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Alnatura Magazin Oktober 2020

In Zukunft Bio: Wir unterstützen Höfe bei der Umstellung // Mit Wein im Mehrwegssystem das Klima schonen // Ausgewählte Naturkosmetik entdecken - mit Gewinnspiel

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WARENKUNDE<br />

Speisepilze<br />

Nicht Tier, nicht Pflanze – Pilz! Selbst die Wissenschaft widmet den<br />

Fungi, so ihr lateinischer Name, ein eigenes Reich. Dicht verwoben<br />

und sich oft kilometerweit ausbreitend, wächst ihr Myzel unter<br />

der Erde. Das, was wir mit größtem Genuss verbinden, sind<br />

lediglich die Fruchtkörper. Diese haben im Spätsommer<br />

und Herbst Saison. Eigentlich. Denn mittlerweile werden<br />

Champignon, Kräuterseitling und Co. auf Holz,<br />

Kompost oder anderem Substrat angebaut und sind<br />

ganzjährig erhältlich. Anders bei Steinpilz und<br />

Pfifferling – sie sind nicht zu kultivieren, bleiben<br />

Wildpilze und damit eine echte Rarität. AW<br />

Kräuterseitling<br />

Dieser Pilz ist eine stattliche Erscheinung mit wohlgeformtem<br />

cremefarbenem Stiel, auf dem ein kleiner brauner<br />

Hut thront. Kräuterseitlinge schmecken charismatischwürzig<br />

und haben ein festes Fleisch, welches auch beim<br />

Garen so bleibt. Das macht sie, halbiert und gebraten<br />

beispielsweise, zum idealen Fleischersatz – und Feinschmeckerpilz.<br />

In vielen Steinpilzgerichten können diese<br />

durch den Kräuterseitling ersetzt werden. Feucht eingewickelt<br />

und im Kühlschrank gelagert, bleiben die Pilze<br />

etwa zehn Tage frisch.<br />

Austernseitling<br />

Seinen Namen verdankt er dem muschelförmigen Aussehen:<br />

Der Austern seitling wächst dicht verwoben, schindelartig<br />

neben- und über einander. Der einzelne Pilz hat einen<br />

kurzen Stiel und einen weißen, gelben oder braunen Hut.<br />

Zartfleischig und aromatisch, wie er ist, schmeckt ein Austernseitling<br />

– gegrillt, gebraten oder paniert – als Beilage, in Pilzpfannen,<br />

Suppen und Saucen. Wichtig aber: Er wird schnell zäh<br />

und ungenießbar; im Gemüsefach des Kühlschranks sollte er<br />

maximal zwei Tage lagern.<br />

Steinpilz<br />

Er ist eine kleine Kostbarkeit – geschmacklich, aber auch wegen des Preises. Der Grund:<br />

Steinpilze sind echte Wildpilze. Sie lassen sich nur in der Natur sammeln und nicht kultivieren.<br />

Glücklicherweise verströmen schon wenige Exemplare ihr charismatisches Pilz aroma, beispielsweise<br />

in sahnigen Saucen zu Pasta oder Gnocchi. Steinpilze schmecken frisch am besten, lassen<br />

sich aber im Kühlschrank bis zu drei Tage lagern. Getrocknet sind sie eine gute Alternative außerhalb<br />

der Saison. Vor dem Kochen die Trockenpilze in Wasser einweichen und den Sud aufgrund des Aromas unbedingt<br />

mit verwenden. Wichtig: Steinpilze sind schwer verdaulich und sollten mindestens 15 Minuten gegart werden.<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>

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