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Leo März / April 2020

Leo – queeres Stadtmagazin für München

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DIE COMMUNITY LEBENDIG HALTEN<br />

Michael Mattar war insgesamt 12 Jahre<br />

Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion<br />

im Münchner Rathaus. Bei dieser Wahl<br />

lässt er jedoch zehn jüngeren KandidatInnen<br />

den Vortritt. „Wenn ich aber<br />

nach vorn gehäufelt werde, nehme ich<br />

das Ergebnis gerne an“, so der Unternehmensberater.<br />

In seiner Polit-Karriere<br />

hat er sich für Stadtentwicklung,<br />

Wohnen, Wirtschaft und Finanzen und<br />

als offen schwuler Stadtrat natürlich<br />

auch für LGBTIQ* stark gemacht. In den<br />

interfraktionellen Anträgen zu queeren<br />

Themen stimmte er mit der FDP dafür,<br />

dass in der Community zahlreiche<br />

Projekte erfolgreich umgesetzt werden<br />

konnten. „Als 2017 die „Ehe für Alle“<br />

eingeführt wurde, habe ich außerdem<br />

durchgesetzt, dass es keine zusätzliche<br />

Gebühren bei der Umschreibung gab.“<br />

Für die Zukunft steht bei ihm die<br />

Hilfe für queere Geflüchtete und eine<br />

Verbesserung der Situation von trans*<br />

Menschen ganz oben auf der Agenda.<br />

Nicht zuletzt will er ein Auge auch auf<br />

die kommerzielle Szene haben, denn:<br />

„Für den Tourismusstandort München<br />

ist eine lebendige Community ein<br />

wichtiger Faktor.“ *bm<br />

Michael Mattar (66),<br />

FDP, Platz 11<br />

POLITIK 17<br />

**Korrektur**<br />

In der letzten LEO-Ausgabe hatten wir behauptet, Thomas Lechner (Die Linke) sei<br />

<strong>2020</strong> der erste offen schwule Oberbürgermeister-Kandidat in München. Das ist<br />

nicht richtig. Michael Mattar war bereits 2008 und 2014 für die FDP für dieses Amt<br />

angetreten. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.<br />

FOTO: RAINER KURZEDER<br />

Arne Brach (42),<br />

Bündnis 90/Die Grünen, Platz 26<br />

FOTO: ELIAS KEILHAUER<br />

REGENBOGENFLAGGEN NICHT<br />

NUR ZUM CSD HISSEN<br />

Als ehemaliger Barbesitzer und<br />

aktiver Partyveranstalter („Jenny<br />

tanzt“) ist Arne Brach der Szene<br />

wohlbekannt. Seit 2014 engagiert<br />

er sich im Bezirksausschuss<br />

2 und ist mittlerweile Referent<br />

in der Fraktion der Grünen des<br />

Bayerischen Landtags. Am 15.<br />

<strong>März</strong> kandidiert er abermals<br />

für den Bezirksausschuss und<br />

erstmals für den Stadtrat. Seine<br />

Schwerpunktthemen sind<br />

Queerpolitik, Tierschutz und<br />

Ernährung. Für die Community<br />

steht bei ihm das Thema Bildung<br />

und die Stärkung entsprechender<br />

(Jugend-)Initiativen an<br />

oberster Stelle. Der zunehmenden<br />

Gewalt gegen LGBTI* soll<br />

die Stadt unter anderem mit<br />

einer Schnittstelle zwischen<br />

dem Anti-Gewalt-Projekt und<br />

der Münchner Polizei entgegenwirken.<br />

Queeren Geflüchteten<br />

muss auf städtischer Ebene<br />

schnell und effektiv geholfen<br />

werden. Arne Brach ist überzeugt,<br />

dass München für LGBTI*<br />

ein gutes Pflaster bleibt, nicht<br />

zuletzt, „weil das der queerste<br />

Stadtrat wird, den München je<br />

gesehen hat“. Auch das soll für<br />

mehr LGBTI*-Sichtbarkeit sorgen,<br />

denn: „Regenbogenflaggen<br />

muss man nicht nur zum CSD<br />

hissen!“ *bm<br />

Eure queerpolitischen Stimmen in den Stadtrat.<br />

In unserer Vision ist<br />

München eine soziale<br />

und solidarische<br />

Regenbogenstadt, in<br />

der wir uns gemeinsam<br />

für das gute Leben für<br />

alle engagieren.<br />

Rita Braaz<br />

Platz 5<br />

auf der Liste<br />

DIE LINKE<br />

Thomas Lechner<br />

OB-Kandidat & Platz 4<br />

Deshalb bitten wir<br />

Euch, gebt uns jeweils<br />

3 Stimmen und macht<br />

Euer Kreuz auf der Liste<br />

DIE LINKE, damit wir ab<br />

<strong>2020</strong> gemeinsam mit Euch<br />

Bewegung und starke<br />

queerpolitische Stimmen<br />

in den Münchner Stadtrat<br />

bringen.

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