Ein-Blick 3-RZ - Marienkrankenhaus Schwerte
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AAllllggemmeines<br />
10<br />
Fortsetzung:<br />
Fortsetzung:<br />
Die Wohnheime Wohnheime des<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es<br />
Wohnheim II – jetzt Station 5b<br />
Zu wenig Wohnheimplätze<br />
Unser heutiges Krankenhausgebäude entstand im<br />
Wesentlichen in den Jahren 1962 bis 1967 als Umund<br />
Erweiterungsbau des alten Hauses von 1880.<br />
Mit 312 Betten war der neue Betrieb erheblich größer<br />
als vorher (185 Betten). Für die Versorgung der<br />
Kranken wurde dementsprechend zusätzliches Personal<br />
benötigt, das in der damaligen<br />
Zeit – wenig Arbeitslose in<br />
Deutschland; schlechte Bezahlung<br />
in den Krankenhäusern – noch<br />
schwieriger zu bekommen war als<br />
heute. Ohne Wohnmöglichkeiten<br />
in Krankenhausnähe anbieten zu<br />
können, war es fast aussichtslos,<br />
neue Arbeitskräfte einzustellen.<br />
Da die vorhandenen Wohnheimplätze<br />
hierfür nicht ausreichten,<br />
musste dringend für weitere<br />
Unterkünfte gesorgt werden.<br />
Ausnahme-Baugenehmigung<br />
Nach den damals geltenden ministeriellenWohnheim-Bestimmungen<br />
mussten „Schwestern- und<br />
Personalwohnheime in selbstständigen<br />
Baukörpern untergebracht<br />
werden, die von den Baulichkeiten des Krankenhausbetriebes<br />
getrennt sind.“ Auf dem Krankenhausgrundstück<br />
stand nicht mehr genügend Fläche für<br />
<strong>Ein</strong>-<strong>Blick</strong> · Nov 2002<br />
➞<br />
Der große Flur auf Station 5b<br />
Die Rückseite des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es 1968<br />
Das Wohnheim II als zusätzliches Geschoss,<br />
hier noch mit Balkonen<br />
Für die Beschäftigten unseres Krankenhauses wurden in den Jahren 1961, 1967 und 1974 die drei<br />
Wohnheime W I, W II und W III (offizielle Bezeichnung in Bauanträgen, Darlehnsverträgen u.Ä.) mit<br />
insgesamt 157 Heimplätzen fertig gestellt und bezogen. Jetzt sind nur noch wenige Zimmer vermietet<br />
und die Nutzung als Wohnunterkunft geht immer weiter zurück. Welche Heime hatten wir und<br />
was ist aus ihnen geworden?<br />
In der letzten „<strong>Ein</strong>-<strong>Blick</strong>“-Ausgabe berichteten wir über das jetzige „Pfarrer-Stelzner-Haus“, das als<br />
Wohnheim I mit 76 Plätzen im Jahr 1961 fertig gestellt wurde. Es war sofort und ständig voll belegt.<br />
einen Neubau zur Verfügung. Deswegen versuchten<br />
die Verantwortlichen andere Grundstücke in der<br />
Nähe des Krankenhauses zu erwerben. Diese Bemühungen<br />
blieben bis Mitte 1965 erfolglos. Wegen der<br />
Notsituation erreichte man aber als einmalige Ausnahme<br />
eine Befreiung von dem entsprechenden<br />
Erlass des Ministers für Wohnungsbau. So durfte das<br />
Wohnheim II im Krankenhausgebäude<br />
untergebracht werden<br />
(Bescheid des Regierungspräsidenten<br />
Arnsberg vom 28.09.1965).<br />
Fertigstellung 1967<br />
Für das damals im Bau befindliche<br />
Krankenhaus wurden für den<br />
a-Trakt und den c-Trakt je fünf<br />
Geschosse gebaut, während für<br />
den b-Trakt nur vier Geschosse<br />
vorgesehen waren. So war es<br />
naheliegend, das neue Wohnheim<br />
als zusätzliches Geschoss über<br />
den Bettenstationen des b-Traktes<br />
zu errichten. Hier entstanden auf<br />
einer Gesamtfläche von rd. 700 m 2<br />
22 <strong>Ein</strong>zelzimmer, jeweils mit einer<br />
Loggia, aber ohne Nasszellen. Das<br />
W II wurde zum 01.09.1967 belegt<br />
und wurde zur Klausur der Ordensschwestern, die<br />
aus dem W I umzogen und dort entsprechend Zimmer<br />
für weltliche Mitarbeiter frei machten.