Melange No14

GESUNDHEIT
Foto: Florian Warnecke
Sein des Patienten, seine Lebensumstände, Bedürfnisse und
Möglichkeiten Richtschnur seiner Behandlung und der Auswahl
der Therapiemethoden. Er unterstützt die Patienten auch
beim Thema „Zahnarzt-Angst“. Diese Erkrankung betrifft immerhin
zwei von drei Erwachsenen. „Zu uns kommen zahlreiche
Patienten mit einer Zahnarzt-Angst bzw. -Panik. Diese Angst verhindert
eine frühzeitige Behandlung der Zahnerkrankungen und
führt nicht selten zu einem vorzeitigen Zahnverlust und einer sozialen
Stigmatisierung aufgrund der sichtbaren bzw. riechbaren
Veränderungen an den Zähnen und im Mund“, erklärt er mir.
„Letztlich erleidet der Patient einen Kontrollverlust, da er sich
nicht in der Lage fühlt, seine – auch in seiner eigenen Wahrnehmung
– unvernünftige und schädliche Angst in den Griff zu bekommen.
So landet er schließlich in einer Abwärtsspirale, an deren
Ende chronische Erkrankungen sowie ein vollständiger
Zahnverlust stehen. Wir haben uns deshalb auch auf die „angstfreie“
Zahnbehandlung spezialisiert und bieten unseren Patienten
mit Zahnarztangst, gemäß ihren Bedürfnissen, sowohl eine symptomatische
als auch eine ursächliche Therapie der Angst an“, erklärt
Arnulf Bultmann, „wobei die ursächliche Behandlung das
optimale Ziel darstellt. Auch eine zahnärztliche Behandlung unter
Vollnarkose ist problemlos bei uns möglich.“ Im Rahmen der
Praxis ist er auch für allgemeinmedizinische und präventive
Themen zuständig. Hier steht über allem der ganzheitliche Ansatz,
wobei sein Hauptaugenmerk auf der Prävention, also der
Erhaltung der Gesundheit liegt. „Es heißt auch hier: Wehret den
Anfängen!“, so der Allgemeinarzt. „Das größte Übel der modernen
Gesellschaft ist der Stress, dem wir auch nicht ausweichen können.
Es ist bekannt, dass die Stressbelastung des modernen Menschen
einen der Hauptfaktoren der chronischen Zivilisationskrankheiten
darstellt. Chronischer, d.h. langanhaltender Stress
führt zur Störung der Energiegewinnung in den Zellen, zur mitochondrialen
Funktionsstörung. Ohne ausreichende Energie ist die
Zelle nicht in der Lage optimal zu funktionieren. Die Folge dieser
Störung auf Zellebene führt letztendlich zu einer verminderten
Funktion der Organe und damit in die Erkrankung. Die Folge der
anhaltenden Stressbelastung ist auch eine Schwächung des Immunsystems
und – um den Bogen zur Zahnmedizin zu schlagen –
erhöht die Wahrscheinlichkeit, an einer Erkrankung der Zähne
oder des Zahnhalteapparates zu erkranken.“
Deshalb bietet die ZahnMedizin Oberland neben den „technischen“
Therapieformen auch ein Stressbewältigungstraining an,
entsprechend dem Leitsatz: „In der Ruhe liegt die Kraft!“. Zudem
werden in der Praxis auch erfolgreiche Raucherentwöhnungen
unter Hypnose durchgeführt, denn: „Rauchen ist ein wesentlicher
Faktor, der die Mundgesundheit beeinträchtigt und bis zum Zahnverlust
und bösartigen Erkrankungen der Mundhöhle führen
kann“, so die Zahnärztin Irene Eichmeier-Hetzel.
Umfassender Ansatz, der begeistert
Das ausführliche Beratungsgespräch mit Irene Eichmeier-Hetzel
neigt sich dem Ende entgegen. Ich bin sehr angetan von der Vision,
die die Praxis ZahnMedizin Oberland verfolgt. Man merkt,
dass Irene Eichmeier-Hetzel und ihre Kollegen ihren Beruf mit
Leidenschaft ausüben. „Es kann nicht Sinn moderner Zahnmedizin
sein, dass sich alles nur um den Mund dreht“, erklärt sie lächelnd.
„In der Technik kann man das Menschliche aus den Augen
verlieren und das wollen wir nicht.“ Zahnmedizin sei so viel mehr
als die technische Versorgung und Behandlung. Und genau mit
diesem Gefühl, als Mensch wahrgenommen zu werden und hier
in kompetenten Händen zu sein, verlasse ich die Praxis.
Mehr Informationen gibt es unter
www.zahnmedizin-oberland.de.
Johannes Wessel
ZahnMedizin Oberland
Johann-Baur-Str. 5
82362 Weilheim in Obb.
Tel.0881.40585
info@zahnmedizin-oberland.de
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