Wm-Intern Ausgabe Januar 2002
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Waffenmarkt-<strong>Intern</strong> 1/<strong>2002</strong> • 3<br />
Impressum<br />
Waffenmarkt-<strong>Intern</strong>/Messermarkt-<strong>Intern</strong><br />
24. Jahrgang<br />
Brancheninformationen für Büchsenmacher,<br />
Waffenhändler, Schneidwaren- und Besteckfachhändler<br />
und deren Lieferanten.<br />
Offizielle Mitteilungen des BSB - Bundesverband<br />
Schneidwaren und Besteckfachhandel.<br />
Erscheinungsweise: monatlich.<br />
Jahresabonnement: 36 EURO<br />
(Ausland: 38 EURO)<br />
Redaktion:<br />
Karlfranz Perey (verantwortlich),<br />
Ständige freie Mitarbeit: Bernd Grumblies,<br />
Hans J. Heigel, Frank Heil, Klaus Linke.<br />
Verlag + Abonnements + Anzeigen:<br />
Karlfranz Perey<br />
Margret Spindler<br />
Theodor-Heuss-Ring 62, D-50668 Köln<br />
Telefon: 0221-200 54 12 (Perey)<br />
Telefon: 0221-2005421 (Spindler)<br />
Telefax: 0221-200 54 23<br />
E-Mail: mail@waffenmarkt.de<br />
ISSN 0177-1221<br />
Gültige Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 23 vom 1. 1. <strong>2002</strong>.<br />
Artikel, die mit vollem Namen gekennzeichnet<br />
sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion dar.<br />
Übersetzung und Nachdruck beziehungsweise<br />
die Verwendung von Beiträgen oder Auszügen<br />
in anderen Medien nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlages.<br />
KONTAKTE<br />
Wer sich an<br />
WAFFENMARKT-INTERN /<br />
MESSERMARKT-INTERN<br />
wenden möchte. richtet<br />
sich an:<br />
POST:<br />
Karlfranz Perey<br />
Theodor-Heuss-Ring 62<br />
D-50668 Köln<br />
TELEFON:<br />
0221-2005412 (Perey)<br />
0221-2005421 (Spindler)<br />
FAX:<br />
0221-2005423<br />
E-MAIL:<br />
perey@waffenmarkt.de<br />
spindler@waffenmarkt.de<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
betätigen wir uns doch einmal als Astrologen:<br />
Immer mehr Leute scheinen das Gefühl<br />
zu haben, dass es aufwärts geht. Und<br />
zwar überall.<br />
Wenn man im Allgemeinen bleiben will,<br />
freut man sich über all’ die Volkswirtschafts-Spezialisten,<br />
die übereinstimmend<br />
feststellen, dass die Wirtschaft gerade<br />
die Talsohle durchschritten hat. Im<br />
Laufe des Jahres, zumindest einige Wochen<br />
vor der Wahl, wird sogar die Statistik<br />
bestätigen, dass der Aufschwung da<br />
ist. Nur die CDU im Verein mit der CSU<br />
sieht immer noch schwarz (!) oder tut<br />
zumindest so. Seitdem die Kanzlerkandidatin<br />
feststeht, merkt auch die Wirtschaft,<br />
dass es keinen Sinn macht, weiter auf die<br />
Verlierer zu setzen und biedert sich wieder<br />
bei der SPD an. Und da die Konjunkturverläufe<br />
nichts anderes sind als das<br />
Widerspiegeln von Gefühlen, gibt es noch<br />
ein paar Vitaminspritzen drauf.<br />
Die ShotShow und die IWA werden ebenfalls<br />
positive Zeichen setzen. Die explodierende<br />
Nachfrage in den USA nach Waffen<br />
für den Selbstschutz wird auch deutsche<br />
Lieferanten fröhlicher stimmen. Und<br />
wenn im März wirklich in Deutschland<br />
das neue Waffenrecht Gesetz wird, hört<br />
bestimmt die eigentlich durch nichts begründete<br />
Kaufzurückhaltung auf. Man<br />
weiss dann, was man tun muss, um zu<br />
seinen Sportgeräten zu kommen und<br />
konzentriert sich vollkommen auf diese<br />
Aktivitäten. Ein paar Rechtsanwälte freuen<br />
sich über die irrsinnigen Waffenrechtsbestimmungen,<br />
die kein Normaler<br />
versteht, so dass sie sich nun viele goldene<br />
Nasen für das Schreiben immer gleicher<br />
Briefe verdienen können.<br />
Auch das ist Geld, das vielen abgenommen<br />
wird und wenigen zufliesst. Positiv<br />
umverteilt an Leute, die investieren.<br />
Auf jeden Fall ist die seit Jahren in der<br />
Waffenbranche wabernde schlechte Laune<br />
verschwunden, denn man braucht<br />
nicht mehr zu rätseln, sondern weiss,<br />
was lost ist - und wird sich daran gewöhnen.<br />
Gleichzeitig gehen immer mehr Firmen in<br />
die Hände branchenfremder, aber wirtschaftlich<br />
ausgefuchster Investoren über.<br />
Was zu einem gewaltigen Schub an Marketing-Know-how<br />
führt. Mit der Folge,<br />
dass es nicht nur viel mehr Schützen gibt,<br />
sondern dass auch viel mehr geschossen<br />
wird.<br />
Auch das Waffengesetz in seiner jetzt vorliegenden<br />
Entwurfsform sorgt ja für mehr<br />
Waffen- und insbesondere Munitionsverkäufe,<br />
weil jeder, der nicht schiesst, von<br />
den Spitzeln angeschwärzt wird. Und wer<br />
will das schon? (Was kommt übrigens<br />
nach den Blockwarten und IMs?). Wer<br />
Spass am Schiesssport hat, aber ab und<br />
zu einmal zu faul zum Trainieren ist, der<br />
wird dann mit viel mehr Energie (und<br />
“Ballern”) dabei sein.<br />
Der Bau grosser und gut organisierter<br />
Schiesssportanlagen wird sicher auch<br />
den ganzen Schiesssport professioneller<br />
machen. Warum soll es unter den Schiesssportlern<br />
nicht ähnliche Leute geben wie<br />
bei den Tennisspielern, Golfern und so<br />
weiter. Beispiele gibt es genug!<br />
Herzlichst,<br />
Ihr