31.03.2020 Aufrufe

fahrrad.de Magazin Sommer 2020

Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser, fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich. Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte. Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können. Haltet Euch fit und bleibt gesund! Euer fahrrad.de Team

Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser,

fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich.
Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte.

Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können.

Haltet Euch fit und bleibt gesund!
Euer fahrrad.de Team

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Hanns-Martin Fraas veranstaltet seit 2004 das

24-Stunden-Rennen am Nürburgring und weiß

genau, was die Teilnehmer*innen antreibt:

„Mindestens die Hälfte der Leute hier sind

keine klassischen Hobbyrennfahrer, die jedes

Wochenende ein Rennen fahren. Aber dann gibt

es einen Tag im Jahr, wo die sich einer Zeitnahme

stellen. Das hat dann eher etwas mit dem Event

drumherum zu tun, der besonderen Location und

dem Teamgefühl. Es ist dieses Gefühl, 24 Stunden

an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei dem es

nicht auf Sekunden ankommt, sondern darauf,

als Mannschaft zusammenzuarbeiten. Wenn

irgendwann wieder die Sonne aufgeht, es dem Ende

zugeht und du merkst, dass man es gemeinsam

geschafft hat — das ist ein unfassbar starkes Gefühl.“

Ich trete in einem 8er-Team an, das durch mehrere

ebenso kurzfristige wie fadenscheinige Absagen zu

einem 5er-Team geworden ist. Neben den vielen

Mannschaften gibt es bei jedem 24-Stunden-

Rennen aber auch genügend Verrückte, die solo

an den Start gehen. Lisa Brömmel, die 2019 als

Einzelstarterin das schwerste 24-Stunden-Rennen

Deutschlands am Nürburgring gewinnen konnte,

war schon mehrfach Teil einer Mannschaft,

bevor sie allein antrat: „Ich finde es spannend,

sowohl physisch als auch psychisch die Grenzen

auszutesten. Die Herausforderung, das alleine

zu meistern, hat mich wahnsinnig fasziniert.“ Sie

hat im Gegensatz zu mir immerhin den Luxus, als

über Jahre hinweg erfolgreiche Rennfahrerin auf

eine ordentliche Fitness zurückgreifen zu können.

544 Kilometer in 24 Stunden zu fahren, wie sie

es für ihren Sieg getan hat, ist allerdings eine

komplett andere Belastung für den Körper, als ihre

Paradedisziplin, das Zeitfahren, das in der Regel

kürzer als eine Stunde ist.

In unserem Team peilen wir an, pro Person nur vier

bis fünf Runden à 25 Kilometer zu fahren. Dennoch

besteht auch bei so einer Distanz das Risiko, sich

zu verkalkulieren. Lisa hat durch ihre mehrfachen

Teilnahmen gelernt: „Ein 24-Stunden-Rennen wird

nicht am Start gewonnen. Man sollte bei einem

solchen Abenteuer in etwa wissen, was man leisten

kann, und sich nicht in den ersten Stunden schon

völlig leer fahren. Dann kann man auch trotz

Quälerei am Ende mit einem breiten Grinsen über

den Zielstrich fahren. Geh nicht zu verbissen an

die Sache heran! Der Spaß an der Sache sollte im

Vordergrund stehen.“

Es mag seltsam klingen, 24 Stunden im Sattel

als Spaß zu bezeichnen, doch genau das war es.

Schmerzende Muskeln und durchradelte Nächte

sind schnell vergessen. Doch die Erinnerung an den

Moment, mit einem Kaffee zwischen den Händen die

Sonne aufgehen zu sehen und die Teamkolleg*innen

anzufeuern — die bleibt für immer!

fahrrad.de

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