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0 24 DAUERTHEMA

MEER GEHT NICHT

… aufgrund des überdurchschnittlich hohen Tidehochwassers sowie

einer Warnung vor schweren Sturmböen kommt es zu weiteren

Änderungen im Verkehr von und zur Insel Wangerooge. Manchmal

geht halt nix – wie etwa am letzten Mittwoch im Januar 2019. Die

Fahrgäste saßen schon in der Bahn. Keinerlei Infos. Doch was war

nun die Ursache?

w

eil am Mittwoch der Kapitän

ausfiel und so schnell nicht

für Ersatz gesorgt werden

konnte, ist am Morgen die

erste Tour der Schifffahrt nach und der

Inselbahn auf Wangerooge ausgefallen: Das

Schiff konnte nicht in Harlesiel ablegen, um

die Fahrgäste für die um 7:30 angesetzte

Abfahrt pünktlich am Anleger Wangerooge

aufzunehmen. Die weiteren Fahrten konnten

dann planmäßig erfolgen.

Immerhin: Die Schifffahrt und Inselbahn

hatte schnell reagiert und ihren Fahrgästen

kostenlose Tickets für die Inselflieger

ausgehändigt. So kamen 29 Fahrgäste per

Flieger statt per Schiff dennoch ans Festland.

Die Reisezeit war so sicherlich angenehmer;

allerdings hatten Reisende mit Flugangst

nur wenig Grund zur Freude …

REKORDZAHLEN UND JUBILÄUM

83.000 Gäste. Das ist eine Hausnummer.

Die Wangerooge Flughafen GmbH kann mit

zweistelligen Zuwachsraten aufwarten. Das

liegt vor allem daran, dass drei Gesellschaften

den Inselflughafen regelmäßig anfliegen.

Doch da geht noch mehr!

Rekordjahr für den Wangerooger Flughafen:

Mit 23.877 Flugbewegungen und

rund 83.000 Passagieren wurden bisherige

Höchstmarken deutlich übertroffen. Bei den

Starts und Landungen verbuchte die Gesellschaft

2018 ein Plus von 24 Prozent; die Zahl

der Passagiere nahm um 21 Prozent zu. »Der

Flugverkehr ist natürlich stark wetterabhängig.

Und da praktisch von April bis Oktober

meistens gutes Wetter herrschte, hat uns

der Supersommer viele Gäste beschert«, erklärt

Frank Schnieder, Geschäftsführer der

kommunalen Gesellschaft, die positive Entwicklung.

Neben den Inselfliegern der FLN Frisia-Luftverkehr

fliegen auch der Ostfriesische-Flug-Dienst

(OFD) aus Emden und

Norden-Air aus Norden regelmäßig den

Platz Wangerooge an. Im offiziellen Fliegerdeutsch

ist der Flugplatz als Verkehrslandeplatz

definiert. Er verfügt über zwei

Start- und Landebahnen. Flugzeuge mit einem

Abfluggewicht von bis zu 5,7 Tonnen

und Hubschrauber mit einem Abfluggewicht

von bis zu 6 Tonnen dürfen dort starten und

landen.

Die Gesellschaft plant in diesem Jahr

weitere Investitionen in die Infrastruktur,

sagte Geschäftsführer Schnieder. Zum Jahresbeginn

wurden die Start- und Landegebühren

um durchschnittlich 20 Prozent

angehoben. »Wir passen uns alle zwei Jahren

den Nachbarplätzen an«, sagte Schnieder.

Man achte darauf, dass Wangerooge im

Konzert der Flugplätze der Region nicht aus

der Reihe tanze. Die Gesellschaft kann in

diesem Jahr bereits auf ihr 90-jähriges Bestehen

zurückblicken.

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