fahrrad.de Magazin Sommer 2020
Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser, fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich. Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte. Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können. Haltet Euch fit und bleibt gesund! Euer fahrrad.de Team
Liebe Radfans, liebe Leserinnen und Leser,
fahrrad.de möchte euch unterstützen, ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Das treibt uns an. Dafür arbeiten wir täglich. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich.
Eines ist sicher: Fahrrad fahren ist gut für uns alle, für die Gesundheit und für die Umwelt. Das ist unbestritten. Das war gestern so. Das ist heute so, und es wird auch morgen noch so sein. Wir sind uns sicher, das Fahrrad ist die Mobilität der Zukunft und hat auch sonst viele gute Nebeneffekte.
Für die extra Portion “zu Hause” bieten wir euch eine umfangreiche Radlektüre und viel Inspiration, um morgen wieder unbeschwert und gemeinsam in den Sattel steigen können.
Haltet Euch fit und bleibt gesund!
Euer fahrrad.de Team
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HÖR AUF DEINEN BAUCH
Nach 36 Stunden Entspannung und Essen war es
Zeit, weiterzuziehen: immer in Richtung Berge an
der türkischen Grenze. Wir wussten, dass dieser
Tag hart werden würde, aber er war bei weitem das
Anstrengendste, was wir jemals auf einem Fahrrad
erlebt hatten. Die 2600 Höhenmeter, wovon die
Hälfte aus Schotterstraßen bestanden, wären schon
in einem fitten Zustand eine Herausforderung
gewesen. Leider war ich alles andere als fit.
Stunden ging es ausschließlich bergauf, nur um
uns oben angekommen von ein paar wütenden
Schäferhunden den Weg versperren zu lassen.
Zum Glück tauchte bald auch der dazugehörende
Schäfer auf und pfiff sie zurück.
Nachdem wir eine Nacht in Abastumani gezeltet
hatten, ging es am nächsten Morgen nach Tiflis.
Ich hatte mir eine schwere Magen-Darm-Grippe
eingefangen und hatte kaum Kraft weiterzufahren.
Die Straßen durch die Dörfer waren nur mit Mühe
befahrbar, es ging immer wieder bergauf und
meine Moral war am Boden.
Als wir Achalziche erreichten, wusste ich, dass
es das für mich gewesen war. Ich nahm ein Taxi
zurück nach Kutaisi, um mich zwei Tage zu erholen.
Dann ging es per Bus nach Tiflis, wo ich meine zwei
Freunde traf.
„ES WAR BEI WEITEM DAS ANSTRENGENDSTE, WAS
WIR JEMALS AUF EINEM FAHRRAD ERLEBT HATTEN.“
EIN HERZ FÜR GEORGIEN
- Ben Lubin
Obwohl ich am Ende krank wurde, war dieser Trip
eine unglaubliche Erfahrung. Georgien hat es mir
angetan. Hier hatte ich einige der anstrengendsten
und gleichzeitig besten Tage meines Lebens auf
dem Rad. Und dazu die Schönheit dieses Landes!
Klar, so eine Tour ist definitiv nichts für schwache
Nerven und oftmals hatte ich mir mehr Gänge
gewünscht — dennoch würde ich dieses Land allen
empfehlen, die mit ihren Rädern echte Abenteuer
erleben möchten. Als Sahnehaube erwartet dich
große Gastfreundschaft, geniales Essen und eine
faszinierende Kultur.
fahrrad.de