fahrrad.de Magazin Sommer 2020
Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser, fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich. Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte. Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können. Haltet Euch fit und bleibt gesund! Euer fahrrad.de Team
Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser,
fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich.
Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte.
Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können.
Haltet Euch fit und bleibt gesund!
Euer fahrrad.de Team
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RAUS INS LICHT!
Fotos: Jannis Dietrich
Text: Andreas Kern
Die Südtirolerin Greta Weithaler war das hellste Sternchen im Cross-Country-Himmel, bis sie der
Leistungsdruck fast zerstörte. Durch das E-MTB fand sie wieder ans Licht. Heute sagt sie: „Tu nur das,
was DU willst! Nicht das, was andere von dir wollen.“ Das Porträt einer bemerkenswerten jungen Frau.
Wenn Greta Weithaler den Raum betritt, dann geht
das Licht an, auch ohne Alexa. Strahlendes Lächeln
und Vibes wie aus der Starkstromsteckdose:
Diese junge Frau öffnet mit ihrem sympathischen
Südtiroler Slang und ihrer erfrischend ehrlichen Art
Herzen. Denn was die zweimalige Weltcupsiegerin
zu sagen hat, geht über Spitzensport-Smalltalk
weit hinaus. Greta stürzte 2014 vom Rampenlicht
hinab ins Dunkel und fand zwei Jahre lang den
Lichtschalter nicht.
„Du fühlst dich wie in einer Blase. Das Draußen
kommt nur noch gedämpft, unwirklich, fremd bei
dir an. Du bist Hauptdarsteller in einem falschen
Film. Und du fragst dich: Wann endet er endlich?“
Depression und Magersucht — Greta Weithaler ist
in diesem Herbst vor sechs Jahren dem Tod fast
näher als dem Leben. Die damals 18-Jährige war
am Sonntag so stark, ein Weltcuprennen im Cross
Country zu gewinnen — und am Montag in der
Schule zu schwach, den Stift zu halten. Sie drohte,
in den Tunnel am Ende des Lichts zu stürzen.
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