Melange No14

GESUNDHEIT
Foto: Florian Warnecke
Erkrankung. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass viele allgemeinmedizinische
Erkrankungen wie chronische Erkrankungen
der Atemwege, Diabetes, Osteoporose, Schlaganfälle, Herz-
Kreislauferkrankungen und sogar erhöhte Schwangerschaftsrisiken
im Zusammenhang mit einer Zahnfleischentzündung
auftreten. „Eine optimale Mundhygiene und die gängige minimalinvasive
Therapie ist als alleinige Therapie nicht immer ausreichend“,
so die Zahnärztin. Sie und ihr Kollege gehen hier
weiter. Neben einer ausführlichen Diagnostik gehören auch
Bakterienmanagement mit individuellen Pflegeanleitungen und
Kontrollen, sinnvolle individuelle Labormedizin (Mineralstoffprofile,
Stressprofile, Vitamin-D-Status, Keimtest, Entzündungsgenetik,
mitochondriale Funktion, Aromatogramm) sowie
Ernährungsberatung und -planung sowie gegebenenfalls
eine Darmsanierung zum Therapieplan. So lässt sich die Erkrankung
langfristig besser in den Griff bekommen und einer
Neu- bzw. Wiedererkrankung vorbeugen.
Die ZahnMedizin Oberland bietet alle kassenüblichen Behandlungsmethoden
an. Darüber hinaus bietet sie ihren Patienten
empirisch fundierte Therapieformen, Untersuchungen und Verfahren
aus der Zahnheilkunde und Medizin, die dem aktuellen
Wissensstand entsprechen. In Zusammenarbeit mit dem Arzt
für Allgemeinmedizin werden individuelle Konzepte erarbeitet
und erstellt, die nicht nur eine schnellere Heilung und eine Erhöhung
des Behandlungserfolges erzielen können, sondern
auch einer Wiedererkrankung vorbeugen und der Gesunderhaltung
des ganzen Menschen dienen.
Chronischen Erkrankungen vorbeugen
Ein Beispiel dafür, welche Auswirkungen die Zahngesundheit
auf die Gesundheit hat und wie wichtig dabei eine ganzheitliche
Betrachtung ist, ist die Behandlung der Zahnfleischentzündung
(Parodontitis). Etwa 60% der über 35-Jährigen und 90% aller
über 60-jährigen Deutschen leiden unter dieser chronischen
Schlüsselgelenk des Körpers
Ein ungewöhnlicher Schwerpunkt ist die zahnärztliche Behandlung
von Schmerzen im Bewegungsapparat. „Wir haben
immer wieder Patienten mit Kreuz-, Nacken- oder Schulterschmerzen,
die wir zahnärztlich behandeln und die nach der Behandlung
häufig schmerzfrei sind. Die Ursache dieser Beschwerden
liegt nicht selten im Kiefergelenk. Es wird oft übersehen,
dass es ein Schlüsselgelenk unseres Körpers ist“, so Irene Eichmeier-Hetzel.
Es sei keine Seltenheit, dass Probleme in anderen
Gelenken, Kopfschmerzen oder auch Muskelschmerzen durch
ein fehlbelastetes Kiefergelenk und einen falschen Biss entstehen
können. Eine kraniofaziale orthopädische Behandlung,
die alle Körperregionen einbezieht, kann hier für Abhilfe sorgen.
Nach einer umfassenden Diagnose wird eine entsprechende
Behandlung eingeleitet, beispielsweise durch eine
Schiene, die zu einer Entlastung des Kiefergelenkes führt. „Wir
hatten schon Patienten, deren Knieprobleme nach einer Bissveränderung
komplett verschwunden sind“, berichtet sie. Einer
konnte sich danach seinen Lebenstraum erfüllen, die Besteigung
eines 6.000er. Man spürt, wie sehr sich Irene Eichmeier-
Hetzel über derartige Erfolge ihrer Patienten freut.
Schwerpunkt ist daher auch die Sportzahnmedizin, die ein Teil-
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