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Der Macau-Boom - Aktuell ASIA

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Deutsche Wirtschaft<br />

nimmt Japan ins Visier<br />

Die deutsche Wirtschaft will stärker in den japanischen<br />

Markt vordringen und Handelshemmnisse<br />

abbauen. <strong>Der</strong> Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)<br />

und der japanische Verband Keidanren schlossen kürzlich in<br />

Tokio eine Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit.<br />

Zugleich forderten sie Bundeskanzlerin Angela Merkel auf,<br />

Verhandlungen über den Abbau von Handelshemmnissen zwischen<br />

der Europäischen Union (EU) und Japan voranzutreiben.<br />

Merkel kündigte auf einem deutsch-japanischen Wirtschaftskongress<br />

an, bei EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso<br />

für den Vorstoß zu werben. Ähnlich wie mit den USA<br />

könnten auf diesem Weg einheitliche Normierungen und Standards<br />

zwischen der EU und Japan erzielt werden, sagte Merkel,<br />

die im August mit einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation<br />

durch Japan reiste. Außerdem könnten die Bilanzierungsregeln<br />

für Unternehmen in Deutschland und Japan angeglichen werden.<br />

Besonders bei den Innovationen sollten die Unternehmen<br />

beider Staaten eine engere Zusammenarbeit erreichen. “Für<br />

mich ist das der Schlüssel zu der Frage, ob wir unseren Wohlstand<br />

halten und wenn möglich auch mehren können”, sagte<br />

sie. Japan und Deutschland hätten das Zeug, auch in Zukunft<br />

weltweit Maßstäbe zu setzen. “In der wirtschaftlichen Zusammenarbeit<br />

haben wir noch nicht unser Potenzial ausgeschöpft,<br />

das in unseren beiden Ländern liegt.”<br />

Quelle: BDI, Berlin<br />

Hongkong erwartet<br />

mehr Touristen<br />

– vor allem Chinesen<br />

Hongkong erwartet in diesem Jahr eine Rekordzahl<br />

an Touristen. Zwischen Januar und Ende Juli seien<br />

7,7 Prozent mehr Besucher in der Metropole registriert worden<br />

als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte die Tourismusbehörde<br />

der Metropole mit.<br />

Allein im Juli kamen 12,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit<br />

werde die Rekordzahl von 2006 mit mehr als 25 Millionen Besuchern<br />

wahrscheinlich übertroffen. Die ehemalige britische Kronkolonie<br />

gehört seit 1997 als Sonderverwaltungszone zu China.<br />

Die meisten der Touristen sind den Angaben zufolge Chinesen.<br />

So kamen von den 2,45 Millionen Besuchern im Juli rund<br />

1,4 Millionen aus China, etwa 150.000 aus Amerika, 170.000<br />

aus Europa, Afrika und dem Nahen<br />

Osten sowie 64.000 aus Australien<br />

und Neuseeland.<br />

Quelle: hongkongtouristboard, Hong<br />

Kong<br />

aktuell <strong>ASIA</strong> 10/2007<br />

Kurznachrichten Asien<br />

Lkw­Bau in China<br />

– MAN einigt sich mit<br />

Weichai<br />

<strong>Der</strong> Münchner Nutzfahrzeug-Hersteller<br />

MAN will<br />

künftig in Kooperation mit der<br />

chinesischen Weichai Holding Group in China Lkw und Lkw-<br />

Motoren fertigen und vertreiben. Wie MAN kürzlich mitteilte,<br />

wurde im Rahmen des China-Besuchs von Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel vor Ort eine entsprechende Absichtserklärung<br />

unterzeichnet. Beide Seiten wollen jetzt exklusiv über eine<br />

strategische Kooperation zur gemeinsamen Fertigung und zum<br />

Vertrieb von Lkw, Lkw-Motoren, Komponenten und großen<br />

Marinemotoren verhandeln.<br />

Die MAN-Tochter MAN Nutzfahrzeuge AG arbeitet seit<br />

20 Jahren mit Weichai Power, einer Tochter der Weichai<br />

Holding, bei der Lizenzierung für Fahrzeug- und Motorentechnologie<br />

zusammen. Die Weichai Holding mit Sitz im<br />

chinesischen Shandong ist nach MAN-Angaben der größte<br />

Hersteller von Dieselmotoren, Getrieben, Nutzfahrzeugen<br />

und großen Marinemotoren des Landes mit einem erwarteten<br />

Umsatz von vier Milliarden Euro in diesem Jahr.<br />

Quelle: MAN, München<br />

SAP verdoppelt Anzahl<br />

der Kunden in Indien<br />

Software-Hersteller bekräftigt<br />

Investitionsziele. Vor allem beim<br />

Mittelstand will SAP neue Kunden<br />

gewinnen. <strong>Der</strong> deutsche Softwarehersteller<br />

SAP profitiert vom Wirtschaftsboom in Indien. Innerhalb<br />

eines Jahres habe SAP die Zahl seiner indischen Kunden auf<br />

2.000 Unternehmen verdoppeln können, erklärte Vorstandschef<br />

Henning Kagermann vor Kurzem in Neu Delhi. Europas<br />

größter Software-Hersteller wolle bis zum Jahr 2010 rund 1<br />

Milliarde Dollar (732 Mio. Euro) in den Ausbau der Forschung<br />

und Entwicklung sowie der Service- und Supportkapazitäten<br />

an den Standorten Bangalore und Gurgaon investieren, bekräftigte<br />

er.<br />

Kagermann sagte: “Märkte wie Indien sind an einem Wendepunkt.”<br />

Immer mehr Unternehmen jeder Branche und Größe<br />

investierten in den Einsatz neuer Technologien. “Wir haben<br />

in Indien neun Jahre gebraucht, um die 1.000-Kunden-Marke<br />

zu knacken, aber nur weitere zwölf Monate, um diese Zahl zu<br />

verdoppeln.” Weltweit hat SAP das Ziel, bis zum Jahr 2010 die<br />

Zahl seiner Kunden auf 100.000 zu erhöhen. <strong>Der</strong> Konzern will<br />

vor allem beim Mittelstand punkten.<br />

Quelle: SAP, Walldorf<br />

Seite 47

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