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Ein-Blick 3-RZ - Marienkrankenhaus Schwerte

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MMeeddizin<br />

18<br />

Mehr als 3.000 dieser Hilfsmittel haben Dr. Felcht<br />

und seine Kollegen seit den 90er Jahren inzwischen<br />

eingepflanzt. Das sind rund 250 pro Jahr, den Großteil<br />

davon ambulant. „Deshalb ist neben professionellem<br />

Arbeiten die Atmosphäre, die rund um die<br />

Operation der meist schwerkranken Patienten<br />

herrscht, wichtig. Dass die für den Patienten angenehm<br />

ist, darum kümmert sich das gesamte beteiligte<br />

Personal – von der chirurgischen Ambulanz, dem<br />

Aufwachraum, dem chirurgischen OP bis zur Anästhesieabteilung.“<br />

Wozu das Portsystem dient, so der Chefarzt, wissen<br />

die Patienten meist schon bevor sie sich im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />

operieren lassen (vgl. Artikel „Zur<br />

Sache“ auf der rechten Seite). Nicht allein aus krankenhauseigenen<br />

Abteilungen und Stationen werden<br />

ihm die Patienten zugewiesen, denen Portsysteme<br />

bei ihrer Therapie helfen sollen. Auch niedergelassene<br />

Onkologen (Krebsärzte) sowie andere Krankenhäuser<br />

nutzen die Operationserfahrung der Spezialisten<br />

am <strong>Marienkrankenhaus</strong>, indem sie ihre Patienten<br />

dafür in die Klinik an der Goethestraße schicken. Insgesamt<br />

reicht das Zuweisungsgebiet vom Münsterland<br />

bis ins Sauerland, gleich mehrere Mediziner, die<br />

ihre Patienten zum <strong>Marienkrankenhaus</strong> schicken,<br />

kommen aus dem östlichen Ruhrgebiet.<br />

<strong>Ein</strong>-<strong>Blick</strong> · Nov 2002<br />

Medizin<br />

Venöse Portsysteme –<br />

Hilfe bei der Medikamentengabe<br />

Sie sind nur wenige Zentimeter groß, doch für viele Krebskranke sind sie lebenswichtig: Portsysteme.<br />

„Durch sie werden Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, mit den Medikamenten<br />

versorgt, die intravenös gegeben werden“, erklärt Dr. med. Holger Felcht, Chefarzt der Allgemein-<br />

Chirurgie des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es.<br />

Industriell geliefertes Portsystem<br />

Mit dem Erreichten will sich das Team um Dr. Felcht<br />

allerdings nicht zufrieden geben. Seit mehreren Jahren<br />

ist der <strong>Schwerte</strong>r Mediziner an der Organisation<br />

des nationalen Spezialkongresses zu diesem Themenbereich<br />

tätig. Der letzte fand unter dem Titel<br />

„Pumpen, Ports und Katheter“ im April 2002 in Eisenach<br />

statt. Dort trafen sich Ärzte verschiedenster<br />

Fachrichtungen, Krankenschwestern, Krankenpfleger<br />

und PorthersteIler, um sich über die Anwendung und<br />

Erfahrungen mit Portsystemen auszutauschen und<br />

neuere Entwicklungen zu erfahren. „<strong>Ein</strong> Trend ist,

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