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Dedinghausen aktuell Ausgabe Nr. 525 März 2020
Dedinghausen aktuell Ausgabe Nr. 525 März 2020
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D.a. 527 ... aktuell * Hintergrund März 2020
gen“ größer als bei uns.
- Nur in Lipperbruch ist der relative Anteil der
„Rentner“, (Gruppe der über 65-Jährigen)
kleiner als bei uns.
- Nur Lipperode „alterte“ schwächer als Dedinghausen.
Rebbeke, Herringhausen und Bökenförde
wurde statistisch betrachtet sogar jünger.
Ordnen wir die drei Feststellungen ein:
Zu Zeiten als Dedinghausen noch als jüngster
Stadtteil Lippstadts galt (2004 bis 2015), konnten
wir in den Altersklassen „unter 5 Jahre“,
„unter 20 Jahre“ und im „Durchschnittsalter“
die diesbezüglich besten Werte aufweisen.
Da sich aber das Durchschnittsalter unseres
Dorfes seit 2015 um 1,59 Jahre - und seit 2000
sogar um 5,94 Jahre – erhöhte, während in
anderen Stadtteilen die Werte wesentlich geringer
waren, ergab sich diese Entwicklung. Dies
ist auf der einen Seite die Auswirkung von zu
wenigem Bauland für junge Familien. Andererseits
ist festzustellen, dass die Kernstadt einen relativen
Zuwachs, besonders junger Menschen, verbuchen
kann. Von Landflucht ist wohl noch nicht zu
reden. Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten für
junge Familien gibt es aber in einigen Lippstädter
Dörfern.
Unser Dorf gehört allerdings immer noch zu den
„jüngsten“ Stadtteilen. Das verdeutlichen besonders
die Tabellen 7 und 8.
In Lippstadt leben mehr Frauen als Männer – 341
(am 31.01.19: 458). Interessant dabei, der Frauenbzw.
Männerüberschuss in den einzelnen Stadtteilen
(Tab. 10).
In der Kernstadt ist der Frauenüberschuss in absoluten
Zahlen naturgemäß am größten. In den Dörfern
Lippstadts gibt es einen Männerüberschuss von 11
Männern.
Relativ betrachtet gibt es in Rixbeck den größten
Frauenüberschuss mit 3,52 %. Noch größer ist der
Männerüberschuss in Eickelborn mit 5,92%.
In Dedinghausen leben 20 Männer mehr als Frauen
(vor Jahresfrist waren es 5 Männer mehr). In 10
weiteren Stadtteilen gibt es ebenfalls einen Männerüberschuss.
Neunmal stellen die Frauen den größeren
Bevölkerungsanteil. In Dedinghausen gibt es mit
1,10% die siebtgeringste Differenz zwischen den
Geschlechtern.
Alle reden vom demografischen Wandel. D.a. verdeutlicht das Phänomen für Dedinghausen:
Vor 20 Jahren war jeder vierte Dorfbewohner/in unter 20 Jahren. Die Altersklasse „unter 20“ umfasste im Jahre
2000 24,93%. Heute sind es 20,99%, fast 4% weniger. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Anteil der
„Rentner“ (Gruppe der „über 65-Jährigen“) um 7,14%, von 11,04% auf 18,18%. Die Differenz der beiden
Altersgruppen reduzierte sich von 13,89 Punkte auf 2,82 Punkte.
D.a. 527/28