Bahnsport aktuell Ausgabe 03/2020
Liebe BSA-Leser, ganz herzlich willkommen zu unserer März-Ausgabe. Jetzt ist er endlich da, der März und somit gleichsam die Tatsache, dass wir hierzulande auch endlich in den Genuss unseres heiß- geliebten Eisspeedwaysports kommen...
Liebe BSA-Leser,
ganz herzlich willkommen
zu unserer März-Ausgabe.
Jetzt ist er endlich da, der
März und somit gleichsam
die Tatsache, dass wir
hierzulande auch endlich
in den Genuss unseres heiß-
geliebten Eisspeedwaysports
kommen...
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INTERNATIONAL<br />
erstes Finalrennen • 18. Runde (Finale): 20.9. zweites Finalrennen • Relegationsrennen<br />
Hinrunde: 4.10. Vizemeister der 1. Liga - siebtplatzierte<br />
Mannschaft der Ekstraliga, Vizemeister der 2. Liga - Siebtplatzierten der<br />
1. Liga • Rückrunde: 11.10. siebtplatzierte Mannschaft der Ekstraliga - Vizemeister<br />
der 1. Liga, Siebtplatzierter der 1. Liga - Vizemeister der 2. Liga.<br />
2. LIGA - Hauptrunde - 1. Runde: 4./5.4. Wittstock - Poznan, Rzeszow -<br />
Opole, Rawicz - Krosno • 2. Runde: 18./19.4. Opole - Rawicz, Poznan -<br />
Rzeszow, Krosno - Wittstock • 3. Runde: 1.-3.5. Opole - Krosno, Rzeszow -<br />
Wittstock, Rawicz - Poznan • 4. Runde: 23./24.5. Wittstock - Rawicz,<br />
Poznan - Opole, Krosno - Rzeszow • 5. Runde: 30./31.5. Opole - Wittstock,<br />
Rzeszow - Rawicz, Poznan - Krosno • 6. Runde: 13./14.6. Wittstock - Opole,<br />
Rawicz - Rzeszow, Krosno - Poznan • 7. Runde: 26./28.6.: Opole -<br />
Poznan, Rawicz - Wittstock • 8. Runde: 11./12.7. Wittstock - Rzeszow,<br />
Poznan - Rawicz, Krosno - Opole • 9. Runde: 1./2.8. Wittstock - Krosno,<br />
Rawicz - Opole • 10. Runde: 8./9.8. Opole - Rzeszow, Poznan - Wittstock,<br />
Krosno - Rawicz • Play-off-Runde - 11. Runde (Halbfinale): 22./23.8. viertplatzierte<br />
Mannschaft nach der Hauptrunde - erstplatzierte, drittplatzierte<br />
- zweitplatzierte • 12. Runde (Halbfinale): 29./30.8. 1. - 4., 2. - 3. •<br />
13. Runde (Finale) - 13.9.: erstes Finalrennen • 14. Runde (Finale): 20.9.<br />
zweites Finalrennen.<br />
Alfred<br />
Krzystyniak<br />
ist tot<br />
Am 16. Januar verstarb Alfred Krzystyniak,<br />
ehemaliger Speedwayfahrer<br />
bei Falubaz Zielona Gora und Mitglied<br />
der polnischen Nationalmannschaft,<br />
in Zielona Gora.<br />
Der Sportler wurde am 14. März 1958<br />
in Zielona Gora geboren und begann<br />
seine sportliche Laufbahn im Jahre<br />
1978 in seiner Heimatstadt. Am 14.<br />
Mai 1978 gab er sein Ligadebüt und<br />
schrieb im Duell mit dem Team von<br />
ROW Rybnik 3 Punkte. Krzystyniak<br />
blieb dem Club aus Zielona Gora bis<br />
zum Ende seiner Karriere treu.<br />
Wegen vieler Verletzungen beschloss Alfred 1984, den Stahlschuh an<br />
den Nagel zu hängen. Er bestritt insgesamt 79 Ligamatches. Mit Falubaz<br />
feierte er in der Teammeisterschaft zwei Meistertitel (1981 und 1982).<br />
1979 und 1984 holte er mit der Mannschaft die Bronzemedaille. 1980<br />
holte er in der Junioren-Teammeisterschaft Gold. Seine Teamkameraden<br />
bei diesem Erfolg waren unter anderem Maciej Jaworek und sein Zwillingsbruder<br />
Jan. In derselben Saison qualifizierte sich Krzystyniak für<br />
das Finale der Einzelmeisterschaft. In Leszno belegte er Gesamtrang 12.<br />
Ruhe im Frieden, Fredek.<br />
• Texte u. Foto: Georg Dobes<br />
RUSSLAND<br />
Juniorenmeisterschaft - Ufa - 1./2.2.<strong>2020</strong><br />
Soljannikov<br />
verteidigt Titel<br />
Dmitry Soljannikov konnte in Ufa seinen Titel<br />
erfolgreich verteidigen, obwohl er am ersten<br />
Renntag nur 12 Punkte erzielte und nach 20<br />
Heats an 4. Stelle lag. Am Sonntag fand der<br />
20-Jährige im Stroitjel-Stadion keinen Bezwinger<br />
und schloss den Wettbewerb mit insgesamt<br />
27 Zählern ab. Nikita Bogdanov, Nikita<br />
Tarasov und Evgeny Saidullin, die am<br />
Samstag jeweils 14 Punkte erkämpften, ließen<br />
am zweiten Renntag einige Punkte liegen.<br />
Saidullin schrieb insgesamt 26 Zähler<br />
und gewann Silber, während Bogdanov und<br />
Tarasov ein Stechen um die Bronzemedaille<br />
bestreiten mussten. Da Tarasov einen Strohballen<br />
herausriss, kam Bogdanov letztendlich<br />
auf die niedrigste Podeststufe.<br />
Dmitry Soljannikov wurde in Ufa<br />
zum vierten Mal russischer Juniorenmeister<br />
Soljannikov wurde zum vierten Mal Juniorenmeister und ist damit erfolgreichster<br />
Fahrer in der fast 40-jährigen Geschichte des Wettbewerbs. Der<br />
junge Russe wird dank dieses Titels an der Eisspeedway-EM im polnischen<br />
Tomaszow Mazowiecki teilnehmen.<br />
Ergebnis: 1. Dmitry Soljannikov, 12+15=27 Punkte; 2. Evgeni Saidullin, 14+12=26; 3. Nikita Bogdanov,<br />
14+11=25+3; 4. Nikita Tarasov, 14+11=25+D; 5. German Khanmurzin, 10+11=21; 6. Ivan Khuzhin,<br />
10+6=16; 7. Vladimir Fadeev, 15; 8. Savelij Vedjanov, 14; 9. Andrej Stepanov, 12; 10. Elisej<br />
Wydrin, 12.<br />
Medaillengewinner der Juniorenmeisterschaft der letzten Jahre<br />
2010: 1. Alexander Rodin; 2. Sergej Karachintsev; 3. Dmitry Koltakov.<br />
2011: 1. Dmitry Koltakov; 2. Artem Novik; 3. Igor Saidullin.<br />
2012: 1. Vasily Kosov; 2. Artem Novik; 3. Jevgenij Kosov.<br />
2013: 1. Igor Saidullin; 2. Artem Novik; 3. Sergey Logachev.<br />
2014: 1. Igor Saidullin; 2. Jegor Myschkovetz; 3. Vasily Nesytych.<br />
2015: 1. Nikita Toloknov; 2. Dinar Valeev; 3. Vladimir Bobin.<br />
2016: 1. Dmitry Soljannikov; 2. Dinar Valeev; 3. Ivan Chichkov.<br />
2017: 1. Dmitry Soljannikov; 2. Nikita Shadrin; 3. Nikita Tarasov.<br />
2018: 1. Nikita Bogdanov; 2. Nikita Tarasov; 3. Dmitri Soljannikov.<br />
2019: 1. Dmitry Soljannikov; 2. Nikita Tarasov; 3. Nikita Bogdanov.<br />
<strong>2020</strong>: 1. Dmitry Soljannikov; 2. Evgeni Saidullin; 3. Nikita Bogdanov.<br />
Superliga - Ufa - 18./19.1.<strong>2020</strong><br />
Ufa Meister<br />
Das Team von Baschkortostan triumphierte auf seiner Heimbahn an beiden<br />
Renntagen und sicherte sich vorzeitig den Meistertitel. Am 18. Januar<br />
kontrollierten die Gastgeber von Anfang an das Geschehen und konnten<br />
schon nach Rennen 18 den Tagessieg feiern. Sie erzielten zusammen<br />
35 Punkte. Die letzten drei Heats gewannen die Fahrer von Mega-Lada und<br />
die Mannschaft aus Togliatti wurde schließlich Zweiter. Bester Fahrer des<br />
Tages war Dmitry Komisevich, der sich nur im letzten Lauf Daniil Ivanov<br />
beugen musste und auf 14 Punkte kam. Dank seiner hervorragenden Leistung<br />
belegte das Team Kamensk-Uralskij Rang 3.<br />
Am zweiten Renntag war die Dominanz des Teams aus Ufa noch erdrückender<br />
als am Sonnabend. Seine Fahrer erzielten insgesamt nicht weniger<br />
als 40 Zähler. Bester Pilot der Mannschaft war Nikolaj Krasnikov, der<br />
drei Siege verzeichnete und 13 Punkte erkämpfte. Nur Komisevich und<br />
Martin Haarahiltunen konnten ihn bezwingen. Die Mannschaft aus Kamensk-Uralskij<br />
holte Tagesplatz 2. Neben Komi, der erneut das Rennen<br />
mit 14 Zählern abschloss, boten Vasily Nesystych und Martin Haarahiltunen<br />
starke Leistungen. Mega-Lada musste sich diesmal mit Rang 3 begnügen.<br />
Bester Mann der Mannschaft aus Togliatti war Igor Kononov, der als<br />
Einziger Komisevich schlagen konnte. Das Team aus Shadrinsk griff am<br />
Sonntag nicht ins Geschehen ein. Eine enttäuschende Performance<br />
brachte Dmitry Koltakov, der keinen Sieg erringen konnte und nur 7 Punkte<br />
erzielte.<br />
Vor den abschließenden Rennen in Togliatti hat Ufa 9 Matchpunkte mehr<br />
als die Gastgeber und kann nicht mehr eingeholt werden. Mega-Lada wird<br />
höchstwahrscheinlich den Heimvorteil nutzen können und die Silbermedaille<br />
gewinnen.<br />
26 BAHNSPORT AKTUELL März '20