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TE KW 19

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Strenge Hygienerichtlinien bei der Bergrettung<br />

Covid-<strong>19</strong>-Team kümmert sich darum, dass Bergretter und Bergführer coronafrei am Berg unterwegs sind<br />

Hygienerichtlinien spielen<br />

im Rettungsdienst eine wesentliche<br />

Rolle. Auch in den Reihen<br />

des Tiroler Bergrettungsdienstes<br />

wird streng darauf geachtet,<br />

dass die Richtlinien eingehalten<br />

werden. Die letzten Wochen<br />

der Corona-Krise haben<br />

allerdings gezeigt, dass es künftig<br />

Adaptierungen braucht. Von<br />

Beginn an wurde in der Bergrettung<br />

Tirol ein sogenanntes<br />

Covid-<strong>19</strong>-Team installiert, das<br />

sich um alle Belange kümmert<br />

und die Bergrettung durch diese<br />

Corona-Krise führt.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

Seit Beginn der Corona-Krise wurden<br />

bei der Bergrettung Tirol ständig<br />

Anpassungen an die jeweilige Situation<br />

gemacht und ein Hygienekonzept<br />

erstellt. Diese Konzept hält sich strikt<br />

an die Vorgaben des Bundes, die für<br />

die Mitglieder des Covid-<strong>19</strong>-Teams<br />

Grundlage des Schulungskonzepts<br />

sind. Vergangenen Samstag wurde<br />

damit begonnen, die medizinischen<br />

Ausbildner der Bergrettung Tirol<br />

in Form eines „Train the Trainer“-<br />

Prinzips in diesem Hygienekonzept<br />

zu schulen, damit diese nun alle<br />

Ortsstellen in ganz Tirol mit dem<br />

Hygienekonzept vertraut machen<br />

können. Da sich unter den Ausbildnern<br />

der Bergrettung Tirol auch<br />

Ausbildner des Tiroler Bergführerverbandes<br />

befinden, wurde umgehend<br />

mit dem Bergführerverband Kontakt<br />

aufgenommen und das Konzept vorgestellt.<br />

„Jeder Bergsteiger, der mit<br />

einem Bergführer unterwegs ist, soll<br />

sich sicher sein können, dass sein<br />

Bergführer bestens mit den Hygienerichtlinien<br />

und aktuellen Vorgaben<br />

Die Hygiene im Auge: Markus Isser (medizinischer Ausbildungsleiter der Bergrettung Tirol), Dr. Josef Burger (Landesarzt der<br />

Bergrettung Tirol), Walter Zörer (erster Vorsitzender des österreichischen Bergführerverbandes), Albert Leichtfried (Ausbildungsleiter<br />

des Bergführerverbandes), Hermann Spiegl (Landesleiter der Bergrettung Tirol) (v.l.)<br />

Fotos: Bergrettung Tirol<br />

vertraut ist“, erklärt der medizinische<br />

Ausbildner der Bergrettung Tirol,<br />

Markus Isser.<br />

Ausbildungsleiter Markus Isser bei einem seiner Vorträge zur Multiplikatorenschulung.<br />

ZURÜCK AUF DIE SCHUL-<br />

BANK. Für viele Bergretter heißt<br />

es in den nächsten Wochen retour<br />

in den Schulungsbetrieb. Dazu sind<br />

auch viele Anpassungen nötig. „Wir<br />

richten uns dabei streng an die Vorgaben<br />

der Bundesregierung und<br />

setzen auch die Empfehlungen des<br />

Bildungsministeriums um. Dadurch<br />

ist es für die Bergrettung Tirol heuer<br />

nicht möglich, die Kurse im Ausbildungszentrum<br />

Jamtal abzuhalten.<br />

Unsere Partnerschaft mit dem Bundesheer<br />

wird es uns ermöglichen,<br />

den Schulungsbetrieb im Sommer<br />

auf gleichem Niveau zu ermöglichen<br />

und die Infrastruktur des Heeres zu<br />

nutzen. So steht einem sicheren<br />

Sommer in den Tiroler Bergen nichts<br />

im Wege – weiterhin top ausgebildete<br />

Mitglieder der Bergrettung Tirol sorgen<br />

für professionelle Hilfe im alpinen<br />

Gelände und bestens geschulte<br />

Mitglieder des Bergführerverbands<br />

sorgen für die Sicherheit der Gäste<br />

unter Berücksichtigung der aktuellsten<br />

Hygienestandards“, heißt es<br />

in einer Aussendung der Bergrettung<br />

Tirol.<br />

Erfolg für Völser Edelbrenner<br />

Mit sieben Medaillen bei der „Destillata“ ausgezeichnet<br />

Manfred und Herbert Rangger (v.l.) dürfen sich über insgesamt sieben Medaillen<br />

freuen, mit denen sie bei der „Destillata 2020“ ausgezeichnet wurden. Foto: privat<br />

(GeSch) Großartiger Erfolg für<br />

die beiden Völser Edelbrenner Herbert<br />

und Manfred Rangger bei der<br />

„Destillata 2020“, die sozusagen<br />

die Weltmeisterschaft der Edelbrenner<br />

ist. Fast 100 Teilnehmer<br />

aus neun Nationen stellte sich der<br />

Fachjury, die beiden Edelbrenner<br />

aus Völs scheuten sich nicht davor,<br />

sich mit den besten Edelbrennern<br />

Europas zu vergleichen. Und der<br />

Vergleich hat sich gelohnt. Herbert<br />

und Manfred Rangger reichten acht<br />

Edelbrände zur Bewertung ein, sieben<br />

ihrer Produkte wurden ausgezeichnet.<br />

Eine Goldmedaille, fünf<br />

Silbermedaillen und eine Bronzemedaille<br />

waren der Lohn für viele<br />

Mühen. „Von der Frucht ins Glas,<br />

ohne jegliche Zusätze nach alter<br />

Tradition, gepaart mit moderner<br />

Brenntechnik “, lautet das Motto<br />

der beiden Völser Brenner, das<br />

auch die Fachjury überzeugt. Vor<br />

allem das ausgezeichnete Aroma sowie<br />

die Reinheit der Brände wurden<br />

von den Experten hervorgehoben.<br />

Die „Brennerei Rangger“ wurde zudem<br />

in den europäische Kreis der<br />

„auserwählten Destillerien“ aufgenommen<br />

und im Ranking der<br />

Betriebsauszeichnungen erreichte<br />

die Völser Brennerei den hervorragenden<br />

fünften Platz.<br />

RUNDSCHAU Seite 14 6./7. Mai 2020

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