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hinnerk Juni/Juli 2020

Seit 1993 ist hinnerk DAS (erst schwule) und heute queere Magazin für Hamburg und Norddeutschland.

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MUSIK<br />

FOTO: Z. ARAKLIEV<br />

ESC<br />

„Eurovision – A Tribute to the Artists and Songs <strong>2020</strong>“<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des Eurovision Song<br />

Contest fiel er aus. Am 16. Mai gibt es<br />

ihn aber in anderer Form, einen Tag<br />

zuvor gibt es schon die Doppel-CD zu<br />

kaufen: „Eurovision – A Tribute to the<br />

Artists and Songs <strong>2020</strong>“.<br />

Die TV-Show wird aus Auftritten aus<br />

den Vorentscheiden der Länder und<br />

Musikvideos bestehen. Es wird aber<br />

keinen Wettbewerb, kein Voting geben.<br />

Vielmehr geht es dieses Jahr darum, den<br />

Künstlern, die sich für den ESC qualifiziert<br />

hatten und nun nicht antreten können,<br />

eine Plattform zu bieten. Durch die<br />

Sendung führen die drei Hosts, die auch<br />

den Wettbewerb in Rotterdam moderiert<br />

hätten, das diesjährige Motto „Open Up“<br />

wurde in „Europe Shine A Light“ geändert.<br />

Mit dabei ist auch Ben Dolic mit „Violent<br />

Thing“, der <strong>2020</strong> Deutschland vertreten<br />

hätte. In Deutschland machte Ben die<br />

bisher wichtigste Erfahrung seiner noch<br />

jungen, aber vielversprechenden Karriere:<br />

2018 bewarb er sich bei „The Voice of<br />

Germany“ und schaffte es in die Blind<br />

Auditions, wo er die Jury und das Publikum<br />

sofort mit seiner Stimme verzauberte<br />

– dieser Stimme, die an musikalische<br />

Vorbilder wie Justin Timberlake erinnert.<br />

Am Ende erreichte Ben einen großartigen<br />

Platz 2 im Finale. Außerdem trat er im<br />

Rahmen der „Voice of Germany“-Tournee<br />

in zwanzig Arenen in Deutschland und<br />

Österreich auf.<br />

ÜBER BEN DOLIC<br />

Geboren wurde Ben Dolic am 4. Mai 1997<br />

in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.<br />

Schon mit zwölf Jahren begann er, seinen<br />

großen Traum zu verfolgen: Sänger zu<br />

werden. Mit einer Performance von Michael<br />

Jacksons „Man in the Mirror“ bewarb er<br />

sich bei der slowenischen Version von „Das<br />

Supertalent“ und schaffte es bis ins Halbfinale.<br />

Seine gesamte Jugend verbrachte er<br />

mit Musikmachen – unter anderem nahm<br />

er 2016 mit seiner damaligen Band am<br />

slowenischen ESC-Vorentscheid EMA teil.<br />

Mit 18 zog Ben mit seiner Familie in die<br />

Schweiz, wo er Deutsch lernte und seine<br />

Karriere weiter vorantrieb. 2017 brachte er<br />

seine erste Solo-Single heraus, kurz darauf<br />

folgte sein Durchbruch bei „The Voice of<br />

Germany“.<br />

KLUBMUSIK<br />

Duke Dumont: „Duality“<br />

Der 1982 geborene Brite präsentiert diesen Frühling sein Debütalbum. Einen<br />

Namen hat sich der Bartmann als DJ und Producer in der Deep-House-,<br />

Techno- und UK-Garage-Szene gemacht, vor allem in seiner Heimat hat er<br />

mit Tracks wie „I Got U (feat. Jax Jones)“ und „Won’t Look Back“ großen Erfolg.<br />

Unser Anspieltipp ist „Love Song“: perfektes (etwas melancholisches) Deep<br />

House in dieser düsteren Zeit. Geigen, emotionale Samples („I Love You/I’m Glad<br />

Baby“) und ein treibender Beat, der sich harmonisch mit der Bass Drum und den<br />

Synthesizern zu einem dramatischen Ganzen verbindet. Musik wie ein etwas<br />

tragischer Kinofilm. *rä

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