Waffenmarkt-Intern 02/2020 Teaser
Light Version Waffenmarkt-Intern – Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security / Ausgabe Februar 2020
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Markt & Sortiment<br />
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zweier getrennt voneinander fungierender Strahler ist dabei prinzipiell einleuchtend:<br />
Es gibt keine beweglichen, für Defekte oder eindringendes Wasser<br />
empfänglichen Teile, wie bei fokussierbaren Lampen. Fern- und Streulicht<br />
können je nach Bedarf beliebig kombiniert werden. Und sollte tatsächlich einmal<br />
eine LED oder ein Schalter kaputtgehen, steht immer noch die andere<br />
Leuchteinheit zur Verfügung. Um am Gewicht zu schrauben, setzt Fenix beim<br />
Korpusmaterial der Neuen auf eine robuste Magnesiumlegierung, die rund ein<br />
Drittel leichter ist als Aluminium. Somit kommt die HM65R bei den Maßen von<br />
80,5 x 55 x 40 Millimeter auf ein Leergewicht von lediglich 69,5 Gramm (ohne<br />
Stirnband). Mitgeliefert wird ein hochwertiger Akku vom Typ 18650 mit ordentlichen<br />
3.500 mAh, der über einen zeitgemäßen USB-C-Anschluss von außen<br />
geladen werden kann. Damit befeuert erzeugt die Stirnlampe insgesamt einen<br />
Lichtstrom von bis zu 1.400 Lumen. Die maximale Reichweite beziffert der<br />
Hersteller mit 163 Metern, die Leuchtdauer je nach Stufe zwischen vier und<br />
300 Stunden. Jede Strahlereinheit verfügt über mehrere Helligkeitsstufen: das<br />
Flutlicht für den Nahbereich über drei (8, 130 und 400 Lumen) und das Spotlicht<br />
für die Ferne über fünf (50, 130, 400 und 1.000 Lumen). Alle Werte sind<br />
nach ANSI-FL1-Standard zertifiziert.<br />
Im Praxistest reichten bereits die acht Lumen aus, um beim Nachtwandern<br />
den Boden vor den Füßen ausreichend auszuleuchten, zu lesen oder die meisten<br />
Arbeiten im Camp auszuführen. Wird mehr Licht benötigt, findet man<br />
schnell für jede Situation die passende Einstellung. Die volle Helligkeit beider<br />
Leuchteinheiten wurde nur in Ausnahmefällen benötigt. Somit hielt der große<br />
Akku in der Regel auch lang genug durch. Im Volllasttest (beide LEDs auf<br />
höchster Stufe, wobei der 1.000-Lumen-Turbomodus wegen des Überhitzungsschutzes<br />
die Helligkeit selbstständig herunterregelt) brachte es die<br />
HM65R auf 270 Minuten, bevor sie in den Notlichtmodus schaltet und erneute<br />
Einschaltversuche nur mehr mit Blinken der fünfstufigen Ladezustandsanzeige<br />
quittiert. Voll aufgeladen wurde die Helligkeit indirekt unter Zuhilfenahme<br />
eines handelsüblichen Luxmeters erfasst und mit anderen Lampen, deren<br />
Lumen bereits verifiziert worden sind, abgeglichen. Das passte soweit. Lediglich<br />
die versprochene Reichweite von 163 Metern konnten nicht hundertprozentig<br />
überprüft werden. Während der winterlichen Testphase war es draußen<br />
im Feld stets mehr oder weniger nebelig. Somit muss in diesem Punkt den<br />
ANSI-Angaben des Herstellers vertraut werden. Niedrige Temperaturen ließen<br />
sie aber generell kalt. Selbst nach drei Nächten im Gefrierschrank bei -20° C<br />
funktionierte sie einwandfrei und ließ sich anstandslos bedienen. Für den<br />
Dichtigkeitstest – die HM65R ist gemäß IP68 bis zu zwei Meter Tiefe für 30 Minuten<br />
wasserdicht zertifiziert – wurde die Lampe zunächst kräftig abgeduscht<br />
und dann komplett unter Wasser getaucht. Es drang kein Wasser ein. Doch sollte<br />
man diesbezüglich stets darauf achten, nach dem Ladevorgang die USB-<br />
Buchse ordentlich verschlossen zu haben. Zu guter Letzt überstand die HM65R,<br />
von ein paar kleinen Macken im Gehäuse einmal abgesehen, den Falltest aus<br />
zwei Metern Höhe auf Beton unbeschadet. In Sachen Qualität hat der Hersteller<br />
also nicht zu viel versprochen. Und auch in Sachen Komfort kann die neue Fenix<br />
punkten. Das perforierte, außen mit reflektierenden Elementen bedruckte Stirnband<br />
ist vorn teilgummiert und bietet guten Halt auf dem Kopf. Acht Raststufen<br />
bieten eine Höhenverstellung um 90 Grad. Läufer können zudem ein zusätzliches<br />
Überkopfband montieren. Selbstverständlich lässt sich die Lampe auch an<br />
Helmen befestigen. Und unterwegs im Rucksack sorgt eine Transportsperrfunktion<br />
für Sicherheit. Die Bedienung der Tasten geht übrigens im Vergleich zu den<br />
älteren Modellen völlig geräuschlos vonstatten. Weiter zeigte sich im direkten<br />
Vergleich mit oben genannten Vorgängermodellen, dass die HM65R konzeptionell<br />
einen Hybrid jener Lampen darstellt und dabei deren jeweiligen Vorteile<br />
in sich vereint, bei insgesamt besseren Werten. So übertrifft allein das Spotlicht<br />
der neuen Fenix bereits das der HL60R. Und dank neuer Materialien ist<br />
bei zugleich geringerem Gesamtgewicht der Zusatznutzen eines zweiten Flutlichts<br />
gegeben. Insgesamt bietet Fenix mit seiner neuen HM65R dem Nutzer<br />
eine zuverlässige, vielseitige, funktionale und intuitiv bedienbare Stirnlampe<br />
für praktisch alle Anwendungsbereiche. Eine, die im Jahre 2<strong>02</strong>0 in keinem Verkaufsregal<br />
fehlen sollte. www.fenix.de<br />
dg<br />
Mit Deuter in die neue Saison<br />
Der renommierte Rucksackhersteller<br />
Deuter aus Gersthofen in<br />
Bayern bringt für den Sommer<br />
2<strong>02</strong>0 eine Reihe neuer Modelle<br />
auf dem Markt. Neben Alpinisten<br />
dürfen sich sowohl Trekkingbegeisterte<br />
als auch Radfahrer auf<br />
den Start in die neue Sommersaison<br />
freuen.<br />
Der Guide Lite ist ein Rucksack<br />
speziell auf die Bedürfnisse ambitionierter<br />
Bergsportler abgesteckt<br />
und soll der geheime Liebling der Bergführer sein. Die neuen Modelle versprechen<br />
dabei, möglichst wenig Gewicht auf die Waage zu bringen, aber<br />
dennoch bequem und insbesondere mit innovativen Funktionen ausgestattet<br />
zu sein. Deuter beschreibt die neue Modellgeneration der Guide-<br />
Lite-Rucksäcke mit den Worten flexibel, anpassungsfähig und leicht. Es<br />
gibt sie in einer kleineren Version in den Größen 24 und 22 SL (SL steht bei<br />
Deuter für Slim Line und beschreibt eine speziell auf die weibliche Anatomie<br />
angepassten Variante). Diese verfügt über einen praktischen Kordelverschluss<br />
für den schnellen Zugriff auf das Hauptfach, der im Regenfall<br />
jedoch durch eine verstaubare Abdeckung geschützt wird, die zugleich<br />
als Helmhalterung dient. Abnehm- und verstaubar ist ebenfalls die Seilhalterung.<br />
Und auch der Bauchgurt lässt sich für kurze Tagestouren abtrennen.<br />
www.wm-intern.de