Mit Lust und Laune - Osnabrücker Land
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die zur Erzeugung von Stahl benötigt<br />
werden, aus regenerativen<br />
Quellen zu beziehen. Dazu sind<br />
die Führungskräfte der Georgsmarienhütte<br />
im regen Austausch<br />
mit der Politik auf B<strong>und</strong>es-, <strong>Land</strong>es-<br />
<strong>und</strong> Kreisebene, um immer<br />
wieder nach neuen <strong>und</strong> auch unkonventionellen<br />
Möglichkeiten<br />
der Energieerzeugung zu suchen<br />
– <strong>und</strong> diese möglichst auch zu<br />
finden, etwa durch eine zeitlich<br />
befristete Aufstellung von Windrädern<br />
in von Dürre oder Borkenkäfer<br />
stark betroffenen Wäldern<br />
während einer notwendigen Wiederaufforstung.<br />
Radrennen: Kräftemessen auf dem Rad erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
Große Einigkeit herrscht hingegen<br />
darüber, dass die Hagener Kirmes<br />
zu den schönsten Volksfesten<br />
der Region gehört – gehören<br />
tut dabei allerdings der Montag<br />
mit dem historischen „Ferkelmarkt“<br />
ganz allein den Hagenern.<br />
<strong>Mit</strong> aller Welt teilen die Hagener<br />
ihre Vermarktung als „Kirschenhagen“,<br />
zu dem zur Kirschblüte<br />
ganze Busladungen an Touristen<br />
in den Ort kommen <strong>und</strong> von der<br />
aktuellen Kirschkönigin begrüßt<br />
werden.<br />
Namensgebend für die Stadt<br />
Georgsmarienhütte ist das<br />
Stahl werk, denn 1857 begann<br />
der Georgs-Marien-Bergwerks<strong>und</strong><br />
Hüttenverein in der Gemeinde<br />
Malbergen mit dem Bau eines<br />
Eisenhüttenwerkes, benannt nach<br />
dem letzten Herrscher des Königreichs<br />
Hannover, Georg V. <strong>und</strong><br />
seiner Frau Marie. Die notwendige<br />
Arbeiterkolonie wurde 1860<br />
zur Gemeinde Georgsmarienhütte<br />
<strong>und</strong> Malbergen selbst später<br />
dann ein weiterer Stadtteil.<br />
Heute ist das Stahlwerk immer<br />
noch wichtiger Arbeitgeber, die<br />
Stadt hat sich aber als „Stadt im<br />
Grünen“ von ihrer reinen Industriegeschichte<br />
freigeschwommen<br />
<strong>und</strong> bietet in unmittelbarer Nähe<br />
zu Osnabrück alle Vorteile einer<br />
großen Kleinstadt mit einem<br />
lebendigen Einzelhandel, einem<br />
kompletten Schulangebot, vielen<br />
Vereinen <strong>und</strong> Verbänden <strong>und</strong><br />
ebenso unterschiedlichen wie<br />
selbstbewussten Stadtteilen.<br />
Und diesem grünen Auftrag fühlt<br />
sich auch das Stahlwerk verpflichtet<br />
<strong>und</strong> setzt alles daran,<br />
die riesigen Mengen an Strom,<br />
Seit Jahrh<strong>und</strong>erten sind Burgen<br />
die architektonischen Wahrzeichen<br />
des heutigen Bissendorf.<br />
Die Schelenburg im Ortsteil<br />
Schledehausen etwa, die aus dem<br />
11. Jahrh<strong>und</strong>ert stammt <strong>und</strong> in<br />
ihrer langen Geschichte niemals<br />
erobert worden ist. Oder Schloss<br />
Ledenburg, ebenfalls ein Wasserschloss<br />
von 1627 bei Nemden<br />
oder auch das Rittergut Stockum<br />
von 1259, das seit 1982 einen<br />
Reiterhof mit Reitschule beherbergt.<br />
Doch seit dem Jahr 2015 hat<br />
sich ein ganz neues Bauwerk den<br />
Spitzenplatz in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung gesichert: Nach<br />
den Entwürfen des Architekturbüros<br />
Blocher Blocher Partners wurde<br />
mit dem neuen Rathaus samt<br />
Bürgersaal ein charakterstarker<br />
architektonischer Ortsmittelpunkt<br />
geschaffen, der mit seiner Transparenz,<br />
Helligkeit <strong>und</strong> seinem offenen<br />
Charakter schnell die Herzen<br />
der Bissendorfer erobert hat.