Idee – Umsetzung BACHELORARBEIT - Lesepatenschaft Kufstein

Verbesserung der Lesekompetenz 30
8.1.1.2 Wahrnehmung von (Schrift-)Zeichen
Dieser Bereich wird bereits bei den Blicksprung¸bungen trainiert, es umfasst aber auch
Rekodier- und Dekodier¸bungen. Das schnelle und genaue Erfassen von Buchstaben ist
eine wichtige Voraussetzung.
8.1.1.3 Erfassen von Wortteilen und Wˆrtern
Bei der Worterkennung stehen dem Lesenden zwei Wege zur Verf¸gung: Ñden direkten
visuellen Zugang zum Wort und seiner Bedeutung mittels Zugriff auf Wortspeicherungen
im Ñinnerenì Lexikon oder den indirekten Weg des sog. Erlesens, ein phonologisches
Rekodieren, bei dem die graphische Struktur eines Wortes in eine lautliche Ѹbersetztì
und Bedeutung zugewiesen wird durch Abgleich mit mentalen Speicherungen (Scheerer-
Neumann. Vgl. Rosebrock & Nix). F¸r beide Modelle gilt, dass die Lesekompetenz steigt,
je rascher und genauer die Worterkennung und der Zugriff auf das innere Lexikon ist.
In dieser Phase des Trainings m¸ssen ‹bungen zur Festigung der Wahrnehmung von
Schriftzeichen und zur raschen Erkennung von h‰ufigen Wˆrtern, Wortbausteinen und
Signalgruppen angeboten werden.
8.1.1.4 Verkn¸pfung von Satzteilen, Teils‰tzen und S‰tzen
Durch die Verkn¸pfung von Satzfolgen konstruiert der Leser einen Sinnzusammenhang
auf der Grundlage des zur Verf¸gung stehenden Sprach- und Allgemeinwissens. Das
Zusammenf¸gen von Satzteilen ist eine wichtige ‹bung um dem Gelesenen eine
Bedeutung zu geben. ƒhnliche ‹bungsfolgen gibt es bei der Zuordnung von S‰tzen und
Bildern.
8.1.1.5 Herstellen von Sinnzusammenh‰ngen auf der (Teil-)Textebene
Nach der Erschlieflung des Satzthemas kann das Herstellen von Sinnzusammenh‰ngen in
kurzen Texten (Textteilen) geschult werden.