Mit Lust und Laune - Osnabrücker Land

WIRTSCHAFT
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Das ICO unterstützt junge Menschen mit Ideen. Hier wird eine Veranstaltung im Osnabrücker Schloss durchgeführt.
Osnabrück. Mit fast 30.000 Studierenden
haben die Osnabrücker
Hochschulen das nötige Potenzial
für eine Einrichtung wie das ICO.
Auch Nachhaltigkeit wird hier
großgeschrieben. Das ICO nutzt
Geothermie und heizt und kühlt
das Gebäude mit regenerativer
Energie. Die Photovoltaikanlage
sorgt für selbsterzeugten Strom.
Das ICO erreicht so fast Passivhausstandard
und bietet den jungen
Gründern niedrige Betriebsund
Nebenkosten.
Auch für Freelancer und Selbstständige,
die nicht ständig einen
Arbeitsplatz benötigen, stehen
Flächen im ICO-Coworking zur
Verfügung. Alle Mieter profitieren
von der gemeinsamen Infrastruktur
mit Tagungs-, Besprechungsund
Seminarräumen. Durch die
direkte Nachbarschaft zu Uni und
Hochschule können die jungen
Firmen deren Potenziale nutzen
und vom Wissenschaftstransfer
profitieren. Dazu gehören etwa
die Existenzgründerberatung,
verschiedene Netzwerk- und Forschungsinitiativen
oder das Kompetenzzentrum
Energie.
Ziel des ICO ist es, dass die jungen
Unternehmen möglichst bald
flügge werden und sich im Osnabrücker
Land ansiedeln – bestes
Beispiel ist die Commeo GmbH.
Die Firma hat in ihrer Anfangsphase
unter dem Dach des ICO
hocheffiziente Lithium-Ionen-
Akkus entwickelt, die vor allem in
der industriellen Anwendung ganz
neue Möglichkeiten eröffnen, da
sie sowohl in mobilen als auch
in stationären Bereichen eingesetzt
werden und sich durch ihre
einzigartige Systembauweise in
einzelnen Modulen zu unterschiedlichen
Stromspeichersystemen
mit unterbrechungsfreier
Versorgung konfigurieren lassen.
Nach der Startphase im ICO hat
die Commeo GmbH einen verkehrsgünstigen
Standort im Gewerbegebiet
in Wallenhorst vor
den Toren Osnabrücks gefunden
und ihren Platz im ICO freigemacht
für das nächste Start-up.
Und wer nicht gleich selbst seine
Firma aus der Taufe heben möchte,
weil die eigene Idee vielleicht
noch nicht ausgereift genug ist
oder erst noch der Markt beobachtet
werden soll, der findet im
eigens eingerichteten Job-Portal
des ICO eine Übersicht über die
offenen Stellen und kann so erste
Erfahrungen bei einem anderen
Start-up sammeln, weitere Kontakte
knüpfen und den eigenen
Geistesblitz so nach und nach
weiter ausbauen zu einem möglichst
tragfähigen Konzept. Man
darf also gespannt sein, welche
irgendwann einmal großen Namen
ihren Anfang genommen
haben im ICO.