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WELLNESS WORLD Business 3-4/ 2019

WELLNESS WORLD Business ist das erste und führende Fachmagazin für Gesundheit, Wellness, Spa & Prävention im deutschen Sprachraum! WELLNESS WORLD Business is the first and leading magazine for health, wellness, Spa & prevention in the German speaking countries!

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sich deutlich. Diese Behandlungsmethode

wird für die kalte Jahreszeit empfohlen,

da nach der Behandlung direkte

Sonneneinstrahlung für 4-6 Wochen

vermieden werden soll. Im Vergleich

zu ablativen Lasertherapien, bei denen

die Gewebsschichten großflächig abgetragen

werden, ist die fraktionierte

CO 2 -Lasermethode schonender und

mit weniger Ausfallzeit verbunden.

Auch das Risiko ungewollter Verletzungen

oder Vernarbungen reduziert sich

dadurch drastisch.

man raucht oder sich häufig der Sonne

aussetzt. Und es gibt auch Kontraindikationen

wie akute Hauterkrankungen,

stark gebräunte Haut, Antibiotika

oder Ciscutan-Therapien

sowie andere Medikamente, die die

Haut lichtempfindlich machen“, sagt

die Ärztin.

Mit der CO 2 -Lasermethode zum

perfekten Ergebnis

Um Schmerzen zu vermeiden, wird

vor der Behandlung eine stark betäubende

Salbe aufgetragen. Und um

Rötungen sowie Schwellungen und

Spannungsgefühle nach der Behand-lung

möglichst zu reduzieren, setzt

Dr. Sabine Apfolterer auf stark feuchtigkeitsspendende

Cellulose-Masken. Am

ersten Tag nach der Behandlung kann

die Haut, wie bei einem Sonnenbrand,

etwas brennen, jedoch können die

Beschwerden mit einer wundheilungsfördernden

Salbe reduziert werden.

Rötungen und Abschuppungen der

Haut klingen nach 3 -5 Tagen ab.

„Für ein optimales Ergebnis sollte

die Behandlung 3x im Abstand von

1 Monat durchgeführt werden. In der

Regel hält die Wirkung danach 1-2 Jahre

an, ist aber vom persönlichen Lebensstil

abhängig, insbesondere davon, ob

Laser kontra Radiofrequenz. Für Dr.

Sabine Apfolterer ist die individuelle

Beratung besonders wichtig, da nicht

jede Behandlung für jeden geeignet ist.

In puncto Laser kontra Radiofrequenz

meint sie: „Radiofrequenz arbeitet mehr

in der Tiefe, ist aber nur dann wirkungsvoll,

wenn es noch genügend gesundes

Gewebe gibt, um den Kollagenaufbau

zu unterstützen. Der enorme Vorteil:

keine Ausfallzeit. Laser hingegen arbeiten

mehr an der Hautoberfläche, regen

aber auch die Kollagenproduktion an.

Sie sind gut geeignet, um Äderchen, feine

Falten oder grobe Poren zu bekämpfen.

Allerdings sind Laserbehandlungen

oft mit einer Ausfallzeit – im Falle des

CO 2 -Lasers von etwa 4 Tagen – verbunden

und sollten niemals im Sommer

durchgeführt werden.“

Apropos medizinische Geräte

Dr. Sabine Apfolterer ist „Die Schönheitschirurgin“

in Wien und Baden.

Sie ist Spezialistin für Körper- & Gesichtsbehandlungen

sowie Brustoperationen.

www.dieschoenheitschirurgin.at

Ein Sprichwort besagt: „Es ist nicht alles

Gold, was glänzt.“ Bei medizinischen

Geräten für die Schönheit ist es nicht

anders, auch hier schlägt der Gesetzgeber

demnächst erbarmungslos zu – mit

der Einstufung der medizinischen Geräte

für die Beautybranche. Die neue EU-

Medizinprodukt-Verordnung steht kurz

vor dem Ende. Laut einer Entscheidung

des Europäischen Gerichtshofes sind

bisher nur solche Geräte als Medizinprodukte

zulässig, die über eine Zweckbestimmung

im medizinischen Sinne

verfügen. Anhand eines Verordnungsentwurfs

zählen zum Beispiel diese Geräte

ohne medizinische Zweckbestimmung

zu den Medizinprodukten: Fettabsauggeräte,

Gesichts- oder sonstige Haut- oder

Schleimhautfüller, invasive Lasergeräte

für den Einsatz am Körper eines Menschen

als auch Geräte, die stark gepulstes

Licht erzeugen. So werden künftig

auch insbesondere IPL-Geräte zur permanenten

Haarentfernung und Lasergeräte

zur kosmetischen Behandlung der

Haut erfasst. Bislang wurden derartige

Geräte aus dem Beauty-Bereich nicht als

Medizinprodukte eingestuft.

Foto: Dr. Apfolterer, pixabay, Asclepion Laser T.

42 Kosmetik & Leben Wellness world business | 3-4/2019 | 1/2019

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