27.01.2020 Aufrufe

Waffenmarkt-Intern 02/2020 Teaser

Light Version Waffenmarkt-Intern – Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security / Ausgabe Februar 2020

Light Version Waffenmarkt-Intern – Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security / Ausgabe Februar 2020

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Marketing & Wirtschaft<br />

<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>0 · 43<br />

Marketing & Wirtschaft<br />

Studie: Deutschland ist die beliebteste Marke der Welt<br />

Die Marke Deutschland genießt weltweit ein hohes Ansehen. Chinesen<br />

vertrauen dem Prädikat „Made in Germany“ dabei am meisten.<br />

Deutschland hat zum dritten Mal in Folge die Spitzenposition im sogenannten<br />

„Nation Brands Index“ behauptet. Bei der Studie wird jährlich das Marken -<br />

image von insgesamt 50 Nationen weltweit ermittelt. Nach den Jahren 2008,<br />

2014, 2017 und 2018 wurde das NBI-Ranking 2019 bereits zum fünften Mal<br />

von der „Marke Deutschland“ angeführt.<br />

Der größte Vorteil der Bundesrepublik liegt in der konstanten Stärke über<br />

mehrere Kategorien hinweg. Vor allem der deutsche Arbeitsmarkt und die<br />

Qualität deutscher Produkte werden international sehr positiv wahrgenommen<br />

– in beiden Bereichen rangiert Deutschland auf Platz 1.<br />

Das weltweit höchste Ansehen genießt die Bundesrepublik bei den Chinesen.<br />

In vier der sechs Oberkategorien (Exporte, Regierung, Menschen,<br />

Immigration und Investitionen) führt hier die Marke Deutschland die<br />

Rangliste an.<br />

Frankreich rückt laut der Studie insbesondere durch Reputationsgewinne<br />

der französischen Regierung auf den zweiten Platz vor, Kanada belegt erstmals<br />

Rang 3. Das Vereinigte Königreich, das seit 2011 durchgängig den dritten<br />

Platz belegt hat, fällt in diesem Jahr auf den vierten Rang zurück. Japan<br />

verliert drei Positionen und rangiert nur noch auf Platz 5. Wie schon im vergangenen<br />

Jahr werden die Top 10 durch die USA, Italien, die Schweiz,<br />

Schweden und Australien komplettiert. www.ipsos.com ali<br />

Unternehmenssteuern modernisieren –<br />

Wirtschaftsstandort Deutschland stärken<br />

In einer gemeinsamen Pressemitteilung appelliert die Deutsche Gewerbliche<br />

Wirtschaft (DIHK, BDI, ZDH, BDA, GDV Bankenverband, HDE und BDA) an die<br />

Bundesregierung, die Unternehmenssteuern zu reformieren, um die deutsche<br />

Wirtschaft nachhaltig zu stärken und um damit Beschäftigung und Steuereinnahmen<br />

auch in der Zukunft zu sichern. „Abwarten, bis sich die Konjunkturflaute<br />

fiskalisch bemerkbar macht und ein Aufschieben in die nächste Legislaturperiode<br />

kann sich Deutschland nicht leisten“, so der Tenor.<br />

Bei der Steuerbelastung der Unternehmen belegt Deutschland weltweit inzwischen<br />

einen Spitzenplatz unter den Industrienationen. Nach Berechnungen<br />

der OECD und des ZEW gelte dies sowohl für die nominale als auch die<br />

effektive Steuerbelastung der Unternehmen.<br />

Ziel müsse ein international wettbewerbsfähiges Steuerbelastungsniveau aller<br />

in Deutschland tätigen Unternehmen von maximal 25 Prozent auf Ebene<br />

der Gesellschaft sein. Damit werde die Steuerbelastung der Unternehmen auf<br />

ein international wettbewerbsfähiges Niveau zurückgeführt (OECD-Durchschnitt).<br />

Flankierend seien strukturelle Reformen des Unternehmensteuerrechts<br />

notwendig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.<br />

Maßnahmen für eine wettbewerbsfähige Steuerbelastung der Unternehmen<br />

in Deutschland:<br />

1. Solidaritätszuschlag für alle Steuerpflichtigen verfassungskonform abschaffen,<br />

sodass alle juristischen und natürlichen Personen vollständig<br />

entlastet werden.<br />

2. Einbehaltene Gewinne von Personengesellschaften praxisgerecht besteuern<br />

(§ 34a EStG) und Option zu einer Besteuerung als Kapitalgesellschaft einführen.<br />

3. Steuerliche Hürden für Kapitalgesellschaften im Körperschafts- und Umwandlungssteuerrecht<br />

abbauen und notwendige Umstrukturierungen<br />

erleichtern.<br />

4. Anrechnung der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer verbessern<br />

und Teilanrechnung bei der Körperschaftsteuer einführen, neben einem<br />

Abbau der ertragsunabhängigen Hinzurechnung von Zinsen, Mieten,<br />

Pachten, Lizenzen und Leasingraten.<br />

5. Benachteiligung von Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland<br />

durch eine Reform des Außensteuergesetzes beseitigen, einschließlich<br />

Absenkung der Niedrigsteuersatzgrenze.<br />

6. Verzinsung von Steuernachzahlungen (§ 233a AO) an das Niedrigzinsumfeld<br />

anpassen und entsprechende Neuregelung des Zinssatzes zur steuerlichen<br />

Bewertung von Betriebsrentenverpflichtungen (§ 6a EStG).<br />

7. Abschreibungsbedingungen verbessern, insbesondere für digitale Investitionsgüter.<br />

8. Globale Neuverteilung der Besteuerung von Unternehmensgewinnen<br />

und weltweite Mindestbesteuerung so ausgestalten, dass für deutsche<br />

Unternehmen keine Doppelbesteuerung von Gewinnen und kein zusätzlicher<br />

hoher Compliance-Aufwand entsteht. Weiterhin muss beachtet werden,<br />

dass dies nicht dazu führen darf, dass deutsches Steuersubstrat ins<br />

Ausland abwandert und damit der Standort Deutschland geschädigt<br />

wird.<br />

9. Möglichkeiten der Digitalisierung in den Besteuerungsverfahren zur Beschleunigung<br />

und Erleichterung von Verfahrensabläufen stärker nutzen.<br />

www.dihk.de<br />

ak<br />

www.wm-intern.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!