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Die lustigen Nibelungen - Volksoper Wien

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<strong>Die</strong> <strong>lustigen</strong><br />

<strong>Nibelungen</strong><br />

Burleske Operette in drei Akten<br />

Text von Rideamus (Fritz Oliven)<br />

Musik von Oscar Straus<br />

Premiere am Samstag, 20. Dezember 2008<br />

Weitere Vorstellungen am<br />

29. Dezember 2008,<br />

2., 6., 13., 20., 30. Jänner 2009,<br />

6., 22. Februar 2009,<br />

2. März 2009<br />

Dirigent: Andreas Schüller<br />

Regie: Robert Meyer<br />

Ausstattung: Christoph Cremer<br />

Dramaturgie: Birgit Meyer<br />

Gunther: Michael Kraus<br />

Ute: Regula Rosin<br />

Dankwart: Kurt Schreibmayer<br />

Volker: Karl-Michael Ebner<br />

Giselher: Martina Dorak<br />

Kriemhild: Renée Schüttengruber / Renate Pitscheider<br />

Hagen: Lars Woldt<br />

Siegfried von Niederland: Robert Wörle / Jörg Schneider<br />

Brünhilde: Birgid Steinberger / Barbara Payha<br />

Ein Vogel: Johanna Arrouas<br />

Erstaufführung an der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong><br />

Stefan Mickisch spielt und erklärt …<br />

… Oscar Straus’ „<strong>Die</strong> <strong>lustigen</strong> <strong>Nibelungen</strong>“<br />

am Mittwoch, 17. Dezember 2008, 19:30 Uhr<br />

„Ein unglaublich spielfreudiges<br />

Ensemble“ –<br />

Robert Meyer und<br />

Andreas Schüller<br />

im Gespräch mit Birgit Meyer<br />

<strong>Die</strong> meisten Zuschauer denken bei „<strong>Nibelungen</strong>“<br />

spontan an den „Ring des <strong>Nibelungen</strong>“ von<br />

Richard Wagner oder „Das <strong>Nibelungen</strong>lied“ bzw.<br />

die <strong>Nibelungen</strong>-Sage. Wie wurden Sie aufmerksam<br />

auf das doch eher unbekannte Werk von<br />

Oscar Straus?<br />

Robert Meyer: Es ist nicht gänzlich unbekannt,<br />

weil es ja seinerzeit in <strong>Wien</strong> gespielt wurde – erstaunlicher<br />

Weise nicht an der <strong>Volksoper</strong>. Das Stück<br />

ist eine Persiflage auf das Deutschtum, auf das<br />

<strong>Nibelungen</strong>lied und natürlich auch auf Richard<br />

Wagner. Darin liegt ein ganz großer Reiz insofern,<br />

weil knapp zwei Wochen vor unserer Premiere am<br />

20. Dezember an der Staatsoper „Götterdämmerung“<br />

Premiere haben wird. Das heißt: <strong>Die</strong> Zuschauer der<br />

Staatsoper können sich dort zuerst einmal das Original<br />

ansehen und dann die humoristischere und<br />

sicher auch kürzere Fassung an der <strong>Volksoper</strong>.<br />

Könnten Sie kurz skizzieren, worum es in den<br />

„Lustigen <strong>Nibelungen</strong>“ geht?<br />

Robert Meyer: <strong>Die</strong> Handlung spielt am Hof der<br />

Burgunder in Worms. Dorthin hat Gunther dummerweise<br />

Brünhilde eingeladen, er möchte sie freien,<br />

weiß aber, dass Brünhilde nur den nimmt, der<br />

sie im Zweikampf besiegt. Er muss also gegen sie<br />

im Zweikampf antreten! Zu Beginn des Stückes sitzt<br />

er da und macht sich eigentlich schon in die Hose,<br />

weil es noch keinem, außer Siegfried, gelungen ist,<br />

Brünhilde zu besiegen. <strong>Die</strong> Verwandten sind alle<br />

ganz entsetzt, dass dieser dumme Bub sich so weit<br />

aus dem Fenster gelehnt hat. <strong>Die</strong> Hoffnung, dass<br />

Hilfe auftaucht, kommt in Person des Siegfried.<br />

Der wird gebeten, dem guten Gunther zu helfen<br />

und bekommt dafür Gunthers Schwester Kriemhild<br />

zur Frau. Mit Hilfe der berühmten Tarnkappe<br />

wird Siegfried – unsichtbar – an Gunthers Seite<br />

den Zweikampf führen. Um es kurz zu machen: Es<br />

kommt zur Doppelhochzeit mit einem riesigen Fest,<br />

wo alles zertrümmert wird, „weil die Germanen<br />

ja so lustig sind“. In der Nacht will Brünhilde von<br />

Gunther dann das, was sich eine Frau von ihrem<br />

Mann in der Hochzeitsnacht erhofft … Vorher muss<br />

sie noch ihre Kräfte loswerden und will mit ihrem<br />

Mann raufen – der hat panische Angst davor, zu<br />

unterliegen. In dieser Verzweiflung bittet Gunther<br />

Siegfried erneut um Hilfe. Nun kommt es, mitten in

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