Mit Lust und Laune - Osnabrücker Land
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Wissen geht durch den Magen –<br />
Spitzenforschung am DIL<br />
Trotz seiner Lage auf dem <strong>Land</strong>e<br />
ist das DIL sehr gut verdrahtet:<br />
Schon 2011 gründeten Wissenschaftler<br />
von der Leibniz Universität<br />
Hannover sowie der Technischen<br />
Universität Braunschweig<br />
zusammen mit dem DIL den Verein<br />
„Food and Health North Germany“.<br />
Ziel dieses Vereins ist<br />
es, an der Schnittstelle zwischen<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft <strong>und</strong> Lebensmittelindustrie<br />
einen leistungsfähigen<br />
Forschungsverb<strong>und</strong> zu etablieren.<br />
Außerdem ist es Aufgabe des<br />
Vereins, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Lebensmittel- <strong>und</strong><br />
Ernährungsforschung zu fördern.<br />
Spitzenforschung im "Fettfleck Deutschland"<br />
Spitzenforschung, am besten<br />
gleich noch auf internationalem<br />
Niveau? Da fallen sofort die Namen<br />
von deutschen Exzellenz-<br />
Universitäten wie der TU München,<br />
der Universität Heidelberg<br />
oder dem Berliner Verb<strong>und</strong> aus<br />
Freier Universität, Humboldt-Universität<br />
<strong>und</strong> Technischer Universität.<br />
Doch internationale Spitzenforschung<br />
geht auch auf dem<br />
flachen <strong>Land</strong>, den Beweis tritt das<br />
Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik<br />
(DIL) in Quakenbrück<br />
an. Warum gerade Quakenbrück?<br />
Weil diese Region zwischen Cloppenburg,<br />
Vechta <strong>und</strong> dem <strong>Osnabrücker</strong><br />
<strong>Land</strong> das Zentrum der<br />
niedersächsischen Lebensmittelindustrie<br />
ist <strong>und</strong> daher auch als<br />
der „Fettfleck Deutschlands“ gilt.<br />
Seit 2009 bietet das DIL in Kooperation<br />
mit der Hochschule<br />
Osnabrück auch den Bachelorstudiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Lebensmittelproduktion<br />
an. Um sein wissenschaftliches<br />
Renommee noch weiter auszubauen,<br />
bietet das DIL auch ein<br />
Masterstudium „Food Process <strong>und</strong><br />
Product Engineering“ in Zusammenarbeit<br />
mit der Tierärzt lichen<br />
Hochschule in Hannover <strong>und</strong> den<br />
<strong>Osnabrücker</strong> Hochschulen an.<br />
Ziel dieses neuartigen internationalen<br />
Studiengangs, den die<br />
niedersächsische <strong>Land</strong>esregierung<br />
angeregt hat, soll die Lehre<br />
von Lebensmitteltechnologie,<br />
Naturwissenschaften, Technik<br />
<strong>und</strong> Sozioökonomie sein.<br />
Getragen wird das DIL von mehr<br />
als 150 Unternehmen aus den Be-