Wm-Intern Ausgabe Januar 2002
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28 • Messsermarkt-<strong>Intern</strong> 1/<strong>2002</strong><br />
VERBANDSMITTEILUNGEN<br />
BESTECKE<br />
MESSER · SCHEREN<br />
Bundesverband<br />
Schneidwaren- und Besteckfachhandel<br />
1. Vorsitzende und Geschäftsführung:<br />
Beate Maurer,<br />
Fleiner Straße 24, 74072 Heilbronn<br />
Tel. 0 71 31 / 8 25 77, Fax 0 71 31 / 8 25 87<br />
2. Vorsitzender:<br />
Frieder Henzler,<br />
Kirchstr. 39, 72622 Nürtingen<br />
Tel. 0 70 22 / 3 91 62, Fax 0 70 22 / 83 57<br />
Liebe Freunde und Mitglieder des BSB,<br />
ein gesundes, zufriedenes<br />
und erfolgreiches <strong>2002</strong> wünsche<br />
ich Ihnen.<br />
Das neue Jahr ist nun bereits<br />
ein paar Tage alt und jeder<br />
von uns hat inzwischen Erfahrungen<br />
mit unserer neuen<br />
Währung, dem Euro, gemacht.<br />
Die Rücknahme der<br />
D-Mark und die <strong>Ausgabe</strong> des<br />
Euro wird von jeder Bank<br />
Zur DM-<br />
Rücknahme<br />
verpflichtet<br />
Der Einzelhandel ist zwar gesetzlich<br />
nicht gezwungen, nach dem Jahreswechsel<br />
noch D-Mark anzunehmen,<br />
er sollte es aber – im eigenen Interesse.<br />
So die rechtliche Situation und<br />
die Verpflichtung, die der Einzelhandel<br />
für die Einführung des Euro eingegangen<br />
ist. Um die Belastungen<br />
gerade für den Handel so gering wie<br />
möglich zu halten, ist für die Euro-<br />
Bargeldeinführung die so genannte<br />
"modifizierte Stichtagsregelung" vereinbart<br />
worden. Mit Beginn des neuen<br />
Jahres wird der Euro dadurch sofort<br />
zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel<br />
und eine aufwendige<br />
Doppelwährungsphase vermieden.<br />
Unter allen möglichen Varianten, gerade<br />
auch im Vergleich mit anderen<br />
Euroländern, sichert dies die kostengünstigste<br />
Einführung des neuen<br />
Bargeldes. Natürlich ist es unmöglich,<br />
die enormen Mengen an D-<br />
Mark zum Stichtag aus dem Verkehr<br />
zu ziehen, beziehungsweise den<br />
Euro in ähnlichem Umfang in Umlauf<br />
zu bringen.<br />
oder Sparkasse anders gehandhabt.<br />
Auch der Einzelhandel<br />
sieht die Akzeptanz<br />
der D-Mark unterschiedlich.<br />
Eine kurze Zusammenfassung<br />
der Selbstverpflichtung<br />
des Einzelhandels zur DM-<br />
Rücknahme finden Sie auf<br />
dieser Seite.<br />
Darüberhinaus habe ich Ihnen<br />
ein paar Stichworte und<br />
Deshalb hat sich der Einzelhandel im<br />
Gegenzug durch eine umfangreiche<br />
Selbstverpflichtung bereit erklärt, bis<br />
zum 28. Februar <strong>2002</strong> DM-Münzen<br />
und Banknoten an der Kasse in Zahlung<br />
zu nehmen, damit der sehr<br />
transportaufwendige Münzaustausch<br />
– immerhin in einer Größenordnung<br />
von rund 170.000 Tonnen – überhaupt<br />
bewältigt werden kann. Konkret<br />
hat sich der Handel verpflichtet,<br />
Münzen im Gesamtbetrag von bis zu<br />
20 DM pro Kaufvorgang anzunehmen.<br />
Aus der Verbindung von gesetzlicher<br />
Regelung und Selbstverpfllichtung<br />
des Einzelhandels ergibt sich tatsächlich,<br />
dass kein Unternehmen ab<br />
dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2002</strong> DM-Bargeld im<br />
Geschäft annehmen muss. Andererseits<br />
verletzt der Unternehmer damit<br />
die Selbstverpflichtung des deutschen<br />
Einzelhandels, die mehrfach auf Seiten<br />
der Wirtschaft bekräftigt worden<br />
ist und die auch der Gesetzgeber für<br />
seine wirtschaftsfreundliche Regelung<br />
zur Bedingung gemacht hat. Es<br />
liegt nicht nur im Gesamtinteresse<br />
der Wirtschaft und insbesondere des<br />
Einzelhandels, wenn der Austausch<br />
des Bargelds reibungslos abläuft,<br />
sondern mit Blick auf Umsatz und<br />
Kundenbindung auch im Interesse eines<br />
jeden Einzelhändlers.<br />
Anregungen zum Thema "Ein<br />
falsches Wort zur falschen<br />
Zeit" zusammengestellt. Ich<br />
erhebe allerdings keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit<br />
oder "muss", es soll Sie nur<br />
zum Nachdenken anregen.<br />
In diesem Sinne bis zum<br />
nächsten Mal,<br />
Ihre Beate Maurer<br />
Falsches<br />
Wort zur<br />
falschen<br />
Zeit<br />
Klingelnde Handys, veraltete Formulierungen,<br />
raubeinige Geschäftspartner<br />
– alles Dinge, die nicht<br />
wirklich fachlich entscheidend und<br />
trotzdem wichtige Erfolgsfaktoren<br />
sind. Gute Umgangsformen sind im<br />
Berufsleben gefragter denn je. Wer<br />
bei Vorgesetzten oder Geschäftspartnern<br />
gut ankommt, setzt nicht<br />
nur Zeichen für die persönliche<br />
Souveränität, sondern klettert auch<br />
schneller auf der Erfolgsleiter.<br />
Schwarz auf<br />
Weiß<br />
Im Schriftverkehr können Fettnäpfchen<br />
nicht durch eine charmante<br />
Bemerkung ausgebügelt werden.<br />
Vermeiden wir in Briefen, Mails und<br />
Faxen besser Abkürzungen wie:<br />
ggf., u.U., evtl. – sie ruinieren jeden<br />
guten Brief. MfG (Mit freundlichen<br />
Grüßen) wird als äußerst unhöflich<br />
empfunden. Zudem ist man dazu<br />
übergegangen, nur noch "Freundliche<br />
Grüße" als Schlussformel zu<br />
senden.<br />
Bei der Anschrift von Paaren wird<br />
der Mann (international) vor der<br />
Frau genannt. Im Brief selbst ist die<br />
Reihenfolge umgekehrt: Ganz modern<br />
nennt man den/die Hauptangesprochene<br />
zuerst. Niemand wird<br />
"Anhängsel" des anderen. Nur in<br />
der Briefadresse werden alle Titel<br />
aufgeführt. Die schriftliche Anrede:<br />
Sehr geehrte Frau ...; Sehr geehrte<br />
Damen, sehr geehrte Herren ..<br />
(aber auch: Guten Tag, Herr ...).<br />
Der Titel wird vorangestellt: "Dr."<br />
abgekürzt, "Professor" jedoch ausgeschrieben.<br />
Für Faxe gilt: Im Geschäftsleben<br />
sollte die Kurzmitteilung per Telefax<br />
nichts beinhalten, was sich stilvoller<br />
übermitteln lässt: Kondolenzschreiben,<br />
offizielle Einladungen und formelle<br />
Danksagungen, neckische<br />
Cartoons als Saisongrüße zum Kunden,<br />
Mahnbescheide, Vollmachten,<br />
Scheidungsklagen und Zeugnisse.<br />
Ein spezielles DIN-A 4-Deckblatt mit<br />
Anschrift und Absender ist unnötig.