2020_527

D.a. 527 ... aktuell * Hintergrund März 2020
Die traditionellen Konfessionen verlieren weiter
(HWW) Von den 72.143 Lippstädter/innen ist knapp die Hälfte katholisch - in Dedinghausen sind es knapp 2/3.
Da hat sich im Vergleichszeitraum vom 31.01.2019 bis zum Stichtag 31.12.2019 nicht viel geändert. Auch der
Trend, dass die traditionellen Konfessionen an Bedeutung verlieren, hält an.
Wie man die Bedeutung
und Stärke der Konfessionen
im Vergleich der
Stadtteile einschätzen
kann, verdeutlichen die
Tabellen 12, 13 und 14.
Während es nur in Rebbecke,
Lohe und Herringhausen
mehr Katholiken gibt
als in Dedinghausen, gibt
es umgekehrt nur zwei
Stadtteile in denen relativ
weniger „Nichtkatholiken
und Nichtevangelische“
wohnen als in Dedinghausen
(Tab 13).
Insgesamt verlor Lippstadt 697 Katholiken (-0,89%)
und 296 evangelische Christen (-0,38%). Dieser
Trend hält nun schon über Jahre an. Im letzten
Betrachtungszeitraum verlor Lippstadt 675 Katholiken
(-0,93%) und 695 evangelische Christen (-
0,96%).
Lippstadt hatte am 31.12.2019 47.718 Christen
(katholische und evangelische). Das waren 993
weniger als vor Jahresfrist. Die Kernstadt und die
Dörfer Lippstadt halten sich dabei (fast) die Waage.
In den Dörfern Lippstadts sank der Anteil der
Christen um 1,23% und in der Kernstadt um 1,30%.
Insgesamt sank der Anteil der Christen um 1,26% auf
nunmehr 66,14%.
Dedinghausen ist der einzige Stadtteil, in dem
die absolute Zahl der Christen anstieg.
Die evangelischen Christen konnten 8 Personen mehr
verbuchen – die Katholiken nahmen um 6 Personen
ab. Das führt im Saldo zu zwei zusätzlichen Christen
im Dorf. Relativ betrachtet führt es, wie in 17 von 18
Bezirken auch, zu einem Rückgang der Christen -
0,21% weniger als vor Jahresfrist. Nur in
Herringhausen stieg der relative Anteil der Christen –
um 1,11%.
In unserem Dorf wohnten am 31.12.2019 1492
Christen. Das entspricht einem Anteil von nunmehr
82,43%.
Das katholischste Dorf Lippstadts ist nach wie vor
mit einem Anteil von 81,03% Rebbeke. In
Dedinghausen liegt der Katholikenanteil bei 64,7%.
Bei den evangelischen Christen behauptete Lipperode
vor Lipperbruch Rang 1. Die Evangelischen
Kirchengemeinden verloren in 12 von 18 Bezirken
Mitglieder - legten aber in sechs zu. In der Kernstadt
liegt der Anteil der „Sonstigen“ deutlich über allen
anderen Stadtteilen.
(Zahlenquelle: Stadt Lippstadt)
D.a. 527/29