Idee – Umsetzung BACHELORARBEIT - Lesepatenschaft Kufstein
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Begriffserk‰rung: Leseschw‰che 10<br />
3. Die Beeintr‰chtigung muss entwicklungsbezogen sein<br />
4. Es d¸rfen keine ‰ufleren Faktoren vorhanden sein, die einen ausreichenden Grund<br />
f¸r die schulischen Schwierigkeiten darstellen (z.B. unangemessener Unterricht,<br />
unangemessene Lernmˆglichkeiten)<br />
5. Es d¸rfen keine unkorrigierten optischen oder akustischen Sinnesm‰ngel<br />
vorhanden sein.<br />
Das ICD-10 fordert eine Abweichung der Leseleistung von der nach Alter und Intelligenz<br />
zu erwartenden Leistung um mehr als zwei Standardabweichungen. (siehe Anja Klische)<br />
Handelt es sich jedoch um eine umschriebene Entwicklungsstˆrung des Lesens so h‰ngt<br />
dies meist mit einer Entwicklungsstˆrung des Sprechens oder der Sprache zusammen. Es<br />
gibt aber auch Kinder, die die Sprachentwicklung im normalen Alter durchlaufen, sie<br />
haben allerdings noch Schwierigkeiten bei der Informationsverarbeitung akustischer Reize.<br />
Auch die visuelle Informationsverarbeitung kann noch nicht altersgem‰fl sein und so<br />
Probleme verursachen.<br />
Ein zus‰tzliches Handicap f¸r Kinder mit einer Leseschw‰che sind neben dem schulischen<br />
Misserfolg ihre mangelhafte Teilnahme am Unterricht. Oft haben sie auch soziale<br />
Anpassungsprobleme, diese Schwierigkeiten steigern sich meist mit den schulischen<br />
Anforderungen. Das bedeutet, dass manche Auff‰lligkeiten erst im Hauptschulalter<br />
deutlich sichtbar werden. Dabei w¸rden gerade diese Sch¸ler und Sch¸lerinnen besonders<br />
viel Zuwendung und Erfolgserlebnisse benˆtigen um ihre Motivation f¸r das Lesen lernen<br />
aufrechtzuerhalten. (vgl. Anja Klische)<br />
2.4 Res¸mee<br />
Der Leselernprozess kann aber auch bei Kindern ins Stocken geraten bei denen keine<br />
explizite Lesestˆrung nachgewiesen werden kann. Daher ist es wichtig, dass jede/er<br />
Lehrer/in ¸ber die Grundlagen der Leseentwicklung bzw. Lesefˆrderung informiert ist und<br />
so entsprechende Fˆrdermaflnahmen anbieten kann.<br />
ÑWer Interesse an Texten und B¸chern aufgebaut hat, hat alle Chancen, eine gute Leserin,<br />
ein guter Leser zu werden, das heiflt, laufend mit anspruchsvolleren Stoffen fertig zu<br />
werden und unerschrocken auch auf die noch nicht vertrauten Formen zuzugehen. Wer