Ein-Blick 3-RZ - Marienkrankenhaus Schwerte
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AAllllggemmeines<br />
16<br />
➜ ➜ ➜ ➜ ➜ Service-<strong>Ein</strong>richtungen ➜ ➜ ➜ ➜ ➜<br />
im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
Zum Haareschneiden in<br />
die Klinik<br />
– Der Friseursalon<br />
Wer das Reich von Anja Borgstädt betritt,<br />
glaubt sich in einer anderen Welt. Statt Krankenhausbett,<br />
Visite und medizinischer Diagnose<br />
regieren hinter der Glastür im 5. Stock<br />
des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es Lockenwickler,<br />
Kamm und Schere. Seit rund siebeneinhalb<br />
Jahren arbeitet die Friseurin jetzt in dem<br />
wohl höchst gelegenen Friseursalon in<br />
<strong>Schwerte</strong>.<br />
„Anfangs hatte ich Probleme mit den Krankheiten<br />
konfrontiert zu werden. Jetzt kann ich<br />
damit umgehen“, erzählt sie von ihren Anfängen in<br />
dem etwas anderen Friseursalon. Mit drei Frisierplätzen,<br />
einer Wartezone, diversen Haartrocken- und<br />
Pflegemaschinen braucht sich die Ausstattung des<br />
<strong>Ein</strong> vollständig eingerichteter Friseursalon in der 5. Etage<br />
Salons nicht hinter der anderer zu verstecken. Und<br />
auch, was den Kundenbesuch angeht, geht es der<br />
Friseurin im <strong>Marienkrankenhaus</strong> wie vielen ihrer Kollegen.<br />
Borgstädt: „Es gibt Tage – insbesondere vor<br />
Wochenenden – da reiht sich ein Termin an den nächs-<br />
<strong>Ein</strong>-<strong>Blick</strong> · Nov 2002<br />
Manfred Eichmann wird frisiert<br />
ten. Aber selbst wenn, es lohnt sich anzurufen und<br />
nachzufragen. Denn, wann immer es geht, mache ich<br />
insbesondere auch kurzfristig Termine möglich.“<br />
Ja sogar zu Friseurbesuchen am Krankenbett macht<br />
sich die Handwerkerin mit mehr als zehnjähriger<br />
Berufserfahrung auf: „Da brauche ich beim Schneiden<br />
dann allerdings eine Hilfestellung“, erläutert die<br />
Friseurin: Deshalb bemühen wir uns soweit es<br />
irgendwie geht, die Patienten in den Salon zu bringen.<br />
An diesem Tag hat Manfred Eichmann mittels<br />
Rollstuhl und Pfleger den Weg in den Salon im<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> gefunden. „Kurz und knapp“<br />
beschreibt er den gewünschten Haarschnitt. Und<br />
schon rattert die Haarschneidemaschine, klappert die<br />
Schere.<br />
„Wenn die Leute zufrieden sind, kommen sie oftmals<br />
auch wieder, wenn sie aus dem Krankenhaus<br />
entlassen worden sind“, kann die Friseurin berichten.<br />
Deshalb kann sie auf Stammkunden zählen, die<br />
außer aus <strong>Schwerte</strong> aus Iserlohn, Holzen, Aplerbeck,<br />
Berghofen und Westhofen zu ihr kommen, wenn es<br />
um Dauerwelle, neue Farbe fürs Haar oder um Haarersatz<br />
geht.