24.02.2020 Aufrufe

Georg 1-20

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Reitsportmosaik<br />

Das Internationale Festhallen<br />

Reitturnier Frankfurt zählt zu<br />

den absoluten Highlights des<br />

internationalen Pferdesportkalenders.<br />

Und das CSI3*/CDI5* in Frankfurt<br />

mit seinen 8 internationalen Springund<br />

3 Dressurprüfungen hat Gewicht.<br />

Schließlich warteten hier über<br />

300.000,00 Euro Preisgeld auf die<br />

Teilnehmer aus 17 Nationen und der<br />

Sieger im Großen Preis durfte 2 Tage<br />

vor Weihnachten mit einem nagelneuen<br />

Auto nach Hause fahren. Außerdem<br />

ging es im Parcours gleich 4 Mal um<br />

wichtige Weltranglistenpunkte und in<br />

der Dressur standen erneut die Finals<br />

im NÜRNBERGER BURG-POKAL<br />

und Louisdor-Preis auf dem Programm.<br />

Kein Wunder also, dass das Festhallen<br />

Reitturnier vom 19. - 22.12.<strong>20</strong>19 erneut<br />

mit einem sehr guten Teilnehmerfeld,<br />

Stars, Newcomern und tollen Pferden<br />

glänzte. Dabei hatte Bundestrainer Otto<br />

Becker bereits im Vorfeld prophezeit:<br />

Es wird spannend in Frankfurt, denn das<br />

Teilnehmerfeld des CSI versprach einen<br />

perfekten Mix aus arrivierten Promis im<br />

Springsattel, jungen „Gipfelstürmern“<br />

und guten ausländischen Gästen. So<br />

hatten z.B. Titelverteidiger Guido<br />

Klatte jun., Schwedens Weltklassereiter<br />

Rolf-Göran Bengtsson, Doppel-<br />

Weltmeister und Olympiasieger Jeroen<br />

Dubbeldam aus den Niederlanden, der<br />

Ire Denis Lynch oder die Schweizer<br />

Championatsreiter Werner Muff und<br />

Pius Schwizer in den Springprüfungen<br />

sowie Reitmeisterin Ingrid Klimke,<br />

Reitmeister Hubertus Schmidt,<br />

Mannschafts-Olympiasiegerin<br />

Dorothee Schneider oder Dressurqueen<br />

Isabell Werth in der Dressur ihre Pferde<br />

gesattelt.<br />

Das Highlight in der Vorweihnachtszeit<br />

glänzt mit neuem Besucherrekord<br />

am Freitag für die internationalen<br />

Dressur- und Springasse ernst wurde.<br />

Und der wurde mit dem Grand Prix<br />

eröffnet, der zur „Beute“ von Isabell<br />

Werth und ‚Don Johnson FRH’ wurde<br />

und für Riesenfreude bei Reiterin und<br />

Besitzerin Madeleine Winter-Schulze<br />

sorgte. Dabei präsentierte Werth den<br />

Hannoveraner Wallach auch bei seinem<br />

letzten Turnierstart seiner langen<br />

Karriere frisch, putzmunter, kraftvoll<br />

und übermütig wie eh und je.<br />

„Ich bin mit mir im Reinen. Ich will<br />

Johnny verabschieden, wenn er noch<br />

gern gesehen wird, gesund und so wie<br />

er ist. Und einen schöneren Rahmen<br />

als hier kann ich mir nicht vorstellen.<br />

Ich freu mich richtig auf die Kür am<br />

Sonntag“, sagte die erfolgreichste<br />

Dressurreiterin der Welt.<br />

Als 4-jähriges Pferd kam ‚Don Johnson<br />

FRH’ von Matthias Klatt zu Isabell<br />

Werth. Ein reeller Hannoveraner der<br />

nicht die ganz idealen körperlichen<br />

Voraussetzungen, aber große<br />

Bewegungsqualität mitbrachte. „Als wir<br />

ihn gesehen haben, hat Dieter Schulze<br />

gesagt `was will sie denn mit dem´ und<br />

Madeleine hat dann wieder gesagt ´nun<br />

lass sie doch, wenn er ihr gefällt`. Ich<br />

habe gesehen wie er sich bewegt, das<br />

hat mich überzeugt.“ Allerdings hat<br />

der Prozess, einen Spitzenathleten zu<br />

formen, mehrere Jahre gedauert. Und<br />

auch heute noch ist sein Temperament<br />

und sein Charakter kennzeichnend für<br />

‚Johnny’. „Er buckelt ja immer mal los,<br />

er knattert auch gern mal richtig nach<br />

vorn, aber er ist nicht fies, er versucht<br />

nicht den Reiter loszuwerden - er ist<br />

einfach lebensfroh und beweglich“,<br />

sagt Werth und fügt hinzu: „Er ist tief<br />

in meinem Herzen und er bleibt auch<br />

bei mir. Wir reiten ihn weiter, dehnen<br />

Paddock und Weidegang aus. Die<br />

Pferde zeigen es einem, was sie wollen<br />

und wann sie es wollen.“<br />

Am Freitagnachmittag fiel dann mit<br />

dem Eröffnungsspringen auch die<br />

erste internationale Entscheidung im<br />

Parcours. Hier sicherte sich der „fixe<br />

Felix“ (der Deutsche Meister Felix<br />

Haßmann) mit ‚SIG Captain America’<br />

in 51,79 Sekunden den Sieg. Dabei<br />

weiß man von Haßmann, dass er auch<br />

langsam reiten kann nur mache ihm<br />

das eben einfach weniger Freude ließ<br />

er bereits wissen. Dieses Mal verwies<br />

er gleich 57 Mitbewerber aus 17<br />

Nationen auf die Plätze. Darunter auch<br />

Foto: Jan Reumann<br />

‚Johnny’ und Felix<br />

schreiben Schlagzeilen!<br />

Den Auftakt zum 49. Festhallen<br />

Reitturnier bildeten erneut die<br />

Reiterinnen und Reitern aus dem<br />

gastgebenden Bundesland bevor es<br />

Isabell Werth und ‚Don Johnson FRH’ waren in Frankfurt nicht zu schlagen<br />

12<br />

<strong>Georg</strong> 1-<strong>20</strong>.indd 12 01.02.<strong>20</strong> 17:08

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!