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Mit Lust und Laune - Osnabrücker Land

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FREIZEIT UND LEBENSQUALITÄT<br />

25<br />

Auf dem Gut Ostenwalde lassen sich regelmäßige Veranstaltungen genießen.<br />

Ein anderes Gut in Privatbesitz ist<br />

das ebenfalls nicht öffentlich zugängliche<br />

Gut Ostenwalde, wenn<br />

auch auf dem Gelände der alten<br />

Orangerie regelmäßig Vernissagen<br />

stattfinden. Das 1343 erstmals<br />

urk<strong>und</strong>lich erwähnte Gut<br />

Ostenwalde tauchte allerdings<br />

schon einmal auf der historischen<br />

Weltkarte auf, als der britische<br />

Feldmarschall Bernard Montgomery<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

für einige Jahre sein Hauptquartier<br />

in den alten Gemäuern<br />

eingerichtet hatte.<br />

Deutlich jünger ist die Diedrichsburg,<br />

eine Höhenburg im neogotisch-neoromanischen<br />

Stil<br />

oben auf dem Meller Berg. Sie<br />

wurde von 1844 bis 1860 als Teil<br />

der Historismuswelle <strong>und</strong> der<br />

Burgenromantik erbaut <strong>und</strong> steht<br />

heute inmitten eines eingezäunten<br />

mehr als 200 Hektar großen<br />

Wildparks. Von den freilaufenden<br />

Wildschweinen, für die Wildpark<br />

<strong>und</strong> Diedrichsburg über ganze<br />

Generationen bekannt waren, ist<br />

allerdings nichts mehr zu sehen.<br />

Der gesamte Bestand fiel der<br />

Sorge vor der hochansteckenden<br />

Afrikanischen Schweinepest zum<br />

Opfer.<br />

Ein beliebtes Ziel für die Fre<strong>und</strong>e<br />

alter Technik ist das Traktoren-<br />

<strong>und</strong> <strong>Land</strong>maschinen-Museum<br />

in Melle-Buer<br />

(ausgesprochen „Buur“). Hier<br />

werden die landwirtschaftlichen<br />

Geräte, Maschinen <strong>und</strong> Traktoren<br />

unserer Väter <strong>und</strong> Großväter<br />

liebevoll restauriert <strong>und</strong><br />

erhalten, wovon sich Besucher an<br />

jedem ersten Sonntag im Monat<br />

beim Tag der offenen Tür ganz<br />

persönlich überzeugen können.<br />

Neben dieser bodenständigen<br />

landwirtschaftlichen Technik geht<br />

es in Melle aber auch hoch hinaus,<br />

denn mit dem Drachenfest hat die<br />

Stadt eine weit über die regionalen<br />

<strong>und</strong> auch nationalen Grenzen<br />

hinaus bekannte Veranstaltung<br />

am Start. Träger ist der Drachenclub<br />

Osnabrück e.V. „Bleib<br />

bloß oben“, der 1992 gegründet<br />

wurde. Das erste Drachenfest in<br />

Melle gab es im September 1993.<br />

Seither steht das spektakuläre<br />

Treffen der fliegenden <strong>und</strong> oft gewaltigen<br />

Wind spiele für verrückte<br />

Ideen, unzählige selbstgebaute<br />

Drachen <strong>und</strong> verschossene Pyrotechnik.<br />

Der Verein war gegründet<br />

worden, um den Drachensport<br />

einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit zu bieten, dass die<br />

Drachen auf einem Fluggelände<br />

fliegen können. Aktuell gehö-

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