Mensch & Maschine
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
44<br />
UTOPIE IM<br />
SCHWEBEZU-<br />
STAND<br />
Wie sieht die Mobilität<br />
von morgen aus? Wir<br />
haben zwei Verkehrsentwickler<br />
zu einer<br />
Fahrt mit der alten<br />
Dresdner Schwebebahn<br />
eingeladen, um<br />
ihre Utopien für<br />
das 21. Jahrhundert<br />
vorzustellen<br />
INTERVIEW Ralf Hanselle<br />
FOTOS Stephan Floss<br />
Frau Fitzthum, Herr Claus, ich begrüße<br />
Sie zu unserer Fahrt mit der Dresdner<br />
Bergschwebebahn. Die von dem Erfinder<br />
Eugen Langen entwickelte Bahn<br />
ist im Jahr 1901 an einem Elbhang im<br />
Osten Dresdens in Betrieb gegangen.<br />
Jenseits von Sachsen aber hat sie sich<br />
nie durchgesetzt. Wir sind somit zu<br />
Gast in einer untergegangenen Verkehrsutopie.<br />
Sie hingegen haben die Mobilität<br />
von morgen im Blick. Können<br />
Sie sich sicher sein, dass Ihren Projekten<br />
mehr Erfolg beschieden sein wird<br />
als einst den Ideen Langens?<br />
SÖREN CLAUS: Bei Visionen gibt es keine<br />
Gewissheiten. Es geht im Wesentlichen<br />
um zwei Dinge: zum einen um das<br />
technisch Mögliche, zum anderen um<br />
das finanziell Machbare. Das sieht man<br />
Willkommen in der Welt<br />
von gestern: Sören<br />
Claus und Luise Fitzthum<br />
in der historischen<br />
Bergschwebebahn