Geschäftsbericht 2008 - LBS
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Finanzgruppe<br />
Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
<strong>LBS</strong>-VERBUNDPARTNER
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
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4<br />
DER VORSTAND<br />
Auf uns ist Verlass.<br />
In unsicheren Zeiten wünschen sich die Menschen einen<br />
verlässlichen Partner an ihrer Seite. Da ist es gut, wenn es<br />
Unternehmen wie die <strong>LBS</strong> Nord gibt. Wir waren <strong>2008</strong> für<br />
unsere Bausparer ein sicherer Hafen - unbeschadet von allen<br />
Stürmen der Finanzkrise. Unsere Kunden gaben uns einen<br />
erfreulich klaren Vertrauensbeweis: Das Neugeschäft hat<br />
deutlich zugenommen, unsere Bauspardarlehen waren als<br />
Finanzierungsmittel mehr gefragt denn je.<br />
Dafür gibt es gute Gründe. Einer ist das bewährte kollektive<br />
Bausparsystem. Es ermöglicht eine solide Eigenkapital-<br />
bildung und zinssichere Wohnbaudarlehen für alle Ziele<br />
rund um die Immobilie. Ein anderer ist die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern. Durch sie<br />
sind wir mit maßgeschneiderten Angeboten immer nah bei<br />
unseren Kunden. Und ein wichtiger Grund sind wir selbst:<br />
die Menschen in der <strong>LBS</strong> Nord mit ihrer Vielseitigkeit und<br />
ihrem Engagement.<br />
Auch für 2009 haben wir uns viel vorgenommen. Zum Bei-<br />
spiel mit dem neuen <strong>LBS</strong>-WohnRiester. Unsere zertifi zierten<br />
Riester-Produkte versprechen ein voller Markterfolg zu<br />
werden. Denn sie erleichtern den Weg zu dem, was sich<br />
80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland wünschen: ein<br />
eigenes Zuhause als Altersvorsorge.<br />
Unser <strong>Geschäftsbericht</strong> zeigt die vielen Seiten, die die <strong>LBS</strong><br />
Nord ausmachen. Und er zeigt die Konstante, die uns alle<br />
verbindet: Wir sind immer für unsere Kunden da –<br />
verlässlich und sicher, im Verbund mit unseren Partnern.<br />
Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
Der Vorstand
Klaus Rymarczyk Dr. Rüdiger Kamp Eberhard Fähnrich<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
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6<br />
ÜBERSICHT<br />
Unsere Zahlen <strong>2008</strong><br />
Neuabschlüsse (netto)<br />
Bausparsumme in Mrd. Euro ......................................................................................................................................... 3,9<br />
Anzahl der Verträge ............................................................................................................................................... 195.931<br />
Marktanteil Neugeschäft<br />
Niedersachsen ........................................................................................................................................................... 46,6 %<br />
Berlin ........................................................................................................................................................................... 29,2 %<br />
Vertragsbestand<br />
Bausparsumme in Mrd. Euro ...................................................................................................................................... 30,0<br />
Anzahl der Verträge ........................................................................................................................................... 1.494.000<br />
Zahl der Bausparer ............................................................................................................................................. 1.212.805<br />
Mitfi nanzierte Objekte ........................................................................................................................................... 40.335<br />
Geldeingang in Mrd. Euro ............................................................................................................................................. 1,6<br />
Zuteilungen -netto-<br />
Bausparsumme in Mrd. Euro ........................................................................................................................................ 1,4<br />
Anzahl der Verträge ................................................................................................................................................ 77.833<br />
Geldausgang in Mrd. Euro ............................................................................................................................................. 1,5<br />
Bilanzsumme in Mrd. Euro ............................................................................................................................................ 7,9
Inhalt<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Wir meinen ............................................................................................................................................................................ 8<br />
Wir. Im Verbund ...................................................................................................................................................................12<br />
Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord .............................................................................................................................................................22<br />
Wir sorgen vor .....................................................................................................................................................................28<br />
Lagebericht ..........................................................................................................................................................................32<br />
Bericht des Aufsichtsrates ..................................................................................................................................................46<br />
Bericht der Trägerversammlung ........................................................................................................................................47<br />
Entsprechenserklärung ......................................................................................................................................................47<br />
Angaben zum Jahresabschluss .........................................................................................................................................48<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ....................................................................................................................62<br />
Anlage: Bausparspezifi sche Angaben ............................................................................................................................... 63<br />
Rund um die <strong>LBS</strong> ..................................................................................................................................................................70<br />
Impressum ...........................................................................................................................................................................74<br />
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WIR MEINEN<br />
Ein gutes Zeichen
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
in bewegten Zeiten.<br />
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WIR MEINEN<br />
Spießig? Aber sicher!<br />
„Finanzkrise“ - so lautete das Wort des Jahres <strong>2008</strong>.<br />
Das ist wenig überraschend. Die dramatische Entwicklung<br />
im Banken-, Immobilien- und Finanzsektor hat die öffent-<br />
liche Diskussion bewegt wie kein anderes Thema. Mehr als<br />
eine Randnotiz ist aber, dass der Ausdruck “verzockt“<br />
auf Platz zwei ebenfalls traurige Berühmtheit erlangte.<br />
Zeigt dies doch, wie weit sich einige Institute inzwischen<br />
von den traditionellen Aufgaben des Bankgeschäftes ent-<br />
fernt haben.<br />
Was das alles mit Bausparen und der <strong>LBS</strong> Nord zu tun hat?<br />
Zunächst einmal herzlich wenig: Wir sind von der Finanz-<br />
krise nur geringfügig – und auch nur indirekt – betroffen.<br />
Die Einlagen unserer Bausparer sind sicher und unser Ge-<br />
schäft funktioniert zuverlässig und solide. Bausparen erlebt<br />
derzeit eine Renaissance. Denn die Menschen wissen es zu<br />
schätzen, wenn sie sich keine Sorgen um ihr Geld machen<br />
müssen. Egal, ob sie Sparer oder Kreditnehmer sind. Genau<br />
das ist bei uns der Fall.<br />
Aus der Region für die Region.<br />
Dezentrale Kreditinstitute wie die Sparkassen und die<br />
Landesbausparkassen erweisen sich gerade in der Krise als<br />
besonders stabil. Ihr Motto lautet „aus der Region für die<br />
Region“. Dieses Prinzip gilt natürlich auch für uns. Wir<br />
verleihen Gelder von Kunden, die wir kennen, an Kunden,<br />
die wir ebenfalls kennen. Und das tun wir auf der Basis sorg-<br />
fältiger Bonitäts- und Beleihungswertermittlungen. Für<br />
einige mag das vielleicht konservativ oder langweilig<br />
klingen: Es bedeutet aber einen großen Schutz für unsere<br />
Bausparer. Denn dieser weitgehend geschlossene Kreislauf<br />
funktioniert nahezu unabhängig von den Kapitalmärkten.
Bausparen hat sich bewährt.<br />
Alle diejenigen, die ein Eigenheim erwerben wollen und<br />
Kunden bei Bausparkassen sind, können sich sehr sicher<br />
fühlen, bestätigte auch Finanzminister Peer Steinbrück.<br />
Das ist eine klare Absage daran, das bewährte Immobilien-<br />
fi nanzierungssystem in Deutschland in einen unregulierten<br />
Finanzmarkt nach angelsächsischem Vorbild umzuge-<br />
stalten. Eine risikobehaftete Kreditvergabepraxis wie in<br />
den USA hat zur Katastrophe bei den amerikanischen Eigen-<br />
heimfi nanzierern geführt – mit den bekannten Domino-<br />
Effekten für das gesamte internationale Finanzsystem.<br />
Mit Bausparen wäre das nicht passiert. Das verhindert das<br />
traditionelle Geschäftsprinzip der Bausparkassen, das ver-<br />
hindern die gesetzlichen Vorschriften, die es ihnen unter-<br />
sagen, sich in fi nanzielle Abenteuer zu stürzen.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Bei einer Krise dieses Ausmaßes handelt es sich um den<br />
Höhe- oder den Wendepunkt einer gefährlichen Entwick-<br />
lung. Ob der Höhepunkt bereits erreicht ist, bleibt fraglich.<br />
Eine Wende hat aber auf jeden Fall bereits stattgefunden:<br />
eine Rückbesinnung auf das traditionelle, verlässliche,<br />
regionale Geschäft, wie wir es im Sinne unserer Bausparer<br />
betreiben. Das mag in manchen Ohren spießig klingen.<br />
Aber es ist vor allem sicher für unsere Kunden. Und<br />
darauf kommt es an.<br />
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WIR IM VERBUND<br />
Bestens aufgestellt
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
für jede Herausforderung.<br />
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14<br />
WIR IM VERBUND<br />
Mit unseren Partnern auf Erfolgskurs.<br />
Wenn wir über unseren Erfolg im Jahr <strong>2008</strong> reden, dann<br />
sprechen wir vor allem auch von unseren Partnern. In der<br />
Sparkassen-Finanzgruppe arbeiten wir eng mit unseren<br />
Verbundpartnern zusammen. Sie sind zusammen mit<br />
unserem eigenen Außendienst die Garanten für unsere<br />
Vertriebsstärke und die hohe Beratungsqualität.<br />
Mit rund achtzig <strong>LBS</strong>-Beratungszentren und gut 2.500<br />
Geschäftsstellen unserer Partner sind wir überall in<br />
Niedersachsen und Berlin präsent. Diese Nähe zum Kunden<br />
ist beispiellos für einen Finanzdienstleister. Hinzu kommt:<br />
Die Kompetenz unserer Verbundpartner ermöglicht eine<br />
ganzheitliche Beratung in allen Belangen rund um die Im-<br />
mobilie. Durch diese Unterstützung können wir unseren<br />
Kunden ein Allfi nanzkonzept für jede Lebensphase anbie-<br />
ten: Bausparen und Finanzieren, Immobilienvermittlung,<br />
Vermögensbildung, Versicherungen und Altersvorsorge.<br />
Die Zusammenarbeit im Finanzverbund ist einer unserer<br />
wichtigsten Erfolgsfaktoren. Im Jahr <strong>2008</strong> erzielten unsere<br />
Vertriebspartner – die Sparkassen in Niedersachsen und<br />
Berlin, die Bremer Landesbank und die öffentlichen Versi-<br />
cherer – ein ausgezeichnetes Ergebnis und schlossen rund<br />
151.000 <strong>LBS</strong>-Bausparverträge mit einem Volumen von<br />
2,88 Milliarden Euro ab. Die Zahl der Verträge stieg gegen-<br />
über dem Vorjahr um 13,4 Prozent, die Bausparsumme<br />
wuchs um 6,7 Prozent.<br />
Wichtig für das Neugeschäft.<br />
Unsere Partner vermittelten damit etwa drei Viertel unseres<br />
Neugeschäfts. Rund ein Viertel des Neugeschäfts steuerte<br />
unser eigener Außendienst als zweite Vertriebssäule bei,<br />
entweder komplett in eigener Regie oder im Rahmen des<br />
Gemeinschaftsgeschäfts im Verbund. Um diese gemein-<br />
samen Abschlüsse zu stützen, haben wir punktuell eigene<br />
Bezirksleiter in Sparkassen eingesetzt.<br />
Unsere gute Kooperation im Verbund zeigt sich auch daran,<br />
dass wir aktiv die Produkte unserer Partner anbieten. Unser<br />
Außendienst ist mit den Leistungen der Sparkassen-Finanz-
gruppe bestens vertraut und stellt diese Erfahrung in den<br />
Dienst der Kunden. Der Erfolg gibt uns recht: <strong>2008</strong><br />
vermittelten wir gut 156 Millionen Euro wohnwirtschaft-<br />
liche Finanzierungen an die Sparkassen. Dieser Zuwachs an<br />
Hypotheken-Vermittlungen ist sehr beachtlich. Zusammen<br />
mit anderen Darlehen stiegen unsere Kreditvermittlungen<br />
damit um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt<br />
konnten wir unser Vermittlungsergebnis gegenüber dem<br />
Vorjahr stabil halten, obwohl die schwierige Situation an<br />
den Aktienmärkten die Nachfrage in einigen Bereichen<br />
beeinträchtigt hat.<br />
Tochter mit Zuwachs.<br />
Gute Zahlen konnte auch unsere Immobilientochter für das<br />
Jahr <strong>2008</strong> vorweisen. Die <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin -<br />
Hannover (<strong>LBS</strong>-I) vermittelte insgesamt 953 Objekte. Stütze<br />
dieser Entwicklung war erneut das Geschäft mit Häusern,<br />
Wohnungen und Grundstücken im Inland. In diesem<br />
Segment konnte die Anzahl der Vermittlungen um 5 Prozent<br />
auf 944 Objekte gesteigert werden. Das Kaufwertvolumen<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
wuchs um 4 Prozent auf 107,5 Millionen Euro. Vor allem<br />
gebrauchte Eigentumswohnungen und Eigenheime waren<br />
bei einem weiterhin rückläufi gen Neubauvolumen gefragt.<br />
Auf Bestandsimmobilien entfi elen mehr als 90 Prozent der<br />
<strong>LBS</strong>-I-Vermittlungen.<br />
Gute Prognosen.<br />
Die Rahmenbedingungen für den Wohnimmobilienmarkt<br />
werden 2009 im Wesentlichen positiv bleiben. Absehbar<br />
sind ein niedriges Zinsniveau und stabile Preise für Häuser<br />
und Wohnungen. Darüber hinaus sind durch die Einführung<br />
der staatlichen WohnRiester-Förderung mittelfristig Im-<br />
pulse für den Eigentumsmarkt zu erwarten.<br />
Zudem dürfte die Immobilie vor dem Hintergrund der<br />
Finanzkrise als sichere und relativ stabile Geldanlage und<br />
als beliebtes Instrument der Altersvorsorge gerade in un-<br />
sicheren Zeiten wieder stärker gefragt sein.<br />
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16<br />
WIR IM VERBUND<br />
Zusammen Vorteile erarbeiten.<br />
Die Immobilienvermittlung besitzt eine besondere Bedeu-<br />
tung für unseren Verbund. Denn zum einen führt sie zu<br />
Finanzierungen, zum anderen bietet sie eine ideale Gelegen-<br />
heit für den Verkauf weiterer Sparkassen- und Versicherungs-<br />
produkte.<br />
Einige Sparkassen, wie zum Beispiel in Rotenburg-Bremer-<br />
vörde, arbeiten daher beim Immobiliengeschäft besonders<br />
eng mit uns zusammen. Die gemeinsame Vermittlung mit<br />
der <strong>LBS</strong>-I bringt ihnen erhebliche Vorteile: Das Geschäft un-<br />
serer Partner wird kostengünstiger und effi zienter und sie<br />
können die Immobilienkompetenz der <strong>LBS</strong>-I nutzen.<br />
Gemeinsames Marketing.<br />
Ein Schlüssel zu unserem Vertriebserfolg im Verbund sind<br />
abgestimmte Marketingaktivitäten, die auf unsere Partner<br />
zugeschnitten sind. Durch Schulungen und komplette<br />
Marketing-Pakete unterstützen wir sie bei der Ansprache<br />
der verschiedenen Zielgruppen. Im Mittelpunkt stehen zur-<br />
zeit junge Leute und Berufsstarter, die energetische Moder-<br />
nisierung und vor allem der neue <strong>LBS</strong>-WohnRiester.<br />
Riester-Tagung.<br />
Bereits im August <strong>2008</strong> hatten wir im Rahmen einer Tagung<br />
für die Sparkassenvorstände den Boden für das Thema „<strong>LBS</strong>-<br />
WohnRiester“ bereitet. Als Gäste konnten wir dazu die<br />
niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann<br />
und den Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />
Tagung der Sparkassenvorstände mit der niedersächsischen<br />
Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (links) und dem Verbandsgeschäftsführer<br />
des Sparkassenverbandes Günter Distelrath (rechts).
Niedersachsen (SVN), Günter Distelrath, bei uns begrüßen.<br />
In ihren Beiträgen würdigten sie die große Bedeutung der<br />
neuen Förderung für die private Altersvorsorge.<br />
Bei <strong>LBS</strong>-WohnRiester handelt es sich um ein Produkt, welches<br />
ein erhebliches Marktpotenzial bietet. Daher haben unsere<br />
Gebietsleiter Veranstaltungen in den Sparkassen mit mehr<br />
als 2.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt,<br />
um sie auf diese neue Chance vorzubereiten.<br />
Ganzheitliches Konzept.<br />
Die Finanzierung als Kernnutzen des Bausparens zu ver-<br />
ankern, ist für uns ebenfalls ein wichtiges Thema in der<br />
Verbundzusammenarbeit. Hierfür haben wir ein ganzheit-<br />
liches Konzept entwickelt, das den Kundenberatern nach-<br />
haltigen Erfolg im Bausparsegment ermöglicht. Der<br />
Kerngedanke besteht darin, die Verkaufsphilosophie von<br />
Renditetarifen mehr in Richtung unserer bedarfsgerechten<br />
Finanziertarife zu verändern. So haben wir zum Beispiel<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
im Jahr <strong>2008</strong> im Rahmen der Kampagne „Renditeverkauf<br />
ist uncool“ in über 120 Privatkundencentern der Berliner<br />
Sparkasse Multiplikatorenschulungen und Bausparwochen<br />
durchgeführt. Und das mit einem sehr guten Ergebnis:<br />
Unser Gemeinschaftsgeschäft erreichte dort einen Umsatz<br />
von 152 Millionen Euro.<br />
Einheitliche Datenverarbeitung.<br />
Eine technische Veränderung zum Wohle unserer Kunden<br />
erwartet uns in den Jahren 2009 und 2010. Durch die Fusion<br />
der FinanzInformatik werden alle Sparkassen in unserem<br />
Geschäftsgebiet ihre Datenverarbeitung auf ein einheit-<br />
liches System umstellen. Damit die Sparkassenberater<br />
auch in der neuen EDV-Welt weiterhin kompetent über<br />
unsere Produkte beraten können, ist es notwendig, unsere<br />
bisherige Beratungsanwendung durch eine neue Software,<br />
das <strong>LBS</strong>-BausparPortal, zu ersetzen. Im Zuge der Einführung<br />
werden wir immerhin rund 10.000 Sparkassenberater mit<br />
dieser Anwendung vertraut machen.<br />
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18<br />
WIR IM VERBUND<br />
1<br />
Partnerschaft kann<br />
2<br />
3 4<br />
1 Zwischen Salonmusik und Jazz: Das Trio di Clarone begeisterte bei den Niedersächsischen Musiktagen mit Musik<br />
aus dem Paris der zwanziger Jahre<br />
2 Wechsel an der Aufsichtsrats-Spitze: SVN-Präsident Thomas Mang (r.) mit seinem Vorgänger<br />
Dr. Hannes Rehm (NORD/LB) und dem <strong>LBS</strong>-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Kamp (l.)<br />
3 Rekordbeteiligung beim <strong>LBS</strong>-Soccer-Cup: 40 Betriebssportmannschaften der Sparkassen und der <strong>LBS</strong> Nord kämpften<br />
um den Turniersieg<br />
4 Sparkassen-Verkaufsoffensive „1 VORAUS“: Frank Fastenau (l.), Leiter Vertriebssteuerung der Sparkasse LeerWittmund,<br />
überreicht den Hauptpreis des Bausparwettbewerbs an Geschäftsstellenleiter Ingo Springer
5<br />
26<br />
so vielseitig sein.<br />
7<br />
8<br />
5 Projektleiterin Andrea Gonschior stellt <strong>LBS</strong>-WohnRiester bei der Marktauftaktveranstaltung vor<br />
6 Bietet Berufschancen im Innen- und Außendienst: Die <strong>LBS</strong> Nord bei der Job-Messe in Hannover<br />
7 Hoher Besuch auf der Veranstaltung des Landesfrauenrates: Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen mit<br />
Ursula Thümler und Cornelia Könneker (Landesfrauenrat) sowie <strong>LBS</strong>-Chef Dr. Rüdiger Kamp (v.l.)<br />
8 Stimmten die Sparkassenvorstände auf den neuen <strong>LBS</strong>-WohnRiester ein: Niedersachsens Sozialministerin<br />
Mechthild Ross-Luttmann, SVN-Geschäftsführer Günter Distelrath und <strong>LBS</strong>-Vorstandsmitglied Klaus Rymarczyk<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
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20<br />
WIR IM VERBUND<br />
Wir setzen uns ein.<br />
Als Teil der Sparkassen-Finanzgruppe leisten wir nicht nur<br />
unseren Beitrag zum wirtschaftlichen Leben. Wir möchten<br />
außerdem die Lebensqualität in unserem Geschäftsgebiet<br />
steigern. Darum fördern wir zusammen mit unseren Ver-<br />
bundpartnern zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Kunst,<br />
Kultur, Sport und Wissenschaft.<br />
Über 70 Musikveranstaltungen.<br />
So haben wir zum Beispiel im Jahr <strong>2008</strong> die Nieder-<br />
sächsischen Musiktage unterstützt. Das spannende Festival<br />
der Niedersächsischen Sparkassenstiftung mit über 70<br />
Veranstaltungen stand ganz im Zeichen des Themas<br />
„Aufbruch“. Wir begleiteten als Sponsor das Konzert der<br />
renommierten Klarinettistin Sabine Meyer mit ihrem<br />
Trio di Clarone im Ballhof 1 in Hannover. Das Publikum<br />
erlebte einen begeisternden Abend mit der aufregenden<br />
Musik der Pariser 20er Jahre.<br />
Klarinettistin Sabine Meyer mit ihrem Trio di Clarone
Sportlich, sportlich!<br />
Im sportlichen Bereich liegt uns vor allem die Nachwuchs-<br />
förderung am Herzen. Hier unterstützt unser Verbund den<br />
Landessportbund in einem gemeinsamen Programm für<br />
Nachwuchstalente im Leistungssport. Unter anderem wird<br />
viermal im Jahr ein junger Athlet aus diesem Kreis zum<br />
„Sportler des Quartals“ gekürt und erhält einen Geldpreis.<br />
Darüber hinaus engagieren wir uns gemeinsam mit un-<br />
seren Verbundpartnern besonders für den Breitensport.<br />
Zum Beispiel in dem Projekt „Profi s in der Schule“ des<br />
Sparkassenverbandes Niedersachsens und des Niedersäch-<br />
sischen Fußballverbandes. Jährlich fi nden mit unserer<br />
Unterstützung acht bis zehn Veranstaltungen an nieder-<br />
sächsischen Schulen statt, die zu zahlreichen Aktionen rund<br />
um den Sport einladen. Prominente Fußballspieler der<br />
Bundesliga und Schiedsrichter stellen sich den Fragen der<br />
Kinder und Jugendlichen und sind als „Stars zum Anfassen“<br />
zu erleben.<br />
Einsatz für die Wissenschaften.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Wissenschaft, Forschung und Lehre sind Bereiche, die<br />
enorme Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Ge-<br />
sellschaft haben. Auch dafür setzen wir uns ein. So trat die<br />
Sparkassen-Finanzgruppe gemeinsam als Sponsor für den<br />
„November der WISSENscha(f)ft“ in Hannover auf. Damit<br />
haben wir den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffent-<br />
lichkeit sowie die Bedeutung der Landeshauptstadt als<br />
Wissenschafts- und Hochschulstandort gefördert.<br />
21
22<br />
WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />
Jedes große Unternehmen
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
braucht eine große Idee.<br />
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24<br />
WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />
Gemeinsam Verantwortung übernehmen.<br />
Als Finanzdienstleister besitzen wir eine besondere Ver-<br />
antwortung. Denn wir begleiten unsere Kunden bei ihrer<br />
größten Investition im Leben: die eigenen vier Wände.<br />
Das beginnt bei der Beratung, um die beste Lösung für<br />
die jeweiligen Ziele zu fi nden. Das bedeutet, zukunfts-<br />
sichere und bedarfsgerechte Produkte für den Immo-<br />
bilienwunsch, die Vermögensbildung und die Altersvor-<br />
sorge anzubieten. Und das heißt vor allem, unsere Bau-<br />
sparer mit einem umfassenden Service zu unterstützen.<br />
Dies ist nur möglich, weil unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter ihre Tatkraft und Ideen dafür einsetzen.<br />
Dadurch hat unser Unternehmen viele Gesichter: die der<br />
Menschen, die bei uns arbeiten. Jeder einzelne bringt<br />
seine individuellen Stärken und Fähigkeiten mit. Weil<br />
diese alle in einem starken Team zusammenkommen,<br />
bringen wir als Marktführer die meisten Menschen ins<br />
eigene Zuhause.<br />
Unsere Philosophie des Miteinander lässt sich daher ganz<br />
einfach beschreiben: „Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord“. Wir überneh-<br />
men gemeinsam Verantwortung und stehen hinter dem<br />
Erfolg des Unternehmens.<br />
Um den Teamgedanken im Dienst des Kunden dauerhaft<br />
zu verankern, haben wir Leitsätze formuliert, die allen<br />
Beschäftigten ein kundenorientiertes Verständnis über<br />
unsere gemeinsam getragenen Werte Kommunikation,<br />
Führung und Zusammenarbeit ermöglichen.
Dr. Markus Merk (2. von rechts) mit dem Vorstand der <strong>LBS</strong><br />
auf der Leitertagung <strong>2008</strong> vor der Aselager Mühle.<br />
Kunst der sicheren Entscheidung.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Insbesondere unsere Führungskräfte sind dabei gefragt,<br />
durch ihre Entscheidungen die vereinbarten Werte glaub-<br />
würdig zu transportieren. Diesen Prozess haben wir bei<br />
unserer Leitertagung im Jahr <strong>2008</strong> weiter gefördert.<br />
So standen im Mittelpunkt der Veranstaltung die<br />
Themen Führungsverantwortung und Führungsverhalten.<br />
Als prominenter Gastredner erläuterte Dr. Markus Merk,<br />
Deutschlands Rekordschiedsrichter und Träger des Bundes-<br />
verdienstkreuzes, die „Kunst der sicheren Entscheidung“.<br />
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26<br />
WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />
Breit gefächerte Weiterbildung.<br />
Großen Wert legen wir darauf, dass unsere Beschäftigten<br />
sich mit unseren Aufgaben und Zielen identifi zieren<br />
können. Daher besitzt das breit gefächerte Weiterbildungs-<br />
angebot einen hohen Stellenwert. Lebenslanges Lernen ist<br />
bei uns kein Schlagwort, sondern wird aktiv gelebt.<br />
Fachliche und persönlichkeitsbildende Trainings und Semi-<br />
nare ermöglichen es jedem, das eigene Potenzial voll zu<br />
entfalten. Das alles trägt dazu bei, die Qualität unserer<br />
Leistungen weiter zu steigern.<br />
Ausbildung mit Zukunft.<br />
„Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord“ – darunter verstehen wir auch, dass<br />
junge Menschen bei uns eine Zukunftschance bekommen.<br />
Im August 2009 startet unser erster Ausbildungsjahrgang.<br />
Wir gehen dabei einen neuen Weg im Verbund und<br />
kooperieren mit der Sparkasse Hannover. Die angehenden<br />
Bankkaufl eute werden verschiedene Stationen in beiden<br />
Häusern durchlaufen.<br />
Junge Leute können auf diese Weise einen Beruf mit<br />
Zukunft bei der <strong>LBS</strong> Nord erlernen. Wir übernehmen<br />
damit eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung.<br />
Während in den achtziger Jahren noch jeder dritte Betrieb<br />
selbst ausbildete, ist dies heute nur in jedem fünften Unter-<br />
nehmen der Fall. Die Ausbildung junger Leute ist für uns<br />
auch eine Herzensangelegenheit und wir setzen somit ein<br />
positives Zeichen gegen diesen Trend.
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
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28<br />
WIR SORGEN VOR<br />
Von einem sicheren Fundament
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
hoch hinaus.<br />
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30<br />
WIR SORGEN VOR<br />
<strong>LBS</strong>-WohnRiester: Willkommen in der „Rente aus Stein“.<br />
Die lang erwartete Verabschiedung des Eigenheimrenten-<br />
gesetzes brachte <strong>2008</strong> ein klares politisches Signal für die<br />
Wohneigentumsbildung. Erstmals wird die selbst genutzte<br />
Immobilie als private Altersvorsorge staatlich gefördert –<br />
sowohl beim Vorsparprozess als auch bei der Finanzierung.<br />
Der neue „WohnRiester“ schließt die Lücke, welche die Ab-<br />
schaffung der Eigenheimzulage vor drei Jahren hinterlassen<br />
hat. Für junge Familien und Schwellenhaushalte haben sich<br />
damit die Chancen auf Wohneigentum deutlich verbessert.<br />
Sie können künftig den Traum von den eigenen vier Wänden<br />
und dem sicherem Wohnen im Alter leichter verwirklichen.<br />
Für diesen Erfolg haben wir zusammen mit den anderen<br />
Bausparkassen lange gekämpft. Wir haben uns dafür ein-<br />
gesetzt, auf diese Weise die Vermögensbildung in der Be-<br />
völkerung zu stärken. Das hat sich gelohnt: Wohneigen-<br />
tum wird dauerhaft als zweite Säule der privaten<br />
Altersvorsorge etabliert. Zudem wird die Benachteiligung<br />
gegenüber der Geldrente beseitigt. Dieses Ergebnis<br />
entspricht in idealer Weise dem Wunsch der meisten<br />
Deutschen. Denn mit einer Zustimmung von 80 Prozent ist<br />
die eigene Immobilie die beliebteste Vorsorgeform für das<br />
Alter. Bei WohnRiester handelt es sich um eine besonders<br />
effektive Förderung: Durch die staatlichen Zulagen, die<br />
Steuerersparnis durch Sonderausgabenabzug und die er-<br />
sparten Darlehenszinsen übertrifft sie sogar die frühere<br />
Eigenheimzulage.<br />
Für alle Zielgruppen und Lebensphasen.<br />
Der „<strong>LBS</strong>-WohnRiester“ ist seit Anfang November <strong>2008</strong><br />
als Altersvorsorgeprodukt zertifi ziert. Er umfasst unsere<br />
aktuellen Finanzierer-Bauspartarife mit ihren niedrigen<br />
Darlehenszinsen. Darüber hinaus können die Kunden sämt-<br />
liche unserer Finanzierungsprodukte mit einer Riester-<br />
Förderung abschließen.<br />
Dadurch haben wir für alle Zielgruppen und Lebensphasen<br />
ein passendes gefördertes Angebot: zum Beispiel für das<br />
Sparen und Finanzieren bei mittelfristigen Wohneigentums-<br />
wünschen, für die Sofortfi nanzierung sowie für das Sparen<br />
und Entschulden der Immobilie zum Renteneintritt.
„Günstigstes Bausparkassenprodukt.“<br />
In einem Vergleichstest hat unser WohnRiester-Angebot<br />
hervorragend abgeschnitten. Es wurde von der Zeitschrift<br />
„Öko-Test“ als günstigstes Bausparkassenprodukt bewertet.<br />
Für die Sparkassen-Finanzgruppe bedeutet das: Sie kann<br />
sich im Geschäftsfeld „private Altersvorsorge“ auf zwei<br />
starke Säulen stützen. Auf der einen Seite ist der Verbund<br />
mit der Geldrente in Form von Versicherungen, Fonds-<br />
produkten und Banksparplänen optimal aufgestellt. Auf<br />
der anderen Seite steuern wir unsere „Rente aus Stein“ bei.<br />
Der <strong>LBS</strong>-WohnRiester überzeugt durch zahlreiche Vorteile.<br />
Er ist nachhaltig: Die Immobilie sichert Mietersparnis ein<br />
Leben lang und ist voll vererbbar. Er ist fl exibel: das erste<br />
Riester-Produkt, von dem der Kunde schon während des<br />
Erwerbslebens direkt profi tiert. Ein Wechsel zur Geldrente<br />
und umgekehrt ist jederzeit möglich. Und er ist transparent:<br />
Es gibt keine versteckten Gebühren.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Für die Kunden lohnt sich <strong>LBS</strong>-WohnRiester auf jeden Fall.<br />
So kann beispielsweise eine vierköpfi ge Familie bei einer<br />
Finanzierung von 200.000 Euro zuzüglich 25 Prozent Eigen-<br />
kapital einen Kostenvorteil von über 50.000 Euro erzielen.<br />
Die nachgelagerte Versteuerung fällt dabei kaum ins Ge-<br />
wicht. Sie beträgt in diesem Fall etwa 80 Euro pro Monat –<br />
verteilt auf beide Ehepartner. Die Mietersparnis hingegen<br />
bleibt immer steuerfrei.<br />
Hohe Akzeptanz.<br />
Bis zum Jahresende <strong>2008</strong> schlossen bereits 2.900 Bausparer<br />
einen Riester-geförderten Vertrag bei uns ab. Das beweist<br />
seine hohe Akzeptanz am Markt. Somit verspricht der<br />
WohnRiester für das Jahr 2009 zum Erfolgsfaktor zu werden.<br />
31
32<br />
LAGEBERICHT<br />
Überall gern gesehen:
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
unsere Ergebnisse <strong>2008</strong>.<br />
33
34<br />
LAGEBERICHT<br />
Lagebericht.<br />
I. RAHMENBEDINGUNGEN<br />
A.) Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung<br />
Für die deutsche Wirtschaft begann <strong>2008</strong> zunächst mit einer<br />
Fortsetzung der guten Entwicklung der Vorjahre. Bereits im ersten<br />
Quartal waren allerdings erste Anzeichen einer beginnenden<br />
wirtschaftlichen Abkühlung zu spüren. Insbesondere<br />
durch gestiegene Preise für Energie und Rohstoffe stieg die<br />
Infl ationsrate deutlich. Ab dem Spätsommer kam es zu<br />
schweren Verwerfungen an den Finanzmärkten, beschleunigt<br />
durch den Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank<br />
Lehman Brothers. Die Gefahr des Zusammenbruchs<br />
weiterer systemrelevanter Banken konnte nur durch das abgestimmte<br />
weltweite Vorgehen von Regierungen und Notenbanken<br />
verhindert werden. Dennoch verlangsamte die Finanzmarktkrise<br />
die realwirtschaftliche Entwicklung, so dass sich die<br />
Weltwirtschaft Ende <strong>2008</strong> am Beginn einer Rezession befand.<br />
Die statistischen Daten für das Gesamtjahr spiegeln aufgrund<br />
der noch sehr guten Lage in den ersten Monaten die Entwicklung<br />
seit dem Herbst nicht in vollem Umfang wider. So ist gesamtwirtschaftlich<br />
ein weiterer Anstieg des deutschen<br />
Bruttoinlandproduktes im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 % zu<br />
verzeichnen. Die Arbeitslosenzahl sank im Jahresdurchschnitt<br />
weiter. Auf dem Arbeitsmarkt zeigten sich allerdings die ersten<br />
realwirtschaftlichen Auswirkungen zum Jahresende. Der<br />
leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit konnte lediglich durch eine<br />
drastische Ausweitung der Kurzarbeit gebremst werden.<br />
Die Staatseinnahmen reagieren erst mit einer gewissen zeitlichen<br />
Verzögerung auf die konjunkturelle Entwicklung.<br />
Insbesondere die Einnahmen aus der Einkommens- und Gewerbesteuer<br />
stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Somit<br />
bewegte sich die Neuverschuldung der öffentlichen Haushalte<br />
<strong>2008</strong> weiterhin noch auf niedrigem Niveau. Die Entwicklung<br />
der Zinsen bringt hingegen den wirtschaftlichen Verlauf zum<br />
Ausdruck. Zunächst wurde der Leitzins im Juli um 25 Basispunkte<br />
angehoben, um der bestehenden Infl ationsgefahr zu<br />
begegnen. Ab Oktober erfolgten jedoch in Reaktion auf die<br />
globale Finanzmarktkrise sowie zur Belebung der Konjunktur<br />
drei Leitzinssenkungen in einem Gesamtumfang von 175<br />
Basispunkten. Damit reagierte die Europäische Zentralbank<br />
zeitnah auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.<br />
B.) Immobilienmarkt<br />
Die verschiedenen Segmente des Immobilienmarktes entwickelten<br />
sich im abgelaufenen Jahr unterschiedlich.<br />
In Großstädten war ein Anstieg der Preise für Wohneigentum<br />
zu verzeichnen, im Bundesdurchschnitt musste jedoch erneut<br />
ein Rückgang der Immobilienpreise hingenommen werden.<br />
Die für die Geschäftstätigkeit der <strong>LBS</strong> Nord relevanten niedersächsischen<br />
und Berliner Märkte weisen damit einen strukturellen<br />
Unterschied auf.<br />
In Niedersachsen ist die Zahl der Baugenehmigungen insgesamt<br />
leicht rückläufi g. Während sich bei den Mehrfamilienhäusern<br />
eine Zunahme um 6 % ergab, lag die Anzahl der<br />
Genehmigungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern 8 % unter<br />
dem Vorjahreswert.
In Berlin stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen<br />
insgesamt um 34 % stark an. Der starke Trend zurück zum<br />
innerstädtischen Wohnen machte sich bei den Mehrfamilienhäusern<br />
mit einer erneuten Steigerung um 82 % bemerkbar, bei<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern war dagegen ein leichter Rückgang<br />
zu verzeichnen.<br />
C.) Private Haushalte<br />
Trotz hoher Lohnabschlüsse in vielen Branchen und einer zunächst<br />
erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war<br />
<strong>2008</strong>, wie in den Vorjahren, der Konsum der privaten Haushalte<br />
zurückhaltend. Ursache dieser Haltung in der ersten Jahreshälfte<br />
war insbesondere der starke Anstieg der Energie- und<br />
Nahrungsmittelpreise. Dabei lag die gefühlte Infl ation noch<br />
über den statistischen Daten, was die privaten Haushalte in<br />
ihrer Konsumzurückhaltung noch bestärkte.<br />
Durch die insgesamt positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
verringerte sich die Anzahl der Privatinsolvenzen<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung<br />
wird auch durch die im internationalen Vergleich verantwortungsbewusste<br />
Kreditvergabepraxis deutscher Kreditinstitute<br />
positiv beeinfl usst.<br />
II. NEUGESCHÄFT<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord hatte ein Spitzenjahr. Sie verzeichnete <strong>2008</strong> das<br />
zweitbeste Neugeschäftsergebnis ihrer Geschichte. Zusammen<br />
mit den Verbundpartnern schloss die <strong>LBS</strong> Nord 220.522 neue<br />
Bausparverträge mit einer Bausparsumme von Euro 4,2 Mrd.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
ab. Die Anzahl der Neuverträge erhöhte sich um 14,0 %, die Bausparsumme<br />
des Neugeschäfts um 7,1 %. Diese Entwicklung<br />
zeigt, dass der Bausparvertrag gerade in Zeiten der Finanzmarktkrise<br />
als sicheres und zukunftsfähiges Produkt von den<br />
Kunden angenommen wird. In Verbindung mit dem Neugeschäftsanteil<br />
von rund 80 % in den sogenannten Finanzierertarifen<br />
ist es gelungen, die auf den Kerngedanken des Bausparens<br />
ausgerichtete Strategie erfolgreich am Markt umzusetzen.<br />
Mit ihrem hohen Neugeschäftsmarktanteil von über 47 % in<br />
Niedersachsen und von rund 30 % in Berlin ist die <strong>LBS</strong> Nord<br />
weiter unangefochtener Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet.<br />
Per 31. Dezember <strong>2008</strong> verfügte die <strong>LBS</strong> Nord über einen Bestand<br />
von 1.494.000 Verträgen mit einer Bausparsumme von<br />
insgesamt Euro 30,0 Mrd.<br />
Die Zahl der neu bewilligten Bauspardarlehen stieg im Vorjahresvergleich<br />
um 15,7 % auf über 17.000 Stück. Die immobilienwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen führten in Verbindung<br />
mit einem gestiegenen Wettbewerbsdruck innerhalb<br />
der Kreditwirtschaft allerdings zu einem Rückgang des<br />
außerkollektiven Kreditneugeschäfts. Mit Euro 513,5 Mio. lag<br />
das Gesamtvolumen der Darlehensneubewilligungen um 3,3 %<br />
unter dem Vergleichswert des Vorjahres.<br />
Insgesamt ist es das Ziel der <strong>LBS</strong> Nord, ihre Wettbewerbsposition<br />
weiter zu stärken und dabei hohe Qualitätsansprüche<br />
im kollektiven und außerkollektiven Neugeschäft umzusetzen.<br />
Seit November <strong>2008</strong> bietet sie mit dem <strong>LBS</strong>-WohnRiester ein<br />
staatlich gefördertes Produkt zur privaten Altersvorsorge an,<br />
das künftig wesentliche Impulse für das Neugeschäft liefern<br />
35
36<br />
LAGEBERICHT<br />
wird. Außerdem sind ihre Beratungskompetenz und die enge<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Partnern im<br />
S-Finanzverbund sowie dem eigenen Außendienst entscheidend.<br />
III. ERTRAGSLAGE<br />
Den größten Einfl uss auf die Ertragslage der <strong>LBS</strong> Nord als Bausparkasse<br />
hat die Entwicklung der Kapitalmarktzinsen. Die<br />
Attraktivität und Rentabilität unserer Produkte ist maßgeblich<br />
vom Zinsniveau abhängig.<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord hat mit ihren langfristigen und direkten Kundenbeziehungen,<br />
auch vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise,<br />
ein stabiles und nachhaltiges Zinsüberschusspotenzial. Die seit<br />
mehreren Jahren verfolgte Strategie, den Kerngedanken des<br />
Bausparens durch die Einführung von Tarifen mit niedrigeren<br />
Zinsen zu stärken, führte <strong>2008</strong> zu einer erfreulichen Entwicklung<br />
der Zinserträge und -aufwendungen im Kollektivgeschäft.<br />
Der Zinsaufwand für Bauspareinlagen reduzierte sich um<br />
4,1 % auf Euro 136,2 Mio., gleichzeitig konnten die Zinserträge<br />
für Bauspardarlehen gesteigert werden. Diese erhöhten sich<br />
um 3,8 % auf Euro 57,3 Mio. Das geringere Volumen der neu<br />
gewährten außerkollektiven Darlehen sowie vergleichsweise<br />
niedrige Zinssätze führten bei den Zinserträgen für außerkollektive<br />
Baudarlehen zu einem Rückgang um 9,0 % auf Euro<br />
197.5 Mio.<br />
Entwicklung des Zinsergebnisses<br />
Die Erträge aus Anlagen am Geld- und Kapitalmarkt haben sich<br />
um Euro 12,5 Mio. erhöht. Dem gegenüber stiegen die Zinsaufwendungen<br />
für Geldaufnahmen in Folge der Verwerfungen an<br />
den Geld- und Kapitalmärkten um Euro 4,0 Mio. auf Euro<br />
98,0 Mio. Somit kam es insgesamt zu einem geringfügigen<br />
Rückgang des Zinsüberschusses um 2,2 % auf Euro 134,5 Mio.<br />
Die Entwicklung zeigt dennoch, dass der gesetzlich vorgegebene<br />
enge Rahmen für Bausparkassen gerade auch bei<br />
den Geldanlagen eine hohe Schutzwirkung bietet.<br />
Das Provisionsergebnis wurde von gestiegenen Provisionszahlungen<br />
und Investitionen in den Markt geprägt. Das Provisionssystem<br />
für die Vermittlung unserer Produkte stellt ebenfalls die<br />
Finanzierungsfunktion des Bausparens in den Vordergrund. Die<br />
Vermittlungsleistungen der Verbundpartner und des Außendienstes<br />
- gerade angesichts der vertrieblichen Erfolge <strong>2008</strong> -<br />
werden damit honoriert und stellen eine gestiegene Investition<br />
in den Markt und damit in zukünftige Erträge dar. Außerdem<br />
ist das insgesamt um Euro 2,0 Mio. reduzierte Provisionsergebnis<br />
von Euro -4,5 Mio. auf den gestiegenen Anteil der<br />
Tarife ohne Darlehensgebühren am Gesamtvertragsbestand<br />
der <strong>LBS</strong> Nord zurückzuführen, die in den Jahren 1999 und 2000<br />
eingeführt wurden.<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord investiert in ihre Zukunftsfähigkeit. Dennoch<br />
gelang es durch aktives Kostenmanagement den Verwaltungs-<br />
In Mio. Euro <strong>2008</strong> 2007 2006 2005<br />
Zinserträge aus Baudarlehen 254,8 272,2 291,7 307,7<br />
Zinserträge aus Geldanlagen 101,8 83,7 78,2 67,4<br />
Erträge aus Wertpapierspezialfonds 12,1 17,7 16,7 14,6<br />
Zinsaufwendungen für Bauspareinlagen 136,2 142,1 149,5 141,0<br />
Sonstige Zinsaufwendungen 98,0 94,0 100,5 108,6<br />
Zinsüberschuss 1) 134,5 137,1 136,6 140,1<br />
1) einschließlich der Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
aufwand (einschließlich der Abschreibungen auf das Anlagevermögen)<br />
erneut um Euro 1 Mio. auf Euro 96 Mio. zu reduzieren.<br />
Auch die <strong>LBS</strong> Nord hat bei der Finanzierung von privaten<br />
Wohnimmobilien in geringem Umfang Kreditausfälle zu verzeichnen.<br />
Sie hat bereits in der Vergangenheit mit gezielten<br />
aufbau- und ablauforganisatorischen Maßnahmen diese Risiken<br />
begrenzt. Der Fokus lag und liegt dabei auf Qualität im<br />
Darlehensneugeschäft. Deshalb verhält sie sich bei der Kreditvergabe<br />
nicht restriktiver als vor der Krise, sondern trifft Kreditentscheidungen<br />
wie gewohnt auf der Grundlage sorgfältiger<br />
Bonitäts- und Beleihungswertermittlungen. Eine Besonderheit<br />
des Geschäfts der <strong>LBS</strong> Nord ist die grundsätzlich vorgeschriebene<br />
grundpfandrechtliche Absicherung der Kredite. Auch<br />
vor diesem Hintergrund blieben die Kreditausfälle im Kundenkreditgeschäft<br />
weiterhin deutlich unter dem allgemeinen<br />
Niveau der Kreditwirtschaft.<br />
Daneben musste die <strong>LBS</strong> Nord im abgelaufenen Jahr auch kursinduzierte<br />
Abschreibungen auf den Wertpapierbestand vornehmen.<br />
Bonitätsinduzierte Verluste im Wertpapierbestand in Folge<br />
der Finanzmarktkrise waren hingegen nicht zu verzeichnen.<br />
Die Rahmenbedingungen für die Kreditwirtschaft waren schwierig,<br />
Vorsorge war notwendig und zudem wurde in den Markt investiert:<br />
Dennoch kann die <strong>LBS</strong> Nord einen Bilanzgewinn von Euro<br />
13,6 Mio. ausweisen und an ihre Anteilseigner ausschütten.<br />
Entwicklung der Ertragslage<br />
IV. FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Die Finanzlage der <strong>LBS</strong> Nord ist gut. Die Bausparkasse kann<br />
jederzeit ihrer Verpfl ichtung zur planmäßigen Zuteilung der<br />
Bausparsummen gerecht werden. Unter Beachtung der Geschäftsbeschränkungen<br />
nach § 4 Abs. 3 Bausparkassengesetz,<br />
wonach die Geldanlagen in fungiblen Papieren zu erfolgen<br />
haben, hat die <strong>LBS</strong> Nord als Nichthandelsbuchinstitut fl üssige<br />
Mittel ausschließlich bei geeigneten Kreditinstituten bzw. in<br />
Schuldverschreibungen von Gebietskörperschaften sowie<br />
Wertpapierspezialfonds angelegt. Damit hat sich im schwierigen<br />
Jahr <strong>2008</strong> bestätigt: Bausparkassen bieten den Kunden<br />
ein Höchstmaß an Sicherheit gerade in Zeiten einer Finanzmarktkrise.<br />
In den Genuss der günstigen Liquiditätslage der <strong>LBS</strong> Nord<br />
kamen wiederum zahlreiche <strong>LBS</strong>-Bausparer. Die solide Finanzlage<br />
erlaubte – wie im Vorjahr – die Beibehaltung der Zielbewertungszahl<br />
auf dem Niveau der Mindestbewertungszahlen.<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord teilte Bausparverträge mit einer Gesamtbausparsumme<br />
von rund Euro 1,4 Mrd. zu. Dies entspricht einer<br />
deutlichen Zunahme der Zuteilungen um 10,6 %.<br />
Die bausparspezifi schen Angaben sind als Anlage enthalten.<br />
In Mio. Euro <strong>2008</strong> 2007 2006 2005<br />
Zinsüberschuss 1) 134,5 137,5 136,6 140,1<br />
Provisionsergebnis -4,5 -2,5 -1,8 2,0<br />
Verwaltungswand 2) 95,7 96,9 100,8 96,5<br />
Abschreibungen, Wertberichtigungen,<br />
Veränderung von Vorsorgereserven 3) 13,6 19,3 12,3 16,7<br />
Ertragsteuern 10,0 7,1 4,4 12,0<br />
Jahresüberschuss 13,6 13,6 13,6 13,6<br />
1) Einschließlich der Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
2) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
3) Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft und Abschreibungen und<br />
Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere inkl. der Veränderung der Vorsorgereserven<br />
37
38<br />
LAGEBERICHT<br />
V. VERMÖGENSLAGE<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord erreichte eine Bilanzsumme von knapp Euro 7,8<br />
Mrd. Diese spiegelt unsere Marktführerschaft in den Geschäftsgebieten<br />
Niedersachsen und Berlin wider.<br />
Die Forderungen an Kunden von rund Euro 5,2 Mrd. und das<br />
Geldanlagevolumen mit Euro 2,6 Mrd. haben bestimmenden<br />
Charakter für die Bilanz. Hervorzuheben ist der Bestandsanstieg<br />
der Bauspardarlehen, diese konnten um 7,4 % gesteigert<br />
werden. Die Vor- und Zwischenfi nanzierungskredite lagen<br />
mit Euro 3,7 Mrd. um 9,8 % unter dem Vorjahresniveau – auch<br />
hier zeigt sich der Einfl uss der rückläufi gen Bautätigkeit im<br />
privaten Sektor.<br />
Entwicklung der Bilanzsumme 2005 - <strong>2008</strong><br />
Mio €<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
2005<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Im Bereich der Geldanlagen wurde der Eigenbestand an Schuldverschreibungen<br />
von Kreditinstituten ausgeweitet. Hingegen<br />
hat die <strong>LBS</strong> Nord weder <strong>2008</strong> noch in der Vergangenheit direkt<br />
im Subprime-Segment investiert. Wir haben keine Anhaltspunkte<br />
dafür, dass in unseren Geldanlagen bei anderen Kreditinstituten<br />
Ausfallrisiken bestehen.<br />
Der Gesamtbestand an Schuldverschreibungen erhöhte sich<br />
um Euro 217 Mio. auf Euro 913 Mio. Hinsichtlich ihrer Wertpapierspezialfonds<br />
hat die <strong>LBS</strong> Nord eine diversifi zierende<br />
Strategie verfolgt. Insgesamt betrug das Anlagevolumen in<br />
den Wertpapierspezialfonds zum Geschäftsjahresende Euro<br />
335 Mio.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich<br />
um ca. 9 % auf Euro 2,1 Mrd.<br />
Darlehensbestand im Kundenkreditgeschäft<br />
(historisch)<br />
Mio €<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Baudarlehen<br />
Vorfi nanzierungskredite<br />
2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Zwischenkredite<br />
Sonstige
Die Vermögenslage der <strong>LBS</strong> Nord ist geordnet, die vorhandene<br />
Eigenmittelausstattung deckte die bankaufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen in vollem Umfang ab. Die entsprechende<br />
Kennziffer – die Gesamtkennziffer gemäß Basel II lag <strong>2008</strong><br />
zwischen 12,52 und 12,92.<br />
Geldeingang<br />
Der Geldeingang lag <strong>2008</strong> mit rund Euro 1,6 Mrd. um 4,8 %<br />
unter dem Vorjahresergebnis. Davon entfi el die Hälfte auf<br />
Bausparbeiträge, der Rest verteilte sich auf Zins- und Tilgungsleistungen,<br />
staatliche Sparförderung sowie Zins- und Bonusgutschriften.<br />
VI. RISIKOBERICHTERSTATTUNG<br />
A.) Grundlagen<br />
Der Geschäftszweck der <strong>LBS</strong> Nord liegt in der Pfl ege des Bausparens<br />
und der Förderung des Wohnungsbaus. Zur Verfolgung des<br />
Geschäftszwecks und zur Wahrnehmung von Ertragschancen<br />
geht die <strong>LBS</strong> Nord in eigens defi nierten Kernkompetenzfeldern<br />
kontrolliert Risiken ein, wobei der verantwortungsbewusste Umgang<br />
mit Risiken die oberste Leitlinie der Risikopolitik bestimmt.<br />
Die Kernkompetenzen der <strong>LBS</strong> Nord:<br />
• der Vertrieb von Bausparverträgen und das damit verbundene<br />
Management von unsicheren Zahlungsströmen<br />
• die Kreditvergabe<br />
• das Ausnutzen von Fristeninkongruenzen im Rahmen des<br />
Aktiv-Passiv-Managements.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Bei Risiken, die nicht aus diesen Kernkompetenzfeldern resultieren,<br />
steht die Vermeidung bzw. weitgehende Verminderung im<br />
Vordergrund der strategischen Risikopolitik. Der Vorstand der<br />
<strong>LBS</strong> Nord defi niert jährlich eine Risikostrategie auf Basis der in<br />
der Geschäftstrategie enthaltenen Rahmendaten und stimmt<br />
diese mit den Aufsichtsgremien ab.<br />
In Wahrnehmung seiner Funktion als oberstes Organ des Risikomanagements<br />
hat der Vorstand der <strong>LBS</strong> Nord frühzeitig eine<br />
umfassende Überarbeitung bestehender Prozesse veranlasst<br />
und ein den Vorgaben aus § 25a KWG sowie den MaRisk entsprechendes<br />
Risikosteuerungsinstrumentarium implementiert.<br />
Die Aufgaben des Risikocontrollings umfassen die Konzeption<br />
und Defi nition der eingesetzten Methoden, Verfahren und Begriffl<br />
ichkeiten sowie deren laufende Weiterentwicklung. Letztere<br />
erfolgt insbesondere im Hinblick auf die Identifi kation und<br />
zeitnahe Umsetzung aller aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen<br />
Anforderungen, die an das Management und Controlling<br />
von Risiken gestellt werden.<br />
In einem Risikohandbuch, das als Leitlinie und Informationsgrundlage<br />
für das gesamte Haus fungiert, werden die Risikomanagementinstrumente<br />
dokumentiert. Dieses Handbuch<br />
gibt einen Überblick über alle wesentlichen organisatorischen<br />
Fragen, Defi nitionen, Methoden sowie das Berichtswesen zur<br />
Risikosteuerung in der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
39
40<br />
LAGEBERICHT<br />
Die Anwendung der einzelnen Steuerungsinstrumente erfolgt in<br />
Abstimmung mit dem Vorstand dezentral in den Fachbereichen<br />
bei gleichzeitiger Unterstützung durch das Risikocontrolling. Der<br />
Risikosteuerungsprozess wird kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls<br />
angepasst. Die für die Risikomessinstrumente relevanten<br />
Risikoparameter werden laufend aktualisiert und validiert.<br />
Ein geordnetes Berichtswesen dient dem Vorstand zur Steuerung<br />
der bestehenden Risiken, der Risikotragfähigkeit sowie der Überwachung<br />
der Limitauslastungen in der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
Struktur im Geldanlageportfolio<br />
in Mio. EUR (nach Segmenten)<br />
Eigene Geldanlagen – Ungedeckte Forderungen<br />
Spezialfonds<br />
321,85 540<br />
1.645,23<br />
Eigene Geldanlagen – Gedeckte Forderungen/Pfandbriefe<br />
B.) Risikotragfähigkeit<br />
Zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit hat<br />
sich der Vorstand der <strong>LBS</strong> Nord für ein Verfahren entschieden,<br />
das sowohl im Rahmen der GuV- als auch der Barwertperspektive<br />
die Risikodeckungspotenziale ermittelt und den Risikopotenzialen<br />
gegenüberstellt. Hierbei werden die messbaren<br />
Risiken zu einem Gesamt-Value-at-Risk verdichtet. Das durch<br />
den Vorstand beschlossene Limitsystem stellt sicher, dass die<br />
Gesamtrisiken im ökonomischen Steuerungskreis mit einer<br />
Wahrscheinlichkeit von 99,9 % das zur Verfügung gestellte<br />
Risikokapital nicht überschreiten werden.<br />
C.) Risiken<br />
Adressenausfallrisiko<br />
Ein Bestandteil des Adressenausfallrisikos ist das Kreditrisiko. Es<br />
bezieht sich auf die Gefahr, dass auf Grund des Ausfalls oder der<br />
Bonitätsverschlechterung ein Kreditnehmer seinen vereinbarten<br />
Verpfl ichtungen in Bezug auf die Zinszahlungen und die<br />
Rückführung von Krediten nicht oder nicht fristgerecht nachkommen<br />
kann. Die Kontrahentenrisiken bzw. die in der Aktiv-<br />
Passiv-Steuerung getätigten Geldanlagen werden ebenfalls<br />
unter dem Kreditrisiko subsumiert.<br />
Durch das überwiegend im Bereich der privaten Wohnbaufi<br />
nanzierung angesiedelte Kreditgeschäft der <strong>LBS</strong> Nord ergibt<br />
sich bereits präventiv die notwendige Risikostreuung zur Vermeidung<br />
von Klumpenrisiken. Erwartete Verluste werden dabei<br />
durch den Einsatz von Scoringsystemen geschätzt und mittels<br />
einer risikoorientierten Konditionengestaltung betriebswirtschaftlich<br />
eingepreist. Bekannte Ausfallrisiken sind durch angemessene<br />
Einzelwertberichtigungen abgeschirmt.
Die Kreditrisiken werden gemäß den Vorgaben des Vorstands<br />
gemeinsam von dem Fachbereich Kredit und dem Risikocontrolling<br />
unter Einbeziehung des jeweiligen Marktbereichs<br />
bearbeitet. Eine detaillierte Ablaufbeschreibung und ein umfassendes<br />
Bewilligungskompetenzsystem runden die Risikoüberwachung<br />
ab.<br />
Das Ziel der Kreditintensivbetreuung ist eine enge Begleitung<br />
von risikobehafteten Engagements. Sofern erforderlich wird<br />
durch eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit dem Kunden angestrebt,<br />
die Beordnung des Engagements zu erreichen.<br />
Im Bereich der Kreditabwicklung ist durch die Einführung eines<br />
Forderungsmanagementsystems ein konsistentes Verfahren<br />
zur Bildung und Bewertung von Einzelwertberichtigungen unter<br />
Berücksichtigung aktueller Marktparameter implementiert.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Ratingklassenstruktur der eigenen Geldanlagen (Eigene Geldanlagen: Nominalwerte (TEUR) per 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Mio €<br />
350.000<br />
300.000<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
0<br />
AAA AA AA- A+ A A- BBB+ BBB BBB-<br />
In dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong> entwickelte sich der Gesamtdarlehensbestand<br />
insgesamt leicht rückläufi g. Bei den Bauspardarlehen<br />
war dagegen ein Anstieg des Bestands zu<br />
verzeichnen, der auf die attraktiven Zinssätze der neuen Tarifgeneration<br />
zurückzuführen ist.<br />
Mit einer Risikovorsorge für Einzelrisiken von rund 55,5 Mio. Euro<br />
hat die <strong>LBS</strong> Nord allen bekannten Risiken Rechnung getragen.<br />
Um eine möglichst umfassende Abdeckung mit Basel II-konformen<br />
Ratingverfahren zu erzielen, partizipiert die <strong>LBS</strong> Nord<br />
an entsprechenden Projekten des Sparkassenfi nanzverbundes.<br />
Die Nutzung einheitlicher Verfahren im gesamten S-Finanzverbund<br />
birgt ein erhebliches Synergiepotenzial. Die aus den<br />
Datenpools der S-Rating und Risikosysteme GmbH ermittelten<br />
41
42<br />
LAGEBERICHT<br />
Kreditrisikoparameter fi nden Eingang in die Messung des<br />
Kreditportfoliorisikos (Credit-value-at-risk).<br />
Für die in den Spezialfonds befi ndlichen Unternehmensanleihen<br />
wird mittels dezidierter Anlagerichtlinien für das Fondsmanagement<br />
eine ausreichende Streuung und Limitierung des<br />
Kreditrisikos erreicht. Das Adressenausfallrisiko der im Eigenbestand<br />
befi ndlichen Geldanlagen ist von der Struktur als risikoarm<br />
zu bezeichnen. Es wird durch ein Limitsystem begrenzt,<br />
über dessen Auslastung quartalsweise im Kreditrisikobericht an<br />
den Vorstand berichtet wird.<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord tätigt ihre Geldanlage- und Geldaufnahmegeschäfte<br />
derzeit ausschließlich über Kreditinstitute des<br />
S-Finanzverbundes. Daher bestehen nur sehr geringe Kontrahentenrisiken,<br />
welche einer entsprechenden Limitierung und<br />
Überwachung unterliegen.<br />
Länderrisiken können in diesem Zusammenhang ausgeschlossen<br />
werden. Da das Bausparkassengesetz keine Finanzierungen<br />
außerhalb der Europäischen Union gestattet, liegen diese<br />
Risiken im Kundengeschäft der <strong>LBS</strong> Nord nicht vor. Die Geldanlagen<br />
werden derzeit ausschließlich in Ländern der Zone A mit<br />
hoher Länderbonität getätigt.<br />
Aufgrund der sehr risikoarmen Struktur und der hohen<br />
Diversifi kation der Geldanlagen ergaben sich für die <strong>LBS</strong> Nord<br />
im Jahr <strong>2008</strong> nur geringfügige Belastungen durch die Finanzmarktkrise.<br />
Weiterer Bestandteil des Adressenausfallrisikos ist das Anteilseignerrisiko,<br />
welches für Bausparkassen nach den gesetzlichen<br />
Vorgaben nur in begrenztem Umfang zulässig ist. Dementsprechend<br />
lag der Bilanzwert der gehaltenen Beteiligungen per<br />
31.12.<strong>2008</strong> unter Euro 0,5 Mio.<br />
Marktpreisrisiken<br />
Als Marktpreisrisiko werden die potenziellen Verluste bezeichnet,<br />
die sich aus Veränderungen von Marktparametern ergeben.<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord unterliegt lediglich Zinsänderungsrisiken<br />
aus Veränderungen der Zinsen am Rentenmarkt.<br />
Zur Ermittlung des Zinsänderungsrisikos werden quartalsweise<br />
Cash-Flow-Bilanzen auf Basis der Bilanzbestände erstellt. Die<br />
Risikomessung erfolgt durch Ermittlung der Barwertänderung<br />
unter der Annahme von in der Vergangenheit beobachteten<br />
Zinssatzänderungen. Das Zinsänderungsrisiko wird mittels<br />
eines Value-at-Risk-Kalküls ermittelt. Die Bewertung des Zinsänderungsrisikos<br />
erfolgt über ein Limitsystem auf der Grundlage<br />
der Risikotragfähigkeit.<br />
Daneben werden u. a. die Auswirkungen eines standardisierten<br />
Zinsschocks von +130 / -190 Basispunkten gemäß Rundschreiben<br />
07-2007 der BaFin vom 06.11.2007 ermittelt. Per 31. Dezember<br />
<strong>2008</strong> führt dieser Zinsschock zu einem Risiko (Barwertänderung)<br />
in Höhe von 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals<br />
der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
Im Bausparkollektiv ist das Kundenverhalten abhängig von<br />
Marktzinsänderungen. In Phasen niedriger Zinsen kann es zu<br />
einer einseitigen Inanspruchnahme der Sparphase eines Bausparvertrages<br />
durch die Kunden kommen. Die Darlehensinan-
spruchnahme sinkt und bestehende Darlehen werden stärker<br />
getilgt. In Hochzinsphasen steigt der Abruf von Darlehensansprüchen.<br />
Während bei den sich deckenden Anteilen an Bauspareinlagen<br />
und Bauspardarlehen eine relativ feste Zinsmarge<br />
realisiert werden kann, unterliegt die Anlage oder Refi nanzierung<br />
des Überhangs an Bauspareinlagen oder Bauspardarlehen<br />
der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen. Somit wird insbesondere<br />
im Fall sinkender Zinsen die Ertragslage der <strong>LBS</strong> Nord<br />
ungünstig beeinfl usst.<br />
Im Rahmen der laufenden Kollektivüberwachung werden während<br />
des Geschäftsjahres regelmäßig Simulationsrechnungen<br />
durchgeführt und die Beeinfl ussung des Betriebsergebnisses<br />
durch das Kundenverhalten analysiert. Die Ergebnisse münden<br />
in einem umfangreichen Bericht an den Vorstand, der auch der<br />
BaFin zugeht.<br />
Durch mehrfache Absenkung der Verzinsung und Einschränkung<br />
der Zielgruppe für den angebotenen Renditetarif hat<br />
die <strong>LBS</strong> Nord in der Vergangenheit bereits wiederholt auf das<br />
insgesamt niedrigere Zinsniveau reagiert. In Bezug auf Veränderungen<br />
des Zinsniveaus wird kontinuierlich überwacht, ob<br />
Anpassungen am Tarifwerk der <strong>LBS</strong> Nord vorzunehmen sind.<br />
Das Zinsänderungsrisiko und die aus dem Wertpapierbestand<br />
resultierenden Abschreibungsrisiken werden nach Vorgaben<br />
des Vorstands gesteuert. Die Umsetzung der Vorgaben obliegt<br />
dem Risikocontrolling. Es erstellt auch das umfassende Berichtswesen,<br />
auf dessen Basis der Vorstand die weitere Entwicklung<br />
verfolgen kann. Die operative Zinsrisikosteuerung<br />
erfolgt durch das Aktiv-Passiv-Management.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Unter Liquiditätsrisiken fasst die <strong>LBS</strong> Nord die Risiken zusammen,<br />
die sich aus Störungen in der Liquidität einzelner Marktsegmente<br />
oder Verschlechterungen der eigenen Refi<br />
nanzierungsbedingungen ergeben können. Die Steuerung<br />
dieser Risiken erfolgt im Rahmen einer monatlichen Dispositionsrunde,<br />
in der Aktiv-Passiv-Maßnahmen vorgeschlagen<br />
und nach Vorstandsgenehmigung umgesetzt werden.<br />
Liquiditätsrisiko im engeren Sinn<br />
Die Kennzahl gemäß Liquiditätsgrundsatz lag im Jahresverlauf<br />
jederzeit über der aufsichtsrechtlich geforderten Mindesthöhe<br />
von 1,0. Zum Jahresultimo <strong>2008</strong> beträgt die Kennzahl<br />
für die <strong>LBS</strong> Nord 1,60. Um jederzeit den Zahlungsverpfl ichtungen<br />
im Zeitpunkt der Fälligkeit nachkommen zu können,<br />
wird eine kurzfristige Liquiditätsplanung durchgeführt.<br />
Marktliquiditätsrisiko<br />
Zum Schutz vor Störungen der Liquidität in einzelnen Märkten<br />
ist die Liquiditätshaltung der <strong>LBS</strong> Nord auf verschiedene Marktsegmente<br />
in Ländern mit hoher Länderbonität diversifi ziert.<br />
Die Beschaffung von Liquidität über die Veräußerung von<br />
Aktivmitteln war in <strong>2008</strong> aufgrund eines zeitweisen Versagens<br />
der Wertpapiermärkte nur eingeschränkt möglich. Die <strong>LBS</strong> Nord<br />
musste <strong>2008</strong> keine Wertpapiere zur Sicherung ihrer Liquidität<br />
veräußern.<br />
Refi nanzierungsrisiko<br />
Refi nanzierungen erfolgen standardmäßig über verschiedene<br />
Refi nanzierungspartner. Als weitere Maßnahme zur jederzeitigen<br />
Liquiditätsbeschaffung kann sich die <strong>LBS</strong> Nord bei<br />
43
44<br />
LAGEBERICHT<br />
Bedarf seit <strong>2008</strong> bei der Europäischen Zentralbank (EZB)<br />
refi nanzieren.<br />
bereitgehalten.<br />
Hierfür werden ausreichende Sicherheiten<br />
Für die Bewertung der mittel- bis langfristigen Liquiditätssituation<br />
wird ein Value-at-risk berechnet, der das Risiko von erhöhten<br />
Refi nanzierungskosten aufgrund von Bonitätsverschlechterungen<br />
des Instituts abbildet. Das so gemessene<br />
Liquiditätsrisiko unterliegt darüber hinaus einer Limitierung<br />
im Rahmen des Risikotragfähigkeitskonzepts.<br />
Die Sicherstellung der notwendigen Liquidität für die <strong>LBS</strong> Nord<br />
war auch in schwierigen Marktphasen durch die Einbindung<br />
in den S-Finanzverbund und die Nutzung des EZB-Tenderverfahrens<br />
jederzeit gewährleistet.<br />
Operationelle Risiken<br />
Operationelle Risiken defi niert die <strong>LBS</strong> Nord als die Gefahr<br />
von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens<br />
von internen Abläufen, Mitarbeitern und Technologien<br />
oder durch externe Einfl üsse eintreten. In dieser Defi nition sind<br />
neben den Rechtsrisiken auch die Reputationsrisiken als Folgeoder<br />
Sekundärrisiken implizit enthalten. Strategische Risiken<br />
fl ießen als informeller Bestandteil in das Reporting ein. Das<br />
Risikocontrolling führt gemeinsam mit den dezentralen Risikobeauftragten<br />
jährlich eine Risikoinventur durch. Ziel ist, unter<br />
Einbindung der im Haus vorhandenen Fachkompetenzen eine<br />
realistische Einschätzung der Risikolage der <strong>LBS</strong> Nord für die<br />
weiteren zwölf Monate zu erhalten. Bei ad-hoc auftretenden<br />
Risiken werden der Vorstand und das Risikocontrolling von den<br />
betroffenen Unternehmensbereichen unverzüglich informiert.<br />
Der Steuerungsprozess der operationellen Risiken wird durch<br />
den Einsatz der Software ORM unterstützt.<br />
Gesamtbeurteilung<br />
<strong>2008</strong> hat die <strong>LBS</strong> Nord die geltenden aufsichtsrechtlichen Vorschriften<br />
zu Liquidität und Eigenkapital jederzeit erfüllt. Generell<br />
lässt sich für die <strong>LBS</strong> Nord feststellen, dass allen bekannten<br />
Risiken durch Vorsorgemaßnahmen Rechnung getragen wurde.<br />
Bestandsgefährdende Risiken bestanden nicht und sind auch<br />
nicht bekannt.<br />
VII. PERSONAL<br />
Bei der <strong>LBS</strong> Nord waren zum 31. Dezember <strong>2008</strong> 357 Mitarbeiterinnen<br />
und 258 Mitarbeiter beschäftigt. Deren Durchschnittsalter<br />
beträgt rund 47 Jahre. Die durchschnittliche<br />
Betriebszugehörigkeit liegt bei ca. 21 Jahren. Vor diesem<br />
Hintergrund ist unser zentrales Leitmotiv für die Personalpolitik<br />
die kontinuierliche Qualifi zierung und Motivation unserer Beschäftigten.<br />
Kern dieser Aktivitäten waren 823 fachliche und<br />
persönlichkeitsbildende Maßnahmen. Besonderer Wert wurde<br />
im abgelaufenen Jahr auf die Information der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter über die Ausgestaltung und Umsetzung<br />
der neu geregelten staatlichen Immobilienförderung<br />
(WohnRiester) gelegt. Durch ein fl exibles Angebot zur Teilzeitarbeit<br />
fördert die <strong>LBS</strong> Nord die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Die Fluktuationsrate liegt bei deutlich unter einem Prozent.<br />
Außerdem wurden Vorbereitungen für die Berufsausbildung in<br />
der <strong>LBS</strong> Nord getroffen. Damit gibt sie erstmals zehn jungen
Menschen die Chance, ihren Beruf direkt bei der Bausparkasse<br />
zu erlernen. Eine Besonderheit ist die dabei gelebte Verbundkooperation<br />
mit der Sparkasse Hannover. Start für den ersten<br />
Jahrgang ist August 2009.<br />
Über das Mitarbeiter-Innovations-Programm (MIP) tragen auch<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Stärkung der <strong>LBS</strong> bei.<br />
So sind im Berichtsjahr 104 Verbesserungsvorschläge zur<br />
Optimierung von Prozessen, Steigerung von Erträgen und der<br />
Erhöhung der Arbeitssicherheit in der <strong>LBS</strong> Nord positiv bewertet<br />
und angenommen worden.<br />
VIII. ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG<br />
Die ökonomischen Rahmenbedingungen in den Jahren 2009<br />
und 2010 sind vor dem Hintergrund der durch die Finanzmarktkrise<br />
ausgelösten Rezession als schwierig zu bezeichnen.<br />
Aktuell wird für das laufende Jahr von einer Schrumpfung der<br />
deutschen Wirtschaft um 2,3 % ausgegangen. Die von der<br />
Europäischen Zentralbank (EZB) als Reaktion hierauf eingeleitete<br />
Zinssenkungspolitik lässt für die kommenden beiden<br />
Geschäftsjahre ein niedriges Zinsniveau erwarten. Historische<br />
Tiefststände sind nicht auszuschließen.<br />
Trotz dieser gesamtwirtschaftlich schwierigen Situation sieht<br />
die <strong>LBS</strong> Nord positive Impulse für ihr Marktumfeld. Hervorzuheben<br />
ist insbesondere das <strong>2008</strong> in Kraft getretene Eigenheimrentengesetz<br />
(WohnRiester), das die große Bedeutung des<br />
Bausparens im Rahmen der privaten Altersvorsorge zukünftig<br />
weiter stärken wird. Das kollektive Neugeschäft wird in den<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
kommenden Jahren auf dem hohen Niveau der Vorjahre erwartet.<br />
Für das außerkollektive Kreditgeschäft ist von einer<br />
gleichmäßigen Entwicklung auszugehen. Dabei ist das vergleichsweise<br />
niedrige Neugeschäftsniveau von der weiterhin<br />
schwierigen Marktsituation geprägt.<br />
Die gute Entwicklung der Rentabilität der <strong>LBS</strong> Nord wird sich<br />
auch in den kommenden beiden Jahren fortsetzen. Basis ist die<br />
auf ertragsstarke Finanzierertarife ausgerichtete Geschäftspolitik,<br />
die zu steigenden Ergebnisbeiträgen aus dem Bausparkollektiv<br />
führen wird. Darüber hinaus wurde mit der maßvollen<br />
Budgetierung für das laufende Geschäftsjahr die Grundlage zur<br />
Fortsetzung des rentabilitätsorientierten Kostenmanagements<br />
gelegt. Die Prognose der zukünftigen Entwicklung der Risikovorsorge<br />
steht im Einklang mit der konservativen Risikostrategie<br />
der <strong>LBS</strong> Nord. Entsprechend werden in den kommenden<br />
Jahren nur geringe Belastungen aus Wertberichtigungen infolge<br />
der aktuellen Finanzmarktkrise erwartet. Gleichzeitig ist<br />
für die Risiken im Kundenkreditgeschäft aufgrund der bereits<br />
in der Vergangenheit eingeleiteten Risikomanagement-Maßnahmen<br />
von einer sukzessiven Entlastung auszugehen.<br />
Insgesamt rechnet die <strong>LBS</strong> Nord unter diesen Voraussetzungen<br />
für die Jahre 2009 und 2010 mit einem leicht steigenden<br />
Betriebsergebnis. Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres<br />
2009 steht im Einklang mit diesen Erwartungen.<br />
45
46<br />
BERICHT DER GREMIEN<br />
Bericht des Aufsichtsrates.<br />
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />
Landesbausparkasse Berlin - Hannover in regelmäßigen Sitzungen<br />
und periodischen schriftlichen Berichten über die Lage sowie<br />
über die Geschäftsentwicklung der <strong>LBS</strong> Nord informiert.<br />
Der Personalausschuss tagte gemäß den Erfordernissen drei<br />
Mal, der Prüfungsausschuss ein Mal.<br />
Herr Dr. Hannes Rehm ist als Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen<br />
Landesbank zum 31. Dezember <strong>2008</strong> in den Ruhestand<br />
getreten und damit auch als Vorsitzender des<br />
Aufsichtsrates der <strong>LBS</strong> Nord aus diesem Gremium ausgeschieden.<br />
Mit Wirkung vom 1. Januar 2009 wechselte gemäß der<br />
Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat der Vorsitz von der<br />
Norddeutschen Landesbank auf den Sparkassenverband<br />
Niedersachsen. Der Aufsichtsrat wählte Herrn Thomas Mang<br />
zu seinem Vorsitzenden und Herrn Christoph Schulz von der<br />
NORD/LB zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Bei den Vertretern der Norddeutschen Landesbank trat<br />
Herr Dr. Johannes-Jörg Riegler am 18. April <strong>2008</strong> die Nachfolge<br />
von Herrn Jürgen Kösters an. Für Herrn Dr. Hannes Rehm<br />
ist Herr Dr. Stephan-Andreas Kaulvers zum 1. Januar 2009<br />
entsandt worden.<br />
Bei den Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmer<br />
schied, bedingt durch die Wahl der Arbeitnehmervertretungen,<br />
Frau Sigrid Platte am 31. Dezember <strong>2008</strong> aus dem Aufsichtsrat<br />
aus. Ihre Nachfolge trat Frau Marita Neuschwander ab dem<br />
1. Januar 2009 an.<br />
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 15. Dezember<br />
<strong>2008</strong> als Nachfolger des zum 31. Dezember <strong>2008</strong> in den Ruhestand<br />
getretenen Vorstandsmitgliedes Herrn Eberhard Fähnrich<br />
Herrn Jan Putfarken mit Zustimmung der Trägerversammlung<br />
ab 1. Januar 2009 zum Mitglied des Vorstandes gewählt.<br />
Über ihm vorgelegte Geschäftsvorfälle und sonstige Angelegenheiten<br />
im Rahmen der ihm nach Gesetz und Satzung<br />
obliegenden Aufgaben hat der Aufsichtsrat die erforderlichen<br />
Beschlüsse gefasst. Schwerpunktmäßig hat er die mittel- und<br />
langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens, die<br />
Rentabilität und Risikolage sowie Grundsatzfragen der Geschäftspolitik<br />
und des betrieblichen Bereiches erörtert. Der<br />
Aufsichtsrat überwachte insbesondere die Tätigkeit des Vorstandes<br />
und überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der<br />
Geschäftsführung.<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2008</strong> wurden unter Einbeziehung der zugrunde liegenden<br />
Buchführung von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Hannover, geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat<br />
wurde über das Ergebnis der Prüfung detailliert unterrichtet<br />
und erhebt keine Einwendungen. Er billigt den Lagebericht und<br />
stellt den Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> fest.<br />
Der Aufsichtsrat schlägt der Trägerversammlung vor, dem<br />
Vorstand Entlastung zu erteilen und den Überschuss des<br />
Geschäftsjahres <strong>2008</strong> der Landesbausparkasse in Höhe von<br />
13,6 Mio. Euro zur Zahlung einer Dividende an die Träger auf<br />
das Stammkapital von 100 Mio. Euro zu verwenden.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die vertrauensvolle<br />
und konstruktive Zusammenarbeit und spricht den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der <strong>LBS</strong> Nord, den Mitgliedern des<br />
Sparkassenbeirates sowie den Verbundpartnern für die geleistete<br />
Arbeit Dank und Anerkennung aus.<br />
Hannover, 22. April 2009<br />
Thomas Mang<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover
Bericht der Trägerversammlung.<br />
Die Trägerversammlung nahm im Berichtsjahr <strong>2008</strong> die ihr von<br />
Gesetz und Satzung auferlegten Aufgaben wahr.<br />
Den Vorsitz in diesem Gremium hatte bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2008</strong> Herr Klaus Brandes, Kreissparkasse Verden, inne. Zum<br />
1. Januar 2009 wechselte gemäß der Geschäftsordnung<br />
für die Trägerversammlung der Vorsitz vom Sparkassenverband<br />
Niedersachsen auf die Norddeutsche Landesbank.<br />
Die Trägerversammlung wählte in ihrer heutigen Sitzung<br />
Herrn Dr. Ulf Meier, der als Nachfolger für den ausgeschiedenen<br />
Herrn Dr. Sonning Bredemeier zum 1. Januar 2009 in dieses<br />
Gremium entsandt wurde, zu ihrem Vorsitzenden.<br />
Die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
wendet den auf börsennotierte Aktiengesellschaften ausgerichteten<br />
Deutschen Corporate Governance Kodex an. Dabei<br />
werden jedoch nur die Regelungen des Kodexes übernommen,<br />
die für die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin -<br />
Hannover als Anstalt des öffentlichen Rechts relevant sind.<br />
Umgesetzt wurden insbesondere die Vorschriften des Kodexes<br />
hinsichtlich der Bildung und Zuordnung von Aufgaben zu dem<br />
Personal- und Prüfungsausschuss sowie die Regelungen hinsichtlich<br />
der Behandlung ggf. auftretender Interessenkonfl ikte<br />
von Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates mit<br />
der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover.<br />
Verzichtet wird lediglich auf eine Veröffentlichung der<br />
individualisierten Bezüge der Mitglieder des Vorstandes und<br />
des Aufsichtsrates (Ziffer 4.2.4 bzw. 5.4.6 des Kodexes).<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Die Trägerversammlung hat den Vorstandsmitgliedern auf<br />
Empfehlung des Aufsichtsrates sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates<br />
für das abgelaufene Geschäftsjahr in ihrer heutigen<br />
Sitzung Entlastung erteilt. Sie hat ferner die vom Aufsichtsrat<br />
vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses der <strong>LBS</strong><br />
Norddeutsche Landesbausparkasse beschlossen.<br />
Hannover, 22. April 2009<br />
Dr. Ulf Meier<br />
Vorsitzender der Trägerversammlung der<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate<br />
Governance Kodex.<br />
Diese Entsprechenserklärung wird fünf Jahre auf der Homepage<br />
der <strong>LBS</strong> Nord im <strong>Geschäftsbericht</strong> zugänglich sein.<br />
Hannover, 22. April 2009<br />
Thomas Mang<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Dr. Rüdiger Kamp<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
47
48<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong> der <strong>LBS</strong><br />
Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover.<br />
Aktiva<br />
EURO EURO EURO TEUR<br />
31.12.07<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand ............................................................... 15.898,49 25<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank .......................... 0,00 708<br />
15.898,49 733<br />
2. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) Bauspardarlehen ............................................................ 64.229,16 115<br />
b) Vor- und Zwischenfi nanzierungskredite .............................. 0,00 0<br />
c) andere Forderungen ........................................................ 1.276.216.183,46 1.053.519<br />
darunter: 1.276.280.412,62 1.053.634<br />
täglich fällig: ..................................................................... 10.054.201,72 (4.604)<br />
3. Forderungen an Kunden<br />
a) Baudarlehen<br />
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) .............................. 1.325.342.244,48<br />
1.234.949<br />
ab) zur Vor- und Zwischenfi nanzierung .............................. 3.736.338.865,53<br />
4.077.066<br />
ac) sonstige ................................................................... 112.357.133,06 110.484<br />
5.174.038.243,07<br />
5.422.499<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert: ...................................... 4.082.466.220,57<br />
(4.272.330)<br />
b) andere Forderungen ....................................................... 63.703.628,43 61.914<br />
5.237.741.871,50 5.484.413<br />
darunter:<br />
Kommunalkredite: ............................................................. 51.044.115,07<br />
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
aa) von öffentlichen Emittenten ........................................ 105.851.683,43<br />
(51.041)<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: .............................. 105.851.683,43 (96.010)<br />
ab) von anderen Emittenten ............................................. 806.961.200,26 600.130<br />
912.812.883,69 696.140<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: ............................. 772.017.200,26 (600.130)<br />
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere .............. 334.875.088,93 416.693<br />
6. Beteiligungen ................................................................... 104.150,15<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten: Euro 0,00<br />
7. Anteile an verbundenen Unternehmen .................................. 351.962,68 352<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten: Euro 0,00<br />
8. Immaterielle Anlagewerte .................................................. 4.500.517,00 3.115<br />
9. Sachanlagen ..................................................................... 11.338.194,56 11.044<br />
10. Sonstige Vermögensgegenstände ......................................... 68.296.769,41 66.160<br />
11. Rechnungsabgrenzungsposten ............................................ 6.353.254,77<br />
Summe der Aktiva .................................................................. 7.852.671.003,80<br />
96.010<br />
104<br />
7.539<br />
7.739.927
Passiva<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) Bauspareinlagen .......................................................... 9.555.790,06<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
EURO EURO EURO TEUR<br />
31.12.07<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge: ................................................... 0,00 (189)<br />
auf zugeteilte Verträge: ..................................................... 1.910.195,98<br />
(543)<br />
b) andere Verbindlichkeiten ............................................... 2.106.153.241,42 1.942.594<br />
2.115.709.031,48 1.949.618<br />
darunter:<br />
täglich fällig: ................................................................... 54.361.750,88<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft<br />
aa) Bauspareinlagen ..................................................... 5.150.286.439,08<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge: ................................................... 33.067.571,77<br />
auf zugeteilte Verträge: ..................................................... 341.653.307,55<br />
7.024<br />
(22.412)<br />
5.211.808<br />
(38.619)<br />
(343.536)<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig ........................................................... 958.265,94<br />
830<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit .......................................... 5.511.632,19 6.469.898,13 0<br />
5.156.756.337,21 5.212.638<br />
3. Sonstige Verbindlichkeiten ................................................ 12.152.909,51<br />
4. Rechnungsabgrenzungsposten .......................................... 14.319.894,37<br />
5. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen ......................................... 77.024.654,00<br />
66.428<br />
b) Steuerrückstellungen .................................................... 1.801.714,00 0<br />
c) andere Rückstellungen .................................................. 59.117.674,84 63.721<br />
137.944.042,84 130.149<br />
5a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ......................... 5.511.215,19 5.511<br />
6. Nachrangige Verbindlichkeiten .......................................... 89.507.312,20<br />
7. Fonds für allgemeine Bankrisiken ....................................... 10.000.000,00 10.000<br />
8. Eigenkapital<br />
a) Stammkapital .............................................................. 100.000.000,00 100.000<br />
b) Kapitalrücklage ............................................................ 195.144.261,00<br />
195.144<br />
c) Andere Gewinnrücklagen ............................................... 2.026.000,00 2.026<br />
d) Bilanzgewinn .............................................................. 13.600.000,00 13.600<br />
310.770.261,00 310.770<br />
Summe der Passiva ............................................................... 7.852.671.003,80 7.739.927<br />
1. Andere Verpfl ichtungen<br />
Unwiderrufl iche Kreditzusagen .......................................... 59.517.469,78 74.238<br />
12.968<br />
18.770<br />
89.503<br />
49
50<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>LBS</strong><br />
Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong>.<br />
EURO EURO EURO EURO<br />
<strong>2008</strong><br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
aa) Bauspardarlehen ...................................... 57.289.989,50 55.192<br />
ab) Vor- und Zwischenfi nanzierungskrediten ...... 191.948.462,85 211.351<br />
ac) sonstigen Baudarlehen .............................. 5.530.362,09 5.622<br />
ad) sonstigen Kredit- und Geldmarktgeschäften . . 63.429.542,42 57.691<br />
318.198.356,86 329.856<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen ................................. 38.419.620,23 25.967<br />
356.617.977,09 355.823<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
a) für Bauspareinlagen ....................................... 136.206.932,89 142.051<br />
b) andere Zinsaufwendungen .............................. 98.047.456,25 93.966<br />
TEUR<br />
2007<br />
234.254.389,14 236.017<br />
122.363.587,95 119.806<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren ................................................<br />
12.083.568,76<br />
b) Beteiligungen ............................................... 0,00<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen ............ 0,00 12.083.568,76 17.681<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen ..... 764.174,88 626<br />
5. Provisionserträge<br />
a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung ............ 33.892.823,90 29.629<br />
b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung ....<br />
c) aus Bereitstellung und Bearbeitung von<br />
7.241.068,54 8.661<br />
Vor- und Zwischenfi nanzierungskrediten ........... 161.922,74 208<br />
d) andere Provisionserträge ................................. 5.464.008,61 6.444<br />
46.759.823,79 44.942<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung ........................................... 47.457.791,81 43.418<br />
b) andere Provisionsaufwendungen ...................... 3.827.132,31 3.985<br />
51.284.924,12 47.403<br />
-4.525.100,33 -2.461<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge .............................. 6.694.384,89 5.310
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
EURO EURO EURO EURO<br />
<strong>2008</strong><br />
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand ...........................................<br />
aa) Löhne und Gehälter .................................. 33.493.485,88 33.249<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung ...... 15.007.000,74 14.417<br />
48.500.486,62 47.666<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung ........ Euro 9.130.356,96 (6.452)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen .................. 44.354.859,49 46.612<br />
92.855.346,11 94.278<br />
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen .......... 2.815.277,01 2.653<br />
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen .................... 4.296.404,61 3.926<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft .. 13.644.319,41 19.251<br />
12. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Aufl ösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft .................. 0,00 0<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere ..................................... 0,00 0<br />
14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ............. 23.769.269,01 20.854<br />
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag .............. 9.992.996,59<br />
16. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Pos. 10 ausgewiesen .......................................... 176.272,42 178<br />
17. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken ... 0,00 0<br />
18. Jahresüberschuss / Bilanzgewinn .......................... 13.600.000,00 13.600<br />
TEUR<br />
2007<br />
7.076<br />
51
52<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung.<br />
Die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
wird in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
geführt.<br />
Träger sind zu gleichen Teilen die Norddeutsche Landesbank -<br />
Girozentrale- und der Sparkassenverband Niedersachsen mit<br />
jeweils 44 % sowie die Landesbank Berlin mit 12 %.<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> ist nach den<br />
Vorschriften des HGB sowie unter Berücksichtigung der<br />
Besonderheiten der Verordnung über die Rechnungslegung der<br />
Kreditinstitute erstellt worden.<br />
Aktivseite<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind zum<br />
Nennwert abzüglich Risikovorsorge ausgewiesen. Dabei sind<br />
erkennbare Risiken im Kreditgeschäft durch Wertberichtigungen<br />
in ausreichender Höhe berücksichtigt worden. Für<br />
sonstige latente Risiken bestehen angemessene Pauschalwertberichtigungen.<br />
Der Bestand an Schuldverschreibungen, festverzinslichen Wertpapieren<br />
und nicht festverzinslichen Wertpapieren (Spezialfonds)<br />
wurden dem Umlauf- sowie dem Anlagevermögen<br />
zugeordnet. Die Bewertung zum Jahresende erfolgte mit Ausnahme<br />
der Wertpapiere des Anlagevermögens zum strengen<br />
Niederstwertprinzip.<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind<br />
grundsätzlich mit Anschaffungskosten angesetzt worden. Sofern<br />
erforderlich werden Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2<br />
Satz 3 HGB vorgenommen (Übersicht Anteilsbesitz).<br />
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
abzüglich zulässiger Abschreibungen bewertet.<br />
Die Abschreibungen wurden bis 31.12.2003 unter Beachtung<br />
der steuerlichen Höchstsätze vorgenommen. Ab 01.01.2004<br />
wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt und<br />
grundsätzlich nach den steuerlichen Abschreibungstabellen<br />
vorgegangen. Seit dem 01. Januar <strong>2008</strong> wird für geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens analog zum<br />
Steuerrecht ein Sammelposten gebildet und dieser über 5 Jahre<br />
abgeschrieben.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert ausgewiesen,<br />
ggf. erforderliche Wertberichtigungen werden vorgenommen.<br />
Die in die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellten<br />
Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die geschätzte<br />
Laufzeit aufgelöst.
Passivseite<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag<br />
bilanziert.<br />
Zur Ermittlung des Betrages der zukünftig von den Bausparern<br />
abgerufenen Bonusverbindlichkeiten in Tarifen mit Zusatzverzinsung<br />
wird auf die gewonnenen Erfahrungswerte seit der Einführung<br />
der Tarife zurückgegriffen. Durch die Berücksichtigung<br />
der wahrscheinlichen Inanspruchnahme des Bonus durch die<br />
Bausparer ergibt sich eine an den tatsächlichen Auszahlungsbeträgen<br />
orientierte Passivierung der Bonusverbindlichkeiten in<br />
diesen Tarifen.<br />
Die in die passiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellten<br />
Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die geschätzte<br />
Laufzeit aufgelöst.<br />
Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden angemessene Rückstellungen<br />
gebildet. Die Rückstellung für Beihilfen sowie die<br />
Jubiläumsrückstellungen sind mit den nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen berechneten Teilwerten unter<br />
Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 6 % für Beihilfen<br />
sowie 5,5 % für Jubiläen auf der Grundlage der Richttafeln<br />
von Dr. Klaus Heubeck aus dem Jahr 2005 berechnet. Für<br />
die Pensionsrückstellungen wird zur Ermittlung der versicherungsmathematischen<br />
Teilwerte seit 2006 ein Rechnungszins<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
von 5,75 % verwendet. Die Bewertung der Rückstellung für<br />
Beihilfen erfolgt aufgrund des Barwerts der künftigen Beihilfeleistungen<br />
auf der Grundlage der bisherigen jährlichen<br />
Zahlungen. Abweichend von der bisherigen Darstellung<br />
werden die Rückstellungen für Beihilfen ab dem Jahr <strong>2008</strong><br />
unter den Pensionsrückstellungen ausgewiesen.<br />
Nach der mit der NORD/LB anlässlich der Verselbständigung<br />
der <strong>LBS</strong> getroffenen Vereinbarung werden bei der NORD/LB<br />
weiterhin Teile der Pensionsrückstellung geführt, die auf Betriebsangehörige<br />
der NORD/LB entfallen, die bis zur Verselbständigung<br />
in der <strong>LBS</strong> bzw. der <strong>LBS</strong>-I tätig gewesen und bis zum<br />
Übertragungszeitpunkt in den Vor- und/oder -Ruhestand getreten<br />
sind. Veränderungen der übertragenen Verpfl ichtungen<br />
auf Basis versicherungsmathematischer Gutachten werden<br />
zwischen der <strong>LBS</strong> und der NORD/LB ausgeglichen.<br />
Der Fonds zur bauspartechnischen Absicherung (FbtA) ist gemäß<br />
§ 6 Abs. 1 BSpKG in Verbindung mit den §§ 8 und 9 BSpKVO<br />
bis zur Höhe von 3 % der Bauspareinlagen aus den Mehrerträgen<br />
der Schwankungsreserve zu bilden. In <strong>2008</strong> wurde wegen<br />
des vergleichsweise niedrigen Zinsniveaus kein Mehrertrag aus<br />
der Differenz zwischen der Umlaufrendite und den Zinsen für<br />
Bauspardarlehen erzielt, so dass eine entsprechende Zuführung<br />
zum FbtA unterblieb.<br />
53
54<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Erläuterungen zur Bilanz.<br />
Die Bilanzsumme erreichte ein Volumen von EUR 7,85 Mrd. und<br />
lag damit um 1,4 % über dem Vorjahreswert. In den Bilanzaktiva<br />
sind Baudarlehen in Höhe von EUR 5,17 Mrd. und in den<br />
Bilanzpassiva Bauspareinlagen von EUR 5,16 Mrd. enthalten.<br />
Es ist vorgesehen, den Jahresüberschuss von EUR 13,6 Mio. nach<br />
Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
an die Anteilseigner auszuschütten.<br />
Aktiva Pos. 2 Forderungen an Kreditinstitute (in TEUR)<br />
Forderungen andere<br />
(inkl. Bauspardarlehen)<br />
bis zu 3<br />
Monaten<br />
Aktiva Pos. 3 Forderungen an Kunden (in TEUR)<br />
Darlehensart Restlaufzeit<br />
bis zu 3<br />
Monaten<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
Die nachfolgenden Erläuterungen zu den einzelnen Positionen<br />
der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen der<br />
Reihenfolge der Ausweispositionen.<br />
Die Fristengliederung erfolgt nach Restlaufzeiten.<br />
mehr als<br />
1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
mehr als<br />
1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
Restlaufzeit<br />
mehr als<br />
5 Jahre<br />
mehr als<br />
5 Jahre<br />
anteilige<br />
Zinsen<br />
anteilige<br />
Zinsen<br />
Summe<br />
Summen 10.054 205.000 175.064 855.000 31.162 1.276.280<br />
Unter den Forderungen gegenüber Kreditinstituten befi ndet sich auch ein nachrangiger Schuldschein über EUR 20 Mio. der Landesbank Berlin.<br />
Davon an: Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (NORD/LB, BLB): ............................................................. TEUR 142.392<br />
Summe<br />
Pos. 3a<br />
Bauspardarlehen 69.406 160.000 696.669 399.267 0 1.325.342<br />
Vor- und Zwischenfi<br />
nanzierungskredite 215.326 494.432 1.753.364 1.273.217 0 3.736.339<br />
sonstige Baudarlehen 16.858 8.032 50.086 37.381 0 112.357<br />
Zwischensumme 301.590 662.464 2.500.119 1.709.865 0 5.174.038<br />
Pos. 3b<br />
Kommunaldarlehen 0 0 0 50.000 1.044 51.044<br />
sonst. andere Kundenforderungen 12.660 0 0 0 0 12.660<br />
Gesamtsumme 314.250 662.464 2.500.119 1.759.865 1.044 5.237.742
Aktiva Pos. 4 Anleihen und Schuldverschreibungen (in TEUR)<br />
Sämtliche im Bestand befi ndlichen Wertpapiere sind börsennotiert.<br />
Anleihen und Schuldverschreibungen Restlaufzeit<br />
bis zu 3<br />
Monaten<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
mehr als<br />
1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
mehr als<br />
5 Jahre<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
anteilige<br />
Zinsen<br />
Summe<br />
Öffentliche Emittenten 10.205 0 0 92.868 2.779 105.852<br />
Andere Emittenten 44.900 129.991 188.892 427.520 15.658 806.961<br />
Summen 55.105 129.991 188.892 520.388 18.437 912.813<br />
Von dem ausgewiesenen Bestand (incl. ant. Zinsen) sind EUR 147,5 Mio. auf Basis eines Vorstandsbeschlusses vor Erwerb dem Anlagevermögen zugeordnet<br />
worden. Der Wertpapierbestand ist nach dem gemilderten Niederstwertprinzip mit EUR 144,0 Mio. bewertet. Der beizulegende Zeitwert<br />
zum Bilanzstichtag beträgt EUR 136,8 Mio. Bei einer Bewertung nach dem strengen Niederstwertprinzip hätten EUR 7,2 Mio. abgeschrieben werden<br />
müssen. Der Grund für die unterlassene Abschreibung liegt darin, dass das Absinken des Kurses unter die seinerzeitigen Anschaffungskosten auf zinsbedingte<br />
Kursschwankungen zurückzuführen ist und die Schuldverschreibungen bei Fälligkeit zum Nominalwert rückzahlbar sind. Anhaltspunkte für<br />
eine dauerhafte Wertminderung sind nicht erkennbar. Im Folgejahr werden Anleihen und Schuldverschreibungen mit einem Nennwert von<br />
insgesamt EUR 185,2 Mio. fällig.<br />
Entwicklung des Anlagevermögens (in TEUR)<br />
31.12.<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
Zugänge Abgänge Gesamte<br />
Abschreibungen<br />
Davon<br />
Abschreibungen<br />
im Geschäftsjahr<br />
31.12.<br />
Geschäftsjahr<br />
Buchwert<br />
31.12.<br />
Vorjahr<br />
Buchwert<br />
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)<br />
Beteiligungen 104 0 0 0 0 104 104<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
352 0 0 0 0 352 352<br />
Wertpapiere<br />
Anlagevermögen<br />
145.722 0 0 1.734 434 143.988 144.422<br />
Immaterielle Anlagewerte<br />
Software<br />
Sachanlagen<br />
11.214 2.790 59 6.713 1.405 4.501 3.114<br />
Grundstücke und Gebäude 8.721 340 57 1.929 76 6.792 6.553<br />
BGA 18.604 1.561 1.641 14.058 1.335 4.546 4.490<br />
Summen 184.717 4.691 1.757 24.434 3.250 160.283 159.035<br />
Der Grundbesitz dient ausschließlich eigenbetrieblichen Zwecken.<br />
Anteilsbesitz<br />
Name und Sitz der Gesellschaft<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
Anteil gemäß<br />
§ 285 Satz 1<br />
Nr. 11 HGB<br />
Eigenkapital<br />
in TEUR<br />
Jahresergebnis<br />
in TEUR <strong>2008</strong><br />
Buchwert<br />
in TEUR<br />
<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin - Hannover, Hannover 100,00 % 712 - 1 ) 127,93<br />
HARPU Beteiligungs-GmbH & Co.<br />
Vermietungs-KG, Pöcking<br />
2 94,00 % ) - 6.475 - 434 224,03<br />
1 ) Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag<br />
2 ) Anteil an den festen Kapitaleinlagen<br />
55
56<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Aktiva Pos. 10 Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Von der Gesamtsumme der sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 68.297) entfallen auf:<br />
Forderungen an HARPU Beteiligungs-GmbH & Co.<br />
Vermietungs-KG, Pöcking ...........................................................................................................................TEUR 50.454<br />
Forderungen an <strong>LBS</strong>-I .................................................................................................................................TEUR 1.146<br />
als Forderung an verbundene Unternehmen.<br />
Aktiva Pos. 11 Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In der Bilanzposition sind Disagien in Höhe von TEUR 174 (Vorjahr TEUR 202) und Agien von TEUR 5.988 (Vorjahr TEUR 7.177) sowie<br />
sonstige Rechnungsabgrenzungsposten von TEUR 192 (Vorjahr TEUR 160) enthalten.<br />
Passiva Pos. 1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (in TEUR)<br />
Andere Verbindlichkeiten Restlaufzeit<br />
bis zu 3<br />
Monaten<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
mehr als<br />
1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
mehr als<br />
5 Jahre<br />
anteilige<br />
Zinsen<br />
Summe<br />
Summen 225.701 287.594 685.000 879.321 28.537 2.106.153<br />
Davon an: Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (NORD/LB): .................................................................TEUR 1.282.671<br />
Passiva Pos. 2 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (in TEUR)<br />
Andere tgl. fällige Verbindlichkeiten Restlaufzeit<br />
bis zu 3<br />
Monaten<br />
mehr als<br />
3 Monate<br />
bis 1 Jahr<br />
mehr als<br />
1 Jahr<br />
bis 5 Jahre<br />
mehr als<br />
5 Jahre<br />
anteilige<br />
Zinsen<br />
Summe<br />
Summen 958 0 0 0 0 958<br />
Passiva Pos. 3 Sonstige Verbindlichkeiten<br />
In der Gesamtsumme der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 12.153 sind Verbindlichkeiten aus abzuführender Zinsabschlagsteuer<br />
und Solidaritätszuschlag in Höhe von TEUR 8.153 enthalten.<br />
Passiva Pos. 4 Rechnungsabgrenzungsposten<br />
In der Bilanzposition sind Disagien in Höhe von TEUR 67 (Vorjahr TEUR 105) und Agien von TEUR 45 (Vorjahr TEUR 65) sowie übrige<br />
Darlehensgebühren von TEUR 13.636 (Vorjahr TEUR 18.033) enthalten.
Passiva Pos. 5c Andere Rückstellungen (in TEUR)<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Andere Rückstellungen Betrag<br />
Erstattung Abschlussgebühr 15.309<br />
Provisionen/Bonifi kationen/Werbeaufwendungen 26.446<br />
Personalbereich 11.073<br />
Ausgleichsansprüche/Regressansprüche 672<br />
Sonstige 5.618<br />
Passiva Pos. 6 Nachrangige Verbindlichkeiten (in TEUR)<br />
59.118<br />
Nominalbetrag Zinssatz anteilige Zinsen Fälligkeit<br />
12.782 6,020 % 2 14.12.2010<br />
20.000 5,150 % 289 20.09.2012<br />
5.000 5,150 % 73 20.09.2012<br />
5.000 4,800 % 144 27.05.2014<br />
3.000 4,800 % 86 27.05.2014<br />
2.000 4,800 % 58 27.05.2014<br />
20.000 4,805 % 540 10.06.2014<br />
10.000 4,820 % 267 13.06.2014<br />
5.000 4,820 % 133 13.06.2014<br />
5.000 4,820 % 133 13.06.2014<br />
87.782 – 1.725 –<br />
Nachrangabrede:<br />
Die Darlehensbeträge werden im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückerstattet. Für die aufgenommenen Nachrangmittel<br />
wurden im Jahr <strong>2008</strong> Zinsen in Höhe von TEUR 4.466 geleistet.<br />
Andere Verpfl ichtungen (Nr. 1 unter dem Strich)<br />
Die unwiderrufl ichen Kreditzusagen haben ausschließlich eine Laufzeit bis zu einem Jahr.<br />
57
58<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
Der Zinsüberschuss gemäß Gewinn- und Verlustrechnung<br />
(Formblatt) betrug EUR 122,4 Mio. (+2,1 %). In den sonstigen betrieblichen<br />
Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen in Höhe von TEUR 2.032 enthalten.<br />
Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden<br />
EUR 1,7 Mio. Zuführung zur Rückstellung für Abschlussgebühren-Rückerstattung<br />
ausgewiesen.<br />
Bausparspezifi sche Angaben:<br />
Die aufgenommen Fremdgelder nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 BSpKG betragen insgesamt EUR 2,11 Mrd. und dienen überwiegend der<br />
Refi nanzierung von Baudarlehen zur Vor- und Zwischenfi nanzierung.<br />
Rückständige Zins- und Tilgungsbeträge<br />
Angaben in TEUR<br />
Noch nicht ausgezahlte<br />
bereitgestellte Baudarlehen<br />
Angaben in TEUR<br />
Kunden Kreditinstitute Kunden Kreditinstitute<br />
Aus Zuteilung 7.793 0 393.747 59.117<br />
Zur Vor- und Zwischenfi nanzierung 1.386 0 54.921 0<br />
Sonstige 2.023 0 5.015 0<br />
Summe 11.202 0 453.683 59.117<br />
Zu den Bewegungen der Zuteilungsmasse und den Bestandsbewegungen wird auf die Anlagen der bausparspezifi schen Angaben im <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
verwiesen.<br />
Weitere Pfl ichtangaben gem. § 285 HGB:<br />
1.) Angabe der durchschnittlichen Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer:<br />
2.) Sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen<br />
Aus abgeschlossenen Leasingverträgen über selbstgenutzte Firmengebäude in Berlin und Hannover besteht bis zum 30.09.2023<br />
voraussichtlich eine jährliche Verpfl ichtung in Höhe von TEUR 5.065 gegenüber der HARPU Beteiligungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG.<br />
Aus der Beteiligung als Kommanditistin an der HARPU Beteiligungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG besteht aufgrund der Eintragung<br />
einer erhöhten Haftsumme von EUR 10,0 Mio. eine sonstige fi nanzielle Verpfl ichtung.<br />
3.) Organbezüge/Organkredite<br />
Von der Wahlmöglichkeit des § 340f Abs. 3 HGB (Überkreuzkompensation)<br />
wurde Gebrauch gemacht.<br />
Zu den anderen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
ergaben sich keine Anmerkungen.<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
Anzahl 257 361 618<br />
Die Mitglieder des Vorstandes erhielten Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 1.078. Der Aufsichtsrat erhielt für seine Tätigkeit TEUR 102.<br />
Frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene erhielten Gesamtbezüge von TEUR 133. Die für diese Personengruppe<br />
gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen betragen TEUR 1.412.<br />
Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Darlehen in Höhe von TEUR 428 gewährt. Die Darlehen an Aufsichtsratsmitglieder beliefen<br />
sich auf TEUR 245. Die Zinssätze dieser Darlehen lagen zwischen 3,90 % und 5,00 %.
4.) Organe und Gremien<br />
der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />
Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Trägerversammlung:<br />
Vorsitzender<br />
Klaus Brandes<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Verden<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Dr. Ulf Meier<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Mitglieder<br />
Klaus Brandes<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Verden<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Günter Distelrath<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
Holger Dressler<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Lüneburg<br />
Hinrich Ernst<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Aurich-Norden in<br />
Ostfriesland<br />
-Ostfriesische Sparkasse-<br />
Kurt Gliwitzky<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
Klaus Hillenhagen<br />
Bankdirektor<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
Carsten Hüncken<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
Claus-Günther Richardt<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Michael Thanheiser<br />
Direktor<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Aufsichtsrat:<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Hannes Rehm<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Thomas Mang<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(ab 01.01.2009)<br />
stv. Vorsitzender<br />
Thomas Mang<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Christoph Schulz<br />
stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 01.01.2009)<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Mitglieder<br />
Jürgen Albrecht<br />
Sparkassenkaufmann<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Dr. Jürgen Allerkamp<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
Anke Beins<br />
Vorsitzende des Gesamtpersonalrates<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Axel Dankert<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Hannover<br />
Dr. Johannes Evers<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Dr. Stephan-Andreas Kaulvers<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Bremer Landesbank Kreditanstalt<br />
Oldenburg<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Jürgen Kösters<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 02.04.<strong>2008</strong>)<br />
Hans Jürgen Kulartz<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Berlin AG<br />
59
60<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Marita Neuschwander<br />
Vorsitzende des örtlichen Personalrates<br />
Hannover<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
(ab 01.01.2009)<br />
August Nöltker<br />
Fachsekretär<br />
ver.di Region Hannover<br />
Sigrid Platte<br />
Kfm. Angestellte<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Reinhart Poschwitz<br />
Vorsitzender des örtlichen Personalrates<br />
Braunschweig<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Dr. Johannes-Jörg Riegler<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 18.04.<strong>2008</strong>)<br />
Christoph Schulz<br />
stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Jürgen Twardzik<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Hildesheim<br />
Hubert Winter<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu<br />
Nordhorn<br />
Personalausschuss:<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Hannes Rehm<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Thomas Mang<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Mitglieder<br />
Anke Beins<br />
Vorsitzende des Gesamtpersonalrates<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Dr. Johannes Evers<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Thomas Mang<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Christoph Schulz<br />
stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Prüfungsausschuss:<br />
Vorsitzender<br />
Axel Dankert<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Hannover<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Dr. Jürgen Allerkamp<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Mitglieder<br />
Dr. Jürgen Allerkamp<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Axel Dankert<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Hannover<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Dr. Johannes Evers<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Reinhart Poschwitz<br />
Vorsitzender des örtlichen Personalrates<br />
Braunschweig<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Sparkassenbeirat:<br />
Vorsitzender<br />
Günter Distelrath<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Carsten Hüncken<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(ab 01.01.2009)
Mitglieder<br />
Günter Distelrath<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Manfred Driemeier<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Osnabrück<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Günter Günnemann<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Syke<br />
Werner Hampel<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Osterholz<br />
(bis 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
Carsten Hüncken<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Hermann Kasten<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Versicherungsgruppe Hannover<br />
Carsten Kusch<br />
Leiter Vertriebsmanagement<br />
Braunschweigische Landessparkasse<br />
(ab 01.04.<strong>2008</strong>)<br />
Markus Linnert<br />
Bankdirektor<br />
Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />
(bis 31.03.<strong>2008</strong>)<br />
Klaus Lüdiger<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />
Ulrich Messerschmidt<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Osterholz<br />
(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />
Achim Monzel<br />
Abteilungsdirektor<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(bis 31.05.<strong>2008</strong>)<br />
Ralf Müller<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Sparkassenverband Niedersachsen<br />
(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />
Claus-Günther Richardt<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Carsten Rinne<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse LeerWittmund<br />
(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />
Thomas Scheffl er<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreis- und Stadtsparkasse Münden<br />
Michael Thanheiser<br />
Direktor<br />
Landesbank Berlin AG<br />
Helmut Weermann<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Emden<br />
(bis 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
Joachim Wiggermann<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sparkasse Emsland<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Rüdiger Kamp<br />
Mitglieder<br />
Eberhard Fähnrich<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Klaus Rymarczyk<br />
Jan Putfarken<br />
(ab 01.01.2009)<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
BRANCHEN- UND<br />
STAATSAUFSICHT<br />
Vertrauensmann:<br />
Vertrauensmann gem. § 12<br />
Bausparkassengesetz ist<br />
Herr Peter Mokrus,<br />
Sparkassendirektor a. D.<br />
Fachaufsicht:<br />
Die Fachaufsicht übt die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht aus.<br />
Staatsaufsicht:<br />
Die <strong>LBS</strong> Nord untersteht der Aufsicht<br />
des Landes Niedersachsen. Die Aufsicht<br />
wird durch das Niedersächsische Finanzministerium<br />
im Benehmen mit der für<br />
das Kreditwesen zuständigen Senatsverwaltung<br />
(Aufsichtsbehörde) des<br />
Landes Berlin ausgeübt.<br />
Hannover, den 27.02.2009<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Kamp Rymarczyk Putfarken<br />
61
62<br />
ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />
Landesbausparkasse Berlin - Hannover, Berlin und<br />
Hannover, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />
<strong>2008</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von<br />
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der Landesbausparkasse. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB<br />
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten<br />
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />
Landesbausparkasse sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Reker<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die<br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />
der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die<br />
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung entspricht der Jahresabschluss den<br />
gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover, Berlin und Hannover. Der Lagebericht<br />
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />
ein zutreffendes Bild von der Lage der Landesbausparkasse<br />
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />
Entwicklung zutreffend dar.<br />
Hannover, den 3. März 2009<br />
Deloitte & Touche GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
ppa.Lübbe<br />
Wirtschaftsprüfer
ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />
Bewegung der Zuteilungsmasse <strong>2008</strong>.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
A. ZUFÜHRUNGEN TEUR<br />
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss): noch nicht ausgezahlte Beträge ................................................. 3.983.768<br />
II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />
1. Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) ..................................................... 1.057.965<br />
2. Tilgungsbeträge* (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) .............................................. 356.919<br />
3. Zinsen auf Bauspareinlagen ....................................................................................................... 134.063<br />
4. sonstige<br />
a) Fremdgeld und eigene Mittel .................................................................................................. 0<br />
b) Zuführungen zum Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ..................................................... 0<br />
Summe 5.532.715<br />
B. ENTNAHMEN TEUR<br />
I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />
a) Bauspareinlagen ................................................................................................................... 860.279<br />
b) Baudarlehen ........................................................................................................................ 447.260<br />
2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge .................................... 390.740<br />
3. sonstige<br />
a) Fremdgeld und eigene Mittel .................................................................................................. 0<br />
b) Aufl ösung aus dem Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ................................................... 0<br />
c) Aufl ösung der Mindertilgungen wegen Tilgungsstreckung ........................................................... 0<br />
II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres** ................ 3.834.436<br />
Anmerkung:<br />
* Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge.<br />
** In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten:<br />
a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparer ....................... TEUR 114.912<br />
b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilung ............................................. TEUR 452.864<br />
Summe 5.532.715<br />
63
64<br />
ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />
Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif 1-3.<br />
Übersicht über die Bewegung des<br />
Bestandes an nicht zugeteilten und<br />
zugeteilten Bausparverträgen und<br />
vertraglichen Bausparsummen<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 35.017 869.873 99.720 2.484.008 134.737 3.353.881<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 43 1.096 - - 43 1.096<br />
2. Übertragung .................................................. 103 3.040 247 8.131 350 11.171<br />
3. Zuteilungsverzicht .......................................... 854 21.653 - - 854 21.653<br />
4. Teilung .......................................................... 15 - - - 15 -<br />
5. Zuteilung ...................................................... - - 6.072 169.056 6.072 169.056<br />
6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
insgesamt: 1.015 25.789 6.319 177.187 7.334 202.976<br />
1. Zuteilung ...................................................... 6.072 169.056 - - 6.072 169.056<br />
2. Herabsetzung ................................................ - 2.144 - 3.112 - 5.256<br />
3. Aufl ösung ..................................................... 3.134 80.692 3.037 64.152 6.171 144.844<br />
4. Übertragung .................................................. 103 3.040 247 8.131 350 11.171<br />
5. Zusammenlegung ........................................... 0 - 3 - 3 -<br />
6. Vertragsablauf ............................................... - - 16.167 330.762 16.167 330.762<br />
7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 854 21.653 854 21.653<br />
8. Sonstiges ...................................................... 755 23.419 2.433 65.992 3.188 89.411<br />
insgesamt: 10.064 278.351 22.741 493.802 32.805 772.153<br />
D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -9.049 -252.562 -16.422 -316.615 -25.471 -569.177<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 25.968 617.311 83.298 2.167.393 109.266 2.784.704<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes .................... Stück:<br />
183 4.506 41 912 224 5.418
Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif 4.<br />
Übersicht über die Bewegung des<br />
Bestandes an nicht zugeteilten und<br />
zugeteilten Bausparverträgen und<br />
vertraglichen Bausparsummen<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 197.888 3.459.268 125.776 1.957.343 323.664 5.416.611<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 2.207 38.407 - - 2.207 38.407<br />
2. Übertragung .................................................. 747 12.346 319 4.983 1.066 17.329<br />
3. Zuteilungsverzicht .......................................... 8.101 117.247 - - 8.101 117.247<br />
4. Teilung .......................................................... 633 - - - 633 -<br />
5. Zuteilung ...................................................... - - 31.691 458.252 31.691 458.252<br />
6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
insgesamt: 11.688 168.000 32.010 463.235 43.698 631.235<br />
1. Zuteilung ...................................................... 31.691 458.252 - - 31.691 458.252<br />
2. Herabsetzung ................................................ - 19.614 - 95 - 19.709<br />
3. Aufl ösung ..................................................... 21.188 324.300 22.405 299.621 43.593 623.921<br />
4. Übertragung .................................................. 747 12.346 319 4.983 1.066 17.329<br />
5. Zusammenlegung ........................................... 14 - 4 - 18 -<br />
6. Vertragsablauf ............................................... - - 20.027 287.292 20.027 287.292<br />
7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 8.101 117.247 8.101 117.247<br />
8. Sonstiges ...................................................... 1.738 104.399 3.030 49.899 4.768 154.298<br />
insgesamt: 55.378 918.911 53.886 759.137 109.264 1.678.048<br />
D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -43.690 -750.911 -21.876 -295.902 -65.566 -1.046.813<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 154.198 2.708.357 103.900 1.661.441 258.098 4.369.798<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />
591 11.499 73 1.069 664 12.568<br />
65
66<br />
ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />
Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif Classic.<br />
Übersicht über die Bewegung des<br />
Bestandes an nicht zugeteilten und<br />
zugeteilten Bausparverträgen und<br />
vertraglichen Bausparsummen<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 476.677 13.528.149 37.299 872.355 513.976 14.400.504<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 129.885 3.115.654 - - 129.885 3.115.654<br />
2. Übertragung .................................................. 2.079 59.282 269 7.444 2.348 66.726<br />
3. Zuteilungsverzicht .......................................... 4.781 89.700 - - 4.781 89.700<br />
4. Teilung .......................................................... 839 - - - 839 -<br />
5. Zuteilung ...................................................... - - 34.488 842.167 34.488 842.167<br />
6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
insgesamt: 137.584 3.264.636 34.757 849.611 172.341 4.114.247<br />
1. Zuteilung ...................................................... 34.488 842.167 - - 34.488 842.167<br />
2. Herabsetzung ................................................ - 47.970 - 705 - 48.675<br />
3. Aufl ösung ..................................................... 36.729 702.033 5.222 80.584 41.951 782.617<br />
4. Übertragung .................................................. 2.079 59.282 269 7.444 2.348 66.726<br />
5. Zusammenlegung ........................................... 157 - 0 - 157 -<br />
6. Vertragsablauf ............................................... - - 4.276 95.512 4.276 95.512<br />
7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 4.781 89.700 4.781 89.700<br />
8. Sonstiges ...................................................... 11.300 366.149 931 16.494 12.231 382.643<br />
insgesamt: 84.753 2.017.601 15.479 290.439 100.232 2.308.040<br />
D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... 52.831 1.247.035 19.278 559.172 72.109 1.806.207<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 529.508 14.775.184 56.577 1.431.527 586.085 16.206.711<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />
837 36.899 6 201 843 37.100
Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif Vario.<br />
Übersicht über die Bewegung des<br />
Bestandes an nicht zugeteilten und<br />
zugeteilten Bausparverträgen und<br />
vertraglichen Bausparsummen<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 539.588 6.713.774 9.134 100.188 548.722 6.813.962<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 63.796 722.720 - - 63.796 722.720<br />
2. Übertragung .................................................. 2.027 25.812 117 1.582 2.144 27.394<br />
3. Zuteilungsverzicht .......................................... 14.325 159.446 - - 14.325 159.446<br />
4. Teilung .......................................................... 346 - - - 346 -<br />
5. Zuteilung ...................................................... - - 33.643 350.571 33.643 350.571<br />
6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
insgesamt: 80.494 907.978 33.760 352.153 114.254 1.260.131<br />
1. Zuteilung ...................................................... 33.643 350.571 - - 33.643 350.571<br />
2. Herabsetzung ................................................ - 30.976 - 26 - 31.002<br />
3. Aufl ösung ..................................................... 54.521 629.337 14.124 131.937 68.645 761.274<br />
4. Übertragung .................................................. 2.027 25.812 117 1.582 2.144 27.394<br />
5. Zusammenlegung ........................................... 8 - 0 - 8 -<br />
6. Vertragsablauf ............................................... - - 873 8.886 873 8.886<br />
7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 14.325 159.446 14.325 159.446<br />
8. Sonstiges ...................................................... 2.516 89.457 271 3.036 2.787 92.493<br />
insgesamt: 92.715 1.126.153 29.710 304.913 122.425 1.431.066<br />
D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -12.221 -218.175 4.050 47.240 -8.171 -170.935<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 527.367 6.495.599 13.184 147.428 540.551 6.643.027<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />
557 8.075 5 52 562 8.127<br />
67
68<br />
ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />
Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Gesamt.<br />
Übersicht über die Bewegung des<br />
Bestandes an nicht zugeteilten und<br />
zugeteilten Bausparverträgen und<br />
vertraglichen Bausparsummen<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 1.249.170 24.571.064 271.929 5.413.894 1.521.099 29.984.958<br />
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 195.931 3.877.877 - - 195.931 3.877.877<br />
2. Übertragung .................................................. 4.956 100.480 952 22.140 5.908 122.620<br />
3. Zuteilungsverzicht .......................................... 28.061 388.046 - - 28.061 388.046<br />
4. Teilung .......................................................... 1.833 - - - 1.833 -<br />
5. Zuteilung ...................................................... - - 105.894 1.820.046 105.894 1.820.046<br />
6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />
insgesamt: 230.781 4.366.403 106.846 1.842.186 337.627 6.208.589<br />
1. Zuteilung ...................................................... 105.894 1.820.046 - - 105.894 1.820.046<br />
2. Herabsetzung ................................................ - 100.704 - 3.938 - 104.642<br />
3. Aufl ösung ..................................................... 115.572 1.736.362 44.788 576.294 160.360 2.312.656<br />
4. Übertragung .................................................. 4.956 100.480 952 22.140 5.908 122.620<br />
5. Zusammenlegung .......................................... 179 - 7 - 186 -<br />
6. Vertragsablauf ............................................... - - 41.343 722.452 41.343 722.452<br />
7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 28.061 388.046 28.061 388.046<br />
8. Sonstiges ...................................................... 16.309 583.424 6.665 135.421 22.974 718.845<br />
insgesamt: 242.910 4.341.016 121.816 1.848.291 364.726 6.189.307<br />
D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -12.129 25.387 -14.970 -6.105 -27.099 19.282<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 1.237.041 24.596.451 256.959 5.407.789 1.494.000 30.004.240<br />
Davon entfallen auf Bausparer<br />
außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />
2.168 60.979 125 2.234 2.293 63.213
Anmerkungen zum Bestand <strong>2008</strong>.<br />
A. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />
a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2008</strong> (Geschäftsjahr) .....................................................................<br />
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr ..............................................................................................<br />
B. Grössenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes:<br />
bis 10.000 Euro ..................................................................................................................<br />
über 10.000 bis 25.000 Euro .................................................................................................<br />
über 25.000 bis 50.000 Euro .................................................................................................<br />
über 50.000 bis 150.000 Euro ................................................................................................<br />
über 150.000 bis 250.000 Euro ..............................................................................................<br />
über 250.000 bis 500.000 Euro ..............................................................................................<br />
über 500.000 Euro ..............................................................................................................<br />
insgesamt:<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Anzahl<br />
der<br />
Verträge<br />
10.399<br />
46.577<br />
544.440<br />
467.591<br />
154.964<br />
67.578<br />
1.901<br />
424<br />
143<br />
1.237.041<br />
C. Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes<br />
am Ende des Geschäftsjahres betrug ...................................................................................... 20.083 Euro<br />
Bausparsumme<br />
in TEUR<br />
232.096<br />
1.067.955<br />
5.147.620<br />
8.023.104<br />
5.791.239<br />
4.981.035<br />
352.291<br />
147.298<br />
153.864<br />
24.596.451<br />
69
70<br />
RUND UM DIE <strong>LBS</strong><br />
Unsere Geschichte im Überblick.<br />
30. November 1929: Der Sparkassenverband Niedersachsen<br />
gründet die Öffentliche Bausparkasse Niedersachsen und<br />
Schleswig-Holstein. Damit wird der Grundstein für ein neues<br />
kollektives Sparsystem gelegt, das weiten Teilen der Bevölkerung<br />
den Weg zum Wohneigentum eröffnen soll.<br />
Ebenfalls im Jahr 1929 entsteht als unselbstständige Abteilung<br />
der Brandenburgischen Provinzialbank und Girozentrale die<br />
Öffentliche Bausparkasse für die Provinz Brandenburg. 1934<br />
wird der Name in Öffentliche Bausparkasse für die Mark Brandenburg<br />
(ÖB Mark Brandenburg) geändert.<br />
1. Mai 1942: Die Öffentliche Bausparkasse Niedersachsen und<br />
Schleswig-Holstein geht vom Sparkassenverband Niedersachsen<br />
auf die Niedersächsische Landesbank Girozentrale über.<br />
Hamburg erhält eine eigene Öffentliche Bausparkasse.<br />
Im gleichen Jahr erweitert sich der Zuständigkeitsbereich der<br />
Öffentlichen Bausparkasse für die Mark Brandenburg auf Ostpreußen<br />
und Warthegau.<br />
Mai 1945: Die Brandenburgische Provinzialbank und Girozentrale<br />
und mit ihr die ÖB Mark Brandenburg werden auf Anordnung<br />
der alliierten Militärbehörde stillgelegt.<br />
1. Oktober 1949: In Schleswig Holstein wird eine eigenständige<br />
Öffentliche Bausparkasse eingerichtet. Die Bausparkasse in<br />
Hannover ändert ihren Namen in Landesbausparkasse<br />
Niedersachsen.<br />
1. Juli 1951: Die Öffentliche Bausparkasse Berlin, eine Abteilung<br />
der Sparkasse der Stadt Berlin-West, wird Nachfolgerin<br />
der ÖB Mark Brandenburg. Nach dem Bau der Mauer<br />
im Jahr 1961 beschränkt sich ihr Geschäftsgebiet auf den Westteil<br />
der Stadt.<br />
1. Juli 1970: Die vier öffentlich-rechtlichen Banken Niedersachsens<br />
fusionieren zur Norddeutschen Landesbank Girozentrale<br />
(NORD/LB). Im Rahmen der Fusion werden die Landesbausparkassen<br />
Niedersachsen und Braunschweig zusammengelegt<br />
und als Abteilung der NORD/LB unter dem Namen Landes-Bausparkasse<br />
Hannover-Braunschweig geführt. Nach der Übernahme<br />
der Öffentlichen Bausparkasse Oldenburg/Bremen im<br />
Jahr 1986 erweitert sich ihr Geschäftsgebiet auf das gesamte<br />
Bundesland Niedersachsen.<br />
1971: Die Öffentliche Bausparkasse Berlin wird in <strong>LBS</strong> Berlin<br />
umbenannt.<br />
1990: Die Sparkasse der Stadt Berlin-West und die Sparkasse<br />
der Stadt Berlin gehen auf die neu gegründete Landesbank<br />
Berlin über. Seitdem ist die <strong>LBS</strong> Berlin eine Abteilung der Landesbank.<br />
Durch die deutsche Einheit erweitert sich ihr<br />
Geschäftsgebiet auf das gesamte Berliner Stadtgebiet inklusive<br />
Umland.<br />
1. Juli 1994: Die <strong>LBS</strong> wird aus der NORD/LB ausgegliedert und<br />
ist seitdem als <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse eine<br />
selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Gewährträger<br />
sind jeweils zur Hälfte die NORD/LB und der Sparkassenverband<br />
Niedersachsen.<br />
1. Januar 2001: Die <strong>LBS</strong> in Niedersachsen fusioniert mit ihrem<br />
Berliner Schwesterinstitut. Gewährträger der neuen <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />
Landesbausparkasse Berlin - Hannover sind zu jeweils<br />
44 Prozent die NORD/LB und der Sparkassenverband<br />
Niedersachsen sowie zu 12 Prozent die Landesbank Berlin AG.<br />
Die Immobiliengesellschaften der Landesbausparkassen in<br />
Berlin und Niedersachsen werden ebenfalls unter dem Namen<br />
<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin - Hannover zusammengeführt.
Unsere Partner.<br />
Sparkassen<br />
Sparkasse Aurich-Norden<br />
- Ostfriesische Sparkasse -<br />
Stadtsparkasse Barsinghausen<br />
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim<br />
zu Nordhorn<br />
Kreissparkasse Bersenbrück<br />
Braunschweigische Landessparkasse<br />
Stadtsparkasse Burgdorf<br />
Sparkasse Celle<br />
Stadtsparkasse Cuxhaven<br />
Kreissparkasse Grafschaft Diepholz<br />
Zweckverbandssparkasse Duderstadt<br />
Sparkasse Einbeck<br />
Sparkasse Emden<br />
Sparkasse Emsland<br />
Kreissparkasse Fallingbostel<br />
in Walsrode<br />
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />
Sparkasse Goslar/Harz<br />
Sparkasse Göttingen<br />
Stadtsparkasse Hameln<br />
Sparkasse Hannover<br />
Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />
Sparkasse Hildesheim<br />
Sparkasse LeerWittmund<br />
Sparkasse Lüneburg<br />
Kreissparkasse Melle<br />
Kreis- und Stadtsparkasse Münden<br />
Sparkasse Nienburg<br />
Kreis-Sparkasse Northeim<br />
Landessparkasse zu Oldenburg<br />
Sparkasse Osnabrück<br />
Kreissparkasse Osterholz<br />
Sparkasse Osterode am Harz<br />
Kreissparkasse Peine<br />
Stadtsparkasse Bad Pyrmont<br />
Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />
Stadtsparkasse Bad Sachsa<br />
Sparkasse Schaumburg<br />
Sparkasse Scheeßel<br />
- Zweckverbandssparkasse -<br />
Kreissparkasse Soltau<br />
Kreissparkasse Stade<br />
Sparkasse Stade - Altes Land<br />
Kreissparkasse Syke<br />
Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg<br />
Kreissparkasse Verden<br />
Sparkasse Weserbergland<br />
Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln<br />
Sparkasse Wilhelmshaven<br />
Stadtsparkasse Wunstorf<br />
Zu diesen Hauptstellen gehören 1196<br />
Geschäftsstellen.<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Norddeutsche Landesbank<br />
Bremer Landesbank<br />
Niederlassung Bremen<br />
Niederlassung Oldenburg<br />
Öffentliche Versicherer<br />
Ostfriesische Landschaftliche<br />
Brandkasse, Aurich<br />
Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />
Öffentliche Versicherung,<br />
Braunschweig<br />
VGH Versicherungsgruppe Hannover<br />
Öffentliche Versicherungen, Oldenburg<br />
Die öffentlichen Versicherer sind in<br />
rund 1000 Geschäftsstellen kundennah<br />
präsent.<br />
Landesbank Berlin AG/<br />
Berliner Sparkasse<br />
147 PrivatkundenCenter<br />
27 VermögensanlageCenter<br />
3 ImmobilienCenter<br />
Weberbank<br />
Gothaer Versicherungen<br />
71
72<br />
RUND UM DIE <strong>LBS</strong><br />
Unsere<br />
Systembereiche.<br />
Controlling/Finanzen<br />
Bereichsleiter Hartmut Görlitz<br />
Kredit<br />
Bereichsleiter Jens Mohrschladt<br />
Marketing<br />
Bereichsleiter Christian Behrends<br />
Organisation/EDV<br />
Bereichsleiter Jürgen Elsner<br />
Personal<br />
Bereichsleiterin Rita Zavbi<br />
Projektmanagement<br />
Bereichsleiterin Andrea Gonschior<br />
Recht<br />
Bereichsleiter Joachim Guhr<br />
Revision<br />
Bereichsleiter Klaus Wellan<br />
(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />
Zentralbereich Vorstand<br />
Bereichsleiter Klaus Wellan<br />
(ab 01.01.2009)<br />
Zentraler Marktservice<br />
Bereichsleiterin Sabine Mahlich<br />
Unsere Marktbereiche.<br />
Marktbereich Nord Marktbereich Süd<br />
Marktbereichsleiter Marktbereichsleiter<br />
Rainer Terliesner Arthur Koopmann<br />
Regionaldirektion Berlin Regionaldirektion Braunschweig<br />
Regionaldirektor Regionaldirektor<br />
Frank Speckmann Guido Stohlmann<br />
Hauptstr. 98/99 Friedrich-Wilhelm-Str. 41<br />
10827 Berlin 38100 Braunschweig<br />
Telefon 030 86091-3525 Telefon 0531 61297800<br />
Regionaldirektion Lüneburg Regionaldirektion Hannover<br />
Regionaldirektor Regionaldirektor<br />
Edmund Hohrenk Reiner Köditz<br />
Bei der Abtspferdetränke 2 Kattenbrookstrift 33<br />
21335 Lüneburg 30539 Hannover<br />
Telefon 04131 7378-0 Telefon 0511 9266422<br />
Regionaldirektion Oldenburg Regionaldirektion Osnabrück<br />
Regionaldirektor Regionaldirektor<br />
Jürgen Tereschuk Michael Hüsken<br />
Bloherfelder Str. 129 Lortzingstraße 4<br />
26129 Oldenburg 49074 Osnabrück<br />
Telefon 0441 21855-0 Telefon 0541 33851-0<br />
Regionaldirektion Stade<br />
Regionaldirektor<br />
Axel Panknier<br />
Schiffertorsstr. 7<br />
21682 Stade<br />
Telefon 04141 9541-0
Unsere <strong>LBS</strong>-Beratungszentren.<br />
Achim<br />
Alfeld<br />
Aurich<br />
Berlin-Köpenick<br />
Berlin-Lichtenberg<br />
Berlin-Mahlsdorf<br />
Berlin-Mitte<br />
Berlin-Reinickendorf<br />
Berlin-Schöneberg<br />
Berlin-Spandau<br />
Berlin-Weißensee<br />
Berlin-Wittenau<br />
Brake<br />
Bramsche<br />
Braunschweig, Friedrich-Wilhelm-Straße<br />
Bremen<br />
Buchholz in der Nordheide<br />
Burgdorf<br />
Buxtehude<br />
Celle<br />
Cloppenburg<br />
Cuxhaven<br />
Delmenhorst<br />
Diepholz<br />
Emden<br />
Georgsmarienhütte<br />
Gifhorn<br />
Göttingen<br />
Goslar<br />
Hameln<br />
Hannover-Aegi<br />
Hannover-Döhren<br />
Hannover, Kattenbrookstrift<br />
Hann.-Münden<br />
Helmstedt<br />
Herzberg<br />
Hildesheim<br />
Holzminden<br />
Jever<br />
Langen<br />
Langenhagen<br />
Leer<br />
Lingen<br />
Lohne<br />
Lüchow<br />
Lüneburg<br />
Melle<br />
Meppen<br />
Neustadt<br />
Nienburg<br />
Norden<br />
Nordhorn<br />
Northeim<br />
Oldenburg, Am Markt<br />
Oldenburg, Heiligengeiststraße<br />
Osnabrück<br />
Osterholz-Scharmbeck<br />
Papenburg<br />
Peine<br />
Rhauderfehn<br />
Rotenburg<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />
Salzgitter-Bad<br />
Salzgitter-Lebenstedt<br />
Seesen<br />
Soltau<br />
Springe<br />
Stade<br />
Stadthagen<br />
Syke<br />
Uelzen<br />
Varel<br />
Verden<br />
Walsrode<br />
Westerstede<br />
Wildeshausen<br />
Wilhelmshaven<br />
Winsen/Luhe<br />
Wittmund<br />
Wolfenbüttel<br />
Wolfsburg<br />
Wunstorf<br />
Zeven<br />
In unseren Beratungszentren<br />
sind tätig:<br />
27 Gebietsleiter/innen<br />
194 Bezirksleiter/innen<br />
190 Fachberater/innen<br />
45 Immobilienberater/innen<br />
73
74<br />
IMPRESSUM<br />
1<br />
2 3<br />
Herausgeber:<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />
Postfach 2 63<br />
30002 Hannover<br />
Telefon 0511 926-0<br />
Telefax 0511 926-6900<br />
Konzeption und Gestaltung:<br />
Frese & Wolff GmbH, Werbeagentur GWA, Oldenburg<br />
Druck: Prull Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
1 Jens-Christian Biester<br />
2 Marita Kampe<br />
3 Marion Ostrowski und Kathrin Kroß<br />
4 Carola Hillers<br />
5 Bernd Gennat<br />
6 Sabine Adolph und Dieter Breloer<br />
7 Wolfgang Meyer
8<br />
9<br />
10<br />
11 12<br />
13<br />
8 Elke Scheifele<br />
9 Marita Neuschwander<br />
10 Claudia Oppermann<br />
11 Dr. Dagmar Mack<br />
12 Arthur Koopmann<br />
13 Marianne Schünemann<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong>
14 15<br />
16<br />
17<br />
14 Guido Stohlmann<br />
15 Renate Meyer<br />
16 Sandra Lüpke<br />
17 Werner Klebor<br />
GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong>
Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />
<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />
Berlin - Hannover<br />
Postfach 263, 30002 Hannover<br />
Internet www.lbs-nord.de