten Stellen ist rückläufig. Die
angezeigte Kurzarbeit zeigt noch keinerlei
Krisenstimmung. Insgesamt zeigt sich der
Arbeitsmarkt bislang recht stabil“, resümiert
Agentur-Chef Martin Klebe. Auch
wenn sich der Arbeitsmarkt im Städtedreieck
noch in einer robusten Verfassung präsentiert,
sei damit zu rechnen, dass sich der
Abbau der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigungsaufbau
im nächsten Jahr weiter
verlangsamen werde. „Im abgelaufenen Jahr
haben wir die Ausgaben für Weiterbildung
auf über 11 Millionen Euro gesteigert. Im
Jahr 2020 werden wir das Budget noch einmal
um knapp zwei Millionen erhöhen. Bildung
ist Zukunftssicherung – für Arbeitgeber
wie für Arbeitnehmer“, unterstreicht
Martin Klebe die Anstrengungen der Agentur
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der Bergische Unternehmer 01|20 7
NAMEN & NACHRICHTEN
20 Tonnen am Haken
Spektakuläre Aktion bei Bayer Wuppertal.
Basiskommentar
für Tätigkeiten
mit Gefahrstoffen
Foto: Bayer AG
Zwei Großkräne hievten einen 20 Tonnen schweren neuen
Behälter in einen mikrobiologischen Produktionsbetrieb
bei Bayer Wuppertal. Zentimetergenau setzten sie den 15
Meter hohen Edelstahl-Koloss sicher auf die vorbereiteten
Fundamente. „Mit dem neuen Fermenter schaffen wir
eine Kapazitätsreserve zur Herstellung von Acarbose als
Wirkstoff für Menschen mit Diabetes. Die Flexibilisierung
trägt maßgeblich dazu bei, in einem wichtigen
Markt weiter wettbewerbsfähig zu bleiben und die steigende
weltweite Nachfrage zu befriedigen“, erläutert Dr.
Holger Weintritt, Leiter des Bayer Standorts Wuppertal.
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Der Basiskommentar zur Gefahrstoffverordnung
des Ökonomen Prof. Dr.
Ralf Pieper von der Bergischen Universität
Wuppertal ist in seiner zweiten
Auflage vom Bund-Verlag herausgegeben
worden. Durch Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
bei der Arbeit können das
Leben sowie die physische und psychische
Gesundheit der Beschäftigten gefährdet
und der Umwelt schwere Schäden
zugefügt werden. Deshalb regelt die
Gefahrstoffverordnung umfassend die
Maßnahmen des Arbeitsschutzes für
Beschäftigte bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen
und bildet Schnittstellen zum
europäischen Marktrecht der Chemikaliensicherheit
mit der EU-REACH- und
der EU-CLP-Verordnung. Der Basiskommentar
liefert Orientierung für eine
Umsetzung in die Betriebspraxis. Autor
Professor Pieper leitet seit dem Jahr
2003 das Fachgebiet Sicherheits- und
Qualitätsrecht der Bergischen Universität
Wuppertal und ist Verfasser verschiedener
Standardwerke zur Sicherheit
und Gesundheit in der Arbeitswelt.
Zur Stärkung des Forschungs- und Wissenstransfers
der Bergischen Universität
gestaltet er unter anderem auch die öffentliche
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Digitaler Feinschliff
für Ausbilder in
Unternehmen
In Deutschland sehen 44 Prozent der
ausbildenden Unternehmen in der Qualifizierung
ihrer Ausbilder Handlungsbedarf,
besonders im Bereich digitaler
Fachkompetenzen.So fehlt es dem Berufsbildungspersonal
häufig an Kenntnissen
im Bereich digitaler Fachkompetenzen
und Lehrmethoden. Dies zeigt
eine Umfrage des Projekts „Netzwerk Q
4.0“ am Institut der deutschen Wirtschaft
(IW). Zwei Drittel der Unternehmen
haben zudem Schwierigkeiten, passende
Weiterbildungsangebote zu
finden. Hier setzt das vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung
(BMBF) geförderte Projekt an und wird
künftig entsprechendes Qualifizierungsmaterial
zur Verfügung stellen. Um junge
Menschen optimal auf die digitale
Arbeitswelt vorzubereiten, werden digitale
Kompetenzen in der dualen Ausbildung
immer wichtiger. Bereits heute
vermitteln 72 Prozent der Unternehmen
Auszubildenden den Umgang mit berufsspezifischer
Software, 62 Prozent,
wie über digitale Kanäle angemessen
kommuniziert wird und 59 Prozent
Kenntnisse zum Thema Datensicherheit.
Für Ausbilder bedeutet dies, dass sie
selbst ausreichende Kenntnisse über die
fachlichen Zusammenhänge haben müssen.
Aktuell nimmt das Ausbildungspersonal
in knapp 60 Prozent der befragten
Unternehmen regelmäßig an Weiterbildungen
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der Bergische Unternehmer 01|20 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Von-der-Heydt-Museum
Ausstellungshöhepunkte im ersten Halbjahr 2020.
Fotos: Von der Heydt-Museum
2.
Regionale
Zur Sammlung der
Stadtsparkasse Wuppertal
gehört Peter Kowalds
„Global Village“
– zu sehen ab 28. April
im Von der Heydt-Museum
(Foto oben).
Ab Ende März zeigt
das Museum eine umfassende
Werkschau
des Künstlers Hansjörg
Voth (Foto rechts
oben).
Zum Jahresbeginn weist das Wuppertaler
Von der Heydt-Museum auf zwei Ausstellungshöhepunkte
hin. Vom 24. März
bis 13. September widmet das Museum
dem in München und Niederbayern lebenden
Künstler Hansjörg Voth (geboren
1940) eine umfassende Werkschau. Acht
seiner Großprojekte werden anhand von
Zeichnungen, Modellen und Fotografien
(von Ingrid Amslinger) dokumentiert,
deren ästhetischer Reiz und baulicher
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Ausstellung spannt einen Bogen von den
beeindruckenden Großskulpturen bis hin zu
feinen Arbeiten auf Papier, die bis 2007 entstanden
sind. Die retrospektive Zusammenstellung
beleuchtet Voths über Jahrzehnte
währende künstlerische Arbeit und Entwicklung
mit Objekten, Fotografien, Zeichnungen
und Malerei, die parallel zu seinen
Land-Art-Projekten entstanden sind und
zeigt, wie intensiv und medial vielseitig sich
der Künstler mit Themen wie Natur, Zivilisation,
Mensch und Umwelt auseinandersetzt.
Bislang wenig beachtet von der Öffentlichkeit
hat die Stadtsparkasse
Wuppertal in den vergangenen 50 Jahren
ebenfalls eine umfangreiche Kunstsammlung
aufgebaut. Mehr als 3.000 Werke umfasst
diese Sammlung, darunter sind so bekannte
Namen und bedeutende Künstler wie
Max Bill, Tony Cragg, Christo, Robert Motherwell,
Nam June Paik, A. R. Penck, Corinne
Wasmuth und Bogomir Ecker. Auch
das Von der Heydt-Museum hat seine
Sammlung in die Kunst der Gegenwart hinein
erweitert, und auch hier konnten Werke
von Cragg, Christo, Chamberlain, Wasmuth
und Ecker erworben werden. Die Ausstellung
„Mehr : Wert“ - kuratiert von Dr. Gerhard
Finckh - bringt nun diese Kunstwerke
höchst unterschiedlicher Provenienz und Intention
so zusammen, dass sich daraus eine
Sicht auf die Kunst der Gegenwart ergibt.
Zu sehen vom 28. April bis 2. August 2020.
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Konjunkturaussichten. Heiter bis wolkig
ifo Institut bekräftigt 1,1 Prozent Wachstum für 2020.
Foto: Shutterstock
Eine gesamtwirtschaftliche
Rezession ist derzeit
unwahrscheinlich.
Das ifo-Institut rechnet
mit einem Anstieg der
Wirtschaftsleistung um
1,1 Prozent.
Das ifo Institut hat seine Prognose zum Wirtschaftswachstum
bekräftigt. „Derzeit ist eine
gesamtwirtschaftliche Rezession unwahrscheinlich.
Für das Jahr 2020 rechnen wir mit
einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,1
Prozent, nach 0,5 Prozent in diesem Jahr. Für
2021 sehen wir jetzt sogar 1,5 Prozent, ein
Zehntelpünktchen mehr, als wir bislang dachten“,
sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der
Konjunkturprognosen am ifo Institut. Zu dieser
allmählichen Erholung trage auch die Fi-
nanzpolitik bei. Sie schiebe die Konjunktur
an: über Entlastungen bei Steuern und
Sozialbeiträgen, über eine Ausweitung
staatlicher Transfers und über eine Zunahme
der öffentlichen Konsum- und Investitionsausgaben.
„Das sind im Jahr jeweils
knapp 25 Milliarden Euro, die das BIP-
Wachstum um etwa einen Viertel Prozentpunkt
anheben“, ergänzt Wollmershäuser.
Während aber die Wirtschaftsleistung der
binnenorientierten Dienstleistungs- und
Bauunternehmen weiter zunimmt, befindet
sich die Industrie nach wie vor in einer Rezession.
Der von den USA ausgehende
Handelskonflikt belaste den Warenaustausch
und die Investitionen. „Dies trifft
die deutsche Industrie besonders hart, da
sie auf Vorleistungs- und Investitionsgüter
spezialisiert ist. Auch steht die Autobranche,
eine der deutschen Schlüsselindustrien,
vor besonderen Herausforderungen“, so
der Studienautor. Die jüngsten Auftragseingänge
und die Geschäftserwartungen
im verarbeitenden Gewerbe sowie ein neuerlicher
Anstieg der Warenexporte im Oktober
deuteten allerdings darauf hin, dass
der freie Fall gestoppt sei und allmählich
Licht am Ende des industriellen Konjunkturtunnels
zu sehen sei.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Personalwechsel beim Handelsverband NRW-Rheinland
Online-Marketing-Fachmann Björn Musiol ist Nachfolger von Ruth Deus.
Foto: Christan Beier
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Auf Ruth Deus folgt Björn Musiol
als stellvertretender Geschäftsleiter
des Handelsverbands NRW
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Nach über 22 Jahren in den Diensten des
Handelsverbandes NRW-Rheinland ist die
stellvertretende Geschäftsführerin Ruth
Deus zum Jahresende 2019 in den Ruhestand
gewechselt. Innerhalb der Bergischen
Region war sie hauptsächlich in Solingen
für die Mitgliederbetreuung zuständig und
wirkte in zahlreichen lokalen Projekten
und Gremien mit. „Ruth Deus war in den
letzten Jahren das Gesicht des Verbandes
für Solingen und dort extrem vernetzt und
Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.
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für die Mitarbeiter
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wert geschätzt“, lobt Dr. Peter Achten,
Hauptgeschäftsführer des Verbandes, ihren
Einsatz. Die Betreuung der Solinger Mitgliedsunternehmen
sowie die Vertretung
des Handelsverbandes in den unterschiedlichen
Gremien mit Bezug zu Solingen und
die Mitarbeit in zahlreichen Solinger Projekten
werden zukünftig von Verbandsgeschäftsführer
Ralf Engel und Syndikusrechtsanwältin
Canan Klocke
wahrgenommen. Nachfolger von Ruth Deus
ist Björn Musiol. Der 36-jährige gebürtige
Hamburger und zweifache Familienvater
lebt in Solingen. Musiol ist nach einer Ausbildung
zum Werbekaufmann und einem
Studium zum Marketing-Kommunikationswirt
als Kundenberater in Werbeagenturen
und elbständiger Unternehmer in der Werbebranche
tätig gewesen, bevor er 2014 als
Regionalreferent für den Kreis Mettmann in
die Dienste des Verbandes in der Düsseldorfer
Geschäftsstelle eingetreten ist. Neben
seiner regionalen Tätigkeit ist er maßgeblich
für die E-Commerce Weiterbildungsmaßnahmen
des Verbandes zuständig und berät
die Mitglieder in Marketing- und Kommunikationsfragen,
vornehmlich im Bereich
des Online-Marketings.
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Barmenia erweitert Regeln für Investments
Investitionen und Kapitalanlagen sollen nachhaltig sein.
Foto: Barmenia
Carola Schröder ist Vorstandsmitglied
bei der Barmenia und
verantwortlich für die Kapitalanlagen.
Die Barmenia erweitert ihre Regeln für die
Kapitalanlage. So werden Umweltschutzverstöße
und korruptes Verhalten in die
weltweite Analyse einbezogen und bei Investitionen
berücksichtigt. Dies gilt für
Neuinvestitionen und den Bestand. Die
Barmenia verwaltet derzeit 14 Milliarden
Euro an Kundengeldern. Die kapitalgedeckte
Vorsorge und der Aufbau von
Rücklagen ist ein wichtiger Aspekt für die
Zukunftsfähigkeit und die Erfüllung von
Verträgen. Deshalb werden Investitionen
sicherheitsbewusst und renditeorientiert
angelegt. Darüber hinaus gehört es für
die Barmenia zu ihrer Verantwortung gegenüber
ihren Kunden und der Gesellschaft,
dass die Investitionen zu einer positiven
Entwicklung beitragen. Dazu
Carola Schröder, Vorstandsmitglied und
zuständig für die Kapitalanlage: „Unsere
Kunden können darauf vertrauen, dass
Nachhaltigkeit unser gesamtes Unternehmen
durchdringt, so auch die Kapitalanlage.
Es ist uns wichtig, wirtschaftlich zu
agieren und gleichzeitig auf Sozial- und
Umweltaspekte zu achten.“ In 2014 unterzeichnete
der Vorstand des Wuppertaler
Versicherers die Grundsätze für verantwortungsvolles
Investieren der Vereinten
Nationen. Die Barmenia verpflichtet sich
somit, ihre Investitionen sozial- und umweltverträglich
anzulegen und gleichzeitig
auf gute Unternehmensführung zu
achten. Das Geld der Kunden wird international
angelegt. Carola Schroeder: „Als
familienfreundliches Unternehmen haben
wir zuerst die Menschen- und Arbeitsrechtsthemen
fokussiert. Jetzt bekommen
die Themen Umwelt und Korruption noch
mehr Bedeutung als vorher.“
Ein neues Jahr. Vier vertraute Partner.
Ihr persönlicher Vorteil auch in diesem Jahr:
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der Bergische Unternehmer 01|20 13
NAMEN & NACHRICHTEN
EU hat hohen Handelsüberschuss mit
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Die EU hat mit sich selbst einen Handelsüberschuss von
307 Milliarden Euro. Bei einer korrekten Erfassung aller
Im- und Exporte müsste dieser aber null sein, zeigt eine
Datenanalyse des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW
Kiel) und des ifo Instituts in München. Messfehler alleine
könnten diese systematische Abweichung nicht erklären.
Vielmehr scheine Umsatzsteuerbetrug eine Ursache,
der die EU-Staaten 30 bis 60 Milliarden Euro pro Jahr
kostet. „Wenn Unternehmen Umsätze als Exporte deklarieren,
sind diese von der Umsatzsteuer befreit. Werden
diese Umsätze aber gar nicht im Ausland erzielt, sondern
im Inland, fehlen sie in der Importstatistik des angeblichen
Handelspartners und bleiben damit unversteuert“,
erklären die Autoren, IfW-Präsident Gabriel
Felbermayr und ifo-Forscher Martin Braml. Nach ihren
Schätzungen sind dem europäischen Fiskus so alleine im
Jahr 2018 rund 30 Milliarden Euro verloren gegangen.
Sie empfehlen einen digitalen, automatisierten Datenabgleich
von Importen und Exporten innerhalb der EU, um
Bilanzfehler zu verringern und Betrug zu erschweren.
Analysiert wurden die erfassten Handelsdaten aller 28
EU-Mitgliedsstaaten untereinander seit 1999. Allein
2018 betrug der EU-Handelsüberschuss 307 Milliarden
Euro. Dies entspricht knapp 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes
der EU. Im Durchschnitt werden den
Mitgliedsländern 18 Prozent zu viel Warenexporte und
26 Prozent zu viel Dienstleistungsexporte gemeldet.
Die Autoren der Datenanalyse
empfehlen einen digitalen,
automatisierten Datenabgleich
von Importen
und Exporten innerhalb
der EU.
Noch gibt es den Mettmann-Kalender
2020. Nachdem der städtische Kalender
im vergangenen Jahr schon nach kurzer
Zeit vergriffen war, haben Bürgermeister
Thomas Dinkelmann und die Stelle
für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
auch für 2020 einen neuen Kalender mit
verschiedenen Ansichten aus der Kreisstadt
herausgegeben. Die Bilder zeigen
unter anderem Mettmanner Wahrzeichen
wie die Goldberger Mühle, den
Pferdebrunnen oder die Bronzefiguren
der „Aulen Mettmanner“. Außerdem
gibt es Fotos von verschiedenen Veranstaltungen,
vom Bachlauf und vom Tag
der offenen Tür der Feuerwehr zu ihrem
150-jährigen Bestehen. Den Kalender
gibt es im Bürgerservice des Rathauses,
Neanderstraße 85, solange der Vorrat
reicht. Der Bürgerservice ist montags
und dienstags von 8 bis 12 Uhr sowie
von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis
12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr, und
mittwochs und freitags jeweils von 8 bis
12 Uhr geöffnet.
Foto: Kreisstadt Mettmann
www.mettmann.de
Der Mettmann-Kalender für das Jahr 2020.
14 www.bvg-menzel.de
Beethoven Marathon in Wuppertal
Das Sinfonieorchester präsentiert alle fünf Klavierkonzerte.
Foto: Daniel Häker
Generalmusikdirektorin Julia
Jones dirigiert die Beethoven-
Konzerte im Juni.
Die Welt feiert ein ganzes Jahr den 250. Geburtstag
Ludwig van Beethovens und damit
einen der der bedeutendsten Komponisten
der westlichen Kunstmusik. Wie kaum ein
anderer prägte er die klassische Musik und
wirkt bis heute in unsere Gesellschaft hinein.
Am Montag, 22. Juni 2020, werden in
zwei aufeinanderfolgenden Konzerten alle
fünf Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens
vom Sinfonieorchester Wuppertal unter
Leitung von Generalmusikdirektorin
Julia Jones in der Historischen Stadthalle
Wuppertal gespielt. Als Solist kehrt der
portugiesische Pianist Artur Pizarro nach
seinem umjubelten Debüt in der letzten
Saison zurück nach Wuppertal. Das erste
Konzert des „Beethoven Marathon“ beginnt
um 17.30 Uhr mit den Klavierkonzerten
Nr. 2, 4 und 3. Die Klavierkonzerte
Nr. 1 und 5 erklingen im folgenden Konzert
um 20.45 Uhr. Die Konzerttickets
können einzeln oder als Kombiticket bei
der KulturKarte gekauft werden. Im
Kombiticket ist der Normalpreis des
zweiten Konzerts um 50 Prozent reduziert.
Darüber hinaus bietet die Culinaria
im Restaurant Rossini ein Antipasti-Buffet
zwischen den beiden Konzertterminen
an, das Buffet kann direkt bei der Kultur-
Karte mit dazu gebucht werden.
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Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit
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der Bergische Unternehmer 01|20 15
NAMEN & NACHRICHTEN
2020: Industrie trägt Sorge
Hoffnung ruht auf den Dienstleistern.
Konjunkturumfrage
zum Jahreswechsel
Foto: Shutterstock
Zum Jahreswechsel fragt das Institut der deutschen
Wirtschaft (IW) traditionell 48 Branchenverbände nach
ihren Produktionserwartungen, Beschäftigungsperspektiven
und Investitionsplanung für das kommende Jahr.
Die diesjährige Verbandsumfrage zeichnet ein sehr gemischtes
Bild: Eher Pessimismus bei der Industrie, viele
Dienstleister schauen dagegen optimistisch auf 2020. 32
Verbände geben an, die aktuelle wirtschaftliche Situation
sei schlechter als noch vor einem Jahr. Automobilhersteller,
Chemie- und Maschinenbauunternehmen berichten
von einer deutlichen Verschlechterung im Vergleich
zum vergangenen Jahr. Das liegt zum einen daran, dass
sich die Geschäftslage nach einer besonders guten Phase
wieder normalisiert. Zum anderen sorgen geopolitische
Risiken sowie große Herausforderungen wie die Digitalisierung
und der Klimawandel für Verunsicherungen
bei Unternehmen und Verbrauchern. Mit Blick auf 2020
glauben zwölf Verbände, dies betreffe vor allem jene
Branchenverbände, deren Unternehmen Stahl und andere
Metalle verarbeiten sowie Maschinen herstellen. Nur
14 der 48 Branchenverbände geben an, im kommenden
Jahr weniger Mitarbeiter zu beschäftigen, darunter Banken,
Sparkassen und Versicherer. Die überwiegende
Mehrheit der befragten Verbände geht davon aus, 2020
ähnlich viele Mitarbeiter wie derzeit beschäftigen zu
können. Optimistisch sind Bauindustrie, Handwerk und
viele Dienstleistungssparten: Sie rechnen mit höherer
Produktion und steigendem Personalbedarf.
Die Befragung von 48
Branchenverbänden hinsichtlich
Produktionserwartungen,
Beschäftigungsperspektiven
und
Investitionsplanung
ergab kein einheitliches
Bild.
Bei den Unternehmen der Metall- und
Elektroindustrie hat sich die Stimmung
in der Beurteilung von wirtschaftlicher
Lage und Erwartungen deutlich verschlechtert.
Dies ist das Ergebnis einer
aktuellen Konjunkturumfrage des Arbeitgeberverbandes
der Metallindustrie
von Wuppertal und Niederberg e.V. zum
Jahreswechsel. „Selten waren die Prognosen
so düster wie aktuell für 2020.
Wenn alle abgefragten Parameter rückläufig
sind, können wir leider keine guten
Nachrichten zum Jahresstart verkünden“
sagt Verbandsgeschäftsführer
Dr. Klaus-Peter Starke. 42 Prozent der
Betriebe klagen über eine aktuell
schlechte Geschäftslage (Vorjahr: 9 Prozent).
Nur ein knappes Fünftel berichtet
von guten Geschäften. Für die nächsten
sechs Monate wird nicht mit einer Verbesserung
der Situation gerechnet (73
Prozent). Ein knappes Viertel der Unternehmen
rechnet sogar mit einer Verschlechterung
der Geschäftslage. Die
Einschätzungen spiegeln sich auch in
der Auftragslage sowohl aus dem Ausland
als auch aus dem Inland wider.
Hier berichten 40 Prozent von einer
schlechten Auslastung. Dreiviertel der
Metallbetriebe gehen nicht von einer
Verbesserung im ersten Halbjahr aus.
24 Prozent rechnen mit einer weiteren
Verschlechterung beim Auftragseingang
aus dem Inland. Bei der Auslandsnachfrage
wird von nur 10 Prozent eine weitere
Verschlechterung erwartet.
Arbeitgeberverband
der Metallindustrie von
Wuppertal und Niederberg e.V
16 www.bvg-menzel.de
Mobiles Arbeiten: Führungskräfte sind gefragt
Beschäftigte sind besonders zufrieden, wenn sie regelmäßig mobil arbeiten.
Foto: Shutterstock
Arbeiten wird zeitlich und räumlich immer
flexibler: Homeoffice und andere
Formen helfen dabei, Familie und Beruf
besser zu vereinbaren. Eine neue Studie
des Instituts der deutschen Wirtschaft
(IW) zeigt, dass mobiles Arbeiten
grundsätzlich gut ankommt. Voraussetzung
dafür ist, dass Mitarbeiter und vor
allem auch Führungskräfte für familienfreundliche
Arbeitsbedingungen sorgen.
Knapp neun von zehn der Beschäftigten
haben das Gefühl, dass sich ihre Arbeitszeiten
gut oder sehr gut mit familiären
und sozialen Verpflichtungen vereinbaren
lassen. Besonders häufig sind
Beschäftigte zufrieden, wenn sie regelmäßig
mobil arbeiten, zeigt die neue
IW-Studie. Zudem sind Unternehmen,
die auf digitale Geschäftsmodelle setzen,
grundsätzlich besonders familienfreundlich.
Allerdings bringt die neu gewonnene
Flexibilität der Arbeitswelt
auch neue Herausforderungen mit sich.
Wer regelmäßig mobil arbeitet, hat häufiger
das Gefühl, auch außerhalb der Arbeitszeiten
beruflich erreichbar sein zu
müssen. Zudem befürchten mobil arbeitende
Mitarbeiter häufiger, dass die interessantesten
Aufgaben an ihnen vorbei
gehen. Mitarbeiter, die im Unternehmen
stärker präsent sind, glauben oft, sich
leichter für spannende Aufgaben und
Führungsverantwortung empfehlen zu
können. Die Sorge, durch mobiles Arbeiten
Nachteile zu erleiden, teilen Beschäftigte
in Unternehmen mit einer
ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur
seltener. Deshalb sind
Führungskräfte besonders gefragt, ihre
Mitarbeiter bei der Gestaltung mobiler
Arbeit zu unterstützen. Studienautorin
Andrea Hammermann empfiehlt Mitarbeitern
und Führungskräften, sich klar
abzusprechen, wer wie lange erreichbar
sein soll und welche betrieblichen Vorgaben
für mobiles Arbeiten gelten. „Betriebliche
Rahmenregelungen geben Orientierung,
wer unter welchen
Bedingungen mobil arbeiten darf, und
schaffen Transparenz und Verbindlichkeit“,
sagt die IW-Ökonomin.
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der Bergische Unternehmer 01|20 17
NAMEN & NACHRICHTEN
„Sprechende Stadt“ erzählt lebendige Geschichte
Mettmann weist auf besondere historische Orte hin.
Foto: Kreisstadt Mettmann
Freuten sich über die
Verwirklichung einer
lange gehegten Idee:
(v.l.) Ingo Grenzstein,
Dagmar Grotendorst,
Professor Dr. Bernd
Günter, Bürgermeister
Thomas Dinkelmann,
Marek Heindorff und
Friedel Liesenkloß.
Mit dem Projekt „Sprechende Stadt“ weist Mettmann
auf besondere historische Orte hin. Hierbei
handelt es sich um ein Projekt des Arbeitskreises
„Neanderthal-Stadt Mettmann“, das zur
Hälfte aus Mitteln des Landes sowie zur anderen
Hälfte von der Bürger- und Heimatvereinigung
„Aule Mettmanner“ finanziert wurde. Insgesamt
sechs Stelen aus Sicherheitsglas erzählen
die Geschichte der Orte, an denen sie stehen.
Die Stelen wurden an den historischen Eingängen
zur Mettmanner Innenstadt platziert. Dabei
handelt es sich zunächst um die erste Ausbaustufe.
Es sollen weitere Schilder folgen,
beispielsweise an besonderen Gebäuden.
„Gleichzeitig wollten wir den Neandertaler
in das Erscheinungsbild in der Stadt präsentieren“,
erklärte Professor Dr. Bernd
Günter, Sprecher des Arbeitskreises. In
Abstimmung mit dem Neanderthal-Museum
wurde die Silhouette des Neandertalers
nach aktuellem wissenschaftlichen Stand
auf die Stelen gebracht. Hinzu kommen
sechs teils dokumentarische, teils fiktive
Geschichten darüber, was sich an diesen
Orten zugetragen haben könnte. Die Geschichten
stammen von Dagmar Grotendorst,
Ingo Grenzstein und Marek Heindorff.
Per QR-Code können die
Geschichten und Hintergründe zum Projekt
„Sprechende Stadt“ auch auf der eigens
eingerichteten Internetseite www.
sprechende-stadt.info abgerufen werden. In
der zweiten Ausbaustufe sollen die Geschichten
hörbar gemacht werden. „Die
Kenntnis der eigenen Geschichte verbindet
Menschen mit der Stadt. Der Neandertaler
sowie das Neandertal sind ein Alleinstellungsmerkmal,
das im Stadtbild noch präsenter
werden sollte“, sagt Mettmanns Bürgermeister
Thomas Dinkelmann.
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Wuppertaler kürt chinesische Designs
Keith Alan Koster beobachtet den Wettbewerb.
Foto: City of Dongguan
Design-Experte Keith
Alan Koster (l.) von der
Wuppertaler Firma GE-
NERATIONDESIGN kürte
in China die besten Produkte
bei den „DiD
Awards“
Als Ende November zum 14. Mal die Gewinner
des chinesischen „DiD Awards“ gekürt
wurden, hatte der Wuppertaler Desing-
Experte Keith Alan Koster wesentlichen
Anteil daran. Er saß in der internationalen
Fachjury des Design&Innovation Awards,
der in Wuppertals Freundschaftsstadt Dongguan
vergeben wurde. Aus über 5.000 Bewerbungen
wählte der Geschäftsführer von
GENERATIONDESIGN die besten Produkte
aus. Darunter Möbel und Haushaltsgeräte,
aber auch ungewöhnlichere Gegenstände.
„In der Kategorie ´intelligent terminal`
gab es vorwiegend smarte Geräte mit digitalen
Schnittstellen, sprich Displays oder
sonstige Eingabemöglichkeiten. Aber auch
größere Maschinen, wie Holzverarbeitungsmaschinen
oder andere industrielle
Fertigungsmaschinen“, berichtet Koster.
Das Thema Design hat in China mittlerweile
einen hohen Stellenwert. „Aus meiner
Sicht wird die Veränderung der Gesellschaft
in Richtung Design, Kreativität,
Qualität und Innovation so stark gefördert,
dass in wenigen Jahren damit zu rechnen
ist, dass China sehr schnell zu den westlichen
Ländern aufschließen wird“, urteilt
der Experte. Damit würde China auch zunehmend
ein Konkurrent für Deutschland,
das in diesen Bereichen noch als führend
gilt.
Aus diesem Grund war die Jury-Aufgabe
nicht nur eine spannende Abwechslung für
Keith Alan Koster. „Für uns als Designund
Beratungsagentur ist es wichtig, sich
frühzeitig mit einem dynamischen Markt,
wie China, zu beschäftigen und so einen
globaleren Blick auf die Entwicklungen in
den Bereichen Innovation und Design zu
haben.“
Dorint eröffnet neue Marke in Remscheid
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der Bergische Unternehmer 01|20 19
TITEL STADTPLANUNG UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT
In ihren Stadtentwicklungskonzepten stellen die Kommunen die
Weichen für Wohnen und Arbeiten, Verkehr und Mobilität, für Kinderbetreuung
und Bildung und heute mehr denn je für den Klimaschutz.
Denn wenn – wie vielfach gefordert – das Auto raus soll
aus den Innenstädten, muss dazu die notwendige Infrastruktur
geschaffen werden. Die Städte in der Region entscheiden heute,
wie sie morgen aussehen wollen. Dem Thema Wohnen kommt dabei
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG, Shutterstock, Stadt
Wuppertal, Pickard Chilton
angesichts der angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt und
der veränderten Nachfrage eine besonders hohe Bedeutung zu.
Stadtplanung ist ein
Zukunftsprojekt
20 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 01|20 21
TITEL STADTPLANUNG UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT
Zukunftsaussicht: So
könnte die Verbindung
vom Parkhaus (rechts im
Bild) des künftigen DOC
in Remscheid zum Einkaufsdorf
aussehen.
In Mettmann ist das „Integrierte Handlungskonzept
Innenstadt“, in dessen
Rahmen eine umfassende Neugestaltung
des Stadtkerns erfolgte, weitgehend abgeschlossen,
heißt es von der Stadtverwaltung.
Als kurzfristige Aufgabe stehen
in 2020 planerische Überlegungen zu den Umgestaltungsmöglichkeiten
des Jubiläumsplatzes an,
zudem soll das Gesamtverkehrskonzept zum Abschluss
gebracht werden. Dazu gehört die Ausarbeitung
eines neuen Radverkehrskonzept, mit dem
ein Fachbüro beauftragt wurde. In diesem Zusammenhang
stehen die Stärkung des Öffentlichen
Personennahverkehrs sowie die E-Mobilität. Mit
zwei Bebauungsplänen werden Wohnungsbauprojekte
entwickelt, desweiteren steht der Bebauungsplan
Nr. 149 Schulzentrum Goethestraße auf
dem Plan, mit dem Voraussetzungen für die bauliche
Neugestaltung der Schullandschaft in Mettmann
geschaffen werden. Und ein Bauleitplanverfahren
für eine neue Feuer- und Rettungswache
wird in diesem Jahr ebenso eingeleitet.
Großprojekt DOC in Remscheid
Die Planungen zum Designer Outlet Center
(DOC) sind wohl das größte städtebauliche Projekt,
das Remscheid seit dem Bau des Allee-Centers
in der Innenstadt vor über 30 Jahren verfolgt.
Im Stadtteil Lennep soll ein DOC mit einer Verkaufsfläche
von maximal 20.000 Quadratmetern
errichtet werden. Investor ist McArthurGlen, ein
22 www.bvg-menzel.de
führender Betreiber derlei Einkaufscenter in Europa.
Auch wenn Wuppertal inzwischen seine
Klagen gegen den Outlet-Bau zurückgezogen hat,
gibt es weitere Kläger, die das Shoppingdorf verhindern
wollen. Die gerichtliche Auseinandersetzung
hat zur Verzögerung dieses Einzelhandelsprojekts
geführt. Trotzdem: Für Remscheid ist
„das Großprojekt DOC mit einem Investment von
ca. 150 Millionen Euro ein Projekt zur Stärkung
der Stadt und der Region, des lokalen Arbeits- und
Ausbildungsmarktes, der örtlichen Wirtschaft und
des regionalen Tourismus.“
Die Umgestaltung des Busbahnhofes Friedrich-
Ebert-Platzes ist eines der Schlüsselprojekte im
Rahmen des Konzeptes zur Revitalisierung der
Innenstadt Remscheids. Sichtlich in die Jahre gekommen
ist die Alleestraße als ehemals florierende,
belebte Einkaufsmeile in der Remscheider
City. So haben Stadtverwaltung und Politik diesen
zentralen Innenstadtbereich als gesamtes Revitalisierungsgebiet
im Blick. Neben dem Einzelhandel
sollen neue strukturgebende Nutzungen wie Kultur,
Freizeit, Sport und Gastronomie etabliert werden.
Auch als Wohnstandort soll die Alleestraße
aufgewertet werden. Für Immobilieneigentümer
bestehen dabei Möglichkeiten, notwendige Erneuerungsmaßnahmen
steuerbegünstigt durchführen
zu können.
In Wuppertal
wird eine
Gesamtstrategie
verfolgt, die
Richtschnur sein
soll.
Ihr Vertrauen
ist unsere Motivation
Schwerpunktthemen im Bereich Stadtplanung
sind die Revitalisierung des Remscheider Stadtparks
und der Neubau des Berufskollegs Wirtschaft
und Verwaltung am Hauptbahnhof Remscheid.
In Bezug auf ein attraktives Angebot von
Wohnbauflächen wird die Stadt vorrangig Flächen
im kommunalen Eigentum entwickeln. Derzeit
sind die Planungen auf einem ehemaligen Schulgelände
im Stadtteil Lüttringhausen am weitesten
fortgeschritten.
Fokusräume in Wuppertal
Fortsetzung auf Seite 26
Interkommunales gewerbegebiet
Für die dringend benötigten gewerblichen Bauflächen
soll im sogenannten Gleisdreieck auf einer
Gesamtfläche (brutto) von rund 35 Hektar zusammen
mit den Städten Wermelskirchen und Hückeswagen
ein interkommunales Gewerbegebiet
entstehen. Weiterhin soll an der Borner Straße ein
Gewerbegebiet mit einer Gesamtfläche von brutto
rund 13 Hektar entwickelt werden. Weitere
Für Remscheid ist das DOC mit einem
Investment von ca. 150 Millionen
Euro ein Großprojekt zur Stärkung
der Stadt und der Region.
FREIRAUM FÜR
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Ihr Unternehmen braucht Platz. Ihr Geschäftsmodell
soll sich entwickeln können. Den Freiraum dafür
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Wuppertal hat gerade das neue Integrierte Stadtentwicklungskonzept
auf den Weg gebracht. Damit
wird eine Gesamtstrategie verfolgt, die für die
nächsten zehn bis 15 Jahre Richtschnur und Persder
Bergische Unternehmer 01|20 23
TITEL INTERVIEW IMMOBILIENMÄRKTE IN DER REGION
-
Auf die Lage kommt es an
Immobilien sind neben Aktien die derzeit gewinnbringendste Anlageoption und auch als Altersvorsorge
stellen das eigene Haus oder die eigene Wohnung wichtige Bausteine dar. Dementsprechend
leer gefegt sind die Märkte. Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender der Volksbank im
Bergischen Land, beurteilt die Lage auf den Immobilienmärkten in unserer Region aber dennoch
entspannt. Sorge bereitet ihm indes das zu geringe Angebot an bezahlbarem Wohnraum.
Herr Otto, wie beurteilen Sie die Immobiliensituation
im Bergischen Land derzeit?
Im Vergleich zu anderen Regionen – und hierbei
besonders zu den Ballungszentren – ist die Lage
bei uns noch recht entspannt. Die Nachfrage und
das, was gebaut wird, sind noch einigermaßen deckungsgleich.
Aber natürlich ist das Preisniveau
auch bei uns gestiegen. Je näher man sich in
Richtung der umliegenden Großstädte bewegt,
desto mehr ziehen auch die Preise an.
Man hört gerade bei Einfamilienhäusern, dass
Objekte sofort gekauft werden, kaum dass sie
auf dem Markt sind. Hält das Angebot tatsächlich
mit der Nachfrage noch Schritt?
Ganz einheitlich lässt sich diese Frage nicht beantworten.
Es kommt auf den Preis und die Lage
des Objektes an. Bei Immobilien bis 500.000
Euro gibt es eine gute Nachfrage, diese Objekte
sind meist schnell weg vom Markt. Wir hatten im
letzten Jahr einen Bauzins von 1 bis 1,2 Prozent,
teilweise lag der Zins sogar noch darunter. Da
wird ein Eigenheim für viele Menschen erschwinglich,
zumal es bislang nicht nach einer
Zinssteigerung aussieht. Bei höherpreisigen Immobilien
wird es schwieriger, wobei es auch dabei
entscheidend auf die Lage ankommt. Auch in
unseren Breiten gibt es Viertel, wo sich teure Objekte
gut vermarkten lassen – die Wuppertaler
Höhen, Ronsdorf, Cronenberg oder auch das Briller
Viertel gehören dazu.
Betrifft die hohe Nachfrage auch Vermietungsobjekte?
Nicht so sehr. Denn wer heute eine Vermietungsimmobilie
besitzt, verkauft sie nicht so schnell.
Was soll man mit dem Verkaufserlös bei der aktuellen
Zinssituation denn machen? Da ist es den
Eigentümern lieber, weiterhin die Rendite aus der
Vermietung zu erzielen. Es gibt allerdings große
institutionelle Anbieter auf dem Markt, die Immobilien
im Paket aufkaufen. Das passiert auch
bei uns im Bergischen Land. Bei Neubauobjekten
muss man sagen, dass die Renditen wegen der
stark steigenden Baupreise im Vergleich zur Vergangenheit
schon schrumpfen. Auch energetische
Anforderungen spielen dabei eine Rolle.
Gibt es lokale Unterschiede, etwa in den drei
bergischen Großstädten Remscheid, Solingen
und Wuppertal? Mit anderen Worten: Wo ist
Wohnen besonders begehrt?
Ja, diese Unterschiede gibt es. Je näher ich mich
in Richtung der umliegenden Ballungsgebiete bewege,
desto größer ist die Nachfrage nach Wohnraum
und dementsprechend höher sind auch die
Preise. Der Solinger Westen entwickelt sich zum
Beispiel sehr gut. Ebenso Wuppertal-Vohwinkel
und auch Haan und Hilden. Die Immobilienpreise
in Düsseldorf kann und will nicht jeder bezahlten,
deshalb pendeln die Leute gerne aus den umliegenden
Städten in die Metropolen, besonders
wenn die Verkehrsanbindung stimmt. Remscheid
24 www.bvg-menzel.de
Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender
der Volksbank
im Bergischen Land,
rechnet auf absehbare
Zeit in der Region nicht
mit einer Immobilienblase.
ist diesbezüglich ein bisschen außen vor, hier sind
Pendler mehr auf das Auto angewiesen.
Die Situation der anhaltend hohen Immobiliennachfrage
ist in erster Linie der aktuellen
Nullzinsphase geschuldet. Wie vermeiden Sie
bei Finanzierungsanfragen, dass sich Immobilienkäufer
mit der Finanzierung übernehmen?
Wir prüfen generell, ob die potenziellen Häuslebauer
oder -käufer eine gewisse Annuität nachhaltig
bedienen können. Das haben wir immer schon
so gemacht, nicht erst, seit wir dazu gesetzlich
verpflichtet sind. Selbst wenn die Zinsen entgegen
aller Erwartungen wieder steigen sollten, müssen
die Kreditnehmer die Belastung stemmen können.
Daher ist empfehlenswert, bei den aktuell niedrigen
Zinsen eine möglichst hohe Tilgung zu vereinbaren.
Die frühere Faustregel, dass jemand das
Eigenkapital zur Deckung aller Nebenkosten plus
20 Prozent des Kaufpreises mitbringen sollte, hat
sich durch den Niedrigzins allerdings etwas gelockert.
Dass persönliche Schicksale Menschen bei
der Kreditrückzahlung in Schwierigkeiten bringen,
lässt sich natürlich nie ausschließen. Die
Zwangsversteigerungsquote in unserer Region ist
aber dennoch sehr niedrig und betrifft eher Investoren,
die sich bei Anlageobjekten verspekuliert
haben. Da kaufen Leute zum Beispiel im Ruhrgebiet
Wohnungen zu Vermietungszwecken, ohne
dass sie sich Objekt und Lage jemals angeschaut
haben. So etwas kann schief gehen.
Wie attraktiv sind zurzeit sanierungsbedürftige
Objekte? Spielt der Zustand eines Hauses
überhaupt eine Rolle oder wird gekauft, was
der Markt hergibt?
Sanierungsbedürftige Objekte werden nachgefragt,
zum Beispiel in der Wuppertaler Tallage.
Aus meiner Sicht ist hierbei aber Vorsicht geboten.
Solche Immobilien sind etwas für Profis,
etwa für Handwerker, die viele Arbeiten in Eigenleistung
erbringen können. Es gibt auch Unternehmen,
die sich erfolgreich auf die Sanierung
solcher Immobilien spezialisiert haben.
Wer die Substanz und den Sanierungsaufwand
aber nicht beurteilen kann und dafür nicht die
notwendige Expertise mitbringt, sollte davon
besser Abstand nehmen oder zumindest eine
entsprechend gute und zuverlässige Beratung
einholen.
Wie groß ist die Gefahr einer Immobilienblase
– allgemein und in unserer Region?
Da sehe ich derzeit keine große Gefahr. Es gibt sicherlich
schon kleinere Blasen in Metropolen wie
München, Berlin oder Hamburg. Die werden aber
so schnell nicht platzen.
Auch die Bundesbank beobachtet dieses Thema
permanent. Aber wenn wir auch die Steigerungsraten
der vergangenen Jahre nicht mehr haben
werden, bleiben Immobilien genauso wie Aktien
als sichere Anlage die beste Option. Denn irgendwo
muss das Geld ja hin.
der Bergische Unternehmer 01|20 25
TITEL INTERVIEW IMMOBILIENMÄRKTE IN DER REGION
Flächenentwicklung ist meistens ein sehr
langwieriger Prozess. Gibt es beim Wohnungsbau
genügend Neubauprojekte in der
Region oder müssen die Städte hier mehr tun?
Beim frei finanzierten Wohnungsbau sehe ich
kein Problem. Die Nachfrage nach gehobener
Wohnbebauung ist da, dementsprechend finden
sich auch Investoren. Beim Sozialen Wohnungsbau
müssen die Städte etwas tun – gerade in den
Ballungsräumen. Hier gibt es Handlungsbedarf.
Handlungsbedarf bei einem Thema also, das
sozialen Sprengstoff birgt?
Genau. Die Kommunen müssen sehen, dass sie
für bezahlbaren Wohnraum die entsprechenden
Bauplätze zur Verfügung stellen. Wohnen muss
für alle Menschen bezahlbar bleiben, sonst bekommen
wir ein Problem.
Noch ein Blick auf Gewerbeimmobilien. Wie
sieht der Markt bei den Bestandsimmobilien
aus und reicht hier das Angebot?
Da gibt es schon Engpässe. Unternehmen suchen
weiterhin nach Flächen. Und wenn sie die in der
eigenen Stadt nicht finden, gehen sie woanders
hin. So haben alle drei bergischen Großstädte
weiterhin einen Bedarf an Gewerbeflächen. Geeignete
Brachen gibt es nicht so viele und wenn,
dann sind sie oft aufgrund ihrer Größe, ihrer
Lage mit schlechter Verkehrsanbindung und auch
wegen der bergischen Topographie nicht geeignet.
Noch ein Wort zum Immobiliengeschäft für Sie
als Volksbank im Bergischen Land.
Als Bank haben wir die größten Zuwächse in diesem
Bereich, was das Kreditgeschäft anbelangt.
Das betrifft die klassische Baufinanzierung und
die Finanzierung größerer Projekte. Für uns also
ein anhaltend wichtiger Geschäftszweig.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: Volksbank/Bettina Osswald
Zur genauen Zielsetzung
hat Wuppertal das
Stadtgebiet in Fokusräume
aufgeteilt.
Fortsetzung von Seite 23
pektive bieten soll. Das Konzept soll keine endgültigen
Antworten geben, sondern Auftakt zu einem
Prozess sein, der regelmäßig geprüft und bei
Bedarf angepasst werden muss. Zu den aktuell
bedeutsamsten Aufgaben und Herausforderungen
Die mit unzähligen Design-Preisen
ausgezeichneten Messer sind der Traum
eines jeden Profi- und Hobbykochs.
formulieren 16 Leitlinien die strategische Ausrichtung
der Stadt. Der räumliche Schwerpunkt
wird in Fokusräumen mit besonderen Handlungsbedarfen
und Chancen für die Entwicklung der
Stadt dargestellt. Besonders im Blick steht hier die
Talachse als Wuppertals urbane Lebensader. Weiterer
Fokusraum ist „Wuppertals neue grüne
Stadtlandschaft“, die einen Verbund unterschiedlicher
Freiräume des Wuppertaler Westens mit angrenzenden
Siedlungsflächen umfasst. „Wuppertals
chancenreicher Osten“ bezieht sich auf Teile
von Barmen, Oberbarmen, Langerfeld und Heckinghausen.
Dort prägen heute hohe Leerstandsquoten,
brachliegende Gewerbeflächen und öffentliche
Räume mit geringer Aufenthaltsqualität
vielfach das Bild. Daneben wird der Nordbahntrasse
als Impulsgeber für das Verkehrskonzept
der Zukunft besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Der Fokusraum „Wuppertals innovatives
Technologieband“ erstreckt sich vom Sonnborner
Kreuz über die Südhöhen bis zum Autobahnanschluss
der A1 in Ronsdorf und ist bereits Standort
vieler wirtschafts- und mitarbeiterstarker Unternehmen.
Und schließlich stehen noch die
26 www.bvg-menzel.de
INFO
Preiswert ist Wohnraum noch im ländlichen
Raum Ostdeutschlands
Bei gebrauchten freistehenden Eigenheimen
sind die Preise im Landkreis München mit
10.200 Euro pro Quadratmeter bundesweit am
höchsten. In München werden 9.500 Euro pro
Quadratmeter verlangt. Es folgen Frankfurt,
Düsseldorf und Stuttgart mit jeweils etwa
5.000 Euro pro Quadratmeter. Das ist fast dreimal
so viel wie im Bundesdurchschnitt (1.750
Euro). Für gebrauchte Eigentumswohnungen ist
München mit 7.150 Euro pro Quadratmeter im
Schnitt bundesweit das teuerste Pflaster. Danach
kommt die Insel Sylt (6.350 Euro). Immer
mehr Menschen ziehen deshalb aufs Land.
Preiswert ist der Wohnraum noch in den ländlichen
Regionen Ostdeutschlands. Während in
München 500 Quadratmeter Bauland für ein Eigenheim
eine Million Euro kosten, werden im
thüringischen Landkreis Sonneberg nur 7.500
Euro verlangt. In Sachsen-Anhalt, Thüringen
und Sachsen steht mehr als jede zehnte Wohnung
leer. Die Großstädte platzen derweil aus
allen Nähten. Dorthin sind seit 2011 fast 2,4
Millionen Menschen gezogen.
verschiedenen Stadtteilzentren im Fokus, die
durch den Strukturwandel im Einzelhandel, Zentralisierungstendenzen
bei der öffentlichen und
privaten Daseinsvorsorge und veränderte Lebensgewohnheiten
einem erheblichen Funktionswandel
unterworfen sind. Für alle Fokusräume wurden
die aktuellen Qualitäten herausgearbeitet und
Perspektiven entwickelt, an denen sich die Stadt
in ihrer Stadtplanung orientieren will.
gen und der Sog, der von den Großstädten als
Wohnort ausgeht, lassen den Druck auf den Immobilienmarkt
steigen. Hinzu kommt der Trend,
dass Wohnen im Alter ebenso gerne stadtnah und
in zentraler Lage geplant wird. Die starke Auslastung
der Bauunternehmen, Personalengpässe in
Bauämtern sowie knappes Bauland erschweren
die Planung zusätzlichen Wohnraums. Keine Frage:
Der Boom macht Wohnen immer teurer. Gebrauchte
Eigenheime sind in Deutschland seit
2009 jedes Jahr im Schnitt um 4,3 Prozent teurer
geworden, gebrauchte Eigentumswohnungen um
4,4 Prozent, allerdings mit großen regionalen Unterschieden.
Das ist nur eine Erkenntnis aus dem
Immobilienmarktbericht der amtlichen Gutachterausschüsse,
der auf den Daten von rund einer Million
geschlossenen Kaufverträgen basiert. Danach
INDUSTRIEBAU
WAS
BEDEUTET
KREATIVITÄT?
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Mobilisierung von Wohnbauland
Das Thema „Wohnen“ steht in den Städten überall
auf der Agenda. Anhaltend niedrige Zinsen, aber
auch weitere Faktoren wie eine wachsende Bevölkerung,
die zunehmende Zahl von Singlewohnun-
der Bergische Unternehmer 01|20 27
TITEL STADTPLANUNG UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT
Der Inhaber des immobilienwirtschaftlichen Qualitätsdienstleisters
„Frank Müller Immobilien“ ist
Mitglied des Gutachterausschusses für Grundstückswerte
in der Stadt Wuppertal und damit besonders
nah an den Markttrends. „Im ersten Halbjahr
2019 wurden 16 Prozent mehr Immobilien
verkauft als in der ersten Jahreshälfte 2018. Der
Markt ist also keineswegs leergefegt.“
Nachgefragt werden alle
Immobilienarten
Frank Müller ist Inhaber
der „Frank Müller Immobilien“
in Wuppertal und
ein erfahrener Kenner
des Marktes.
hat sich der Umsatz an Immobilien in den vergangenen
zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2018 wurden
in Deutschland 269 Milliarden Euro durch
den Kauf von Immobilen umgesetzt. Die meisten
Transaktionen wurden mit 173 000 (17,5 Prozent)
in Nordrhein-Westfalen getätigt mit einem Umsatzvolumen
von 47,7 Milliarden Euro. ,„Insbesondere
in ohnehin teuren Lagen steigen die Preise
weiter stark an, es sind keine Anzeichen für
eine Trendumkehr zu erkennen“, sagt die Vorsitzende
des Arbeitskreises der Oberen Gutachterausschüsse,
Anja Diers. So sieht Innen- und Bauminister
Horst Seehofer die „Mobilisierung von
Wohnbauland“ als Schlüsselrolle bei der Sicherung
der Bezahlbarkeit des Wohnungsbaus. Womit
wir wieder bei den Kommunen und ihrer
Stadtplanung wären. Doch ist der regionale Wohnungsmarkt
so leergefegt wie in den Metropolen?
„Nein, auch wennes den Anschein hat“, sagt der
Wuppertaler Immobilienexperte Frank Müller.
Private und institutionelle Anleger aus ganz
Deutschland und dem Ausland interessieren
sich für Mittelstädte wie Remscheid, Solingen
und Wuppertal.
Bei Immobiliensuchenden entstehe jedoch der
Eindruck, dass das Angebot knapp ist. Viele Objekte
wechseln den Eigentümern, ohne dass die
Immobilien auf den Internet-Angebotsplattformen
erscheinen, sondern finden in direkter Kundenansprache
Abnehmer. „Selbst die Immobilien, die
noch inseriert werden, stehen nur noch sehr kurz
im Internet. Auch dies führt zu der Wahrnehmung,
das Angebot sei reduziert“, beschreibt er
den aktuellen Status Quo. Nachfrageüberhänge
gebe es bei Eigentumswohnungen, Einfamilienhäusern,
Anlageimmobilien und qualitativ guten
Gewerbeimmobilien. „Die Preise für Anlageimmobilien
sind in den großen Metropolen wie München,
Berlin, Hamburg, Köln etc. in absurde Höhen
gestiegen, so dass sich private und
institutionelle Anleger aus ganz Deutschland –
und dem Ausland – auch für Mittelstädte wie
Remscheid, Solingen und Wuppertal interessieren,
in denen die Preise noch in Ordnung sind.
Das erhöht den Nachfragedruck bei Anlageimmobilien
zusätzlich“, erläutert Müller. Durch die
Zinspolitik der EZB suchen die Menschen Wege,
in Geldanlagen zu investieren, die noch eine Rendite
erwarten lassen. „Vor zwei bis drei Jahren
war es noch recht schwierig, vermietete Eigentumswohnungen
zu verkaufen, insbesondere wenn
sich diese in einfachen Lagen befanden und einfach
ausgestattet waren. Selbst in diesem Segment
gibt es heute wieder eine rege Nachfrage“, beschreibt
der Fachmann die aktuelle Situation.
Defizit bei „Wohnen im Alter“
Auch, dass es zu wenig Projekte für „Wohnen im
Alter“ gibt, belaste den Markt. „Es wären in unserer
Region jährlich ein paar hundert Einfamilien-
28 www.bvg-menzel.de
Tipp:
Wie findet ein Kaufinteressent bei der derzeit
angespannten Marktlage die Immobilie, die zu
ihm passt?
Immobilienexperte Frank Müller erläutert: „Die
qualitativen und quantitativen Wohnbedürfnisse
sind höchst unterschiedlich. Einen passenden,
gebrauchten Maßanzug zu finden erfordert insbesondere
Geduld und Aufmerksamkeit. Ich
empfehle auf allen Immobilienplattformen (Immoscout,
Immowelt, IVD24, Ebay-Kleinanzeigen…).
Suchprofile einzurichten, die über jedes
neu eigehende Angebot informieren. Zudem
empfehle ich bei den Immobilienmaklern das
Gesuch hinterlegen zu lassen. Hinsichtlich der
räumlichen Auswahl empfehle ich möglichst
nahe am Arbeitsplatz zu suchen. Fahren kostet
Geld und Zeit (und damit Lebensqualität). Kompromisse
würde ich nicht zu viele machen, sondern
lieber geduldig sein.“
häuser mehr am Markt, wenn die Eigentümer bzw.
potentiellen Verkäufer adäquaten, seniorengerechten
Wohnraum in Form von Wohnungseigentum
oder geeigneten Mietwohnraum finden würden“,
so seine Erfahrung. Hinsichtlich der Wünsche dieser
oftmals anspruchsvollen Zielgruppe bestehe in
allen bergischen Städten ein riesiges Defizit. Bei
barrierearmen Zweiraumwohnungen sei das Angebot
schon etwas größer, aber ebenfalls unzureichend.
Auch an dieser Stelle zeigt sich, dass eine
engere Zusammenarbeit bzw. ein Austausch zwischen
Stadtplanung und der örtlichen bzw. regionalen
Wohnungswirtschaft erforderlich ist.
Dies führe gerade in Zeiten guter Konjunktur
dazu, dass sich Unternehmen dorthin wendeten,
wo sie Flächen finden. „Flächenentwicklungen
für Wohnen und Gewerbe sind ein dauerhafter
Prozess. Wenn temporär weniger Flächen nachgefragt
werden, stellt die Politik das Thema Flächenentwicklungen
ganz hinten an und läuft dann
irgendwann wieder der Nachfrageentwicklung mit
der roten Laterne hinterher. Das grenzt an Standortsabotage“,
findet der Immobilienmakler klare
Worte und unterstreicht den Wunsch nach einem
intensiveren Dialog zwischen Politik, Verwaltung
und der Immobilienwirtschaft. Dass es in den
Bauämtern an Personal fehle, mache sich bei der
Bearbeitung von Bauanträgen und in der Stadtplanung
bemerkbar. „Hier haben sich die Städte in
den Abgrund gespart“, bedauert Müller.
INDUSTRIEBAU
KREATIVITÄT
BEDEUTET,
UNGEWÖHNLICHE
LÖSUNGEN ZU
FORDERN.
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In den Abgrund gespart
„Es gibt Ansätze der Politik, in denen die Marktteilnehmer
an einen Tisch gebeten werden. Diese
halte ich für unzureichend. Meist kommt bei diesen
Gesprächen nichts Messbares heraus“, kritisiert
Frank Müller. Das Wuppertaler Maklernetzwerk
Gewerbeimmobilien weise seit fast 20
Jahren auf den Mangel an Gewerbeflächen hin.
der Bergische Unternehmer 01|20 29
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Gemeinsam
auf einem Weg
Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich ein positiv-aufregendes
und nachhaltiges neues Jahrzehnt – das Jahrzehnt des
Klimaschutzes.
Wir werden nicht mehr darüber diskutieren, ob die Senkung
von menschengemachten Emissionen bei der Energie (z. B.
Kohle, Strom), bei der Logistik (z. B. Flugverkehr) oder
beim Konsum (z. B. Fleisch) am dringendsten erforderlich
sei. Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass die Summe
aller Faktoren hundert Prozent der Emissionen ergibt.
Und diese müssen in Summe innerhalb von zwei, höchstens
drei Jahrzehnten bei NULL sein.
Wir werden nicht mehr darüber diskutieren, dass sich die
Bevölkerung den Klimaschutz nicht leisten kann. Hauptveruracher
sind die oberen Einkommenszweidrittel – durch
größere Autos, häufigere Flugreisen und mehr Wohnraum
pro Person. Diese Gruppe wird mehr für den Klimaschutz
leisten müssen!
Wir werden nicht mehr darüber diskutieren, warum wir in
Deutschland mit dem Klimaschutz beginnen sollen –
Deutschland trage nur zwei Prozent zu den globalen Emissionen
bei. Wir wissen, dass wir in Deutschland pro Kopf
doppelt so viel zu den Emissionen beitragen als legitim
wäre. Wir belegen im Klimaschutzindex 2020 nur Platz 23,
Schweden ist auf Platz 4 und das dortige Wirtschafts- / Gesellschaftssystem
ist nicht zusammengebrochen.
Wir werden nicht mehr darüber diskutieren, dass es so
schlimm schon nicht kommen werde schließlich haben sich
die Klimaforscher mehrfach geirrt. Wir wissen aber, dass
der Zustand schon heute schlechter ist als prognostiziert.
Daher müssen wir wacher sein denn je. Wir müssen auch
kritischer sein, sowohl gegenüber Politikern als auch gegenüber
den klassischen sowie den „Sozialen“ Medien.
Welches der richtige Weg sein wird, kann heute noch keiner
mit Gewissheit sagen. Wichtig ist mir, dass wir unsere Gespräche
mit jedem Menschen auf Augenhöhe führen. Letztendlich
sind wir alle als Suchende unterwegs - Sie genauso wie ich.
Foto: Susanne Gundrum-Jacobi
Dr. Hartmut H. Frenzel ist selbstständiger
Unternehmensberater in Wuppertal
Wir sollten uns einander einladen, ermutigen und inspirieren,
uns gemeinsam auf den Weg zu machen.
Alle Begriffe sind genderneutral zu verstehen.
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der Wirtschaftswissenschaften Harry
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entwickelt. Dabei steht ein aktiver
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im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
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31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Vorsteuerabzug
bei Umzugskostenerstattung
an Arbeitnehmer
Fotos: MEV
Bisher war unklar, ob ein Unternehmer
aus Umzugskosten, die er seinem Arbeitnehmer
erstattet, den Vorsteuerabzug
geltend machen kann. Ein Finanzgericht
(1) hatte dies für möglich angesehen.
Diese Auffassung hat nun der Bundesfinanzhof
(2) grundsätzlich bestätigt und
den Vorsteuerabzug aus Rechnungen eines
vom Arbeitgeber beauftragten Maklers
für die Vermittlung von Wohnungen
für neue Arbeitnehmer zum Abzug zugelassen.
Nach Auffassung des Gerichts ist
die Leistung im eigenen Interesse des
Arbeitgebers und damit für das Unternehmen
erbracht worden.Die Begründung
des Bundesfinanzhofs lässt darauf
schließen, dass auch bei der Übernahme
von anderen Umzugskosten der Vorsteuerabzug
möglich ist. Es ist allerdings darauf
zu achten, dass auch die übrigen Voraussetzungen
für den Vorsteuerabzug
vorliegen; insbesondere müssen die
Rechnungen auf das Unternehmen ausgestellt
sein (1) Hessisches Finanzgericht,
Urteil vom 22. Februar 2018 6 K 2033/15
(EFG 2018 S. 1496); vgl. Informationsbrief
September 2019 Nr. 5.(2) Urteil
vom 6. Juni 2019 V R 18/18. (Quelle:
Rinke Treuhand GmbH)
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Jahrzehntelang war strittig, bei welchen
Gegebenheiten das Kontrollrecht eines
Kommanditisten nach § 166 Abs. 1 HGB
greift. Nach dieser Vorschrift ist der
Kommanditist berechtigt, eine abschriftliche
Mitteilung des Jahresabschlusses zu
verlangen und dessen Richtigkeit unter
Einsicht der Bücher und Papiere zu prüfen.
Hier hat das OLG München in einem
aktuellen Urteil Klarheit geschaffen. Im
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rollrecht nicht, wenn die Richtigkeit des
Jahresabschlusses von einem Wirtschaftsprüfer
uneingeschränkt bestätigt
wurde und der Gesellschaftsvertrag eine
entsprechende Klausel vorsieht. Daher
wäre zu prüfen, ob bestehende Gesellschaftsverträge
von Kommanditgesellschaften
an die neue Rechtslage angepasst
werden sollten.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG)
Heizöl ausgelaufen: Schaden
galt steuerlich nicht als
Nachlassverbindlichkeit
So sehr man sich meistens über ein Immobilienerbe
freuen kann, umso kritischer
wird es, sollten sich bei dem Haus
größere Probleme zeigen. Wenn der Erblasser
die Ursache für den Schaden gesetzt
hat, dann kommt nach Auskunft
des Infodienstes Recht und Steuern der
LBS nicht einmal ein steuerliches Absetzen
als Nachlassverbindlichkeit in
Frage. Der Fall: Erst nach dem Tod eines
Hausbesitzers stellte sich heraus, dass
im Keller des Gebäudes eine größere
Menge an Heizöl ausgelaufen war. Natürlich
musste dieses Öl fachgerecht entsorgt
werden, ehe an eine weitere Nutzung
der Immobilie zu denken war. Die
Kosten betrugen 3.800 Euro. Ein Miterbe
machte diesen Betrag als Nachlassverbindlichkeit
geltend, was der Fiskus
ablehnte. Das Urteil: Wenn Schäden an
geerbten Gebäuden beseitigt werden
müssen, deren Ursache vom Erblasser
gesetzt wurde und sie erst nach dessen
Tod bekannt werden, dann kommt nach
Ansicht des BFH keine steuerliche Berücksichtigung
in Frage. Anders sei es
allerdings, wenn der Verstorbene bereits
zu Lebzeiten (über Verträge, Urteile,
Vereinbarungen) rechtlich verpflichtet
gewesen sei, diesen Schaden zu beseitigen.
(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen II
R 33/15) (Quelle: Infodienst Recht und
Steuern der LBS)
Wettbewerbsverstoß wegen
fehlender
Umweltkennzeichnung
Die gesetzliche Regelung des Elektround
Elektronikgerätegesetz (§ 9 II ElektroG),
wonach bestimmte Produkte mit
dem Symbol einer „durchgestrichenen
Mülltonne“ gekennzeichnet sein müssen,
stellt eine Marktverhaltensregelung im
Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren
Wettbewerb (UWG) dar. Ein Verstoß gegen
diese Kennzeichnungspflicht kann
die Interessen der Verbraucher spürbar
beeinträchtigen. Fehlt die „durchgestrichenen
Mülltonne“, können Konkurrenten
oder ein Verbraucherschutzverein daher
Unterlassungsansprüche geltend
machen. (Urteil des OLG Frankfurt vom
25.07.2019, 6 U 51/19, WRP 2019, 1351)
Fristverlängerung bei Umstellung
von Registrierkassen
Grundsätzlich müssen ab dem 1. Januar
2020 alle (älteren) elektronischen Registrierkassen
über eine zertifizierte technische
Sicherheitseinrichtung zum
Schutz vor Manipulationen an digitalen
Grundaufzeichnungen verfügen. Da
eine entsprechende Einrichtung aber
derzeit noch nicht flächendeckend auf
dem Markt verfügbar ist, wird die Umstellungsfrist
bis zum 30. September
2020 verlängert. (1)Für Kassen, die nach
der Bergische Unternehmer 01|20 33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
dem 25. November 2010 und vor dem 1.
Januar 2020 aufgrund früherer Anforderungen
angeschafft wurden und nicht
umrüstbar sind, bleibt es bei der bisherigen
Übergangsregelung: Derartige Kassen
dürfen weiterhin bis zum 31. Dezember
2022 verwendet werden. (2)
(1) Siehe BMF-Schreiben vom 6. November
2019 – IV A 4 – S
0319/19/10002.(2) Vgl. dazu BMF-Schreiben
vom 26. November 2010 – IV A 4
– S 0316/08/10004-07 (BStBl 2010 I S.
1342) sowie Art. 97 § 30 Abs. 3 EGAO
(Einführungsgesetz zur Abgabenordnung).)
(Quelle: Rinke Treuhand
GmbH)
Anhebung der umsatzsteuerlichen
Kleinunternehmergrenze
Mit dem Dritten Bürokratieentlastungsgesetz
soll die umsatzsteuerliche Kleinunternehmergrenze
ab dem 1.1.2020 angehoben
werden. Und zwar soll die
Umsatzsteuer von inländischen Unternehmern
nicht erhoben werden (und
dann auch kein Vorsteuerabzug gewährt
werden), wenn der Umsatz im vergangenen
Kalenderjahr die Grenze von 22 000
(statt derzeit 17 500 €) nicht überstiegen
hat und 50 000 € (wie bisher) im laufenden
Kalenderjahr voraussichtlich nicht
übersteigen wird. . Handlungsempfehlung:
Auf die Anwendung der Kleinunternehmerregelung
kann verzichtet werden.
Dies ist insbesondere dann
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gewerblichen Rechtsschutzes
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im In- und ausland
sinnvoll, wenn der Vorsteuerabzug eröffnet
werden soll und die Steuerpflicht
der Ausgangsumsätze für die Leistungsempfänger
nicht zu einer Mehrbelastung
führt, da ausschließlich (oder zumindest
überwiegend) an zum Vorsteuerabzug
berechtigte Unternehmer geliefert bzw.
geleistet wird. Bei Verzicht auf die Anwendung
der Kleinunternehmerregelung
ist die geschuldete Umsatzsteuer (abzgl.
Vorsteuern) nach den üblichen Regeln in
den Voranmeldungen zu erklären und an
das Finanzamt abzuführen. Hat der Unternehmer
zur Regelbesteuerung optiert,
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Telefax 02103-360037
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ist er an diese Entscheidung fünf Jahre
gebunden. (Quelle:RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft
mbH)
Jahressteuergesetz 2019
Das wichtigste Steueränderungsgesetz
2019 ist das „Gesetz zur weiteren steuerlichen
Förderung der Elektromobilität
und zur Änderung weiterer steuerlicher
Vorschriften“, kurz Jahressteuergesetz
2019 (JStG 2019) genannt. Zu den bisher
im Regierungsentwurf nicht enthaltenen
Neuregelungen zählt u. a. eine gesetzliche
Veranlagungspflicht für Arbeitnehmer,
die Kapitaleinkünfte ohne Steuerabzug
erhalten haben (neuer § 32d Abs. 3
Satz 3 Einkommensteuergesetz-EStG).
Die Neuregelung gilt ab dem Tag nach
der Verkündung des JStG 2019. Nicht
umgesetzt wurde die im Regierungsentwurf
enthaltene Regelung über steuerfreie
Sachleistungen im Rahmen „alternativer
Wohnformen“, wie beispielsweise
das steuerfreie unentgeltliche Wohnen
gegen Betreuung. Herausgenommen wurde
außerdem die Umsatzsteuerbefreiung
für Bildungsleistungen.
(Quelle: Steuerberatung Hemicker)
34 www.bvg-menzel.de
Untervermietung führt
nicht zwingend zu
Mehreinnahmen
Der Gedanke liegt aus Vermietersicht
zwar nicht fern, dass eine zusätzliche
Untervermietung eines Objekts auch höhere
Erlöse bringen sollte. Allerdings ist
eine Klausel im Vertrag, die zwingend
einen solchen Zuschlag vorsieht, mit
Vorsicht zu genießen. Sie kann unwirksam
sein. Der Fall: Ein Mieter fragte
den Eigentümer um seine Zustimmung
zur Untervermietung an. Der aber
machte das von einem monatlichen Zuschlag
in Höhe von 26 Euro abhängig.
Schließlich sei es vertraglich entsprechend
vereinbart, dass die monatlichen
Zahlungen in solch einer Situation steigen
müssten. Diesen Automatismus
wollte der Mieter nicht akzeptieren, er
klagte deswegen vor Gericht auf Zustimmung
zur Untervermietung auch
ohne einen Zuschlag. Das Urteil: Selbst
eine stärkere Belegung der Wohnung
rechtfertige noch nicht zwingend eine
höhere Zahlung, hieß es in der Entscheidung
des Landgerichts Berlin. Aber das
sei hier gar nicht so. Schon bei den Vormietern
habe genau dieselbe Zahl an
Menschen in der Wohnung gelebt, wie
sie jetzt durch die Untervermietung erreicht
werde. Es sei im konkreten Fall
nicht erkennbar, dass das Objekt übermäßig
bzw. unzumutbar in Anspruch
genommen werde und bei dem Mieter
selbst sei keine Gewinnabsicht erkennbar.
(Landgericht Berlin, Aktenzeichen
64 S 104/18)
(Quelle: Infodienst Recht und Steuern
der LBS)
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SERIE PRIMA KLIMA!?
Wir tragen
Verantwortung
Das Umdenken der
Wegwerfgesellschaft
Die Klimawende wird uns fordern, so viel ist klar. Auf alle persönlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Lebensbereiche werden Maßnahmen zum Klimaschutz Einfluss haben. So viel ist
auch klar. Was auf uns zukommt und wen was wie betreffen wird, wird sich hingegen erst zeigen.
So widmen wir zum Beginn des neuen Jahrzehnts dem Thema des Jahrhunderts eine neue Serie. Dabei
sehen wir nicht nur auf die Herausforderungen, sondern auch auf die Chancen des Klimaschutzes.
Nachhaltigkeit spart Ressourcen, damit im besten Fall Kosten, und ist ob des gestiegenen ökologischen
Bewusstseins der Öffentlichkeit ein zunehmend bedeutendes Marketingargument. Auch der
Imagegewinn als nachhaltiges Unternehmen ist nicht zu unterschätzen. Wir beginnen mit einem Blick
auf die Verpackung, Müllvermeidung und die Abfallwirtschaft.
Der beste Abfall ist der, der gar nicht
entsteht. Nur sind Verpackungen flächendeckend
nicht zu vermeiden – weder
im Handel, noch in Industrie,
Dienstleistung und Handwerk - nirgendwo. Laut
Einschätzung des Wuppertal Instituts fallen jährlich
in Deutschland über 350 Millionen Tonnen
Abfälle an. So ist auch der Sektor Abfallwirtschaft
Bestandteil des Klimaschutzprogramms
2030 der Bundesregierung. Vom Umfang der
Maßnahmen allerdings tritt dieser Bereich im
Vergleich etwa zur Mobilität und des Sektors Verkehr
zurück. Das Problem sind die Abfallentsorgung
und die damit verbundenen klimaschädlichen
Treibhausgase. Bereits heute werden in
Deutschland Abfälle auf hohem Niveau getrennt
erfasst, wiederverwendet, stofflich verwertet oder
energetisch genutzt, so heißt es im Klimaschutzprogramm.
Potentiale zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen
aus dem Abfallsektor sollen
zum einen in der aeroben Stabilisierung von Deponien
durch Belüftung liegen, weil damit die
Methangasbildung deutlich reduziert wird. Zum
anderen soll durch eine optimierte Deponiegaserfassung
weniger Gas gebildet werden, was in die
Atmosphäre entweicht. Zur Minderung der Emissionen
aus Deponien sollen daher kleinere und
große Deponiebelüftungsprojekte weiter gefördert
und die Deponiegaserfassung optimiert werden.
Globale Nutzung natürlicher
Ressourcen
Ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz ist seit vielen
Jahren das Wuppertal Institut mit seiner Abteilung
Kreislaufwirtschaft. Eine Ursache hinsichtlich
der überbordenden Abfallproblematik ist
laut Institut die lineare Produktions- und Konsumstruktur.
Soll heißen: Produkte werden hergestellt,
genutzt und entsorgt, ohne dass die
Nachnutzungsphase systematisch bedacht wird.
Kurzum: Die Wegwerfgesellschaft trage erheblich
dazu bei, dass die globale Nutzung natürlicher
Ressourcen ein nachhaltiges Niveau deutlich
übersteigt. Denn auch, wenn durch technologischen
Fortschritt und ein Deponierungsverbot für
unbehandelte Abfälle Müll heute zuverlässig und
so umweltfreundlich wie möglich entsorgt werde,
bleibe trotz Recycling der Verlust von Rohstoffen
und der Einsatz natürlicher Ressourcen für den
Recyclingprozess. Forschung in diese Richtung ist
ergo immens wichtig. Das Wuppertal Institut ent-
36 www.bvg-menzel.de
Dieser Abfallbehälter
zieht Aufmerksamkeit
auf sich. Oftmals wird
das Fehlen von Mülleimern
im öffentlichen
Raum beklagt.
wickelt Strategien und Konzepte für eine abfallarme
und ressourceneffiziente Gesellschaft. Die
hiermit verbundenen Herausforderungen werden
analysiert und in Kooperation mit Praxispartnern
innovative Lösungen entwickelt und umgesetzt.
Schwerpunkte sind die Entwicklung und Bewertung
nationaler Abfallvermeidungsprogramme,
die Optimierung für einzelne Stoffströme (Platingruppenmetalle,
Kupfer, Kunststoffe) sowie die
Weiterentwicklung von Konzepten der erweiterten
Herstellerverantwortung, wie etwa bei Elektroaltgeräte
nund Altautos.
„Green Marketing“ zielt auf das gestiegene
Umweltbewusstsein der Verbraucher ab. Nur
ehrlich und transparent muss es sein.
Marktvorteile durch
„Green Marketing“
Neben institutioneller Forschung ist jedoch unabdingbar,
dass jeder selbst Gedanken zur Abfallvermeidung
entwickelt. Das kann der Verbraucher
sein, der den Einkauf nicht mehr in der Plastiktüte,
sondern im mitgebrachten Korb nach Hause
trägt. Genauso sind die Unternehmen gefragt, ihre
Produkte mit recyclefähigen Stoffen und einer
ebenso entsorgungsfreundlichen Verpackung auszustatten.
Diese Strategie kann langfristig Kosten
sparen und sogar zu einem erfolgreichen Marketinginstrument
avancieren. Das so genannte
„Green Marketing“ zielt auf das gestiegene Umweltbewusstsein
der Verbraucher. Nachhaltiges
Handeln – das allerdings ehrlich, transparent und
nachprüfbar sein muss – sollte Bestandteil jeder
Imagekampagne werden, eine bessere Publicity
gibt es derzeit wohl kaum. Denn clevere Ideen finden
Zuspruch, wie etwa Servietten, die aus nachwachsendem
Rohstoff hergestellt werden. Ein anderes
Beispiel sind Teelichter, die in einer
Plastikhülle stecken. Mittlerweile gibt es Hersteller,
die gewissermaßen als „Starter-Paket“ diese
Lichter anbieten und zudem eine Nachfüllpackung
der Bergische Unternehmer 01|20 37
SERIE PRIMA KLIMA!?
ringen, appellierte dvi-Geschäftsführer Winfried
Batzke an die Tagungsgäste.
Wir tragen
Verantwortung
Die Dresdner Verpackungstage
beschäftigten
sich intensiv
mit den Herausforderungen
der Kreislaufwirtschaft.
auf den Markt gebracht haben, in der dann nur
noch der Wachs-Rohling zu finden ist. Eine nachhaltige
und umweltschonende Variante und überdies
eine Marketingbotschaft an den bewussten
Verbraucher. Wie ebenso zu beobachten ist, erlebt
der gute alte Waschpulver-Karton eine Renaissance
und wird in den Supermärkten an exponierter
Stelle angeboten und auch nachgefragt.
Verpackungsindustrie ist aktiv
Natürlich stellt sich auch die Verpackungsindustrie
dem Thema. Die vom Deutschen Verpackungsinstitut
e.V, (dvi) organisierten Dresdner Verpackungstagung
verzeichnete im Dezember einen
Rekordbesuch. Über 200 Ingenieure, Techniker,
Kaufleute und Wissenschaftler zeigten, wie sich
die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft
und Digitalisierung bewältigen und in Chancen
verwandeln lassen. Gerade in Zeiten, in denen
Themen wie Kunststoff und Umweltverschmutzung,
Diesel und Klimawandel oder Verpackung
und Kreislaufwirtschaft im Brennpunkt stünden,
müsse man miteinander reden und um Lösungen
Die Startup-Szene hat die Verpackung entdeckt.
Hier gibt es frische Ideen, die eine Zusammenarbeit
lohnenswert machen könnten.
Wo muss Verpackung sein, wo nicht?
Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck bei
der Verpackung zu verringern, gibt es mehrere.
Zum einen ist die Materialvermeidung wichtig.
Grundsätzlich ist zu klären: Muss es überhaupt
eine Verpackung sein? Bei Bananen und Gurken
im Supermarkt kann die Antwort eigentlich nur
„Nein“ heißen. Bei vielen anderen Gütern sieht
die Sache aber anders aus. Wie können sie also
ressourcenschonend verpackt werden, lautet die
zentrale Frage. Dann geht es um die Inhaltstoffe.
Hier sind nachwachsende und recyclete sowie recyclebare
Stoffe zu bevorzugen. Doch Achtung:
Sollten dafür Ressourcen, wie etwa Wälder angegriffen
werden, konterkariert das den Nachhaltigkeitsgedanken.
Und schließlich geht es um die
Wiederverwendung. Die Verpackung sollte in
eine Kreislaufwirtschaft integriert werden, so
dass sich ihr Lebenszyklus verlängert. Wenn aus
einer Papiertüte ein Kleiderbügel entstehen kann,
wie es ein bekanntes Modehaus vorgemacht hat,
kann dies ein guter Beitrag zum Klimaschutz
sein, der überdies Mitarbeitern und Kunden auch
noch Spaß macht.
Blick in die Startup-Szene
Für Unternehmen ist es wichtig, dass sie für ihre
Verpackung eine enge Partnerschaft mit einem
erfahrenen und innovativen Hersteller eingehen.
Gemeinsam gilt es, die bestmögliche und klimaschonendste
Lösung für Verpackung und auch
Verpackungsdesign zu entwickeln. So wird eine
Herausforderung der Zukunft nicht zuletzt auch
hier auf dem gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs
liegen. Ebenso lohnt sich für etablierte
Unternehmen ein Blick in die Startup-Szene.
Auch hier sind frische Ideen zu finden, die eine
Zusammenarbeit möglicherweise lohnenswert
machen.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG
38 www.bvg-menzel.de
„ DER SPEZIALIST FÜR HAFTVERMITTLER UND
FUNKTIONELLE BESCHICHTUNGSSYSTEME.“
S PROUD
WE MAKE WE MAKE PRODUCTS PRODUCTS PROUD PROUD
SI SI COATINGS GMBH, WUPPERTAL GERMANY
01.2019 01.2019SI COATINGS Page SI COATINGS 1GMBH INTRODUCTION, GMBH INTRODUCTION, A.KUNZ A.KUNZ
Page 1 Page 1
SI Coatings GmbH
Der Spezialist für Haftvermittler und funktionelle Beschichtungssysteme.
Seit 1968 werden in der HÜHOCO Gruppe eigenständig funktionelle und dekorative Beschichtungsstoffe entwickelt. Mit der
Gründung der SI-Coatings GmbH in 2006 ging die nun mehr fast 50 jährige lacktechnologische Erfahrung der HÜHOCO
Gruppe nahtlos in die SI-Coatings GmbH über. Heute entwickelt und produziert die SI-Coatings GmbH Lacke und funktionelle
Systeme wie sie unter anderem im Coil-Coating verwendet werden.
Wir entwickeln und produzieren vornehmlich Beschichtungsstoffe für die Coil-Coating Industrie und anverwandten Gebieten.
Unser Spezialgebiet liegt im Bereich der heißsiegelbaren Haftvermittler für Thermoplaste. Darüber hinaus beinhaltet unsere
Produktpalette dekorative und technische Beschichtungsstoffe, für den Innen- und Außeneinsatz sowie Gummihaftvermittler.
S I - COATINGS GmbH | Mählersbeck 83 | D-42279 Wuppertal | Fon: +49 (0) 202 281519-0
Mail: info@si-coatings.com | Net: www.huehoco.com
der Bergische Unternehmer 01|20 39
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Abenteuer
„Unverpackt“
Mit einer großen Portion Idealismus und finanzieller Hilfe durch Crowdfunding
eröffnete Jochen Schmees vor knapp acht Monaten den Krämerladen in der
Wermelskirchener Innenstadt. Das Besondere: Auf 95 Quadratmetern werden rund
500 Produkte des täglichen Gebrauchs völlig unverpackt verkauft.
Das umweltbewusste und nachhaltig
ausgelegte Geschäftsmodell
funktioniert auch lange
nach der Eröffnung
überraschend gut, erzählt der 37-jährige
Inhaber. „Eigentlich warte ich noch darauf,
dass der allgemeine Hype verebbt“,
sagt er. Doch seine Kunden scheinen
sein Anliegen eines bewussteren und
nachhaltigen Konsums zu verstehen und
zu teilen.
Konsumverhalten ändern
Wer Jochen Schmees` Krämerladen an
der Kölner Straße in Wermelskirchen
zum ersten Mal betritt, muss zwangsläufig
den Blick durch das Geschäft schweifen
lassen. So außergewöhnlich scheint
es für den Otto-Normal-Verbraucher des
21. Jahrhunderts: An den Wänden hängen
große Röhrenspender, in denen diverse
Körner, Mehle, Müsli und Nudelvariationen
stecken. Frisches Obst und
Gemüse aus der Region liegen klassisch
in Holzkisten aus. Schräg gegenüber, in
glänzenden Stahltöpfen mit kleinen
Zapfhähnen, lagern Öle und Sirup. Weiter
hinten im Geschäft finden sich ähnliche
Behälter, gefüllt mit Waschmittel
und flüssigen Seifen. Überall kleben Beschreibung
und Herkunft der Produkte.
Denn auch wenn vieles ersichtlich
scheint, wie etwa bei den Nudeln und
Müsli-Sorten, ist vieles dem Kunden gar
nicht mehr so bekannt, weiß Schmees:
„Durch unser Konsumverhalten haben
wir vieles einfach verlernt.“
Ausweg aus dem Hamsterrad
Der Inhalt verpackter und verarbeiteter
Lebensmittel wird kaum noch hinterfragt.
Das habe der Einzelhändler bei
sich selbst als Erstes erkannt. Als gelernter
IT-Fachmann war er lange in der
Startup-Szene tätig. „Ich habe festgestellt,
dass es da hauptsächlich darum
geht, in kürzester Zeit stark zu wachsen,
schnell Profit einzufahren. Da stellte
sich mir irgendwann die Frage, ob ich in
diesem Hamsterrad so weiterleben will.“
Schmees änderte nach und nach seine
Lebensweise und sein Konsumverhalten,
achtete auf Qualität, Herkunft und
Nachhaltigkeit der Produkte, besuchte
immer häufiger die Unverpackt-Läden
in Köln, wo er zu dieser Zeit wohnte. Ein
glücklicher Zufall war, aus heutiger
Sicht betrachtet, als Schmees seinen Job
verlor. Der Gedanke in Wermelskirchen,
wo seine Frau gebürtig herkommt und
wo die junge Familie seit einiger Zeit
nun lebt, einen klassischen Krämerladen
zu eröffnen, kam ihm hinterher. „Zuerst
war das nur so eine Idee“, erinnert er
sich.
Unverpackt schafft
Arbeitsplätze
Ob das Konzept eines Unverpackt-Ladens,
das in Großstädten schon länger
40 www.bvg-menzel.de
.....................
funktioniert, auch in Wermelskirchen
Erfolg haben würde, befragte Schmees
in den sozialen Netzwerken. Überraschend
viele Wermelskirchener begrüßten
seine Idee. „Aber natürlich war auch
mir bewusst, dass diese einfache Umfrage
nicht viel darüber aussagte, ob ein
solches Geschäft in einer so kleinen
Stadt bestehen könnte“, erzählt er. Als
binnen eines Monats das Startkapital
von 25.000 Euro über Crowdfunding zusammenkam,
fasste der junge Familienvater
den Entschluss, das Abenteuer zu
wagen, suchte sich ein Geschäft und
baute es in Eigenleistung komplett um.
Der Standort war Schmees ebenso wichtig
wie ein passendes Interieur. Auf der
Kölner Straße, mitten im Stadtkern neben
einem Spielwarengeschäft, hat er
den Krämerladen eröffnet, in dem nicht
nur viele natürliche Materialien verbaut
wurden, sondern der auch ein völlig anderes
Einkaufserlebnis bietet. Denn
während der Kunde in einem gewöhnlichen
Supermarkt nahezu automatisch
die Flure abläuft und Produkte beinahe
schon kopflos in den Einkaufswagen
Krämerladen Inhaber Jochen
Schmees und Mitarbeiterin Sarah
Hornschuh helfen, Verpackungsmüll
zu vermeiden.
packt, muss der Kunde im Krämerladen
deutlich aktiver werden: Die Waren werden
vom Endverbraucher selbst in seine
mitgebrachten Behälter, Einmachgläser
und Beutel eingefüllt. Doch auch für
Spontaneinkäufer stehen im Krämerladen
kostenlose Behälter, saubere Einmachgläser
oder sonstige Gefäße zur
Verfügung. Stoffbeutel können erworben
werden. „Sicherlich ist das eine Umstellung,
aber auch ein viel bewussteres
Einkaufen und eine Auseinandersetzung
mit den Produkten“, sagt Jochen
Schmees, der mit anderen Unverpackt-
Läden in ganz Deutschland vernetzt ist.
Eine feste Angestellte und drei Mini-
Jobber gehören zum Team des Krämerladens.
Nachhaltiger Lebensstil
Reich werden will der 37-Jährige mit
seinem Krämerladen nicht. Er setzt lieber
auf humane Preise, damit sich jeder
diesen nachhaltigen Lebensstil leisten
kann. Die treibende Kraft hinter diesem
Projekt, gesteht er offen, sei sein Idealismus
und der feste Glaube daran, die
Welt mit seinem Handeln ein Stück weit
zu verbessern.
Text und foto:
Cristina Segovia-Buendía
Krämerladen Wermelskirchen
Kölner Straße 46
42929 Wermelskirchen
Fon 02196 8989128
Mail info@kraemerladen-wk.de
Net www.kraemerladen-wk.de
der Bergische Unternehmer 01|20 41
IM FOKUS KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Schlau gemacht
64 Jahre hatte die Künstliche Intelligenz inzwischen Zeit, um das zu werden, was
sie ist: Eine Technologie, die Maschinen in die Lage versetzt, aus Erfahrungen zu
lernen, sich auf neue Informationen einzustellen und Aufgaben zu erledigen, die
ein Denkvermögen erfordern, das dem unseren ähnelt.
42 www.bvg-menzel.de
Geprägt wurde der Begriff
„Künstliche Intelligenz“ 1956
während eines Workshops am
Dartmouth College in Hannover,
New Hampshire/USA. Im Rahmen
des Forschungsprojekts „artificial
intelligence“ erhielt die innovative Wissenschaft
erstmals die Anerkennung als
akademisches Fachgebiet. Seitdem hat KI eine rasante
Entwicklung genommen. Am Anfang stand
die Konzeption neuronaler Netzwerke, die unter
anderem den Weg zu Automatisierungssystemen
sowie zu frühen Denkmaschinen ebneten. Es
folgten Arbeiten in dem Bereich maschinelles
Lernen, die in den letzten Jahren durch das sogenannte
Deep Learning ergänzt und ausgebaut
werden.
So ist KI heute in der Lage, mit Hilfe von Mustern
oder Merkmalen in verfügbaren Daten automatisch
zu lernen. Um dies zu bewerkstelligen, bedient
sich die Software bestimmter Tools wie
schnelle, sich wiederholende Berechnungen und
moderne Lernalgorithmen. Im Einzelnen ist die
Palette der Möglichkeiten, Techniken und Methoden
für die Umsetzung dieses Prozesses außerordentlich
groß und vielfältig. Sozusagen ein Werkzeugkasten,
aus dem sich die Anwender je nach
Aufgabenstellung und Zielsetzung das passende
Instrumentarium zusammenstellen können.
Eine Technologie mit zahlreichen
Elementen
Grob lässt sich die Künstliche Intelligenz in diese
Segmente unterteilen:
• Maschinelles Lernen
Ein Verfahren, um Daten automatisch zu analysieren.
Zu diesem Zweck werden Methoden aus neuronalen
Netzen, Statistiken, Operations Research
und Physik eingesetzt, die Informationen verarbeiten
und nach verborgenen Erkenntnissen
durchsuchen.
• Deep Learning
Dank verbesserter Rechenleistung und Trainingsverfahren
können mit dieser
Technologie über umfangreiche neuronale Netze
komplexe Muster in großen Datenmengen – etwa
für die Bilderkennung und Sprachsteuerung – erlernt
werden.
• Cognitive Computing
verfolgt das Ziel, Maschinen zu entwickeln, die
menschliche Denkprozesse simulieren können.
• Computer Vision
kommt zur Anwendung, um Inhalte von Bildern
und Videos in Echtzeit zu erfassen, zu analysieren
und zu verstehen.
• Natürliche Spracherkennung
Computer der Zukunft sollen im Stande sein, in
menschlicher Sprache zu interagieren. Damit wäre
der Weg frei, mit Maschinen und Systemen einfach
zu kommunizieren und ihnen Anweisungen
zu geben.
In vielen Bereichen präsent
und nützlich
Schaut man sich in der KI-Landschaft um, wird
man feststellen, wie breit gefächert die Einsatz-
der Bergische Unternehmer 01|20 43
IM FOKUS KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
KI macht’s möglich
Deutschlandweit hat die Künstliche Intelligenz in vielen Bereichen
den Fortschritt vorangebracht. Mehr noch: Lösungen ermöglicht,
die vor Kurzem noch undenkbar und nicht zu realisieren
waren. Aus der Vielfalt der Beispiele hier einige besonders
interessante Musterfälle:
• Die Analyse von Online-Angeboten in unterschiedlichen
Bereichen mit der Möglichkeit,
jederzeit den aktuellen Status im internationalen
Wettbewerb abzurufen.
• Die lokale Auswertung von Waldflächen sowie
die globale Analyse des Zustands von Wäldern
weltweit anhand der automatischen Beurteilung
von Luft- und Satellitenbildern.
• Die Zustandsüberwachung von Maschinen,
Betriebsmitteln und Straßenbrücken und die Meldung,
wann Wartungsarbeiten notwendig sind.
• Ein autonomer Katamaran zum Sammeln von
schwimmendem Plastikmüll in Häfen
• Vorhersage der Ankunftszeiten von Flugzeugen
und Schiffen
• Die Fähigkeit, in bewegten Bildern Gesichter zu
erkennen und nach ihrem emotionalen Gefühlszustand
zu klassifizieren.
• 3D-Bewegungsanalysen zur Sturzprävention in
der Pflege.
• Schutz vor Kreditkartenbetrug durch selbstlernende
Algorithmen, die Betrugsmuster in Millionen
von Transaktionen erkennen.
• Die Fähigkeit, Gemälde in bestimmten Stilrichtungen
zu erstellen.
•Erkennen von gehackten Websites im Umfeld von
Fake-Online-Shops.
• Individuelle Anpassung von Werbeflächen an
eine Kunden-Zielgruppe durch Analyse des Alters,
des Geschlechts und weiterer Eigenschaften.
• Intelligente Agrarroboter mit der Kompetenz,
Bilder von Feldern auf Unkrautbefall, Krankheiten
und negative Auswirkungen durch Pestizide und
Dünger zu untersuchen.
• Rohstoffsuche auf der Basis der Analyse von
seismischen Daten.
• Roboter, die in der Lage sind, Vertrauen und
Sympathie zu schaffen.
möglichkeiten dieser Technologie sind. Daher
wächst der Bedarf an KI-Fähigkeiten kontinuierlich
von Branche zu Branche. Sei es im Gesundheitswesen,
im Handel, im Sport oder in der Fertigung, wo
vernetzte Anlagen über Deep-Learning-Zusammenschlüsse
die Resultate aus Sequenz-Arbeitsdaten
für eine effizientere Auslastung nutzen und ihre
Produktivität nach der errechneten Nachfrage ausrichten.
So lassen sich gerade im operativen Bereich
Zeit und Ressourcen einsparen und im Gegenzug
Verschwendung und Ausschuss
minimieren.
Vorteile, die von der Wirtschaft positiv gesehen
werden. Immerhin beziehen bereits 44 Prozent
der mittelständischen Unternehmen in Deutschland
die Anwendung von Künstlicher Intelligenz
in die Planung neuer, digitaler Geschäftsmodelle
ein.
Milliardenschwere Steigerung des
Bruttoinlandproduktes
Eine Studie des Verbands der Internetwirtschaft
eco und der Unternehmensberatung Arthur D.
Little ergab, dass ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes
von über 13 Prozent bis zum Jahre
2025 realistisch sei – vorausgesetzt, dass KI in
den hiesigen Unternehmen flächendeckend zum
Einsatz kommt. Als Gesamtpotenzial der systematischen
KI-Anwendung errechneten die Autoren
der Untersuchung die Summe von rund 488
Milliarden Euro. Davon entfielen 70 Prozent auf
Kosteneinsparungen und 30 Prozent auf das Erwirtschaften
von Umsätzen.
Auch interessant: Nach der Auswertung von 150
Anwendungsfällen in unterschiedlichen Branchen
kam die Studie zu dem Schluss, dass mit jeweils
ca. 100 Milliarden Euro die Bereiche Handel und
Konsum sowie Energie, Umwelt und Chemie am
meisten von der KI-Nutzung profitieren.
Begleitung und Hilfe im normalen
Alltag
Aber auch in den normalen Verbraucher-Alltag
haben Systeme mit Künstlicher Intelligenz längst
Einzug gehalten. Assistenten wie Alex oder Siri
gehören in vielen Haushalten zum festen Inventar
und machen uns das Leben ein Stück weit beque-
44 www.bvg-menzel.de
mer. Roboter erteilen Rechtsauskünfte, beantworten
Finanzierungsfragen und weisen den Weg in
Krankenhäusern, Hotels und anderen Einrichtungen.
KI macht bestehende Produkte intelligenter,
verbessert die vorhandenen Fähigkeiten und die
Abläufe in der Automatisierung, ist im Stande,
umfangreiche Datenmengen bis in verborgene
Schichten zu analysieren, erzielt höchst genaue
Ergebnisse und optimiert sich laufend selbst.
Auf diese Weise lernen KI-Systeme immer weiter
dazu, sobald sie neue Zusammenhänge und Strukturen
erkennen. Anhand dieser Ergebnisse kann
ein leistungsstarker Lernalgorithmus seine eigenen
Eigenschaften den praktischen Erfordernissen
anpassen – etwa, um durch genaue Objekterkennung
und Klassifikation der vorliegenden Bilddaten
eine wesentlich präzisere Krebsdiagnose zu
erhalten. Oder um Betrugsfälle aufzuklären, sicherheitsrelevante
Untersuchungen anzustellen
oder das Datenpotenzial eines Unternehmens umfassend
zu erschließen, um dem Auftraggeber einen
einzigartigen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen.
Wobei nicht vergessen werden darf: Hinter jeder
intelligenten Technologie steht ein Mensch, der
den Ablauf des Neulernens programmiert, Trainingsprozesse
ausarbeitet und entscheidet, zu welchem
Zweck KI verwendet wird. Dabei gewinnt
die Forderung nach ethischen, moralischen und
gesellschaftlich akzeptierten Grundsätzen zunehmend
an Relevanz.
Kein Wundermittel für alles
und jedes
Generell dient Künstliche Intelligenz in all ihren
Facetten dazu, die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Maschine zu erleichtern. Dies erreicht
sie auf unterschiedlichen Wegen. Beispielsweise
überwindet sie Sprachbarrieren, steigert die
Leistung im Bereich der Datenanalyse, verhilft
Künstliche Intelligenz soll die Zusammenarbeit
zwischen Mensch und Maschine erleichtern.
Dies erreicht sie auf unterschiedlichen Wegen.
uns zu einer verbesserten sinnlichen Wahrnehmung,
hilft bei der Entscheidungsfindung und ermöglicht
den Einsatz von intelligenten Algorithmen
in Bereichen, die bisher außen vor bleiben
mussten. Allerdings ist zu bedenken, dass KI-Systeme
nicht das Wundermittel sind, die für alles
und jedes eine Lösung bieten. Durch gezieltes
Training entwickeln sich jeweils stark spezialisierte
Technologien, die exakt auf eine Aufgabe
ausgerichtet sind – und nur darauf.
Weiterbildung beugt
Arbeitsplatz-verlusten vor
Doch wie sieht es künftig mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen
aus, die möglicherweise der KI zum
Opfer fallen könnten? Auskunft liefert hier ein
OECD-Papier aus dem Jahr 2018. Die Vergleichsstudie
zur Erfassung von Kernkompetenzen, die
in 32 Ländern unter der Bevölkerung im Alter von
16 bis 65 Jahren durchgeführt wurde, kam zu dem
Ergebnis, dass wahrscheinlich jeder zweite Job
von der Automatisierung betroffen sein wird und
in der Folge 14 Prozent der Arbeitsplätze als besonders
gefährdet gelten. Dies beträfe rund 66
Millionen Arbeitnehmer in den Ländern, die an
der OECD-Untersuchung teilgenommen haben.
Andererseits gibt es auch beruhigende Perspektiven.
So werden über 70 Prozent der KI-gestützten
Anwendungen keine Mitarbeiter ersetzen – zumindest
nicht bis 2025. Zudem ist zu erwarten,
dass der Einsatz von KI neue Berufsbilder generiert
und somit für weitere Arbeitsplätze sorgt.
Allerdings sollten sich Arbeitnehmer nicht entspannt
zurücklehnen und das Beste hoffen. Sondern
aktiv in ihre Weiterbildung investieren, damit
sie gut gerüstet sind für die Anforderungen in
der modernen digitalen Arbeitswelt.
Eine Aufgabe, die übrigens auch auf das Management
zukommt. Denn KI wird die Führungsrolle
in den Unternehmen verändern. Gefordert ist daher
ein Umdenken, das Wert auf qualifizierte, eigenverantwortlich
handelnde und denkende Mitarbeiter
legt. Nur so werden sich die erforderlichen
Umstrukturierungen im Betrieb erfolgreich realisieren
lassen.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: BVG, Shuttersock
der Bergische Unternehmer 01|20 45
IM FOKUS UNTER UNS
„Künstliche Intelligenz kann die
menschliche Kreativität nicht ersetzen.“
Roboter werden nicht die besseren Menschen sein. Denn es kommt nicht darauf an, ob Maschinen
denken können. Sondern darauf, ob wir es tun, wie wir es tun und was wir daraus machen. KI verfügt
weder über Intentionen noch über einen eigenen Willen. Sie gehorcht nur dem, was die Menschen
als Ziel vorgeben. Allerdings birgt diese Tatsache durchaus auch Risiken. Doch die Chancen,
die aus der neuen Technologie für Gesellschaft und Wirtschaft entstehen, sind wesentlich bedeutender
für die weitere Entwicklung des Fortschritts als zumeist unbegründete Vorbehalte, meint
Prof. Dr. Hanno Gottschalk von der Universität Wuppertal.
Herr Professor Gottschalk, laufen wir Gefahr,
ein Volk von Dummköpfen zu werden, während
sich die Intelligenz der Roboter rasant
weiterentwickelt?
Warum sollten wir? Sich mit neuen Instrumenten
und ihren Möglichkeiten zu beschäftigen, macht
doch nicht dumm, sondern fördert im Gegenteil
die Phantasie und das menschliche Denkvermögen.
Befürchtungen, dass eines Tages die Künstliche
Intelligenz unsere Kreativität ersetzen könnte,
halte ich beim gegenwärtigen Stand der
Technologie für unbegründet.
Roboter kennen keine Moral. Sie können nicht
zwischen gut und böse unterscheiden. Wie
begrenzt man den möglicherweise erheblichen
Schaden, den der Einsatz von KI anrichten
könnte?
Hier steht der Mensch in der ethischen Verantwortung.
Er muss entscheiden, wie Maschinen
verwendet werden sollen und ob die Aufgaben,
die sie erledigen, mit den moralischen Vorstellungen
unserer Gesellschaft übereinstimmen. Und ja,
es ist nicht auszuschließen, dass es Leute gibt, die
sich über diesen Kodex hinwegsetzen. Es ist unsere
gesellschaftliche Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass die Wachsamkeit und die Kontrolle der Verwendung
von KI in unserem Gemeinwesen zuverlässig
funktionieren.
Bis jetzt wurden meist weniger qualifizierte
Jobs in der Industrie von Robotern übernommen.
Jetzt geraten jedoch verstärkt auch anspruchsvolle
Berufe ins Visier der KI. Wie
geht das weiter?
Unbestritten nimmt die Künstliche Intelligenz einen
beträchtlichen Einfluss auf den Arbeitsmarkt.
Auch ist unbestritten, dass den zahlreichen Chancen
spürbare Rationalisierungsmaßnahmen in bestimmten
Berufsfeldern entgegenstehen. Doch
gerade kreativen Tätigkeiten liefern die Algorithmen
willkommene Unterstützung. Etwa bei der
Sprachsteuerung, Bildverarbeitung und Objekterkennung,
bei der komfortableren Gestaltung von
Bedienoberflächen oder bei der Optimierung von
Prozessen. Neue Algorithmen schaffen die Voraussetzung
zur Lösung von Problemen unterschiedlicher
Art. Diese Lösungsansätze lassen
sich nach dem Training gezielt auf bestimmt Anwendungen
ausrichten. Insgesamt leistet KI einen
wichtigen Betrag zu mehr Effizienz und besserem
Verständnis in der Zusammenarbeit zwischen
Maschine und Mensch. Etwa in der Qualitätskontrolle.
Wie groß ist die Bereitschaft in der Wirtschaft,
sich auf KI einzulassen und die Technologie
im eigenen Betrieb zu verwenden?
Nach anfänglichem Abwarten wächst die Akzeptanz.
Das merken wir auch bei unserer Arbeit
mit der BIT. Wir forschen gemeinsam mit
Wissenschaftlern in der Bergischen Universität
Wuppertal, der Hochschule Bochum und IT-
Fachleuten in Unternehmen vor Ort im Bereich
Künstliche Intelligenz und ihrer praktischen
Umsetzung. Zu unseren Kernkompetenzen gehört
unter anderem das Thema „Sicherheit beim
Autonomen Fahren“. Gerade hier müssen wir in
der Lage sein, die Schwächen und Grenzen der
KI zu erkennen, um die infrage kommenden Al-
46 www.bvg-menzel.de
und Masterstudiengang. Das zeigt, dass es in allen
Funktionsbereichen der Bergischen
Universität um die Entwicklung einer umfassenden
Digitalisierungsstrategie geht.
Professor Dr. Hanno
Gottschalk ist
Experte auf dem
Gebiet der industrienahen
Statistik
und Data Science
und lehrt seit 2011
an der Fakultät für
Mathematik und
Naturwissenschaften
der Bergischen
Universität in der
Arbeitsgruppe Stochastik.
gorithmen in sicherheitsrelevanten Sektoren
ohne Risiko einzusetzen. Die regionalen Netzwerke
mit ansässigen Unternehmen wie Aptiv,
aber auch mit der Kommune und den Wuppertaler
Stadtwerken funktionieren hervorragend.
Damit kommen wir auf dem Weg, das Potenzial
von KI und Data Analytics für die Region nutzbar
zu machen, ein gutes Stück weiter.
Um die Thematik weiter zu vertiefen, wurde
im September 2019 eigens das „Kompetenzzentrum
Autonomes Fahren“ aus der Taufe gehoben.
Korrekt. Dies geht auf eine Initiative von Anton
Kummert zurück, mit dem ich das IZMD gemeinsam
leite. In Kooperation mit der Hochschule
Ruhr West und der Bergischen Struktur- und
Wirtschaftsförderung wollen wir an der Uni Wuppertal
eine zentrale Anlaufstelle für Fragen, Strategien
und Umsetzungsmaßnahmen rund ums
selbsttätige Fahren aufbauen. Dieses Projekt wird
übrigens mit rund 1,7 Millionen Euro aus Mitteln
des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
gefördert.
Sie sind also mit der politischen Unterstützung
von KI-Projekten zufrieden?
Geld für Forschungsprojekte ist genug da. Für
mein Dafürhalten hapert es noch ein wenig bei
nachhaltigen Forschungsstrukturen. Unser Rektorat
und die beteiligten Fakultäten haben jedenfalls
an unserer Universität bereits Fakten geschaffen
und den IT-Bereich großzügig ausgebaut.
Insgesamt sind sieben neue Professuren hinzugekommen,
außerdem ein Informatik- Bachelor-
Da in Zukunft die Interaktionen zwischen
Mensch und Maschine verstärkt zum Alltag
gehören werden, ist es wohl erforderlich, in
der Bildung umzudenken. Angefangen von der
Schule bis zur Weiterbildung der Mitarbeiter.
Und wer stattet die Lehrer mit dem nötigen
Know-how aus?
Eine wichtige Fragen, mit der wir uns selbstverständlich
auch intensiv befassen. Weil KI und
Maschinelles Lernen immer wichtiger werden,
haben wir auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus
der Hochschule Bochum praxisnahe Kurse zur
Einführung in klassische Verfahren und in Deep
Learning entwickelt. Die Teilnehmer erfahren
nicht nur interessante Details über die jeweils
besten Anwendungsmethoden, sondern lernen darüber
hinaus auch verschiedene Verfahren des
maschinelllen Lernens für Aufgabenstellungen
kennen, die vor einigen Jahren noch undenkbar
waren.
Wo steht Deutschland beim Thema KI im Vergleich
zum Ausland ?
In der Grundlagenforschung steht unser Land
ganz passabel da. Allerdings gibt es bei der Umsetzung
noch Defizite. Deshalb muss die Zusammenarbeit
zwischen Lehre, Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft dringend gestärkt werden.
Alles reden vom Klimaschutz. Tun wir es auch.
Die Stimmen mehren sich, die das Internet
und damit die Digitalisierung mitverantwortlich
für einen steigenden CO2-Ausstoss machen.
Und nun?
Ja, es besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen
gewünschter Leistungsfähigkeit und damit verbundenem
Energieverbrauch. Hier gilt es, nach
nutzbringenden Möglichkeiten zu suchen, um
dieses Missverhältnis auszugleichen, zum Beispiel
durch die Erforschung von energieeffizienter
KI.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: UniService Transfer
der Bergische Unternehmer 01|20 47
FÜR SIE ENTDECKT SÜD-THAILAND
Inselträume in Süd-Thailand:
Leonardo, Buddha & The Beach
Der Norden schärft den Geist, der Süden öffnet die Sinne:
Kein Land lässt sich in Bezug auf seine touristischen Highlights
so gut unterteilen wie Thailand.Der Norden zeichnet die Spuren
alter Königsgeschlechter nach, gespickt mit Tempelanlagen, alten
Palästen und historischen Stätten.
48 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 01|20 49
FÜR SIE ENTDECKT SÜD-THAILAND
Der Süden ist eine Perlenkette von Inselträumen,
jede Perle weitet das
Herz. Wer möchte, kann vorher noch
das Chaos Bangkok erleben, um dann
Richtung Süden zu starten. Die Busfahrt Richtung
Chumphon erlaubt einen Zwischenstopp in
Phetchaburi, um den dortigen Sommerpalast
Phra Nakhon Khiri zu besuchen. Dieser thront
königlich und in vornehmer Pracht auf dem Palasthügel
über der Stadt. Die Fahrt hinauf unternimmt
man mit dem Sessellift und die Sommerfrische
lässt den Besucher erahnen, warum
König Mongkut (Rama IV.) dort seinen Rückzugsort
außerhalb Bangkoks hat errichten lassen.
Vollmondparty am Strand
Vorherige Seiten: Koh Pha Ngan, Panviman Resort,
Foto oben: königlicher Sommerpalast in Petchaburi,
unten: Strand Resort Panviman.
Dank der Hügellage konnte der König hier seinen
astronomischen Interessen frönen. Teile des
in einer Mischung aus europäischen, thailändischen
und chinesischen Stilen errichteten Palastes
sind heute ein Museum, in dem die Besitztümer
der Herrscher ausgestellt sind. Bis
Chumphon sind es noch ca. 400 Kilometer Fahrt,
aber in Ruhe kann man die vorbeifliegende
Landschaft mit ihren Palmenplantagen und dörf-
50 www.bvg-menzel.de
lichen Ansammlungen und das Landleben der
Bauern abseits des Trubels betrachten. Chumphon
bietet sich für eine Übernachtung an, denn
die ab hier startenden Schnellboote oder Katamarane
fahren meist ab 6 Uhr morgens auf die
umliegenden Inseln. Bis zur Insel Ko Pha Ngan
dauert es rund vier Stunden. Mit uns fahren
meist jugendliche Backpackers, denn die Inseln
im Süden sind berühmt für ihre „Vollmondparty“
am Strand. Dann werden gigantische Fackelkonstruktionen
im Sand montiert, dem Mond lautstark
tanzend gehuldigt und das die ganze
Nacht... alles eine Frage des Alters ?!!
Inselrundfahrt zum Mönch
Für die Huldigung von Ruhe und Wellness sind
die meist luxuriösen Resorts auf Ko Pha Ngan
bestens geeignet. Und das ganz ohne touristischen
Rummel. Der Dschungel im Innern der Insel
hält spektakuläre Naturschönheiten bereit
– bewaldete Berge, Wasserfälle und einen Nationalpark.
Man kann die schönen Strände abseits
der Resorts am besten mit einem Mietwagen
oder Roller besuchen, muss seinen Fahrstil jedoch
dem teilweise löchrigen Zustand der Straßen
anpassen. Einer der schönsten Strände, von
Kokospalmen gesäumt, ist der Hat Than Sadet,
an dem es sich wunderbar spazieren gehen lässt.
Man umrundet die Landzunge und gelangt an
den Strand Hat Thong Reng. Wenn man einen
der über die Insel verteilten Tempel (Wats) besichtigen
möchte, sollte man auf jeden Fall auf
angemessene, also knie- und schulterbedeckende
Kleidung achten.
Dieses Eiland hat sich von einer verschlafenen
Boheme-Insel aus den 1970er Jahren zu einem
nicht mehr ganz so geheimem Tipp gemausert
und Ko Samui sicherlich in puncto gehobener
Urlaubsqualität den Rang abgelaufen. Trotzdem
sollte man Ko Samui erleben, mit 247 Quadratkilometern
immerhin die drittgrößte Insel Thailands.
Die Fahrt von Ko Pha Ngan dorthin mit
der öffentlichen Fähre dauert nur knapp 30 Minuten.
Als riesige Kokospalmenplantage, gekrönt
von einem Dschungelberg, präsentiert sich
die Insel ihren Besuchern. Als erstes wäre eine
Inselrundfahrt der 51 Kilometer langen Ringstraße
entlang zu empfehlen, um ein Gefühl für
die Größe und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten
zu bekommen. Klein, aber sehenswert ist
der Tempel Khunaram, wo ein mumifizierter
Mönch seit 47 Jahren in der Haltung sitzt, in der
er beim Meditieren gestorben ist. Auf Ko Samui
geht einfach alles: Sonnenbaden, in der Hängematte
dösen, am Strand feiern, tauchen, schnorcheln,
gut leben. Hotels, Gastronomie, Nachtleben,
Strände - alles ist vielfältig, für jeden
Anspruch und Geschmack gibt es reichlich Angebote.
Nur das Meer ist gleichbleibend schön.
oben: Ko Samui, Tempel
Khunaram mit
Mönch hinter Glas.
unten: Buchten auf
dem See Chiaw Lan im
Khao Sok Nationalpark.
der Bergische Unternehmer 01|20 51
FÜR SIE ENTDECKT SÜD-THAILAND
Die größte Blume der Welt
Um auf die andere Seite Südthailands zu gelangen,
setzt man mit der Fähre in gut zwei Stunden
auf das Festland über und fährt Richtung Westen.
Dabei kann man einen Stopp im Khao Sok Nationalpark
einlegen. Hier handelt es sich um einen
Tiefland-Dschungel, er soll ungefähr 160 Millionen
Jahre alt sein und wäre damit einer der ältesten
Regenwälder der Welt – mit Sicherheit aber
ist er der feuchteste Ort Thailands. Wenn man etwas
Zeit einplant, kann man eine geführte
Dschungeltour buchen, die zu Höhlen und Wasserfällen
führt und zur größten Blume der Welt:
Die Blüten der Rafflesia kerrii können sich bis zu
einem Durchmesser von einem Meter entfalten.
Auch bei einer Bootstour mit einem Longboat
über den 165 Quadratkilometer großen Stausee
Chiaw Lan lässt sich die tropische Vegetation bewundern.
Der See liegt ungefähr eine Stunde
Fahrtzeit entfernt vom östlichen Eingang des Nationalparks.
Ein Tipp für eine außergewöhnliche
Übernachtung: in einem der auf dem See schwimmenden
Floßbungalows. Alle Infos über die Möglichkeiten
innerhalb des Parks gibt es im Center
der Parkverwaltung oder unter www.khaoso.com.
Klippen, Korallenriffe und
kristallklares Wasser
Um die weitere Küstenregion im Westen zu erleben,
sollte man bis Krabi fahren und dort ein bis
zwei Nächte Aufenthalt einplanen. Krabi an sich
bietet außer touristischem Trubel nicht sehr viel,
ist aber der Ausgangspunkt für Tagesausflüge per
Speedboot zu den sonst nicht erreichbaren Inseln.
Und dazu gehört auch „The Beach“, Phi Phi Island.
Das Schnellboot durchpflügt die Andaman-
See und bietet einen Rundumblick auf eine großartige,
von der Natur erschaffene Kulisse:
Zerklüftete Klippen, die auf Korallenriffe und
kristallklares, in unterschiedlichen Blautönen
schimmerndes Wasser hinabblicken. Die kleine
Phi-Phi-Insel (Phi Phi Ley) kann man anfahren.
Dort laden kleine Hotels zum längeren Aufenthalt
ein, architektonisch der Landschaft bestens angepasst
und versteckt in Palmengärten. Auch hier
finden an den endlosen Traumstränden die beliebten
Vollmondpartys statt. Tagsüber bieten un-
52 www.bvg-menzel.de
links oben: Hotel auf
Phi Phi Ley
links unten: Bamboo
Island
oben: Resort Paradise
Koh Yao mit seinem
ständigen Einwohner,
dem Hornbill.
terschiedliche Tauchcentren Kurse in das Unterwasserparadies
an. Die Maya-Bucht von Phi Phi
Island ist aus Umweltschutzgründen seit zwei
Jahren für Besucher gesperrt. Sie hat dem täglichen
Touristenansturm, der seit Leonardo Di Caprios
Drehtage für „The Beach“ erfolgte, nicht
mehr Stand gehalten. Doch die ganze Region ist
eine einzige Traumwelt, in der man vom Boot
aus schnorcheln, tauchen, planschen und auch
gar nichts tun kann - außer die wahnsinnigen
Farbkompositionen auf sich wirken zu lassen.
Wir wären noch da …..
Als letztes möchten wir noch ein Paradies auf einem
klitzekleinen Eiland vorstellen, dessen Resort
alles Bisherige in den Schatten gestellt hat.
Die Insel Ko Yao Noi ist so winzig, dass sie auf
vielen Karten gar nicht eingezeichnet ist. Sie
liegt etwa 90 Bootsminuten von Phuket entfernt
und sollte als krönender Abschluss einer unvergesslichen
Reise dienen. Dabei ist der schönste
„Geheimtipp“ das Resort selbst, das „Paradise
Koh Yao“. Die Rezeption ist der Strand und die
Gäste werden direkt am Boot willkommen geheißen.
Die Bungalows stehen auf Stelzen an einem
Hang verteilt. Jedes Haus hat ein Himmelbett
mit Blick in den Himmel, alles aus Glas, selbst
das Bad ist offen mit Blick ins tropische Grün
(es gibt aber auch Türen!!), Privatsphäre garantiert,
nur der Hornbill schaut neugierig von seinem
Baumhochsitz. Für ein paar Tage erholt sich
dort jeder Geist, baumelt entspannt in den Hängematten,
die zwischen Palmen am Strand festgebunden
sind oder sitzt in der Schaukel auf seiner
Hochsitz-Terrasse und träumt sich weit weg
- und ganz nah. Mehr beschreiben wir nicht - erleben
Sie es selbst.
Und dass die Heimreise über Phuket angetreten
werden kann, erwähnen wir auch nicht, denn das
Wort Heimreise gibt es in der thailändischen
Sprache nicht.
Und wenn wir nicht nach Hause gemusst hätten,
wir wären immer noch da........
Text und Fotos: Katja Weinheimer
der Bergische Unternehmer 01|20 53
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VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL
GMBH & CO. KG
18.12.2019 HRB 30405: AIC649
GmbH, Wuppertal, Friedrich-Ebert-
Str. 475, 42117 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
04.12.2019. Geschäftsanschrift:
Friedrich-Ebert-Str. 475, 42117 Wuppertal.
Gegenstand: Forschung und
Entwicklung und sonstige industrielle
Betätigung oder Erbringung von
Dienstleistungen auf dem Gebiet
der Gesundheit und der Erwerb und
die Verwaltung von eigenem Vermögen
und Beteiligungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Schmoll, Holger, Wuppertal,
*15.07.1966; Dr. Zimmermann, Holger,
Wuppertal, *04.12.1968, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Mit der Ai-
Curis GmbH & Co. KG mit dem Sitz
in Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal,
HRA 22253) als herrschendem
Unternehmen ist am 04.12.2019 ein
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag
geschlossen worden.
Ihm hat die Geellschafterversammlung
vom 04.12.2019 zugestimmt.
18.12.2019 HRB 30406: DiTeL
GmbH, Wuppertal, Zum Alten Rangierbahnhof
16, 42329 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
09.08.2016 Die Gesellschafterversammlung
vom 18.11.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer 2 (Sitz) und mit ihr
die Sitzverlegung von Düsseldorf
(bisher Amtsgericht Düsseldorf HRB
78723) nach Wuppertal beschlossen.
Geschäftsanschrift: Zum Alten Rangierbahnhof
16, 42329 Wuppertal.
Gegenstand: Die Ausführung von
Arbeiten im Bereich der Dichtungstechnik,
Pumpentechnik, Armaturenund
Schlauchtechnik und der damit
verbundene Service und Handel.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Engelke, Marco,
Krefeld, *30.09.1980; Zahn, Stefan,
Langenfeld, *17.02.1987, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.12.2019 HRB 30403: Bergische
Gebäudetechnik GmbH, Solingen,
Stübbener Straße 3, 42719 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.11.2019. Geschäftsanschrift:
Stübbener Straße 3, 42719 Solingen.
Gegenstand: Die Produktion
und der Verkauf von Energie durch
Betrieb von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen,
Blockheizkraftwerken,
Erdwärmepumpen und
sonstigen Anlagen zur Energieproduktion.
Ferner der An- und Verkauf,
sowie Vermietung von technischen
Anlagen und Messeinrichtungen
im Bereich der Gebäudetechnik.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Göttling,
Stefan, Solingen, *07.10.1975,
einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.12.2019 HRA 25037: IVS Immobilienverwaltung
GmbH & Co. KG,
Solingen, Gerberstraße 20, 42653
Solingen. (Gegenstand des Unternehmens
ist die Verwaltung von Immobilien.).
Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Gerberstraße
20, 42653 Solingen. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender
Gesellschafter: IVS Verwaltungs
GmbH, Solingen (Amtsgericht Wuppertal
HRB 30178), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-, im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
20.12.2019 HRA 25038: TAS-GL
Global Logistics GmbH & Co. KG,
Solingen, Behringstraße 27, 42653
Solingen. (Die Besorgung von Beförderung
für Warensendungen (nicht
im Selbsteintritt), die Durchführung
von Importen und Exporten, die
Erbringung sonstiger logistischer
Dienstleistungen (z.B. Verzollung,
Lagerung, Kommissionierung, Distribution,
etc.) und die Erbringung
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Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
von Beratungsleistung im Bereich
logistischer Prozesse.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Behringstraße 27, 42653 Solingen.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist
befugt, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: CromacSmithManagement
GmbH, Solingen
(Amtsgericht Wuppertal HRB 30354),
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis -auch für jeden Geschäftsführer-,
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Wagner, Simone Roswitha, Solingen,
*22.07.1981.
23.12.2019 HRB 30413: Deke Precision
Molding Germany GmbH, Velbert,
Eickheisterstraße 6, 42551 Velbert.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
22.10.2019. Geschäftsanschrift:
Eickheisterstraße 6, 42551 Velbert.
Gegenstand: Der Handel und Vertrieb
von Spritzgießwerkzeugen für
die Kunststoff- und Metallindustrie
sowie damit im Zusammenhang stehende
technische Beratung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Hill, Andreas Günter, Velbert,
*20.11.1965, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
23.12.2019 HRB 30414: MST - Mannel
Systemtechnik GmbH, Remscheid,
Karlstraße 20, 42897 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
26.11.2019. Geschäftsanschrift:
Karlstraße 20, 42897 Remscheid.
Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung, der Geschäftsführung
und des Managements bei Gesellschaften,
sowie die technische und
betriebswirtschaftliche Beratung
und damit im Zusammenhang stehender
Leistungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Mannel, René, Wermelskirchen,
*20.03.1977; Vosskötter, Heiko,
Remscheid, *12.05.1970, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.12.2019 HRB 30415: FAKTOR
40699 UG (Haftungsbeschränkt),
Erkrath, Neanderstraße 5, 40699
Erkrath. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.11.2019. Geschäftsanschrift:
Neanderstraße 5, 40699
Erkrath. Gegenstand: Die Koordination,
strategische Entwicklung,
Vermarktung und Förderung der
Stadt Erkrath nach innen und außen
in den Bereichen Wirtschaft,
Handwerk, Handel und Dienstleistungen
und alle hiermit in Zusammenhang
stehenden Tätigkeiten
und Dienstleistungen umfassen
insbesondere: a) die Beteiligung
an der Kommunikation und Unterstützung
der Kooperation zwischen
lokalen Grundeigentümern, lokalen
Handel- und Gewerbetreibenden,
Handwerkern, Freiberuflern und
Dienstleistern, Banken und Versicherungen,
der Stadt Erkrath sowie
der Städte und Gemeinden der angrenzenden
Nachbargemeinden, b)
die Entwicklung von Strategien zur
Steigerung der Attraktivität und
Bekanntheit der Stadt Erkrath für
die Betriebe, Beschäftigten, Bürgerinnen
und Bürger sowie für Besucher,
c) die sachkundige Vertretung
eigener Interessen auf kommunaler
Ebene und die Einflussnahme auf
diesbezügliche Entscheidungen
der Stadtvertretungen sowie d)
die Entfaltung eigener Aktivitäten.
Stammkapital: 4.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so vertritt jeder Geschäftsführer
die Gesellschaft in
Gemeinschaft mit einem anderen
Geschäftsführer oder einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Smeets,
Stefan Daniel, Erkrath, *19.01.1980,
einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
30.12.2019 HRB 30419: Immedica
Pharma Germany GmbH, Solingen,
Löhdorferstraße 257-263, 42699 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 14.10.2019 Die Gesellschafterversammlung
vom 25.11.2019 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziff. 1.1 und 1.2 (Firma) und
mit ihr die Änderung der Firma und
die Sitzverlegung von Köln (bisher
Amtsgericht Köln HRB 99631) nach
Solingen sowie in Ziff. 2. (Gegenstand
des Unternehmens) und mit
ihr die Änderung des Unternehmensgegenstandes
beschlossen. Weiterhin
wurde der Gesellschaftsvertrag
wurde insgesamt neu gefasst. Geschäftsanschrift:
Löhdorferstraße
257-263, 42699 Solingen. Gegenstand:
Das Marketing, der Vertrieb
und der Verkauf von Pharmazeutika
für die medizinische Spezialversorgung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Nicht mehr Geschäftsführer: Vieth,
Julia, Berlin, *01.10.1969. Bestellt
als Geschäftsführer: Edvell, Anders,
Stockholm / Schweden, *10.04.1969;
Fleck, Nina, Stockhom / Schweden,
*13.09.1976, jeweils mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
02.01.2020 HRB 30420: CPS Antonetty
GmbH, Wuppertal, Buchenstraße
46, 42283 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
04.12.2019. Geschäftsanschrift: Buchenstraße
46, 42283 Wuppertal.
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08.01.2020 HRB 30433: BMO GmbH,
Remscheid, Am Stadion 15, 42897
Remscheid. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.12.2019. Geschäftsanschrift:
Am Stadion 15, 42897
Remscheid. Gegenstand: Die Herstellung
und der Vertrieb von Orthopädietechnik
sowie der Vertrieb
von Medizinprodukten. Stammka-
Lohnbuchhaltungsdienste. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Antonetty, Stefan, Köln, *17.11.1972;
Antonetty-Stephan, Daniela, Köln,
*25.11.1977, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
03.01.2020 HRB 30426: Ellmer GmbH,
Wuppertal, Gerrit-de-Haas-Straße
53, 42369 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.12.2019.
Geschäftsanschrift: Gerrit-de-Haas-
Straße 53, 42369 Wuppertal. Gegenstand:
Die Erbringung von Dienstleistungen
in den Bereichen Online
Marketing, Drop Shipping sowie
E-Commerce für den Vertrieb von
Waren aus den Bereichen Textilien,
insbesondere Taschen und Bekleidung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Ellmer, Tobias,
Wuppertal, *31.08.1995, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
03.01.2020 HRB 30427: G&R Handwerksbetrieb
GmbH Fachgerechte
Maler- und Lackiererarbeiten, Wülfrath,
Lindenstraße 4, 42489 Wülfrath.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.12.2019. Geschäftsanschrift:
Lindenstraße 4, 42489 Wülfrath.
Gegenstand: Die Erbringung von
Maler- und Lackiererarbeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Geißler, Matthias,
Velbert, *19.09.1989; Reitz, Mathias,
Wülfrath, *17.06.1981, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
06.01.2020 HRB 30429: ZECH Building
SE, Erkrath, Niermannsweg 11,
40699 Erkrath. Europäische Aktiengesellschaft
(SE). Satzung vom
25.11.2019. Geschäftsanschrift: Niermannsweg
11, 40699 Erkrath. Die
Ausübung der Holdingfunktion für
Unternehmen im In- und Ausland,
die sich mit der Durchführung, Planung
und Umsetzung von Bauleistungen
im weitesten Sinne sowie
dem Umweltschutz und der Sanierung
von Umweltschäden befassen,
und alle damit zusammenhängenden
Geschäfte. 8.358.850,00 EUR. Besteht
der Vorstand aus nur einer Person,
so wird die Gesellschaft durch
den Vorstand vertreten. Besteht der
Vorstand aus mehreren Personen,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Vorstandsmitglieder oder durch ein
Vorstandsmitglied gemeinschaftlich
mit einem Prokuristen vertreten.
Vorstand: Demuth, Olaf, Hamburg,
*25.11.1962; Oberhauser, Holger,
Oststeinbeck, *05.04.1973; Schmidt,
Burkhard, Neustadt (Westerwald),
*21.02.1955; Zech, Kurt, Bremen,
*02.01.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Entstanden
durch Umwandlung im Wege des
Formwechsels der ZECH Buildung
AG, Erkrath (Amtsgericht Wuppertal,
HRB 30083) nach Maßgabe des
Beschlusses der Hauptversammlung
vom 25.11.2019.
anschrift: Neuenkamper Straße 60,
42855 Remscheid. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Dreßen, Jörg, Hückeswagen,
*24.12.1969, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
08.01.2020 HRB 30434: ONEPLUS
TELECOM GmbH, Wuppertal, Waldeckstraße
4, 42289 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
06.12.2019. Geschäftsanschrift:
Waldeckstraße 4, 42289 Wupper-
07.01.2020 HRA 25042: Dreßen KG,
Remscheid, Neuenkamper Straße 60,
42855 Remscheid. (Gegenstand des
Unternehmens ist die Bewirtschaftung
eines Beherbergungsbetriebs.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftstal.
Gegenstand: Die Vermittlung
von Telekommunikationsverträgen,
EDV- und IT-Dienstleistungen sowie
die diesbezügliche Beratung, die
Vermittlung von Strom- und Gasverträgen
sowie allgemeine Dienstleistungen
im Bereich der Telekommunikation
sowie ferner die Ausübung
aller mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand
im Zusammenhang
stehenden oder dem Zweck
des Unternehmens förderlichen Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Alreefi,
Amir, Wuppertal, *02.12.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
08.01.2020 HRB 30435: Engels
Parking & Facility Management
GmbH, Mettmann, Neanderstr. 5-7,
40822 Mettmann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.01.2019 Die
Gesellschafterversammlung vom
04.11.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.
(1) (Firma und Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Bergisch Gladbach
(bisher Amtsgericht Köln HRB
96825) nach Mettmann beschlossen.
Geschäftsanschrift: Neanderstr. 5-7,
40822 Mettmann. Gegenstand: Der
Erwerb, die Verwaltung, die Vermietung,
der Betrieb und die Verpachtung
von Gebäuden, Parkplätzen
und Parkhäusern sowie öffentliche
Parkraumbewirtschaftung mit allen
dazugehörigen Hilfsgeschäften
einschließlich Sicherheits- und Reinigungsdiensten.
Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Yilmaz, Cem, Bergisch Gladbach,
*08.04.1976, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
08.01.2020 HRB 30438: Regia 2
GmbH, Wuppertal, c/o Kanzlei Gille
GbR, Neuenteich 20, 42107 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
19.09.2019. Geschäftsanschrift:
c/o Kanzlei Gille GbR, Neuenteich
20, 42107 Wuppertal. Gegenstand:
Ankauf und Verkauf sowie das Halten
und Verwalten von Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Yazgan, Pakize
Özden, Stuttgart, *10.10.1989, einzelvertretungsberechtigt
mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
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wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
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gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Berkel, Patrick, Wuppertal,
*23.01.1984; Midik, Volkan, Wuppertal,
*13.11.1989, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
09.01.2020 HRB 30439: lebe!zeit
Solingen GmbH, Solingen, Cyriakusstraße
52, 52355 Düren. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
06.11.2019. Geschäftsanschrift: Cyriakusstraße
52, 52355 Düren. Gegenstand:
Der Betrieb eines ambulanten
Pflegedienstes mit Schwerpunkt
Betreuungs- und Entlastungsdienstleistungen
und einer Einrichtung
der Jugendhilfe mit Schwerpunkt
Schulbegleitung/Integrationshilfe.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Vermeegen, Jan
Niels, Kreuzau, *21.04.1969; Vermeegen,
Anne Elisabeth, Kreuzau,
*25.06.1972, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
10.01.2020 HRB 30444: Kaufmann
& Seringhaus Malerfachbetrieb
GmbH, Remscheid, Vieringhausen
67, 42857 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.12.2019.
Geschäftsanschrift: Vieringhausen
67, 42857 Remscheid. Gegenstand:
Die Durchführung von Arbeiten im
Maler- und Lackierer-Handwerk und
im Trockenbau, ferner Bodenbelagsarbeiten
und Fassadenarbeiten
jeglicher Art sowie der Handel mit
Farben, Lacken, Tapeten, Malerzubehör
und Bodenbelägen jeder Art.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Kaufmann, Florian,
Remscheid, *01.11.1982; Seringhaus,
Jan Philipp, Wermelskirchen,
*27.12.1985, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
10.01.2020 HRB 30447: Fahrschule
Schuirmann GmbH, Remscheid, Hermannstraße
1, 42897 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
09.12.2019. Geschäftsanschrift:
Hermannstraße 1, 42897 Remscheid.
Gegenstand: Die Unterrichtung der
Fahrschüler für verschiedene Führerscheinklassen,
die Fahrlehrerausbildung,
berufsständische Seminare
und alle Tätigkeiten im Zusammenhang
mit einer Fahrschule. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Nosbüsch, Klaus, Wuppertal,
*31.01.1968; Schuirmann, Manfred
Heinrich, Remscheid, *30.05.1949;
Schuirmann, Jessica, Remscheid,
*26.07.1988, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
10.01.2020 HRB 30445: Apotheker
Bauer Verwaltungs GmbH, Solingen,
Ober der Mühle 37, 42699 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
19.11.2019. Geschäftsanschrift: Ober
der Mühle 37, 42699 Solingen. Gegenstand:
Der pharmazeutische
Großhandel und Logistikdienstleistungen
sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung und der
Geschäftsführung bei Personen-
Handelsgesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Bauer, Alexander, Solingen,
*24.07.1979; Lu, Yongtao, Düsseldorf,
*10.08.1981, jeweils mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
10.01.2020 HRB 30442: YTS GmbH,
Wuppertal, Lise-Meitner-Straße 1-3
Haus 1, 42119 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.11.2019.
Geschäftsanschrift: Lise-Meitner-
Straße 1-3 Haus 1, 42119 Wuppertal.
Gegenstand: Die Organisation und
Durchführung der internationalen
Kulturaustausch- und Bildungsprogramme
zwischen Europa und China;
der internationaler Handel mit
Musikanlagen, Instrumenten und
Zubehör und die damit verbundene
fachliche Beratungsleistung; Messeorganisation;
Reisevermittlung; Bildungsconsulting
und Studienberatung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Zhou, Xiang, Wuppertal,
*12.01.1980, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
der Bergische Unternehmer 01|20 57
VORSCHAU
Im Februar 2020
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Titel: Fach- und Führungskräfte
Personal finden in Zeiten von Arbeit 4.0
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