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Geschäftsbericht 2008 - LBS

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Finanzgruppe<br />

Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>


<strong>LBS</strong>-VERBUNDPARTNER


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

3


4<br />

DER VORSTAND<br />

Auf uns ist Verlass.<br />

In unsicheren Zeiten wünschen sich die Menschen einen<br />

verlässlichen Partner an ihrer Seite. Da ist es gut, wenn es<br />

Unternehmen wie die <strong>LBS</strong> Nord gibt. Wir waren <strong>2008</strong> für<br />

unsere Bausparer ein sicherer Hafen - unbeschadet von allen<br />

Stürmen der Finanzkrise. Unsere Kunden gaben uns einen<br />

erfreulich klaren Vertrauensbeweis: Das Neugeschäft hat<br />

deutlich zugenommen, unsere Bauspardarlehen waren als<br />

Finanzierungsmittel mehr gefragt denn je.<br />

Dafür gibt es gute Gründe. Einer ist das bewährte kollektive<br />

Bausparsystem. Es ermöglicht eine solide Eigenkapital-<br />

bildung und zinssichere Wohnbaudarlehen für alle Ziele<br />

rund um die Immobilie. Ein anderer ist die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern. Durch sie<br />

sind wir mit maßgeschneiderten Angeboten immer nah bei<br />

unseren Kunden. Und ein wichtiger Grund sind wir selbst:<br />

die Menschen in der <strong>LBS</strong> Nord mit ihrer Vielseitigkeit und<br />

ihrem Engagement.<br />

Auch für 2009 haben wir uns viel vorgenommen. Zum Bei-<br />

spiel mit dem neuen <strong>LBS</strong>-WohnRiester. Unsere zertifi zierten<br />

Riester-Produkte versprechen ein voller Markterfolg zu<br />

werden. Denn sie erleichtern den Weg zu dem, was sich<br />

80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland wünschen: ein<br />

eigenes Zuhause als Altersvorsorge.<br />

Unser <strong>Geschäftsbericht</strong> zeigt die vielen Seiten, die die <strong>LBS</strong><br />

Nord ausmachen. Und er zeigt die Konstante, die uns alle<br />

verbindet: Wir sind immer für unsere Kunden da –<br />

verlässlich und sicher, im Verbund mit unseren Partnern.<br />

Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

Der Vorstand


Klaus Rymarczyk Dr. Rüdiger Kamp Eberhard Fähnrich<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

5


6<br />

ÜBERSICHT<br />

Unsere Zahlen <strong>2008</strong><br />

Neuabschlüsse (netto)<br />

Bausparsumme in Mrd. Euro ......................................................................................................................................... 3,9<br />

Anzahl der Verträge ............................................................................................................................................... 195.931<br />

Marktanteil Neugeschäft<br />

Niedersachsen ........................................................................................................................................................... 46,6 %<br />

Berlin ........................................................................................................................................................................... 29,2 %<br />

Vertragsbestand<br />

Bausparsumme in Mrd. Euro ...................................................................................................................................... 30,0<br />

Anzahl der Verträge ........................................................................................................................................... 1.494.000<br />

Zahl der Bausparer ............................................................................................................................................. 1.212.805<br />

Mitfi nanzierte Objekte ........................................................................................................................................... 40.335<br />

Geldeingang in Mrd. Euro ............................................................................................................................................. 1,6<br />

Zuteilungen -netto-<br />

Bausparsumme in Mrd. Euro ........................................................................................................................................ 1,4<br />

Anzahl der Verträge ................................................................................................................................................ 77.833<br />

Geldausgang in Mrd. Euro ............................................................................................................................................. 1,5<br />

Bilanzsumme in Mrd. Euro ............................................................................................................................................ 7,9


Inhalt<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Wir meinen ............................................................................................................................................................................ 8<br />

Wir. Im Verbund ...................................................................................................................................................................12<br />

Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord .............................................................................................................................................................22<br />

Wir sorgen vor .....................................................................................................................................................................28<br />

Lagebericht ..........................................................................................................................................................................32<br />

Bericht des Aufsichtsrates ..................................................................................................................................................46<br />

Bericht der Trägerversammlung ........................................................................................................................................47<br />

Entsprechenserklärung ......................................................................................................................................................47<br />

Angaben zum Jahresabschluss .........................................................................................................................................48<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ....................................................................................................................62<br />

Anlage: Bausparspezifi sche Angaben ............................................................................................................................... 63<br />

Rund um die <strong>LBS</strong> ..................................................................................................................................................................70<br />

Impressum ...........................................................................................................................................................................74<br />

7


8<br />

WIR MEINEN<br />

Ein gutes Zeichen


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

in bewegten Zeiten.<br />

9


10<br />

WIR MEINEN<br />

Spießig? Aber sicher!<br />

„Finanzkrise“ - so lautete das Wort des Jahres <strong>2008</strong>.<br />

Das ist wenig überraschend. Die dramatische Entwicklung<br />

im Banken-, Immobilien- und Finanzsektor hat die öffent-<br />

liche Diskussion bewegt wie kein anderes Thema. Mehr als<br />

eine Randnotiz ist aber, dass der Ausdruck “verzockt“<br />

auf Platz zwei ebenfalls traurige Berühmtheit erlangte.<br />

Zeigt dies doch, wie weit sich einige Institute inzwischen<br />

von den traditionellen Aufgaben des Bankgeschäftes ent-<br />

fernt haben.<br />

Was das alles mit Bausparen und der <strong>LBS</strong> Nord zu tun hat?<br />

Zunächst einmal herzlich wenig: Wir sind von der Finanz-<br />

krise nur geringfügig – und auch nur indirekt – betroffen.<br />

Die Einlagen unserer Bausparer sind sicher und unser Ge-<br />

schäft funktioniert zuverlässig und solide. Bausparen erlebt<br />

derzeit eine Renaissance. Denn die Menschen wissen es zu<br />

schätzen, wenn sie sich keine Sorgen um ihr Geld machen<br />

müssen. Egal, ob sie Sparer oder Kreditnehmer sind. Genau<br />

das ist bei uns der Fall.<br />

Aus der Region für die Region.<br />

Dezentrale Kreditinstitute wie die Sparkassen und die<br />

Landesbausparkassen erweisen sich gerade in der Krise als<br />

besonders stabil. Ihr Motto lautet „aus der Region für die<br />

Region“. Dieses Prinzip gilt natürlich auch für uns. Wir<br />

verleihen Gelder von Kunden, die wir kennen, an Kunden,<br />

die wir ebenfalls kennen. Und das tun wir auf der Basis sorg-<br />

fältiger Bonitäts- und Beleihungswertermittlungen. Für<br />

einige mag das vielleicht konservativ oder langweilig<br />

klingen: Es bedeutet aber einen großen Schutz für unsere<br />

Bausparer. Denn dieser weitgehend geschlossene Kreislauf<br />

funktioniert nahezu unabhängig von den Kapitalmärkten.


Bausparen hat sich bewährt.<br />

Alle diejenigen, die ein Eigenheim erwerben wollen und<br />

Kunden bei Bausparkassen sind, können sich sehr sicher<br />

fühlen, bestätigte auch Finanzminister Peer Steinbrück.<br />

Das ist eine klare Absage daran, das bewährte Immobilien-<br />

fi nanzierungssystem in Deutschland in einen unregulierten<br />

Finanzmarkt nach angelsächsischem Vorbild umzuge-<br />

stalten. Eine risikobehaftete Kreditvergabepraxis wie in<br />

den USA hat zur Katastrophe bei den amerikanischen Eigen-<br />

heimfi nanzierern geführt – mit den bekannten Domino-<br />

Effekten für das gesamte internationale Finanzsystem.<br />

Mit Bausparen wäre das nicht passiert. Das verhindert das<br />

traditionelle Geschäftsprinzip der Bausparkassen, das ver-<br />

hindern die gesetzlichen Vorschriften, die es ihnen unter-<br />

sagen, sich in fi nanzielle Abenteuer zu stürzen.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Bei einer Krise dieses Ausmaßes handelt es sich um den<br />

Höhe- oder den Wendepunkt einer gefährlichen Entwick-<br />

lung. Ob der Höhepunkt bereits erreicht ist, bleibt fraglich.<br />

Eine Wende hat aber auf jeden Fall bereits stattgefunden:<br />

eine Rückbesinnung auf das traditionelle, verlässliche,<br />

regionale Geschäft, wie wir es im Sinne unserer Bausparer<br />

betreiben. Das mag in manchen Ohren spießig klingen.<br />

Aber es ist vor allem sicher für unsere Kunden. Und<br />

darauf kommt es an.<br />

11


12<br />

WIR IM VERBUND<br />

Bestens aufgestellt


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

für jede Herausforderung.<br />

13


14<br />

WIR IM VERBUND<br />

Mit unseren Partnern auf Erfolgskurs.<br />

Wenn wir über unseren Erfolg im Jahr <strong>2008</strong> reden, dann<br />

sprechen wir vor allem auch von unseren Partnern. In der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe arbeiten wir eng mit unseren<br />

Verbundpartnern zusammen. Sie sind zusammen mit<br />

unserem eigenen Außendienst die Garanten für unsere<br />

Vertriebsstärke und die hohe Beratungsqualität.<br />

Mit rund achtzig <strong>LBS</strong>-Beratungszentren und gut 2.500<br />

Geschäftsstellen unserer Partner sind wir überall in<br />

Niedersachsen und Berlin präsent. Diese Nähe zum Kunden<br />

ist beispiellos für einen Finanzdienstleister. Hinzu kommt:<br />

Die Kompetenz unserer Verbundpartner ermöglicht eine<br />

ganzheitliche Beratung in allen Belangen rund um die Im-<br />

mobilie. Durch diese Unterstützung können wir unseren<br />

Kunden ein Allfi nanzkonzept für jede Lebensphase anbie-<br />

ten: Bausparen und Finanzieren, Immobilienvermittlung,<br />

Vermögensbildung, Versicherungen und Altersvorsorge.<br />

Die Zusammenarbeit im Finanzverbund ist einer unserer<br />

wichtigsten Erfolgsfaktoren. Im Jahr <strong>2008</strong> erzielten unsere<br />

Vertriebspartner – die Sparkassen in Niedersachsen und<br />

Berlin, die Bremer Landesbank und die öffentlichen Versi-<br />

cherer – ein ausgezeichnetes Ergebnis und schlossen rund<br />

151.000 <strong>LBS</strong>-Bausparverträge mit einem Volumen von<br />

2,88 Milliarden Euro ab. Die Zahl der Verträge stieg gegen-<br />

über dem Vorjahr um 13,4 Prozent, die Bausparsumme<br />

wuchs um 6,7 Prozent.<br />

Wichtig für das Neugeschäft.<br />

Unsere Partner vermittelten damit etwa drei Viertel unseres<br />

Neugeschäfts. Rund ein Viertel des Neugeschäfts steuerte<br />

unser eigener Außendienst als zweite Vertriebssäule bei,<br />

entweder komplett in eigener Regie oder im Rahmen des<br />

Gemeinschaftsgeschäfts im Verbund. Um diese gemein-<br />

samen Abschlüsse zu stützen, haben wir punktuell eigene<br />

Bezirksleiter in Sparkassen eingesetzt.<br />

Unsere gute Kooperation im Verbund zeigt sich auch daran,<br />

dass wir aktiv die Produkte unserer Partner anbieten. Unser<br />

Außendienst ist mit den Leistungen der Sparkassen-Finanz-


gruppe bestens vertraut und stellt diese Erfahrung in den<br />

Dienst der Kunden. Der Erfolg gibt uns recht: <strong>2008</strong><br />

vermittelten wir gut 156 Millionen Euro wohnwirtschaft-<br />

liche Finanzierungen an die Sparkassen. Dieser Zuwachs an<br />

Hypotheken-Vermittlungen ist sehr beachtlich. Zusammen<br />

mit anderen Darlehen stiegen unsere Kreditvermittlungen<br />

damit um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt<br />

konnten wir unser Vermittlungsergebnis gegenüber dem<br />

Vorjahr stabil halten, obwohl die schwierige Situation an<br />

den Aktienmärkten die Nachfrage in einigen Bereichen<br />

beeinträchtigt hat.<br />

Tochter mit Zuwachs.<br />

Gute Zahlen konnte auch unsere Immobilientochter für das<br />

Jahr <strong>2008</strong> vorweisen. Die <strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin -<br />

Hannover (<strong>LBS</strong>-I) vermittelte insgesamt 953 Objekte. Stütze<br />

dieser Entwicklung war erneut das Geschäft mit Häusern,<br />

Wohnungen und Grundstücken im Inland. In diesem<br />

Segment konnte die Anzahl der Vermittlungen um 5 Prozent<br />

auf 944 Objekte gesteigert werden. Das Kaufwertvolumen<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

wuchs um 4 Prozent auf 107,5 Millionen Euro. Vor allem<br />

gebrauchte Eigentumswohnungen und Eigenheime waren<br />

bei einem weiterhin rückläufi gen Neubauvolumen gefragt.<br />

Auf Bestandsimmobilien entfi elen mehr als 90 Prozent der<br />

<strong>LBS</strong>-I-Vermittlungen.<br />

Gute Prognosen.<br />

Die Rahmenbedingungen für den Wohnimmobilienmarkt<br />

werden 2009 im Wesentlichen positiv bleiben. Absehbar<br />

sind ein niedriges Zinsniveau und stabile Preise für Häuser<br />

und Wohnungen. Darüber hinaus sind durch die Einführung<br />

der staatlichen WohnRiester-Förderung mittelfristig Im-<br />

pulse für den Eigentumsmarkt zu erwarten.<br />

Zudem dürfte die Immobilie vor dem Hintergrund der<br />

Finanzkrise als sichere und relativ stabile Geldanlage und<br />

als beliebtes Instrument der Altersvorsorge gerade in un-<br />

sicheren Zeiten wieder stärker gefragt sein.<br />

15


16<br />

WIR IM VERBUND<br />

Zusammen Vorteile erarbeiten.<br />

Die Immobilienvermittlung besitzt eine besondere Bedeu-<br />

tung für unseren Verbund. Denn zum einen führt sie zu<br />

Finanzierungen, zum anderen bietet sie eine ideale Gelegen-<br />

heit für den Verkauf weiterer Sparkassen- und Versicherungs-<br />

produkte.<br />

Einige Sparkassen, wie zum Beispiel in Rotenburg-Bremer-<br />

vörde, arbeiten daher beim Immobiliengeschäft besonders<br />

eng mit uns zusammen. Die gemeinsame Vermittlung mit<br />

der <strong>LBS</strong>-I bringt ihnen erhebliche Vorteile: Das Geschäft un-<br />

serer Partner wird kostengünstiger und effi zienter und sie<br />

können die Immobilienkompetenz der <strong>LBS</strong>-I nutzen.<br />

Gemeinsames Marketing.<br />

Ein Schlüssel zu unserem Vertriebserfolg im Verbund sind<br />

abgestimmte Marketingaktivitäten, die auf unsere Partner<br />

zugeschnitten sind. Durch Schulungen und komplette<br />

Marketing-Pakete unterstützen wir sie bei der Ansprache<br />

der verschiedenen Zielgruppen. Im Mittelpunkt stehen zur-<br />

zeit junge Leute und Berufsstarter, die energetische Moder-<br />

nisierung und vor allem der neue <strong>LBS</strong>-WohnRiester.<br />

Riester-Tagung.<br />

Bereits im August <strong>2008</strong> hatten wir im Rahmen einer Tagung<br />

für die Sparkassenvorstände den Boden für das Thema „<strong>LBS</strong>-<br />

WohnRiester“ bereitet. Als Gäste konnten wir dazu die<br />

niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann<br />

und den Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbandes<br />

Tagung der Sparkassenvorstände mit der niedersächsischen<br />

Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (links) und dem Verbandsgeschäftsführer<br />

des Sparkassenverbandes Günter Distelrath (rechts).


Niedersachsen (SVN), Günter Distelrath, bei uns begrüßen.<br />

In ihren Beiträgen würdigten sie die große Bedeutung der<br />

neuen Förderung für die private Altersvorsorge.<br />

Bei <strong>LBS</strong>-WohnRiester handelt es sich um ein Produkt, welches<br />

ein erhebliches Marktpotenzial bietet. Daher haben unsere<br />

Gebietsleiter Veranstaltungen in den Sparkassen mit mehr<br />

als 2.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt,<br />

um sie auf diese neue Chance vorzubereiten.<br />

Ganzheitliches Konzept.<br />

Die Finanzierung als Kernnutzen des Bausparens zu ver-<br />

ankern, ist für uns ebenfalls ein wichtiges Thema in der<br />

Verbundzusammenarbeit. Hierfür haben wir ein ganzheit-<br />

liches Konzept entwickelt, das den Kundenberatern nach-<br />

haltigen Erfolg im Bausparsegment ermöglicht. Der<br />

Kerngedanke besteht darin, die Verkaufsphilosophie von<br />

Renditetarifen mehr in Richtung unserer bedarfsgerechten<br />

Finanziertarife zu verändern. So haben wir zum Beispiel<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

im Jahr <strong>2008</strong> im Rahmen der Kampagne „Renditeverkauf<br />

ist uncool“ in über 120 Privatkundencentern der Berliner<br />

Sparkasse Multiplikatorenschulungen und Bausparwochen<br />

durchgeführt. Und das mit einem sehr guten Ergebnis:<br />

Unser Gemeinschaftsgeschäft erreichte dort einen Umsatz<br />

von 152 Millionen Euro.<br />

Einheitliche Datenverarbeitung.<br />

Eine technische Veränderung zum Wohle unserer Kunden<br />

erwartet uns in den Jahren 2009 und 2010. Durch die Fusion<br />

der FinanzInformatik werden alle Sparkassen in unserem<br />

Geschäftsgebiet ihre Datenverarbeitung auf ein einheit-<br />

liches System umstellen. Damit die Sparkassenberater<br />

auch in der neuen EDV-Welt weiterhin kompetent über<br />

unsere Produkte beraten können, ist es notwendig, unsere<br />

bisherige Beratungsanwendung durch eine neue Software,<br />

das <strong>LBS</strong>-BausparPortal, zu ersetzen. Im Zuge der Einführung<br />

werden wir immerhin rund 10.000 Sparkassenberater mit<br />

dieser Anwendung vertraut machen.<br />

17


18<br />

WIR IM VERBUND<br />

1<br />

Partnerschaft kann<br />

2<br />

3 4<br />

1 Zwischen Salonmusik und Jazz: Das Trio di Clarone begeisterte bei den Niedersächsischen Musiktagen mit Musik<br />

aus dem Paris der zwanziger Jahre<br />

2 Wechsel an der Aufsichtsrats-Spitze: SVN-Präsident Thomas Mang (r.) mit seinem Vorgänger<br />

Dr. Hannes Rehm (NORD/LB) und dem <strong>LBS</strong>-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Kamp (l.)<br />

3 Rekordbeteiligung beim <strong>LBS</strong>-Soccer-Cup: 40 Betriebssportmannschaften der Sparkassen und der <strong>LBS</strong> Nord kämpften<br />

um den Turniersieg<br />

4 Sparkassen-Verkaufsoffensive „1 VORAUS“: Frank Fastenau (l.), Leiter Vertriebssteuerung der Sparkasse LeerWittmund,<br />

überreicht den Hauptpreis des Bausparwettbewerbs an Geschäftsstellenleiter Ingo Springer


5<br />

26<br />

so vielseitig sein.<br />

7<br />

8<br />

5 Projektleiterin Andrea Gonschior stellt <strong>LBS</strong>-WohnRiester bei der Marktauftaktveranstaltung vor<br />

6 Bietet Berufschancen im Innen- und Außendienst: Die <strong>LBS</strong> Nord bei der Job-Messe in Hannover<br />

7 Hoher Besuch auf der Veranstaltung des Landesfrauenrates: Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen mit<br />

Ursula Thümler und Cornelia Könneker (Landesfrauenrat) sowie <strong>LBS</strong>-Chef Dr. Rüdiger Kamp (v.l.)<br />

8 Stimmten die Sparkassenvorstände auf den neuen <strong>LBS</strong>-WohnRiester ein: Niedersachsens Sozialministerin<br />

Mechthild Ross-Luttmann, SVN-Geschäftsführer Günter Distelrath und <strong>LBS</strong>-Vorstandsmitglied Klaus Rymarczyk<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

19


20<br />

WIR IM VERBUND<br />

Wir setzen uns ein.<br />

Als Teil der Sparkassen-Finanzgruppe leisten wir nicht nur<br />

unseren Beitrag zum wirtschaftlichen Leben. Wir möchten<br />

außerdem die Lebensqualität in unserem Geschäftsgebiet<br />

steigern. Darum fördern wir zusammen mit unseren Ver-<br />

bundpartnern zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Kunst,<br />

Kultur, Sport und Wissenschaft.<br />

Über 70 Musikveranstaltungen.<br />

So haben wir zum Beispiel im Jahr <strong>2008</strong> die Nieder-<br />

sächsischen Musiktage unterstützt. Das spannende Festival<br />

der Niedersächsischen Sparkassenstiftung mit über 70<br />

Veranstaltungen stand ganz im Zeichen des Themas<br />

„Aufbruch“. Wir begleiteten als Sponsor das Konzert der<br />

renommierten Klarinettistin Sabine Meyer mit ihrem<br />

Trio di Clarone im Ballhof 1 in Hannover. Das Publikum<br />

erlebte einen begeisternden Abend mit der aufregenden<br />

Musik der Pariser 20er Jahre.<br />

Klarinettistin Sabine Meyer mit ihrem Trio di Clarone


Sportlich, sportlich!<br />

Im sportlichen Bereich liegt uns vor allem die Nachwuchs-<br />

förderung am Herzen. Hier unterstützt unser Verbund den<br />

Landessportbund in einem gemeinsamen Programm für<br />

Nachwuchstalente im Leistungssport. Unter anderem wird<br />

viermal im Jahr ein junger Athlet aus diesem Kreis zum<br />

„Sportler des Quartals“ gekürt und erhält einen Geldpreis.<br />

Darüber hinaus engagieren wir uns gemeinsam mit un-<br />

seren Verbundpartnern besonders für den Breitensport.<br />

Zum Beispiel in dem Projekt „Profi s in der Schule“ des<br />

Sparkassenverbandes Niedersachsens und des Niedersäch-<br />

sischen Fußballverbandes. Jährlich fi nden mit unserer<br />

Unterstützung acht bis zehn Veranstaltungen an nieder-<br />

sächsischen Schulen statt, die zu zahlreichen Aktionen rund<br />

um den Sport einladen. Prominente Fußballspieler der<br />

Bundesliga und Schiedsrichter stellen sich den Fragen der<br />

Kinder und Jugendlichen und sind als „Stars zum Anfassen“<br />

zu erleben.<br />

Einsatz für die Wissenschaften.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Wissenschaft, Forschung und Lehre sind Bereiche, die<br />

enorme Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Ge-<br />

sellschaft haben. Auch dafür setzen wir uns ein. So trat die<br />

Sparkassen-Finanzgruppe gemeinsam als Sponsor für den<br />

„November der WISSENscha(f)ft“ in Hannover auf. Damit<br />

haben wir den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffent-<br />

lichkeit sowie die Bedeutung der Landeshauptstadt als<br />

Wissenschafts- und Hochschulstandort gefördert.<br />

21


22<br />

WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />

Jedes große Unternehmen


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

braucht eine große Idee.<br />

23


24<br />

WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />

Gemeinsam Verantwortung übernehmen.<br />

Als Finanzdienstleister besitzen wir eine besondere Ver-<br />

antwortung. Denn wir begleiten unsere Kunden bei ihrer<br />

größten Investition im Leben: die eigenen vier Wände.<br />

Das beginnt bei der Beratung, um die beste Lösung für<br />

die jeweiligen Ziele zu fi nden. Das bedeutet, zukunfts-<br />

sichere und bedarfsgerechte Produkte für den Immo-<br />

bilienwunsch, die Vermögensbildung und die Altersvor-<br />

sorge anzubieten. Und das heißt vor allem, unsere Bau-<br />

sparer mit einem umfassenden Service zu unterstützen.<br />

Dies ist nur möglich, weil unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ihre Tatkraft und Ideen dafür einsetzen.<br />

Dadurch hat unser Unternehmen viele Gesichter: die der<br />

Menschen, die bei uns arbeiten. Jeder einzelne bringt<br />

seine individuellen Stärken und Fähigkeiten mit. Weil<br />

diese alle in einem starken Team zusammenkommen,<br />

bringen wir als Marktführer die meisten Menschen ins<br />

eigene Zuhause.<br />

Unsere Philosophie des Miteinander lässt sich daher ganz<br />

einfach beschreiben: „Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord“. Wir überneh-<br />

men gemeinsam Verantwortung und stehen hinter dem<br />

Erfolg des Unternehmens.<br />

Um den Teamgedanken im Dienst des Kunden dauerhaft<br />

zu verankern, haben wir Leitsätze formuliert, die allen<br />

Beschäftigten ein kundenorientiertes Verständnis über<br />

unsere gemeinsam getragenen Werte Kommunikation,<br />

Führung und Zusammenarbeit ermöglichen.


Dr. Markus Merk (2. von rechts) mit dem Vorstand der <strong>LBS</strong><br />

auf der Leitertagung <strong>2008</strong> vor der Aselager Mühle.<br />

Kunst der sicheren Entscheidung.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Insbesondere unsere Führungskräfte sind dabei gefragt,<br />

durch ihre Entscheidungen die vereinbarten Werte glaub-<br />

würdig zu transportieren. Diesen Prozess haben wir bei<br />

unserer Leitertagung im Jahr <strong>2008</strong> weiter gefördert.<br />

So standen im Mittelpunkt der Veranstaltung die<br />

Themen Führungsverantwortung und Führungsverhalten.<br />

Als prominenter Gastredner erläuterte Dr. Markus Merk,<br />

Deutschlands Rekordschiedsrichter und Träger des Bundes-<br />

verdienstkreuzes, die „Kunst der sicheren Entscheidung“.<br />

25


26<br />

WIR. IN DER <strong>LBS</strong> NORD<br />

Breit gefächerte Weiterbildung.<br />

Großen Wert legen wir darauf, dass unsere Beschäftigten<br />

sich mit unseren Aufgaben und Zielen identifi zieren<br />

können. Daher besitzt das breit gefächerte Weiterbildungs-<br />

angebot einen hohen Stellenwert. Lebenslanges Lernen ist<br />

bei uns kein Schlagwort, sondern wird aktiv gelebt.<br />

Fachliche und persönlichkeitsbildende Trainings und Semi-<br />

nare ermöglichen es jedem, das eigene Potenzial voll zu<br />

entfalten. Das alles trägt dazu bei, die Qualität unserer<br />

Leistungen weiter zu steigern.<br />

Ausbildung mit Zukunft.<br />

„Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord“ – darunter verstehen wir auch, dass<br />

junge Menschen bei uns eine Zukunftschance bekommen.<br />

Im August 2009 startet unser erster Ausbildungsjahrgang.<br />

Wir gehen dabei einen neuen Weg im Verbund und<br />

kooperieren mit der Sparkasse Hannover. Die angehenden<br />

Bankkaufl eute werden verschiedene Stationen in beiden<br />

Häusern durchlaufen.<br />

Junge Leute können auf diese Weise einen Beruf mit<br />

Zukunft bei der <strong>LBS</strong> Nord erlernen. Wir übernehmen<br />

damit eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Während in den achtziger Jahren noch jeder dritte Betrieb<br />

selbst ausbildete, ist dies heute nur in jedem fünften Unter-<br />

nehmen der Fall. Die Ausbildung junger Leute ist für uns<br />

auch eine Herzensangelegenheit und wir setzen somit ein<br />

positives Zeichen gegen diesen Trend.


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

27


28<br />

WIR SORGEN VOR<br />

Von einem sicheren Fundament


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

hoch hinaus.<br />

29


30<br />

WIR SORGEN VOR<br />

<strong>LBS</strong>-WohnRiester: Willkommen in der „Rente aus Stein“.<br />

Die lang erwartete Verabschiedung des Eigenheimrenten-<br />

gesetzes brachte <strong>2008</strong> ein klares politisches Signal für die<br />

Wohneigentumsbildung. Erstmals wird die selbst genutzte<br />

Immobilie als private Altersvorsorge staatlich gefördert –<br />

sowohl beim Vorsparprozess als auch bei der Finanzierung.<br />

Der neue „WohnRiester“ schließt die Lücke, welche die Ab-<br />

schaffung der Eigenheimzulage vor drei Jahren hinterlassen<br />

hat. Für junge Familien und Schwellenhaushalte haben sich<br />

damit die Chancen auf Wohneigentum deutlich verbessert.<br />

Sie können künftig den Traum von den eigenen vier Wänden<br />

und dem sicherem Wohnen im Alter leichter verwirklichen.<br />

Für diesen Erfolg haben wir zusammen mit den anderen<br />

Bausparkassen lange gekämpft. Wir haben uns dafür ein-<br />

gesetzt, auf diese Weise die Vermögensbildung in der Be-<br />

völkerung zu stärken. Das hat sich gelohnt: Wohneigen-<br />

tum wird dauerhaft als zweite Säule der privaten<br />

Altersvorsorge etabliert. Zudem wird die Benachteiligung<br />

gegenüber der Geldrente beseitigt. Dieses Ergebnis<br />

entspricht in idealer Weise dem Wunsch der meisten<br />

Deutschen. Denn mit einer Zustimmung von 80 Prozent ist<br />

die eigene Immobilie die beliebteste Vorsorgeform für das<br />

Alter. Bei WohnRiester handelt es sich um eine besonders<br />

effektive Förderung: Durch die staatlichen Zulagen, die<br />

Steuerersparnis durch Sonderausgabenabzug und die er-<br />

sparten Darlehenszinsen übertrifft sie sogar die frühere<br />

Eigenheimzulage.<br />

Für alle Zielgruppen und Lebensphasen.<br />

Der „<strong>LBS</strong>-WohnRiester“ ist seit Anfang November <strong>2008</strong><br />

als Altersvorsorgeprodukt zertifi ziert. Er umfasst unsere<br />

aktuellen Finanzierer-Bauspartarife mit ihren niedrigen<br />

Darlehenszinsen. Darüber hinaus können die Kunden sämt-<br />

liche unserer Finanzierungsprodukte mit einer Riester-<br />

Förderung abschließen.<br />

Dadurch haben wir für alle Zielgruppen und Lebensphasen<br />

ein passendes gefördertes Angebot: zum Beispiel für das<br />

Sparen und Finanzieren bei mittelfristigen Wohneigentums-<br />

wünschen, für die Sofortfi nanzierung sowie für das Sparen<br />

und Entschulden der Immobilie zum Renteneintritt.


„Günstigstes Bausparkassenprodukt.“<br />

In einem Vergleichstest hat unser WohnRiester-Angebot<br />

hervorragend abgeschnitten. Es wurde von der Zeitschrift<br />

„Öko-Test“ als günstigstes Bausparkassenprodukt bewertet.<br />

Für die Sparkassen-Finanzgruppe bedeutet das: Sie kann<br />

sich im Geschäftsfeld „private Altersvorsorge“ auf zwei<br />

starke Säulen stützen. Auf der einen Seite ist der Verbund<br />

mit der Geldrente in Form von Versicherungen, Fonds-<br />

produkten und Banksparplänen optimal aufgestellt. Auf<br />

der anderen Seite steuern wir unsere „Rente aus Stein“ bei.<br />

Der <strong>LBS</strong>-WohnRiester überzeugt durch zahlreiche Vorteile.<br />

Er ist nachhaltig: Die Immobilie sichert Mietersparnis ein<br />

Leben lang und ist voll vererbbar. Er ist fl exibel: das erste<br />

Riester-Produkt, von dem der Kunde schon während des<br />

Erwerbslebens direkt profi tiert. Ein Wechsel zur Geldrente<br />

und umgekehrt ist jederzeit möglich. Und er ist transparent:<br />

Es gibt keine versteckten Gebühren.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Für die Kunden lohnt sich <strong>LBS</strong>-WohnRiester auf jeden Fall.<br />

So kann beispielsweise eine vierköpfi ge Familie bei einer<br />

Finanzierung von 200.000 Euro zuzüglich 25 Prozent Eigen-<br />

kapital einen Kostenvorteil von über 50.000 Euro erzielen.<br />

Die nachgelagerte Versteuerung fällt dabei kaum ins Ge-<br />

wicht. Sie beträgt in diesem Fall etwa 80 Euro pro Monat –<br />

verteilt auf beide Ehepartner. Die Mietersparnis hingegen<br />

bleibt immer steuerfrei.<br />

Hohe Akzeptanz.<br />

Bis zum Jahresende <strong>2008</strong> schlossen bereits 2.900 Bausparer<br />

einen Riester-geförderten Vertrag bei uns ab. Das beweist<br />

seine hohe Akzeptanz am Markt. Somit verspricht der<br />

WohnRiester für das Jahr 2009 zum Erfolgsfaktor zu werden.<br />

31


32<br />

LAGEBERICHT<br />

Überall gern gesehen:


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

unsere Ergebnisse <strong>2008</strong>.<br />

33


34<br />

LAGEBERICHT<br />

Lagebericht.<br />

I. RAHMENBEDINGUNGEN<br />

A.) Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung<br />

Für die deutsche Wirtschaft begann <strong>2008</strong> zunächst mit einer<br />

Fortsetzung der guten Entwicklung der Vorjahre. Bereits im ersten<br />

Quartal waren allerdings erste Anzeichen einer beginnenden<br />

wirtschaftlichen Abkühlung zu spüren. Insbesondere<br />

durch gestiegene Preise für Energie und Rohstoffe stieg die<br />

Infl ationsrate deutlich. Ab dem Spätsommer kam es zu<br />

schweren Verwerfungen an den Finanzmärkten, beschleunigt<br />

durch den Zusammenbruch der US-amerikanischen Investmentbank<br />

Lehman Brothers. Die Gefahr des Zusammenbruchs<br />

weiterer systemrelevanter Banken konnte nur durch das abgestimmte<br />

weltweite Vorgehen von Regierungen und Notenbanken<br />

verhindert werden. Dennoch verlangsamte die Finanzmarktkrise<br />

die realwirtschaftliche Entwicklung, so dass sich die<br />

Weltwirtschaft Ende <strong>2008</strong> am Beginn einer Rezession befand.<br />

Die statistischen Daten für das Gesamtjahr spiegeln aufgrund<br />

der noch sehr guten Lage in den ersten Monaten die Entwicklung<br />

seit dem Herbst nicht in vollem Umfang wider. So ist gesamtwirtschaftlich<br />

ein weiterer Anstieg des deutschen<br />

Bruttoinlandproduktes im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 % zu<br />

verzeichnen. Die Arbeitslosenzahl sank im Jahresdurchschnitt<br />

weiter. Auf dem Arbeitsmarkt zeigten sich allerdings die ersten<br />

realwirtschaftlichen Auswirkungen zum Jahresende. Der<br />

leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit konnte lediglich durch eine<br />

drastische Ausweitung der Kurzarbeit gebremst werden.<br />

Die Staatseinnahmen reagieren erst mit einer gewissen zeitlichen<br />

Verzögerung auf die konjunkturelle Entwicklung.<br />

Insbesondere die Einnahmen aus der Einkommens- und Gewerbesteuer<br />

stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Somit<br />

bewegte sich die Neuverschuldung der öffentlichen Haushalte<br />

<strong>2008</strong> weiterhin noch auf niedrigem Niveau. Die Entwicklung<br />

der Zinsen bringt hingegen den wirtschaftlichen Verlauf zum<br />

Ausdruck. Zunächst wurde der Leitzins im Juli um 25 Basispunkte<br />

angehoben, um der bestehenden Infl ationsgefahr zu<br />

begegnen. Ab Oktober erfolgten jedoch in Reaktion auf die<br />

globale Finanzmarktkrise sowie zur Belebung der Konjunktur<br />

drei Leitzinssenkungen in einem Gesamtumfang von 175<br />

Basispunkten. Damit reagierte die Europäische Zentralbank<br />

zeitnah auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.<br />

B.) Immobilienmarkt<br />

Die verschiedenen Segmente des Immobilienmarktes entwickelten<br />

sich im abgelaufenen Jahr unterschiedlich.<br />

In Großstädten war ein Anstieg der Preise für Wohneigentum<br />

zu verzeichnen, im Bundesdurchschnitt musste jedoch erneut<br />

ein Rückgang der Immobilienpreise hingenommen werden.<br />

Die für die Geschäftstätigkeit der <strong>LBS</strong> Nord relevanten niedersächsischen<br />

und Berliner Märkte weisen damit einen strukturellen<br />

Unterschied auf.<br />

In Niedersachsen ist die Zahl der Baugenehmigungen insgesamt<br />

leicht rückläufi g. Während sich bei den Mehrfamilienhäusern<br />

eine Zunahme um 6 % ergab, lag die Anzahl der<br />

Genehmigungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern 8 % unter<br />

dem Vorjahreswert.


In Berlin stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen<br />

insgesamt um 34 % stark an. Der starke Trend zurück zum<br />

innerstädtischen Wohnen machte sich bei den Mehrfamilienhäusern<br />

mit einer erneuten Steigerung um 82 % bemerkbar, bei<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern war dagegen ein leichter Rückgang<br />

zu verzeichnen.<br />

C.) Private Haushalte<br />

Trotz hoher Lohnabschlüsse in vielen Branchen und einer zunächst<br />

erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt war<br />

<strong>2008</strong>, wie in den Vorjahren, der Konsum der privaten Haushalte<br />

zurückhaltend. Ursache dieser Haltung in der ersten Jahreshälfte<br />

war insbesondere der starke Anstieg der Energie- und<br />

Nahrungsmittelpreise. Dabei lag die gefühlte Infl ation noch<br />

über den statistischen Daten, was die privaten Haushalte in<br />

ihrer Konsumzurückhaltung noch bestärkte.<br />

Durch die insgesamt positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

verringerte sich die Anzahl der Privatinsolvenzen<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung<br />

wird auch durch die im internationalen Vergleich verantwortungsbewusste<br />

Kreditvergabepraxis deutscher Kreditinstitute<br />

positiv beeinfl usst.<br />

II. NEUGESCHÄFT<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord hatte ein Spitzenjahr. Sie verzeichnete <strong>2008</strong> das<br />

zweitbeste Neugeschäftsergebnis ihrer Geschichte. Zusammen<br />

mit den Verbundpartnern schloss die <strong>LBS</strong> Nord 220.522 neue<br />

Bausparverträge mit einer Bausparsumme von Euro 4,2 Mrd.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

ab. Die Anzahl der Neuverträge erhöhte sich um 14,0 %, die Bausparsumme<br />

des Neugeschäfts um 7,1 %. Diese Entwicklung<br />

zeigt, dass der Bausparvertrag gerade in Zeiten der Finanzmarktkrise<br />

als sicheres und zukunftsfähiges Produkt von den<br />

Kunden angenommen wird. In Verbindung mit dem Neugeschäftsanteil<br />

von rund 80 % in den sogenannten Finanzierertarifen<br />

ist es gelungen, die auf den Kerngedanken des Bausparens<br />

ausgerichtete Strategie erfolgreich am Markt umzusetzen.<br />

Mit ihrem hohen Neugeschäftsmarktanteil von über 47 % in<br />

Niedersachsen und von rund 30 % in Berlin ist die <strong>LBS</strong> Nord<br />

weiter unangefochtener Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet.<br />

Per 31. Dezember <strong>2008</strong> verfügte die <strong>LBS</strong> Nord über einen Bestand<br />

von 1.494.000 Verträgen mit einer Bausparsumme von<br />

insgesamt Euro 30,0 Mrd.<br />

Die Zahl der neu bewilligten Bauspardarlehen stieg im Vorjahresvergleich<br />

um 15,7 % auf über 17.000 Stück. Die immobilienwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen führten in Verbindung<br />

mit einem gestiegenen Wettbewerbsdruck innerhalb<br />

der Kreditwirtschaft allerdings zu einem Rückgang des<br />

außerkollektiven Kreditneugeschäfts. Mit Euro 513,5 Mio. lag<br />

das Gesamtvolumen der Darlehensneubewilligungen um 3,3 %<br />

unter dem Vergleichswert des Vorjahres.<br />

Insgesamt ist es das Ziel der <strong>LBS</strong> Nord, ihre Wettbewerbsposition<br />

weiter zu stärken und dabei hohe Qualitätsansprüche<br />

im kollektiven und außerkollektiven Neugeschäft umzusetzen.<br />

Seit November <strong>2008</strong> bietet sie mit dem <strong>LBS</strong>-WohnRiester ein<br />

staatlich gefördertes Produkt zur privaten Altersvorsorge an,<br />

das künftig wesentliche Impulse für das Neugeschäft liefern<br />

35


36<br />

LAGEBERICHT<br />

wird. Außerdem sind ihre Beratungskompetenz und die enge<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Partnern im<br />

S-Finanzverbund sowie dem eigenen Außendienst entscheidend.<br />

III. ERTRAGSLAGE<br />

Den größten Einfl uss auf die Ertragslage der <strong>LBS</strong> Nord als Bausparkasse<br />

hat die Entwicklung der Kapitalmarktzinsen. Die<br />

Attraktivität und Rentabilität unserer Produkte ist maßgeblich<br />

vom Zinsniveau abhängig.<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord hat mit ihren langfristigen und direkten Kundenbeziehungen,<br />

auch vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise,<br />

ein stabiles und nachhaltiges Zinsüberschusspotenzial. Die seit<br />

mehreren Jahren verfolgte Strategie, den Kerngedanken des<br />

Bausparens durch die Einführung von Tarifen mit niedrigeren<br />

Zinsen zu stärken, führte <strong>2008</strong> zu einer erfreulichen Entwicklung<br />

der Zinserträge und -aufwendungen im Kollektivgeschäft.<br />

Der Zinsaufwand für Bauspareinlagen reduzierte sich um<br />

4,1 % auf Euro 136,2 Mio., gleichzeitig konnten die Zinserträge<br />

für Bauspardarlehen gesteigert werden. Diese erhöhten sich<br />

um 3,8 % auf Euro 57,3 Mio. Das geringere Volumen der neu<br />

gewährten außerkollektiven Darlehen sowie vergleichsweise<br />

niedrige Zinssätze führten bei den Zinserträgen für außerkollektive<br />

Baudarlehen zu einem Rückgang um 9,0 % auf Euro<br />

197.5 Mio.<br />

Entwicklung des Zinsergebnisses<br />

Die Erträge aus Anlagen am Geld- und Kapitalmarkt haben sich<br />

um Euro 12,5 Mio. erhöht. Dem gegenüber stiegen die Zinsaufwendungen<br />

für Geldaufnahmen in Folge der Verwerfungen an<br />

den Geld- und Kapitalmärkten um Euro 4,0 Mio. auf Euro<br />

98,0 Mio. Somit kam es insgesamt zu einem geringfügigen<br />

Rückgang des Zinsüberschusses um 2,2 % auf Euro 134,5 Mio.<br />

Die Entwicklung zeigt dennoch, dass der gesetzlich vorgegebene<br />

enge Rahmen für Bausparkassen gerade auch bei<br />

den Geldanlagen eine hohe Schutzwirkung bietet.<br />

Das Provisionsergebnis wurde von gestiegenen Provisionszahlungen<br />

und Investitionen in den Markt geprägt. Das Provisionssystem<br />

für die Vermittlung unserer Produkte stellt ebenfalls die<br />

Finanzierungsfunktion des Bausparens in den Vordergrund. Die<br />

Vermittlungsleistungen der Verbundpartner und des Außendienstes<br />

- gerade angesichts der vertrieblichen Erfolge <strong>2008</strong> -<br />

werden damit honoriert und stellen eine gestiegene Investition<br />

in den Markt und damit in zukünftige Erträge dar. Außerdem<br />

ist das insgesamt um Euro 2,0 Mio. reduzierte Provisionsergebnis<br />

von Euro -4,5 Mio. auf den gestiegenen Anteil der<br />

Tarife ohne Darlehensgebühren am Gesamtvertragsbestand<br />

der <strong>LBS</strong> Nord zurückzuführen, die in den Jahren 1999 und 2000<br />

eingeführt wurden.<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord investiert in ihre Zukunftsfähigkeit. Dennoch<br />

gelang es durch aktives Kostenmanagement den Verwaltungs-<br />

In Mio. Euro <strong>2008</strong> 2007 2006 2005<br />

Zinserträge aus Baudarlehen 254,8 272,2 291,7 307,7<br />

Zinserträge aus Geldanlagen 101,8 83,7 78,2 67,4<br />

Erträge aus Wertpapierspezialfonds 12,1 17,7 16,7 14,6<br />

Zinsaufwendungen für Bauspareinlagen 136,2 142,1 149,5 141,0<br />

Sonstige Zinsaufwendungen 98,0 94,0 100,5 108,6<br />

Zinsüberschuss 1) 134,5 137,1 136,6 140,1<br />

1) einschließlich der Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren


aufwand (einschließlich der Abschreibungen auf das Anlagevermögen)<br />

erneut um Euro 1 Mio. auf Euro 96 Mio. zu reduzieren.<br />

Auch die <strong>LBS</strong> Nord hat bei der Finanzierung von privaten<br />

Wohnimmobilien in geringem Umfang Kreditausfälle zu verzeichnen.<br />

Sie hat bereits in der Vergangenheit mit gezielten<br />

aufbau- und ablauforganisatorischen Maßnahmen diese Risiken<br />

begrenzt. Der Fokus lag und liegt dabei auf Qualität im<br />

Darlehensneugeschäft. Deshalb verhält sie sich bei der Kreditvergabe<br />

nicht restriktiver als vor der Krise, sondern trifft Kreditentscheidungen<br />

wie gewohnt auf der Grundlage sorgfältiger<br />

Bonitäts- und Beleihungswertermittlungen. Eine Besonderheit<br />

des Geschäfts der <strong>LBS</strong> Nord ist die grundsätzlich vorgeschriebene<br />

grundpfandrechtliche Absicherung der Kredite. Auch<br />

vor diesem Hintergrund blieben die Kreditausfälle im Kundenkreditgeschäft<br />

weiterhin deutlich unter dem allgemeinen<br />

Niveau der Kreditwirtschaft.<br />

Daneben musste die <strong>LBS</strong> Nord im abgelaufenen Jahr auch kursinduzierte<br />

Abschreibungen auf den Wertpapierbestand vornehmen.<br />

Bonitätsinduzierte Verluste im Wertpapierbestand in Folge<br />

der Finanzmarktkrise waren hingegen nicht zu verzeichnen.<br />

Die Rahmenbedingungen für die Kreditwirtschaft waren schwierig,<br />

Vorsorge war notwendig und zudem wurde in den Markt investiert:<br />

Dennoch kann die <strong>LBS</strong> Nord einen Bilanzgewinn von Euro<br />

13,6 Mio. ausweisen und an ihre Anteilseigner ausschütten.<br />

Entwicklung der Ertragslage<br />

IV. FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Die Finanzlage der <strong>LBS</strong> Nord ist gut. Die Bausparkasse kann<br />

jederzeit ihrer Verpfl ichtung zur planmäßigen Zuteilung der<br />

Bausparsummen gerecht werden. Unter Beachtung der Geschäftsbeschränkungen<br />

nach § 4 Abs. 3 Bausparkassengesetz,<br />

wonach die Geldanlagen in fungiblen Papieren zu erfolgen<br />

haben, hat die <strong>LBS</strong> Nord als Nichthandelsbuchinstitut fl üssige<br />

Mittel ausschließlich bei geeigneten Kreditinstituten bzw. in<br />

Schuldverschreibungen von Gebietskörperschaften sowie<br />

Wertpapierspezialfonds angelegt. Damit hat sich im schwierigen<br />

Jahr <strong>2008</strong> bestätigt: Bausparkassen bieten den Kunden<br />

ein Höchstmaß an Sicherheit gerade in Zeiten einer Finanzmarktkrise.<br />

In den Genuss der günstigen Liquiditätslage der <strong>LBS</strong> Nord<br />

kamen wiederum zahlreiche <strong>LBS</strong>-Bausparer. Die solide Finanzlage<br />

erlaubte – wie im Vorjahr – die Beibehaltung der Zielbewertungszahl<br />

auf dem Niveau der Mindestbewertungszahlen.<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord teilte Bausparverträge mit einer Gesamtbausparsumme<br />

von rund Euro 1,4 Mrd. zu. Dies entspricht einer<br />

deutlichen Zunahme der Zuteilungen um 10,6 %.<br />

Die bausparspezifi schen Angaben sind als Anlage enthalten.<br />

In Mio. Euro <strong>2008</strong> 2007 2006 2005<br />

Zinsüberschuss 1) 134,5 137,5 136,6 140,1<br />

Provisionsergebnis -4,5 -2,5 -1,8 2,0<br />

Verwaltungswand 2) 95,7 96,9 100,8 96,5<br />

Abschreibungen, Wertberichtigungen,<br />

Veränderung von Vorsorgereserven 3) 13,6 19,3 12,3 16,7<br />

Ertragsteuern 10,0 7,1 4,4 12,0<br />

Jahresüberschuss 13,6 13,6 13,6 13,6<br />

1) Einschließlich der Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

2) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

3) Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft und Abschreibungen und<br />

Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere inkl. der Veränderung der Vorsorgereserven<br />

37


38<br />

LAGEBERICHT<br />

V. VERMÖGENSLAGE<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord erreichte eine Bilanzsumme von knapp Euro 7,8<br />

Mrd. Diese spiegelt unsere Marktführerschaft in den Geschäftsgebieten<br />

Niedersachsen und Berlin wider.<br />

Die Forderungen an Kunden von rund Euro 5,2 Mrd. und das<br />

Geldanlagevolumen mit Euro 2,6 Mrd. haben bestimmenden<br />

Charakter für die Bilanz. Hervorzuheben ist der Bestandsanstieg<br />

der Bauspardarlehen, diese konnten um 7,4 % gesteigert<br />

werden. Die Vor- und Zwischenfi nanzierungskredite lagen<br />

mit Euro 3,7 Mrd. um 9,8 % unter dem Vorjahresniveau – auch<br />

hier zeigt sich der Einfl uss der rückläufi gen Bautätigkeit im<br />

privaten Sektor.<br />

Entwicklung der Bilanzsumme 2005 - <strong>2008</strong><br />

Mio €<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

2005<br />

2006 2007 <strong>2008</strong><br />

Im Bereich der Geldanlagen wurde der Eigenbestand an Schuldverschreibungen<br />

von Kreditinstituten ausgeweitet. Hingegen<br />

hat die <strong>LBS</strong> Nord weder <strong>2008</strong> noch in der Vergangenheit direkt<br />

im Subprime-Segment investiert. Wir haben keine Anhaltspunkte<br />

dafür, dass in unseren Geldanlagen bei anderen Kreditinstituten<br />

Ausfallrisiken bestehen.<br />

Der Gesamtbestand an Schuldverschreibungen erhöhte sich<br />

um Euro 217 Mio. auf Euro 913 Mio. Hinsichtlich ihrer Wertpapierspezialfonds<br />

hat die <strong>LBS</strong> Nord eine diversifi zierende<br />

Strategie verfolgt. Insgesamt betrug das Anlagevolumen in<br />

den Wertpapierspezialfonds zum Geschäftsjahresende Euro<br />

335 Mio.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich<br />

um ca. 9 % auf Euro 2,1 Mrd.<br />

Darlehensbestand im Kundenkreditgeschäft<br />

(historisch)<br />

Mio €<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Baudarlehen<br />

Vorfi nanzierungskredite<br />

2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

Zwischenkredite<br />

Sonstige


Die Vermögenslage der <strong>LBS</strong> Nord ist geordnet, die vorhandene<br />

Eigenmittelausstattung deckte die bankaufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen in vollem Umfang ab. Die entsprechende<br />

Kennziffer – die Gesamtkennziffer gemäß Basel II lag <strong>2008</strong><br />

zwischen 12,52 und 12,92.<br />

Geldeingang<br />

Der Geldeingang lag <strong>2008</strong> mit rund Euro 1,6 Mrd. um 4,8 %<br />

unter dem Vorjahresergebnis. Davon entfi el die Hälfte auf<br />

Bausparbeiträge, der Rest verteilte sich auf Zins- und Tilgungsleistungen,<br />

staatliche Sparförderung sowie Zins- und Bonusgutschriften.<br />

VI. RISIKOBERICHTERSTATTUNG<br />

A.) Grundlagen<br />

Der Geschäftszweck der <strong>LBS</strong> Nord liegt in der Pfl ege des Bausparens<br />

und der Förderung des Wohnungsbaus. Zur Verfolgung des<br />

Geschäftszwecks und zur Wahrnehmung von Ertragschancen<br />

geht die <strong>LBS</strong> Nord in eigens defi nierten Kernkompetenzfeldern<br />

kontrolliert Risiken ein, wobei der verantwortungsbewusste Umgang<br />

mit Risiken die oberste Leitlinie der Risikopolitik bestimmt.<br />

Die Kernkompetenzen der <strong>LBS</strong> Nord:<br />

• der Vertrieb von Bausparverträgen und das damit verbundene<br />

Management von unsicheren Zahlungsströmen<br />

• die Kreditvergabe<br />

• das Ausnutzen von Fristeninkongruenzen im Rahmen des<br />

Aktiv-Passiv-Managements.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Bei Risiken, die nicht aus diesen Kernkompetenzfeldern resultieren,<br />

steht die Vermeidung bzw. weitgehende Verminderung im<br />

Vordergrund der strategischen Risikopolitik. Der Vorstand der<br />

<strong>LBS</strong> Nord defi niert jährlich eine Risikostrategie auf Basis der in<br />

der Geschäftstrategie enthaltenen Rahmendaten und stimmt<br />

diese mit den Aufsichtsgremien ab.<br />

In Wahrnehmung seiner Funktion als oberstes Organ des Risikomanagements<br />

hat der Vorstand der <strong>LBS</strong> Nord frühzeitig eine<br />

umfassende Überarbeitung bestehender Prozesse veranlasst<br />

und ein den Vorgaben aus § 25a KWG sowie den MaRisk entsprechendes<br />

Risikosteuerungsinstrumentarium implementiert.<br />

Die Aufgaben des Risikocontrollings umfassen die Konzeption<br />

und Defi nition der eingesetzten Methoden, Verfahren und Begriffl<br />

ichkeiten sowie deren laufende Weiterentwicklung. Letztere<br />

erfolgt insbesondere im Hinblick auf die Identifi kation und<br />

zeitnahe Umsetzung aller aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen<br />

Anforderungen, die an das Management und Controlling<br />

von Risiken gestellt werden.<br />

In einem Risikohandbuch, das als Leitlinie und Informationsgrundlage<br />

für das gesamte Haus fungiert, werden die Risikomanagementinstrumente<br />

dokumentiert. Dieses Handbuch<br />

gibt einen Überblick über alle wesentlichen organisatorischen<br />

Fragen, Defi nitionen, Methoden sowie das Berichtswesen zur<br />

Risikosteuerung in der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

39


40<br />

LAGEBERICHT<br />

Die Anwendung der einzelnen Steuerungsinstrumente erfolgt in<br />

Abstimmung mit dem Vorstand dezentral in den Fachbereichen<br />

bei gleichzeitiger Unterstützung durch das Risikocontrolling. Der<br />

Risikosteuerungsprozess wird kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls<br />

angepasst. Die für die Risikomessinstrumente relevanten<br />

Risikoparameter werden laufend aktualisiert und validiert.<br />

Ein geordnetes Berichtswesen dient dem Vorstand zur Steuerung<br />

der bestehenden Risiken, der Risikotragfähigkeit sowie der Überwachung<br />

der Limitauslastungen in der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

Struktur im Geldanlageportfolio<br />

in Mio. EUR (nach Segmenten)<br />

Eigene Geldanlagen – Ungedeckte Forderungen<br />

Spezialfonds<br />

321,85 540<br />

1.645,23<br />

Eigene Geldanlagen – Gedeckte Forderungen/Pfandbriefe<br />

B.) Risikotragfähigkeit<br />

Zur Ermittlung und Sicherstellung der Risikotragfähigkeit hat<br />

sich der Vorstand der <strong>LBS</strong> Nord für ein Verfahren entschieden,<br />

das sowohl im Rahmen der GuV- als auch der Barwertperspektive<br />

die Risikodeckungspotenziale ermittelt und den Risikopotenzialen<br />

gegenüberstellt. Hierbei werden die messbaren<br />

Risiken zu einem Gesamt-Value-at-Risk verdichtet. Das durch<br />

den Vorstand beschlossene Limitsystem stellt sicher, dass die<br />

Gesamtrisiken im ökonomischen Steuerungskreis mit einer<br />

Wahrscheinlichkeit von 99,9 % das zur Verfügung gestellte<br />

Risikokapital nicht überschreiten werden.<br />

C.) Risiken<br />

Adressenausfallrisiko<br />

Ein Bestandteil des Adressenausfallrisikos ist das Kreditrisiko. Es<br />

bezieht sich auf die Gefahr, dass auf Grund des Ausfalls oder der<br />

Bonitätsverschlechterung ein Kreditnehmer seinen vereinbarten<br />

Verpfl ichtungen in Bezug auf die Zinszahlungen und die<br />

Rückführung von Krediten nicht oder nicht fristgerecht nachkommen<br />

kann. Die Kontrahentenrisiken bzw. die in der Aktiv-<br />

Passiv-Steuerung getätigten Geldanlagen werden ebenfalls<br />

unter dem Kreditrisiko subsumiert.<br />

Durch das überwiegend im Bereich der privaten Wohnbaufi<br />

nanzierung angesiedelte Kreditgeschäft der <strong>LBS</strong> Nord ergibt<br />

sich bereits präventiv die notwendige Risikostreuung zur Vermeidung<br />

von Klumpenrisiken. Erwartete Verluste werden dabei<br />

durch den Einsatz von Scoringsystemen geschätzt und mittels<br />

einer risikoorientierten Konditionengestaltung betriebswirtschaftlich<br />

eingepreist. Bekannte Ausfallrisiken sind durch angemessene<br />

Einzelwertberichtigungen abgeschirmt.


Die Kreditrisiken werden gemäß den Vorgaben des Vorstands<br />

gemeinsam von dem Fachbereich Kredit und dem Risikocontrolling<br />

unter Einbeziehung des jeweiligen Marktbereichs<br />

bearbeitet. Eine detaillierte Ablaufbeschreibung und ein umfassendes<br />

Bewilligungskompetenzsystem runden die Risikoüberwachung<br />

ab.<br />

Das Ziel der Kreditintensivbetreuung ist eine enge Begleitung<br />

von risikobehafteten Engagements. Sofern erforderlich wird<br />

durch eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit dem Kunden angestrebt,<br />

die Beordnung des Engagements zu erreichen.<br />

Im Bereich der Kreditabwicklung ist durch die Einführung eines<br />

Forderungsmanagementsystems ein konsistentes Verfahren<br />

zur Bildung und Bewertung von Einzelwertberichtigungen unter<br />

Berücksichtigung aktueller Marktparameter implementiert.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Ratingklassenstruktur der eigenen Geldanlagen (Eigene Geldanlagen: Nominalwerte (TEUR) per 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Mio €<br />

350.000<br />

300.000<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

AAA AA AA- A+ A A- BBB+ BBB BBB-<br />

In dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong> entwickelte sich der Gesamtdarlehensbestand<br />

insgesamt leicht rückläufi g. Bei den Bauspardarlehen<br />

war dagegen ein Anstieg des Bestands zu<br />

verzeichnen, der auf die attraktiven Zinssätze der neuen Tarifgeneration<br />

zurückzuführen ist.<br />

Mit einer Risikovorsorge für Einzelrisiken von rund 55,5 Mio. Euro<br />

hat die <strong>LBS</strong> Nord allen bekannten Risiken Rechnung getragen.<br />

Um eine möglichst umfassende Abdeckung mit Basel II-konformen<br />

Ratingverfahren zu erzielen, partizipiert die <strong>LBS</strong> Nord<br />

an entsprechenden Projekten des Sparkassenfi nanzverbundes.<br />

Die Nutzung einheitlicher Verfahren im gesamten S-Finanzverbund<br />

birgt ein erhebliches Synergiepotenzial. Die aus den<br />

Datenpools der S-Rating und Risikosysteme GmbH ermittelten<br />

41


42<br />

LAGEBERICHT<br />

Kreditrisikoparameter fi nden Eingang in die Messung des<br />

Kreditportfoliorisikos (Credit-value-at-risk).<br />

Für die in den Spezialfonds befi ndlichen Unternehmensanleihen<br />

wird mittels dezidierter Anlagerichtlinien für das Fondsmanagement<br />

eine ausreichende Streuung und Limitierung des<br />

Kreditrisikos erreicht. Das Adressenausfallrisiko der im Eigenbestand<br />

befi ndlichen Geldanlagen ist von der Struktur als risikoarm<br />

zu bezeichnen. Es wird durch ein Limitsystem begrenzt,<br />

über dessen Auslastung quartalsweise im Kreditrisikobericht an<br />

den Vorstand berichtet wird.<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord tätigt ihre Geldanlage- und Geldaufnahmegeschäfte<br />

derzeit ausschließlich über Kreditinstitute des<br />

S-Finanzverbundes. Daher bestehen nur sehr geringe Kontrahentenrisiken,<br />

welche einer entsprechenden Limitierung und<br />

Überwachung unterliegen.<br />

Länderrisiken können in diesem Zusammenhang ausgeschlossen<br />

werden. Da das Bausparkassengesetz keine Finanzierungen<br />

außerhalb der Europäischen Union gestattet, liegen diese<br />

Risiken im Kundengeschäft der <strong>LBS</strong> Nord nicht vor. Die Geldanlagen<br />

werden derzeit ausschließlich in Ländern der Zone A mit<br />

hoher Länderbonität getätigt.<br />

Aufgrund der sehr risikoarmen Struktur und der hohen<br />

Diversifi kation der Geldanlagen ergaben sich für die <strong>LBS</strong> Nord<br />

im Jahr <strong>2008</strong> nur geringfügige Belastungen durch die Finanzmarktkrise.<br />

Weiterer Bestandteil des Adressenausfallrisikos ist das Anteilseignerrisiko,<br />

welches für Bausparkassen nach den gesetzlichen<br />

Vorgaben nur in begrenztem Umfang zulässig ist. Dementsprechend<br />

lag der Bilanzwert der gehaltenen Beteiligungen per<br />

31.12.<strong>2008</strong> unter Euro 0,5 Mio.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Als Marktpreisrisiko werden die potenziellen Verluste bezeichnet,<br />

die sich aus Veränderungen von Marktparametern ergeben.<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord unterliegt lediglich Zinsänderungsrisiken<br />

aus Veränderungen der Zinsen am Rentenmarkt.<br />

Zur Ermittlung des Zinsänderungsrisikos werden quartalsweise<br />

Cash-Flow-Bilanzen auf Basis der Bilanzbestände erstellt. Die<br />

Risikomessung erfolgt durch Ermittlung der Barwertänderung<br />

unter der Annahme von in der Vergangenheit beobachteten<br />

Zinssatzänderungen. Das Zinsänderungsrisiko wird mittels<br />

eines Value-at-Risk-Kalküls ermittelt. Die Bewertung des Zinsänderungsrisikos<br />

erfolgt über ein Limitsystem auf der Grundlage<br />

der Risikotragfähigkeit.<br />

Daneben werden u. a. die Auswirkungen eines standardisierten<br />

Zinsschocks von +130 / -190 Basispunkten gemäß Rundschreiben<br />

07-2007 der BaFin vom 06.11.2007 ermittelt. Per 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> führt dieser Zinsschock zu einem Risiko (Barwertänderung)<br />

in Höhe von 15 Prozent des haftenden Eigenkapitals<br />

der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

Im Bausparkollektiv ist das Kundenverhalten abhängig von<br />

Marktzinsänderungen. In Phasen niedriger Zinsen kann es zu<br />

einer einseitigen Inanspruchnahme der Sparphase eines Bausparvertrages<br />

durch die Kunden kommen. Die Darlehensinan-


spruchnahme sinkt und bestehende Darlehen werden stärker<br />

getilgt. In Hochzinsphasen steigt der Abruf von Darlehensansprüchen.<br />

Während bei den sich deckenden Anteilen an Bauspareinlagen<br />

und Bauspardarlehen eine relativ feste Zinsmarge<br />

realisiert werden kann, unterliegt die Anlage oder Refi nanzierung<br />

des Überhangs an Bauspareinlagen oder Bauspardarlehen<br />

der Entwicklung der Kapitalmarktzinsen. Somit wird insbesondere<br />

im Fall sinkender Zinsen die Ertragslage der <strong>LBS</strong> Nord<br />

ungünstig beeinfl usst.<br />

Im Rahmen der laufenden Kollektivüberwachung werden während<br />

des Geschäftsjahres regelmäßig Simulationsrechnungen<br />

durchgeführt und die Beeinfl ussung des Betriebsergebnisses<br />

durch das Kundenverhalten analysiert. Die Ergebnisse münden<br />

in einem umfangreichen Bericht an den Vorstand, der auch der<br />

BaFin zugeht.<br />

Durch mehrfache Absenkung der Verzinsung und Einschränkung<br />

der Zielgruppe für den angebotenen Renditetarif hat<br />

die <strong>LBS</strong> Nord in der Vergangenheit bereits wiederholt auf das<br />

insgesamt niedrigere Zinsniveau reagiert. In Bezug auf Veränderungen<br />

des Zinsniveaus wird kontinuierlich überwacht, ob<br />

Anpassungen am Tarifwerk der <strong>LBS</strong> Nord vorzunehmen sind.<br />

Das Zinsänderungsrisiko und die aus dem Wertpapierbestand<br />

resultierenden Abschreibungsrisiken werden nach Vorgaben<br />

des Vorstands gesteuert. Die Umsetzung der Vorgaben obliegt<br />

dem Risikocontrolling. Es erstellt auch das umfassende Berichtswesen,<br />

auf dessen Basis der Vorstand die weitere Entwicklung<br />

verfolgen kann. Die operative Zinsrisikosteuerung<br />

erfolgt durch das Aktiv-Passiv-Management.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Unter Liquiditätsrisiken fasst die <strong>LBS</strong> Nord die Risiken zusammen,<br />

die sich aus Störungen in der Liquidität einzelner Marktsegmente<br />

oder Verschlechterungen der eigenen Refi<br />

nanzierungsbedingungen ergeben können. Die Steuerung<br />

dieser Risiken erfolgt im Rahmen einer monatlichen Dispositionsrunde,<br />

in der Aktiv-Passiv-Maßnahmen vorgeschlagen<br />

und nach Vorstandsgenehmigung umgesetzt werden.<br />

Liquiditätsrisiko im engeren Sinn<br />

Die Kennzahl gemäß Liquiditätsgrundsatz lag im Jahresverlauf<br />

jederzeit über der aufsichtsrechtlich geforderten Mindesthöhe<br />

von 1,0. Zum Jahresultimo <strong>2008</strong> beträgt die Kennzahl<br />

für die <strong>LBS</strong> Nord 1,60. Um jederzeit den Zahlungsverpfl ichtungen<br />

im Zeitpunkt der Fälligkeit nachkommen zu können,<br />

wird eine kurzfristige Liquiditätsplanung durchgeführt.<br />

Marktliquiditätsrisiko<br />

Zum Schutz vor Störungen der Liquidität in einzelnen Märkten<br />

ist die Liquiditätshaltung der <strong>LBS</strong> Nord auf verschiedene Marktsegmente<br />

in Ländern mit hoher Länderbonität diversifi ziert.<br />

Die Beschaffung von Liquidität über die Veräußerung von<br />

Aktivmitteln war in <strong>2008</strong> aufgrund eines zeitweisen Versagens<br />

der Wertpapiermärkte nur eingeschränkt möglich. Die <strong>LBS</strong> Nord<br />

musste <strong>2008</strong> keine Wertpapiere zur Sicherung ihrer Liquidität<br />

veräußern.<br />

Refi nanzierungsrisiko<br />

Refi nanzierungen erfolgen standardmäßig über verschiedene<br />

Refi nanzierungspartner. Als weitere Maßnahme zur jederzeitigen<br />

Liquiditätsbeschaffung kann sich die <strong>LBS</strong> Nord bei<br />

43


44<br />

LAGEBERICHT<br />

Bedarf seit <strong>2008</strong> bei der Europäischen Zentralbank (EZB)<br />

refi nanzieren.<br />

bereitgehalten.<br />

Hierfür werden ausreichende Sicherheiten<br />

Für die Bewertung der mittel- bis langfristigen Liquiditätssituation<br />

wird ein Value-at-risk berechnet, der das Risiko von erhöhten<br />

Refi nanzierungskosten aufgrund von Bonitätsverschlechterungen<br />

des Instituts abbildet. Das so gemessene<br />

Liquiditätsrisiko unterliegt darüber hinaus einer Limitierung<br />

im Rahmen des Risikotragfähigkeitskonzepts.<br />

Die Sicherstellung der notwendigen Liquidität für die <strong>LBS</strong> Nord<br />

war auch in schwierigen Marktphasen durch die Einbindung<br />

in den S-Finanzverbund und die Nutzung des EZB-Tenderverfahrens<br />

jederzeit gewährleistet.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken defi niert die <strong>LBS</strong> Nord als die Gefahr<br />

von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens<br />

von internen Abläufen, Mitarbeitern und Technologien<br />

oder durch externe Einfl üsse eintreten. In dieser Defi nition sind<br />

neben den Rechtsrisiken auch die Reputationsrisiken als Folgeoder<br />

Sekundärrisiken implizit enthalten. Strategische Risiken<br />

fl ießen als informeller Bestandteil in das Reporting ein. Das<br />

Risikocontrolling führt gemeinsam mit den dezentralen Risikobeauftragten<br />

jährlich eine Risikoinventur durch. Ziel ist, unter<br />

Einbindung der im Haus vorhandenen Fachkompetenzen eine<br />

realistische Einschätzung der Risikolage der <strong>LBS</strong> Nord für die<br />

weiteren zwölf Monate zu erhalten. Bei ad-hoc auftretenden<br />

Risiken werden der Vorstand und das Risikocontrolling von den<br />

betroffenen Unternehmensbereichen unverzüglich informiert.<br />

Der Steuerungsprozess der operationellen Risiken wird durch<br />

den Einsatz der Software ORM unterstützt.<br />

Gesamtbeurteilung<br />

<strong>2008</strong> hat die <strong>LBS</strong> Nord die geltenden aufsichtsrechtlichen Vorschriften<br />

zu Liquidität und Eigenkapital jederzeit erfüllt. Generell<br />

lässt sich für die <strong>LBS</strong> Nord feststellen, dass allen bekannten<br />

Risiken durch Vorsorgemaßnahmen Rechnung getragen wurde.<br />

Bestandsgefährdende Risiken bestanden nicht und sind auch<br />

nicht bekannt.<br />

VII. PERSONAL<br />

Bei der <strong>LBS</strong> Nord waren zum 31. Dezember <strong>2008</strong> 357 Mitarbeiterinnen<br />

und 258 Mitarbeiter beschäftigt. Deren Durchschnittsalter<br />

beträgt rund 47 Jahre. Die durchschnittliche<br />

Betriebszugehörigkeit liegt bei ca. 21 Jahren. Vor diesem<br />

Hintergrund ist unser zentrales Leitmotiv für die Personalpolitik<br />

die kontinuierliche Qualifi zierung und Motivation unserer Beschäftigten.<br />

Kern dieser Aktivitäten waren 823 fachliche und<br />

persönlichkeitsbildende Maßnahmen. Besonderer Wert wurde<br />

im abgelaufenen Jahr auf die Information der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter über die Ausgestaltung und Umsetzung<br />

der neu geregelten staatlichen Immobilienförderung<br />

(WohnRiester) gelegt. Durch ein fl exibles Angebot zur Teilzeitarbeit<br />

fördert die <strong>LBS</strong> Nord die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf. Die Fluktuationsrate liegt bei deutlich unter einem Prozent.<br />

Außerdem wurden Vorbereitungen für die Berufsausbildung in<br />

der <strong>LBS</strong> Nord getroffen. Damit gibt sie erstmals zehn jungen


Menschen die Chance, ihren Beruf direkt bei der Bausparkasse<br />

zu erlernen. Eine Besonderheit ist die dabei gelebte Verbundkooperation<br />

mit der Sparkasse Hannover. Start für den ersten<br />

Jahrgang ist August 2009.<br />

Über das Mitarbeiter-Innovations-Programm (MIP) tragen auch<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Stärkung der <strong>LBS</strong> bei.<br />

So sind im Berichtsjahr 104 Verbesserungsvorschläge zur<br />

Optimierung von Prozessen, Steigerung von Erträgen und der<br />

Erhöhung der Arbeitssicherheit in der <strong>LBS</strong> Nord positiv bewertet<br />

und angenommen worden.<br />

VIII. ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG<br />

Die ökonomischen Rahmenbedingungen in den Jahren 2009<br />

und 2010 sind vor dem Hintergrund der durch die Finanzmarktkrise<br />

ausgelösten Rezession als schwierig zu bezeichnen.<br />

Aktuell wird für das laufende Jahr von einer Schrumpfung der<br />

deutschen Wirtschaft um 2,3 % ausgegangen. Die von der<br />

Europäischen Zentralbank (EZB) als Reaktion hierauf eingeleitete<br />

Zinssenkungspolitik lässt für die kommenden beiden<br />

Geschäftsjahre ein niedriges Zinsniveau erwarten. Historische<br />

Tiefststände sind nicht auszuschließen.<br />

Trotz dieser gesamtwirtschaftlich schwierigen Situation sieht<br />

die <strong>LBS</strong> Nord positive Impulse für ihr Marktumfeld. Hervorzuheben<br />

ist insbesondere das <strong>2008</strong> in Kraft getretene Eigenheimrentengesetz<br />

(WohnRiester), das die große Bedeutung des<br />

Bausparens im Rahmen der privaten Altersvorsorge zukünftig<br />

weiter stärken wird. Das kollektive Neugeschäft wird in den<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

kommenden Jahren auf dem hohen Niveau der Vorjahre erwartet.<br />

Für das außerkollektive Kreditgeschäft ist von einer<br />

gleichmäßigen Entwicklung auszugehen. Dabei ist das vergleichsweise<br />

niedrige Neugeschäftsniveau von der weiterhin<br />

schwierigen Marktsituation geprägt.<br />

Die gute Entwicklung der Rentabilität der <strong>LBS</strong> Nord wird sich<br />

auch in den kommenden beiden Jahren fortsetzen. Basis ist die<br />

auf ertragsstarke Finanzierertarife ausgerichtete Geschäftspolitik,<br />

die zu steigenden Ergebnisbeiträgen aus dem Bausparkollektiv<br />

führen wird. Darüber hinaus wurde mit der maßvollen<br />

Budgetierung für das laufende Geschäftsjahr die Grundlage zur<br />

Fortsetzung des rentabilitätsorientierten Kostenmanagements<br />

gelegt. Die Prognose der zukünftigen Entwicklung der Risikovorsorge<br />

steht im Einklang mit der konservativen Risikostrategie<br />

der <strong>LBS</strong> Nord. Entsprechend werden in den kommenden<br />

Jahren nur geringe Belastungen aus Wertberichtigungen infolge<br />

der aktuellen Finanzmarktkrise erwartet. Gleichzeitig ist<br />

für die Risiken im Kundenkreditgeschäft aufgrund der bereits<br />

in der Vergangenheit eingeleiteten Risikomanagement-Maßnahmen<br />

von einer sukzessiven Entlastung auszugehen.<br />

Insgesamt rechnet die <strong>LBS</strong> Nord unter diesen Voraussetzungen<br />

für die Jahre 2009 und 2010 mit einem leicht steigenden<br />

Betriebsergebnis. Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres<br />

2009 steht im Einklang mit diesen Erwartungen.<br />

45


46<br />

BERICHT DER GREMIEN<br />

Bericht des Aufsichtsrates.<br />

Der Vorstand hat den Aufsichtsrat der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />

Landesbausparkasse Berlin - Hannover in regelmäßigen Sitzungen<br />

und periodischen schriftlichen Berichten über die Lage sowie<br />

über die Geschäftsentwicklung der <strong>LBS</strong> Nord informiert.<br />

Der Personalausschuss tagte gemäß den Erfordernissen drei<br />

Mal, der Prüfungsausschuss ein Mal.<br />

Herr Dr. Hannes Rehm ist als Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen<br />

Landesbank zum 31. Dezember <strong>2008</strong> in den Ruhestand<br />

getreten und damit auch als Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates der <strong>LBS</strong> Nord aus diesem Gremium ausgeschieden.<br />

Mit Wirkung vom 1. Januar 2009 wechselte gemäß der<br />

Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat der Vorsitz von der<br />

Norddeutschen Landesbank auf den Sparkassenverband<br />

Niedersachsen. Der Aufsichtsrat wählte Herrn Thomas Mang<br />

zu seinem Vorsitzenden und Herrn Christoph Schulz von der<br />

NORD/LB zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden.<br />

Bei den Vertretern der Norddeutschen Landesbank trat<br />

Herr Dr. Johannes-Jörg Riegler am 18. April <strong>2008</strong> die Nachfolge<br />

von Herrn Jürgen Kösters an. Für Herrn Dr. Hannes Rehm<br />

ist Herr Dr. Stephan-Andreas Kaulvers zum 1. Januar 2009<br />

entsandt worden.<br />

Bei den Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmer<br />

schied, bedingt durch die Wahl der Arbeitnehmervertretungen,<br />

Frau Sigrid Platte am 31. Dezember <strong>2008</strong> aus dem Aufsichtsrat<br />

aus. Ihre Nachfolge trat Frau Marita Neuschwander ab dem<br />

1. Januar 2009 an.<br />

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 15. Dezember<br />

<strong>2008</strong> als Nachfolger des zum 31. Dezember <strong>2008</strong> in den Ruhestand<br />

getretenen Vorstandsmitgliedes Herrn Eberhard Fähnrich<br />

Herrn Jan Putfarken mit Zustimmung der Trägerversammlung<br />

ab 1. Januar 2009 zum Mitglied des Vorstandes gewählt.<br />

Über ihm vorgelegte Geschäftsvorfälle und sonstige Angelegenheiten<br />

im Rahmen der ihm nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Aufgaben hat der Aufsichtsrat die erforderlichen<br />

Beschlüsse gefasst. Schwerpunktmäßig hat er die mittel- und<br />

langfristige strategische Ausrichtung des Unternehmens, die<br />

Rentabilität und Risikolage sowie Grundsatzfragen der Geschäftspolitik<br />

und des betrieblichen Bereiches erörtert. Der<br />

Aufsichtsrat überwachte insbesondere die Tätigkeit des Vorstandes<br />

und überzeugte sich von der Ordnungsmäßigkeit der<br />

Geschäftsführung.<br />

Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong> wurden unter Einbeziehung der zugrunde liegenden<br />

Buchführung von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Hannover, geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat<br />

wurde über das Ergebnis der Prüfung detailliert unterrichtet<br />

und erhebt keine Einwendungen. Er billigt den Lagebericht und<br />

stellt den Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> fest.<br />

Der Aufsichtsrat schlägt der Trägerversammlung vor, dem<br />

Vorstand Entlastung zu erteilen und den Überschuss des<br />

Geschäftsjahres <strong>2008</strong> der Landesbausparkasse in Höhe von<br />

13,6 Mio. Euro zur Zahlung einer Dividende an die Träger auf<br />

das Stammkapital von 100 Mio. Euro zu verwenden.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die vertrauensvolle<br />

und konstruktive Zusammenarbeit und spricht den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>LBS</strong> Nord, den Mitgliedern des<br />

Sparkassenbeirates sowie den Verbundpartnern für die geleistete<br />

Arbeit Dank und Anerkennung aus.<br />

Hannover, 22. April 2009<br />

Thomas Mang<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover


Bericht der Trägerversammlung.<br />

Die Trägerversammlung nahm im Berichtsjahr <strong>2008</strong> die ihr von<br />

Gesetz und Satzung auferlegten Aufgaben wahr.<br />

Den Vorsitz in diesem Gremium hatte bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> Herr Klaus Brandes, Kreissparkasse Verden, inne. Zum<br />

1. Januar 2009 wechselte gemäß der Geschäftsordnung<br />

für die Trägerversammlung der Vorsitz vom Sparkassenverband<br />

Niedersachsen auf die Norddeutsche Landesbank.<br />

Die Trägerversammlung wählte in ihrer heutigen Sitzung<br />

Herrn Dr. Ulf Meier, der als Nachfolger für den ausgeschiedenen<br />

Herrn Dr. Sonning Bredemeier zum 1. Januar 2009 in dieses<br />

Gremium entsandt wurde, zu ihrem Vorsitzenden.<br />

Die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

wendet den auf börsennotierte Aktiengesellschaften ausgerichteten<br />

Deutschen Corporate Governance Kodex an. Dabei<br />

werden jedoch nur die Regelungen des Kodexes übernommen,<br />

die für die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin -<br />

Hannover als Anstalt des öffentlichen Rechts relevant sind.<br />

Umgesetzt wurden insbesondere die Vorschriften des Kodexes<br />

hinsichtlich der Bildung und Zuordnung von Aufgaben zu dem<br />

Personal- und Prüfungsausschuss sowie die Regelungen hinsichtlich<br />

der Behandlung ggf. auftretender Interessenkonfl ikte<br />

von Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates mit<br />

der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover.<br />

Verzichtet wird lediglich auf eine Veröffentlichung der<br />

individualisierten Bezüge der Mitglieder des Vorstandes und<br />

des Aufsichtsrates (Ziffer 4.2.4 bzw. 5.4.6 des Kodexes).<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Die Trägerversammlung hat den Vorstandsmitgliedern auf<br />

Empfehlung des Aufsichtsrates sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates<br />

für das abgelaufene Geschäftsjahr in ihrer heutigen<br />

Sitzung Entlastung erteilt. Sie hat ferner die vom Aufsichtsrat<br />

vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses der <strong>LBS</strong><br />

Norddeutsche Landesbausparkasse beschlossen.<br />

Hannover, 22. April 2009<br />

Dr. Ulf Meier<br />

Vorsitzender der Trägerversammlung der<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate<br />

Governance Kodex.<br />

Diese Entsprechenserklärung wird fünf Jahre auf der Homepage<br />

der <strong>LBS</strong> Nord im <strong>Geschäftsbericht</strong> zugänglich sein.<br />

Hannover, 22. April 2009<br />

Thomas Mang<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Dr. Rüdiger Kamp<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

47


48<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong> der <strong>LBS</strong><br />

Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover.<br />

Aktiva<br />

EURO EURO EURO TEUR<br />

31.12.07<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand ............................................................... 15.898,49 25<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank .......................... 0,00 708<br />

15.898,49 733<br />

2. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) Bauspardarlehen ............................................................ 64.229,16 115<br />

b) Vor- und Zwischenfi nanzierungskredite .............................. 0,00 0<br />

c) andere Forderungen ........................................................ 1.276.216.183,46 1.053.519<br />

darunter: 1.276.280.412,62 1.053.634<br />

täglich fällig: ..................................................................... 10.054.201,72 (4.604)<br />

3. Forderungen an Kunden<br />

a) Baudarlehen<br />

aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) .............................. 1.325.342.244,48<br />

1.234.949<br />

ab) zur Vor- und Zwischenfi nanzierung .............................. 3.736.338.865,53<br />

4.077.066<br />

ac) sonstige ................................................................... 112.357.133,06 110.484<br />

5.174.038.243,07<br />

5.422.499<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert: ...................................... 4.082.466.220,57<br />

(4.272.330)<br />

b) andere Forderungen ....................................................... 63.703.628,43 61.914<br />

5.237.741.871,50 5.484.413<br />

darunter:<br />

Kommunalkredite: ............................................................. 51.044.115,07<br />

4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

aa) von öffentlichen Emittenten ........................................ 105.851.683,43<br />

(51.041)<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: .............................. 105.851.683,43 (96.010)<br />

ab) von anderen Emittenten ............................................. 806.961.200,26 600.130<br />

912.812.883,69 696.140<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank: ............................. 772.017.200,26 (600.130)<br />

5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere .............. 334.875.088,93 416.693<br />

6. Beteiligungen ................................................................... 104.150,15<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten: Euro 0,00<br />

7. Anteile an verbundenen Unternehmen .................................. 351.962,68 352<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten: Euro 0,00<br />

8. Immaterielle Anlagewerte .................................................. 4.500.517,00 3.115<br />

9. Sachanlagen ..................................................................... 11.338.194,56 11.044<br />

10. Sonstige Vermögensgegenstände ......................................... 68.296.769,41 66.160<br />

11. Rechnungsabgrenzungsposten ............................................ 6.353.254,77<br />

Summe der Aktiva .................................................................. 7.852.671.003,80<br />

96.010<br />

104<br />

7.539<br />

7.739.927


Passiva<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) Bauspareinlagen .......................................................... 9.555.790,06<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

EURO EURO EURO TEUR<br />

31.12.07<br />

darunter:<br />

auf gekündigte Verträge: ................................................... 0,00 (189)<br />

auf zugeteilte Verträge: ..................................................... 1.910.195,98<br />

(543)<br />

b) andere Verbindlichkeiten ............................................... 2.106.153.241,42 1.942.594<br />

2.115.709.031,48 1.949.618<br />

darunter:<br />

täglich fällig: ................................................................... 54.361.750,88<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft<br />

aa) Bauspareinlagen ..................................................... 5.150.286.439,08<br />

darunter:<br />

auf gekündigte Verträge: ................................................... 33.067.571,77<br />

auf zugeteilte Verträge: ..................................................... 341.653.307,55<br />

7.024<br />

(22.412)<br />

5.211.808<br />

(38.619)<br />

(343.536)<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig ........................................................... 958.265,94<br />

830<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit .......................................... 5.511.632,19 6.469.898,13 0<br />

5.156.756.337,21 5.212.638<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten ................................................ 12.152.909,51<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten .......................................... 14.319.894,37<br />

5. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen ......................................... 77.024.654,00<br />

66.428<br />

b) Steuerrückstellungen .................................................... 1.801.714,00 0<br />

c) andere Rückstellungen .................................................. 59.117.674,84 63.721<br />

137.944.042,84 130.149<br />

5a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ......................... 5.511.215,19 5.511<br />

6. Nachrangige Verbindlichkeiten .......................................... 89.507.312,20<br />

7. Fonds für allgemeine Bankrisiken ....................................... 10.000.000,00 10.000<br />

8. Eigenkapital<br />

a) Stammkapital .............................................................. 100.000.000,00 100.000<br />

b) Kapitalrücklage ............................................................ 195.144.261,00<br />

195.144<br />

c) Andere Gewinnrücklagen ............................................... 2.026.000,00 2.026<br />

d) Bilanzgewinn .............................................................. 13.600.000,00 13.600<br />

310.770.261,00 310.770<br />

Summe der Passiva ............................................................... 7.852.671.003,80 7.739.927<br />

1. Andere Verpfl ichtungen<br />

Unwiderrufl iche Kreditzusagen .......................................... 59.517.469,78 74.238<br />

12.968<br />

18.770<br />

89.503<br />

49


50<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>LBS</strong><br />

Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong>.<br />

EURO EURO EURO EURO<br />

<strong>2008</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

aa) Bauspardarlehen ...................................... 57.289.989,50 55.192<br />

ab) Vor- und Zwischenfi nanzierungskrediten ...... 191.948.462,85 211.351<br />

ac) sonstigen Baudarlehen .............................. 5.530.362,09 5.622<br />

ad) sonstigen Kredit- und Geldmarktgeschäften . . 63.429.542,42 57.691<br />

318.198.356,86 329.856<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Schuldbuchforderungen ................................. 38.419.620,23 25.967<br />

356.617.977,09 355.823<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

a) für Bauspareinlagen ....................................... 136.206.932,89 142.051<br />

b) andere Zinsaufwendungen .............................. 98.047.456,25 93.966<br />

TEUR<br />

2007<br />

234.254.389,14 236.017<br />

122.363.587,95 119.806<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren ................................................<br />

12.083.568,76<br />

b) Beteiligungen ............................................... 0,00<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen ............ 0,00 12.083.568,76 17.681<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen ..... 764.174,88 626<br />

5. Provisionserträge<br />

a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung ............ 33.892.823,90 29.629<br />

b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung ....<br />

c) aus Bereitstellung und Bearbeitung von<br />

7.241.068,54 8.661<br />

Vor- und Zwischenfi nanzierungskrediten ........... 161.922,74 208<br />

d) andere Provisionserträge ................................. 5.464.008,61 6.444<br />

46.759.823,79 44.942<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />

und -vermittlung ........................................... 47.457.791,81 43.418<br />

b) andere Provisionsaufwendungen ...................... 3.827.132,31 3.985<br />

51.284.924,12 47.403<br />

-4.525.100,33 -2.461<br />

7. Sonstige betriebliche Erträge .............................. 6.694.384,89 5.310


GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

EURO EURO EURO EURO<br />

<strong>2008</strong><br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand ...........................................<br />

aa) Löhne und Gehälter .................................. 33.493.485,88 33.249<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung ...... 15.007.000,74 14.417<br />

48.500.486,62 47.666<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung ........ Euro 9.130.356,96 (6.452)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen .................. 44.354.859,49 46.612<br />

92.855.346,11 94.278<br />

9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen .......... 2.815.277,01 2.653<br />

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen .................... 4.296.404,61 3.926<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft .. 13.644.319,41 19.251<br />

12. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Aufl ösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft .................. 0,00 0<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere ..................................... 0,00 0<br />

14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ............. 23.769.269,01 20.854<br />

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag .............. 9.992.996,59<br />

16. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />

Pos. 10 ausgewiesen .......................................... 176.272,42 178<br />

17. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken ... 0,00 0<br />

18. Jahresüberschuss / Bilanzgewinn .......................... 13.600.000,00 13.600<br />

TEUR<br />

2007<br />

7.076<br />

51


52<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung.<br />

Die <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

wird in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

geführt.<br />

Träger sind zu gleichen Teilen die Norddeutsche Landesbank -<br />

Girozentrale- und der Sparkassenverband Niedersachsen mit<br />

jeweils 44 % sowie die Landesbank Berlin mit 12 %.<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> ist nach den<br />

Vorschriften des HGB sowie unter Berücksichtigung der<br />

Besonderheiten der Verordnung über die Rechnungslegung der<br />

Kreditinstitute erstellt worden.<br />

Aktivseite<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden sind zum<br />

Nennwert abzüglich Risikovorsorge ausgewiesen. Dabei sind<br />

erkennbare Risiken im Kreditgeschäft durch Wertberichtigungen<br />

in ausreichender Höhe berücksichtigt worden. Für<br />

sonstige latente Risiken bestehen angemessene Pauschalwertberichtigungen.<br />

Der Bestand an Schuldverschreibungen, festverzinslichen Wertpapieren<br />

und nicht festverzinslichen Wertpapieren (Spezialfonds)<br />

wurden dem Umlauf- sowie dem Anlagevermögen<br />

zugeordnet. Die Bewertung zum Jahresende erfolgte mit Ausnahme<br />

der Wertpapiere des Anlagevermögens zum strengen<br />

Niederstwertprinzip.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind<br />

grundsätzlich mit Anschaffungskosten angesetzt worden. Sofern<br />

erforderlich werden Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2<br />

Satz 3 HGB vorgenommen (Übersicht Anteilsbesitz).<br />

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

abzüglich zulässiger Abschreibungen bewertet.<br />

Die Abschreibungen wurden bis 31.12.2003 unter Beachtung<br />

der steuerlichen Höchstsätze vorgenommen. Ab 01.01.2004<br />

wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt und<br />

grundsätzlich nach den steuerlichen Abschreibungstabellen<br />

vorgegangen. Seit dem 01. Januar <strong>2008</strong> wird für geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens analog zum<br />

Steuerrecht ein Sammelposten gebildet und dieser über 5 Jahre<br />

abgeschrieben.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert ausgewiesen,<br />

ggf. erforderliche Wertberichtigungen werden vorgenommen.<br />

Die in die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellten<br />

Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die geschätzte<br />

Laufzeit aufgelöst.


Passivseite<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

bilanziert.<br />

Zur Ermittlung des Betrages der zukünftig von den Bausparern<br />

abgerufenen Bonusverbindlichkeiten in Tarifen mit Zusatzverzinsung<br />

wird auf die gewonnenen Erfahrungswerte seit der Einführung<br />

der Tarife zurückgegriffen. Durch die Berücksichtigung<br />

der wahrscheinlichen Inanspruchnahme des Bonus durch die<br />

Bausparer ergibt sich eine an den tatsächlichen Auszahlungsbeträgen<br />

orientierte Passivierung der Bonusverbindlichkeiten in<br />

diesen Tarifen.<br />

Die in die passiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellten<br />

Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die geschätzte<br />

Laufzeit aufgelöst.<br />

Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden angemessene Rückstellungen<br />

gebildet. Die Rückstellung für Beihilfen sowie die<br />

Jubiläumsrückstellungen sind mit den nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen berechneten Teilwerten unter<br />

Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 6 % für Beihilfen<br />

sowie 5,5 % für Jubiläen auf der Grundlage der Richttafeln<br />

von Dr. Klaus Heubeck aus dem Jahr 2005 berechnet. Für<br />

die Pensionsrückstellungen wird zur Ermittlung der versicherungsmathematischen<br />

Teilwerte seit 2006 ein Rechnungszins<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

von 5,75 % verwendet. Die Bewertung der Rückstellung für<br />

Beihilfen erfolgt aufgrund des Barwerts der künftigen Beihilfeleistungen<br />

auf der Grundlage der bisherigen jährlichen<br />

Zahlungen. Abweichend von der bisherigen Darstellung<br />

werden die Rückstellungen für Beihilfen ab dem Jahr <strong>2008</strong><br />

unter den Pensionsrückstellungen ausgewiesen.<br />

Nach der mit der NORD/LB anlässlich der Verselbständigung<br />

der <strong>LBS</strong> getroffenen Vereinbarung werden bei der NORD/LB<br />

weiterhin Teile der Pensionsrückstellung geführt, die auf Betriebsangehörige<br />

der NORD/LB entfallen, die bis zur Verselbständigung<br />

in der <strong>LBS</strong> bzw. der <strong>LBS</strong>-I tätig gewesen und bis zum<br />

Übertragungszeitpunkt in den Vor- und/oder -Ruhestand getreten<br />

sind. Veränderungen der übertragenen Verpfl ichtungen<br />

auf Basis versicherungsmathematischer Gutachten werden<br />

zwischen der <strong>LBS</strong> und der NORD/LB ausgeglichen.<br />

Der Fonds zur bauspartechnischen Absicherung (FbtA) ist gemäß<br />

§ 6 Abs. 1 BSpKG in Verbindung mit den §§ 8 und 9 BSpKVO<br />

bis zur Höhe von 3 % der Bauspareinlagen aus den Mehrerträgen<br />

der Schwankungsreserve zu bilden. In <strong>2008</strong> wurde wegen<br />

des vergleichsweise niedrigen Zinsniveaus kein Mehrertrag aus<br />

der Differenz zwischen der Umlaufrendite und den Zinsen für<br />

Bauspardarlehen erzielt, so dass eine entsprechende Zuführung<br />

zum FbtA unterblieb.<br />

53


54<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Erläuterungen zur Bilanz.<br />

Die Bilanzsumme erreichte ein Volumen von EUR 7,85 Mrd. und<br />

lag damit um 1,4 % über dem Vorjahreswert. In den Bilanzaktiva<br />

sind Baudarlehen in Höhe von EUR 5,17 Mrd. und in den<br />

Bilanzpassiva Bauspareinlagen von EUR 5,16 Mrd. enthalten.<br />

Es ist vorgesehen, den Jahresüberschuss von EUR 13,6 Mio. nach<br />

Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

an die Anteilseigner auszuschütten.<br />

Aktiva Pos. 2 Forderungen an Kreditinstitute (in TEUR)<br />

Forderungen andere<br />

(inkl. Bauspardarlehen)<br />

bis zu 3<br />

Monaten<br />

Aktiva Pos. 3 Forderungen an Kunden (in TEUR)<br />

Darlehensart Restlaufzeit<br />

bis zu 3<br />

Monaten<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

Die nachfolgenden Erläuterungen zu den einzelnen Positionen<br />

der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen der<br />

Reihenfolge der Ausweispositionen.<br />

Die Fristengliederung erfolgt nach Restlaufzeiten.<br />

mehr als<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

mehr als<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

Restlaufzeit<br />

mehr als<br />

5 Jahre<br />

mehr als<br />

5 Jahre<br />

anteilige<br />

Zinsen<br />

anteilige<br />

Zinsen<br />

Summe<br />

Summen 10.054 205.000 175.064 855.000 31.162 1.276.280<br />

Unter den Forderungen gegenüber Kreditinstituten befi ndet sich auch ein nachrangiger Schuldschein über EUR 20 Mio. der Landesbank Berlin.<br />

Davon an: Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (NORD/LB, BLB): ............................................................. TEUR 142.392<br />

Summe<br />

Pos. 3a<br />

Bauspardarlehen 69.406 160.000 696.669 399.267 0 1.325.342<br />

Vor- und Zwischenfi<br />

nanzierungskredite 215.326 494.432 1.753.364 1.273.217 0 3.736.339<br />

sonstige Baudarlehen 16.858 8.032 50.086 37.381 0 112.357<br />

Zwischensumme 301.590 662.464 2.500.119 1.709.865 0 5.174.038<br />

Pos. 3b<br />

Kommunaldarlehen 0 0 0 50.000 1.044 51.044<br />

sonst. andere Kundenforderungen 12.660 0 0 0 0 12.660<br />

Gesamtsumme 314.250 662.464 2.500.119 1.759.865 1.044 5.237.742


Aktiva Pos. 4 Anleihen und Schuldverschreibungen (in TEUR)<br />

Sämtliche im Bestand befi ndlichen Wertpapiere sind börsennotiert.<br />

Anleihen und Schuldverschreibungen Restlaufzeit<br />

bis zu 3<br />

Monaten<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

mehr als<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

mehr als<br />

5 Jahre<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

anteilige<br />

Zinsen<br />

Summe<br />

Öffentliche Emittenten 10.205 0 0 92.868 2.779 105.852<br />

Andere Emittenten 44.900 129.991 188.892 427.520 15.658 806.961<br />

Summen 55.105 129.991 188.892 520.388 18.437 912.813<br />

Von dem ausgewiesenen Bestand (incl. ant. Zinsen) sind EUR 147,5 Mio. auf Basis eines Vorstandsbeschlusses vor Erwerb dem Anlagevermögen zugeordnet<br />

worden. Der Wertpapierbestand ist nach dem gemilderten Niederstwertprinzip mit EUR 144,0 Mio. bewertet. Der beizulegende Zeitwert<br />

zum Bilanzstichtag beträgt EUR 136,8 Mio. Bei einer Bewertung nach dem strengen Niederstwertprinzip hätten EUR 7,2 Mio. abgeschrieben werden<br />

müssen. Der Grund für die unterlassene Abschreibung liegt darin, dass das Absinken des Kurses unter die seinerzeitigen Anschaffungskosten auf zinsbedingte<br />

Kursschwankungen zurückzuführen ist und die Schuldverschreibungen bei Fälligkeit zum Nominalwert rückzahlbar sind. Anhaltspunkte für<br />

eine dauerhafte Wertminderung sind nicht erkennbar. Im Folgejahr werden Anleihen und Schuldverschreibungen mit einem Nennwert von<br />

insgesamt EUR 185,2 Mio. fällig.<br />

Entwicklung des Anlagevermögens (in TEUR)<br />

31.12.<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

Zugänge Abgänge Gesamte<br />

Abschreibungen<br />

Davon<br />

Abschreibungen<br />

im Geschäftsjahr<br />

31.12.<br />

Geschäftsjahr<br />

Buchwert<br />

31.12.<br />

Vorjahr<br />

Buchwert<br />

(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7)<br />

Beteiligungen 104 0 0 0 0 104 104<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen<br />

352 0 0 0 0 352 352<br />

Wertpapiere<br />

Anlagevermögen<br />

145.722 0 0 1.734 434 143.988 144.422<br />

Immaterielle Anlagewerte<br />

Software<br />

Sachanlagen<br />

11.214 2.790 59 6.713 1.405 4.501 3.114<br />

Grundstücke und Gebäude 8.721 340 57 1.929 76 6.792 6.553<br />

BGA 18.604 1.561 1.641 14.058 1.335 4.546 4.490<br />

Summen 184.717 4.691 1.757 24.434 3.250 160.283 159.035<br />

Der Grundbesitz dient ausschließlich eigenbetrieblichen Zwecken.<br />

Anteilsbesitz<br />

Name und Sitz der Gesellschaft<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Anteil gemäß<br />

§ 285 Satz 1<br />

Nr. 11 HGB<br />

Eigenkapital<br />

in TEUR<br />

Jahresergebnis<br />

in TEUR <strong>2008</strong><br />

Buchwert<br />

in TEUR<br />

<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin - Hannover, Hannover 100,00 % 712 - 1 ) 127,93<br />

HARPU Beteiligungs-GmbH & Co.<br />

Vermietungs-KG, Pöcking<br />

2 94,00 % ) - 6.475 - 434 224,03<br />

1 ) Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag<br />

2 ) Anteil an den festen Kapitaleinlagen<br />

55


56<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Aktiva Pos. 10 Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Von der Gesamtsumme der sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 68.297) entfallen auf:<br />

Forderungen an HARPU Beteiligungs-GmbH & Co.<br />

Vermietungs-KG, Pöcking ...........................................................................................................................TEUR 50.454<br />

Forderungen an <strong>LBS</strong>-I .................................................................................................................................TEUR 1.146<br />

als Forderung an verbundene Unternehmen.<br />

Aktiva Pos. 11 Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In der Bilanzposition sind Disagien in Höhe von TEUR 174 (Vorjahr TEUR 202) und Agien von TEUR 5.988 (Vorjahr TEUR 7.177) sowie<br />

sonstige Rechnungsabgrenzungsposten von TEUR 192 (Vorjahr TEUR 160) enthalten.<br />

Passiva Pos. 1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (in TEUR)<br />

Andere Verbindlichkeiten Restlaufzeit<br />

bis zu 3<br />

Monaten<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

mehr als<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

mehr als<br />

5 Jahre<br />

anteilige<br />

Zinsen<br />

Summe<br />

Summen 225.701 287.594 685.000 879.321 28.537 2.106.153<br />

Davon an: Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (NORD/LB): .................................................................TEUR 1.282.671<br />

Passiva Pos. 2 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (in TEUR)<br />

Andere tgl. fällige Verbindlichkeiten Restlaufzeit<br />

bis zu 3<br />

Monaten<br />

mehr als<br />

3 Monate<br />

bis 1 Jahr<br />

mehr als<br />

1 Jahr<br />

bis 5 Jahre<br />

mehr als<br />

5 Jahre<br />

anteilige<br />

Zinsen<br />

Summe<br />

Summen 958 0 0 0 0 958<br />

Passiva Pos. 3 Sonstige Verbindlichkeiten<br />

In der Gesamtsumme der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 12.153 sind Verbindlichkeiten aus abzuführender Zinsabschlagsteuer<br />

und Solidaritätszuschlag in Höhe von TEUR 8.153 enthalten.<br />

Passiva Pos. 4 Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In der Bilanzposition sind Disagien in Höhe von TEUR 67 (Vorjahr TEUR 105) und Agien von TEUR 45 (Vorjahr TEUR 65) sowie übrige<br />

Darlehensgebühren von TEUR 13.636 (Vorjahr TEUR 18.033) enthalten.


Passiva Pos. 5c Andere Rückstellungen (in TEUR)<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Andere Rückstellungen Betrag<br />

Erstattung Abschlussgebühr 15.309<br />

Provisionen/Bonifi kationen/Werbeaufwendungen 26.446<br />

Personalbereich 11.073<br />

Ausgleichsansprüche/Regressansprüche 672<br />

Sonstige 5.618<br />

Passiva Pos. 6 Nachrangige Verbindlichkeiten (in TEUR)<br />

59.118<br />

Nominalbetrag Zinssatz anteilige Zinsen Fälligkeit<br />

12.782 6,020 % 2 14.12.2010<br />

20.000 5,150 % 289 20.09.2012<br />

5.000 5,150 % 73 20.09.2012<br />

5.000 4,800 % 144 27.05.2014<br />

3.000 4,800 % 86 27.05.2014<br />

2.000 4,800 % 58 27.05.2014<br />

20.000 4,805 % 540 10.06.2014<br />

10.000 4,820 % 267 13.06.2014<br />

5.000 4,820 % 133 13.06.2014<br />

5.000 4,820 % 133 13.06.2014<br />

87.782 – 1.725 –<br />

Nachrangabrede:<br />

Die Darlehensbeträge werden im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückerstattet. Für die aufgenommenen Nachrangmittel<br />

wurden im Jahr <strong>2008</strong> Zinsen in Höhe von TEUR 4.466 geleistet.<br />

Andere Verpfl ichtungen (Nr. 1 unter dem Strich)<br />

Die unwiderrufl ichen Kreditzusagen haben ausschließlich eine Laufzeit bis zu einem Jahr.<br />

57


58<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Der Zinsüberschuss gemäß Gewinn- und Verlustrechnung<br />

(Formblatt) betrug EUR 122,4 Mio. (+2,1 %). In den sonstigen betrieblichen<br />

Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen in Höhe von TEUR 2.032 enthalten.<br />

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden<br />

EUR 1,7 Mio. Zuführung zur Rückstellung für Abschlussgebühren-Rückerstattung<br />

ausgewiesen.<br />

Bausparspezifi sche Angaben:<br />

Die aufgenommen Fremdgelder nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 BSpKG betragen insgesamt EUR 2,11 Mrd. und dienen überwiegend der<br />

Refi nanzierung von Baudarlehen zur Vor- und Zwischenfi nanzierung.<br />

Rückständige Zins- und Tilgungsbeträge<br />

Angaben in TEUR<br />

Noch nicht ausgezahlte<br />

bereitgestellte Baudarlehen<br />

Angaben in TEUR<br />

Kunden Kreditinstitute Kunden Kreditinstitute<br />

Aus Zuteilung 7.793 0 393.747 59.117<br />

Zur Vor- und Zwischenfi nanzierung 1.386 0 54.921 0<br />

Sonstige 2.023 0 5.015 0<br />

Summe 11.202 0 453.683 59.117<br />

Zu den Bewegungen der Zuteilungsmasse und den Bestandsbewegungen wird auf die Anlagen der bausparspezifi schen Angaben im <strong>Geschäftsbericht</strong><br />

verwiesen.<br />

Weitere Pfl ichtangaben gem. § 285 HGB:<br />

1.) Angabe der durchschnittlichen Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer:<br />

2.) Sonstige fi nanzielle Verpfl ichtungen<br />

Aus abgeschlossenen Leasingverträgen über selbstgenutzte Firmengebäude in Berlin und Hannover besteht bis zum 30.09.2023<br />

voraussichtlich eine jährliche Verpfl ichtung in Höhe von TEUR 5.065 gegenüber der HARPU Beteiligungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG.<br />

Aus der Beteiligung als Kommanditistin an der HARPU Beteiligungs-GmbH & Co. Vermietungs-KG besteht aufgrund der Eintragung<br />

einer erhöhten Haftsumme von EUR 10,0 Mio. eine sonstige fi nanzielle Verpfl ichtung.<br />

3.) Organbezüge/Organkredite<br />

Von der Wahlmöglichkeit des § 340f Abs. 3 HGB (Überkreuzkompensation)<br />

wurde Gebrauch gemacht.<br />

Zu den anderen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

ergaben sich keine Anmerkungen.<br />

Männlich Weiblich Gesamt<br />

Anzahl 257 361 618<br />

Die Mitglieder des Vorstandes erhielten Gesamtbezüge in Höhe von TEUR 1.078. Der Aufsichtsrat erhielt für seine Tätigkeit TEUR 102.<br />

Frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene erhielten Gesamtbezüge von TEUR 133. Die für diese Personengruppe<br />

gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen betragen TEUR 1.412.<br />

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Darlehen in Höhe von TEUR 428 gewährt. Die Darlehen an Aufsichtsratsmitglieder beliefen<br />

sich auf TEUR 245. Die Zinssätze dieser Darlehen lagen zwischen 3,90 % und 5,00 %.


4.) Organe und Gremien<br />

der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />

Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Trägerversammlung:<br />

Vorsitzender<br />

Klaus Brandes<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Verden<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Dr. Ulf Meier<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Mitglieder<br />

Klaus Brandes<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Verden<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Günter Distelrath<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Holger Dressler<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Lüneburg<br />

Hinrich Ernst<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Aurich-Norden in<br />

Ostfriesland<br />

-Ostfriesische Sparkasse-<br />

Kurt Gliwitzky<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

Klaus Hillenhagen<br />

Bankdirektor<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

Carsten Hüncken<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

Claus-Günther Richardt<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Michael Thanheiser<br />

Direktor<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Aufsichtsrat:<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Hannes Rehm<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Thomas Mang<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(ab 01.01.2009)<br />

stv. Vorsitzender<br />

Thomas Mang<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Christoph Schulz<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 01.01.2009)<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Mitglieder<br />

Jürgen Albrecht<br />

Sparkassenkaufmann<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Dr. Jürgen Allerkamp<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

Anke Beins<br />

Vorsitzende des Gesamtpersonalrates<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Axel Dankert<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Hannover<br />

Dr. Johannes Evers<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Dr. Stephan-Andreas Kaulvers<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Bremer Landesbank Kreditanstalt<br />

Oldenburg<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Jürgen Kösters<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 02.04.<strong>2008</strong>)<br />

Hans Jürgen Kulartz<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Berlin AG<br />

59


60<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Marita Neuschwander<br />

Vorsitzende des örtlichen Personalrates<br />

Hannover<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

(ab 01.01.2009)<br />

August Nöltker<br />

Fachsekretär<br />

ver.di Region Hannover<br />

Sigrid Platte<br />

Kfm. Angestellte<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Reinhart Poschwitz<br />

Vorsitzender des örtlichen Personalrates<br />

Braunschweig<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Dr. Johannes-Jörg Riegler<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 18.04.<strong>2008</strong>)<br />

Christoph Schulz<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Jürgen Twardzik<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Hildesheim<br />

Hubert Winter<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu<br />

Nordhorn<br />

Personalausschuss:<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Hannes Rehm<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Thomas Mang<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Mitglieder<br />

Anke Beins<br />

Vorsitzende des Gesamtpersonalrates<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Dr. Johannes Evers<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Thomas Mang<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Christoph Schulz<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Prüfungsausschuss:<br />

Vorsitzender<br />

Axel Dankert<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Hannover<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Dr. Jürgen Allerkamp<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Mitglieder<br />

Dr. Jürgen Allerkamp<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Axel Dankert<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Hannover<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Dr. Johannes Evers<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Reinhart Poschwitz<br />

Vorsitzender des örtlichen Personalrates<br />

Braunschweig<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Sparkassenbeirat:<br />

Vorsitzender<br />

Günter Distelrath<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Carsten Hüncken<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(ab 01.01.2009)


Mitglieder<br />

Günter Distelrath<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Manfred Driemeier<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Osnabrück<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Günter Günnemann<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Syke<br />

Werner Hampel<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Osterholz<br />

(bis 30.06.<strong>2008</strong>)<br />

Carsten Hüncken<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Hermann Kasten<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Versicherungsgruppe Hannover<br />

Carsten Kusch<br />

Leiter Vertriebsmanagement<br />

Braunschweigische Landessparkasse<br />

(ab 01.04.<strong>2008</strong>)<br />

Markus Linnert<br />

Bankdirektor<br />

Norddeutsche Landesbank Girozentrale<br />

(bis 31.03.<strong>2008</strong>)<br />

Klaus Lüdiger<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

Ulrich Messerschmidt<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Osterholz<br />

(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />

Achim Monzel<br />

Abteilungsdirektor<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(bis 31.05.<strong>2008</strong>)<br />

Ralf Müller<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />

Claus-Günther Richardt<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Carsten Rinne<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse LeerWittmund<br />

(ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />

Thomas Scheffl er<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreis- und Stadtsparkasse Münden<br />

Michael Thanheiser<br />

Direktor<br />

Landesbank Berlin AG<br />

Helmut Weermann<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Emden<br />

(bis 30.06.<strong>2008</strong>)<br />

Joachim Wiggermann<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sparkasse Emsland<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Vorstand:<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Rüdiger Kamp<br />

Mitglieder<br />

Eberhard Fähnrich<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Klaus Rymarczyk<br />

Jan Putfarken<br />

(ab 01.01.2009)<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

BRANCHEN- UND<br />

STAATSAUFSICHT<br />

Vertrauensmann:<br />

Vertrauensmann gem. § 12<br />

Bausparkassengesetz ist<br />

Herr Peter Mokrus,<br />

Sparkassendirektor a. D.<br />

Fachaufsicht:<br />

Die Fachaufsicht übt die Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht aus.<br />

Staatsaufsicht:<br />

Die <strong>LBS</strong> Nord untersteht der Aufsicht<br />

des Landes Niedersachsen. Die Aufsicht<br />

wird durch das Niedersächsische Finanzministerium<br />

im Benehmen mit der für<br />

das Kreditwesen zuständigen Senatsverwaltung<br />

(Aufsichtsbehörde) des<br />

Landes Berlin ausgeübt.<br />

Hannover, den 27.02.2009<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Kamp Rymarczyk Putfarken<br />

61


62<br />

ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers.<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />

Landesbausparkasse Berlin - Hannover, Berlin und<br />

Hannover, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von<br />

Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der Landesbausparkasse. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB<br />

unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch<br />

den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der<br />

Landesbausparkasse sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Reker<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />

Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und<br />

der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die<br />

Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und<br />

des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung entspricht der Jahresabschluss den<br />

gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover, Berlin und Hannover. Der Lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />

ein zutreffendes Bild von der Lage der Landesbausparkasse<br />

und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Hannover, den 3. März 2009<br />

Deloitte & Touche GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

ppa.Lübbe<br />

Wirtschaftsprüfer


ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse <strong>2008</strong>.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

A. ZUFÜHRUNGEN TEUR<br />

I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss): noch nicht ausgezahlte Beträge ................................................. 3.983.768<br />

II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />

1. Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) ..................................................... 1.057.965<br />

2. Tilgungsbeträge* (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) .............................................. 356.919<br />

3. Zinsen auf Bauspareinlagen ....................................................................................................... 134.063<br />

4. sonstige<br />

a) Fremdgeld und eigene Mittel .................................................................................................. 0<br />

b) Zuführungen zum Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ..................................................... 0<br />

Summe 5.532.715<br />

B. ENTNAHMEN TEUR<br />

I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />

1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />

a) Bauspareinlagen ................................................................................................................... 860.279<br />

b) Baudarlehen ........................................................................................................................ 447.260<br />

2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge .................................... 390.740<br />

3. sonstige<br />

a) Fremdgeld und eigene Mittel .................................................................................................. 0<br />

b) Aufl ösung aus dem Fonds zur bauspartechnischen Absicherung ................................................... 0<br />

c) Aufl ösung der Mindertilgungen wegen Tilgungsstreckung ........................................................... 0<br />

II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres** ................ 3.834.436<br />

Anmerkung:<br />

* Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge.<br />

** In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten:<br />

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparer ....................... TEUR 114.912<br />

b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilung ............................................. TEUR 452.864<br />

Summe 5.532.715<br />

63


64<br />

ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />

Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif 1-3.<br />

Übersicht über die Bewegung des<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und<br />

zugeteilten Bausparverträgen und<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 35.017 869.873 99.720 2.484.008 134.737 3.353.881<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 43 1.096 - - 43 1.096<br />

2. Übertragung .................................................. 103 3.040 247 8.131 350 11.171<br />

3. Zuteilungsverzicht .......................................... 854 21.653 - - 854 21.653<br />

4. Teilung .......................................................... 15 - - - 15 -<br />

5. Zuteilung ...................................................... - - 6.072 169.056 6.072 169.056<br />

6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

insgesamt: 1.015 25.789 6.319 177.187 7.334 202.976<br />

1. Zuteilung ...................................................... 6.072 169.056 - - 6.072 169.056<br />

2. Herabsetzung ................................................ - 2.144 - 3.112 - 5.256<br />

3. Aufl ösung ..................................................... 3.134 80.692 3.037 64.152 6.171 144.844<br />

4. Übertragung .................................................. 103 3.040 247 8.131 350 11.171<br />

5. Zusammenlegung ........................................... 0 - 3 - 3 -<br />

6. Vertragsablauf ............................................... - - 16.167 330.762 16.167 330.762<br />

7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 854 21.653 854 21.653<br />

8. Sonstiges ...................................................... 755 23.419 2.433 65.992 3.188 89.411<br />

insgesamt: 10.064 278.351 22.741 493.802 32.805 772.153<br />

D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -9.049 -252.562 -16.422 -316.615 -25.471 -569.177<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 25.968 617.311 83.298 2.167.393 109.266 2.784.704<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes .................... Stück:<br />

183 4.506 41 912 224 5.418


Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif 4.<br />

Übersicht über die Bewegung des<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und<br />

zugeteilten Bausparverträgen und<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 197.888 3.459.268 125.776 1.957.343 323.664 5.416.611<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 2.207 38.407 - - 2.207 38.407<br />

2. Übertragung .................................................. 747 12.346 319 4.983 1.066 17.329<br />

3. Zuteilungsverzicht .......................................... 8.101 117.247 - - 8.101 117.247<br />

4. Teilung .......................................................... 633 - - - 633 -<br />

5. Zuteilung ...................................................... - - 31.691 458.252 31.691 458.252<br />

6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

insgesamt: 11.688 168.000 32.010 463.235 43.698 631.235<br />

1. Zuteilung ...................................................... 31.691 458.252 - - 31.691 458.252<br />

2. Herabsetzung ................................................ - 19.614 - 95 - 19.709<br />

3. Aufl ösung ..................................................... 21.188 324.300 22.405 299.621 43.593 623.921<br />

4. Übertragung .................................................. 747 12.346 319 4.983 1.066 17.329<br />

5. Zusammenlegung ........................................... 14 - 4 - 18 -<br />

6. Vertragsablauf ............................................... - - 20.027 287.292 20.027 287.292<br />

7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 8.101 117.247 8.101 117.247<br />

8. Sonstiges ...................................................... 1.738 104.399 3.030 49.899 4.768 154.298<br />

insgesamt: 55.378 918.911 53.886 759.137 109.264 1.678.048<br />

D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -43.690 -750.911 -21.876 -295.902 -65.566 -1.046.813<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 154.198 2.708.357 103.900 1.661.441 258.098 4.369.798<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />

591 11.499 73 1.069 664 12.568<br />

65


66<br />

ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />

Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif Classic.<br />

Übersicht über die Bewegung des<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und<br />

zugeteilten Bausparverträgen und<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 476.677 13.528.149 37.299 872.355 513.976 14.400.504<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 129.885 3.115.654 - - 129.885 3.115.654<br />

2. Übertragung .................................................. 2.079 59.282 269 7.444 2.348 66.726<br />

3. Zuteilungsverzicht .......................................... 4.781 89.700 - - 4.781 89.700<br />

4. Teilung .......................................................... 839 - - - 839 -<br />

5. Zuteilung ...................................................... - - 34.488 842.167 34.488 842.167<br />

6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

insgesamt: 137.584 3.264.636 34.757 849.611 172.341 4.114.247<br />

1. Zuteilung ...................................................... 34.488 842.167 - - 34.488 842.167<br />

2. Herabsetzung ................................................ - 47.970 - 705 - 48.675<br />

3. Aufl ösung ..................................................... 36.729 702.033 5.222 80.584 41.951 782.617<br />

4. Übertragung .................................................. 2.079 59.282 269 7.444 2.348 66.726<br />

5. Zusammenlegung ........................................... 157 - 0 - 157 -<br />

6. Vertragsablauf ............................................... - - 4.276 95.512 4.276 95.512<br />

7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 4.781 89.700 4.781 89.700<br />

8. Sonstiges ...................................................... 11.300 366.149 931 16.494 12.231 382.643<br />

insgesamt: 84.753 2.017.601 15.479 290.439 100.232 2.308.040<br />

D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... 52.831 1.247.035 19.278 559.172 72.109 1.806.207<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 529.508 14.775.184 56.577 1.431.527 586.085 16.206.711<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />

837 36.899 6 201 843 37.100


Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Tarif Vario.<br />

Übersicht über die Bewegung des<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und<br />

zugeteilten Bausparverträgen und<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 539.588 6.713.774 9.134 100.188 548.722 6.813.962<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 63.796 722.720 - - 63.796 722.720<br />

2. Übertragung .................................................. 2.027 25.812 117 1.582 2.144 27.394<br />

3. Zuteilungsverzicht .......................................... 14.325 159.446 - - 14.325 159.446<br />

4. Teilung .......................................................... 346 - - - 346 -<br />

5. Zuteilung ...................................................... - - 33.643 350.571 33.643 350.571<br />

6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

insgesamt: 80.494 907.978 33.760 352.153 114.254 1.260.131<br />

1. Zuteilung ...................................................... 33.643 350.571 - - 33.643 350.571<br />

2. Herabsetzung ................................................ - 30.976 - 26 - 31.002<br />

3. Aufl ösung ..................................................... 54.521 629.337 14.124 131.937 68.645 761.274<br />

4. Übertragung .................................................. 2.027 25.812 117 1.582 2.144 27.394<br />

5. Zusammenlegung ........................................... 8 - 0 - 8 -<br />

6. Vertragsablauf ............................................... - - 873 8.886 873 8.886<br />

7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 14.325 159.446 14.325 159.446<br />

8. Sonstiges ...................................................... 2.516 89.457 271 3.036 2.787 92.493<br />

insgesamt: 92.715 1.126.153 29.710 304.913 122.425 1.431.066<br />

D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -12.221 -218.175 4.050 47.240 -8.171 -170.935<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 527.367 6.495.599 13.184 147.428 540.551 6.643.027<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />

557 8.075 5 52 562 8.127<br />

67


68<br />

ANLAGE: BAUSPARSPEZIFISCHE ANGABEN<br />

Bestandsbewegungen <strong>2008</strong>, Gesamt.<br />

Übersicht über die Bewegung des<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und<br />

zugeteilten Bausparverträgen und<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres: ........................... 1.249.170 24.571.064 271.929 5.413.894 1.521.099 29.984.958<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) . ................... 195.931 3.877.877 - - 195.931 3.877.877<br />

2. Übertragung .................................................. 4.956 100.480 952 22.140 5.908 122.620<br />

3. Zuteilungsverzicht .......................................... 28.061 388.046 - - 28.061 388.046<br />

4. Teilung .......................................................... 1.833 - - - 1.833 -<br />

5. Zuteilung ...................................................... - - 105.894 1.820.046 105.894 1.820.046<br />

6. Sonstiges ...................................................... 0 0 0 0 0 0<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

insgesamt: 230.781 4.366.403 106.846 1.842.186 337.627 6.208.589<br />

1. Zuteilung ...................................................... 105.894 1.820.046 - - 105.894 1.820.046<br />

2. Herabsetzung ................................................ - 100.704 - 3.938 - 104.642<br />

3. Aufl ösung ..................................................... 115.572 1.736.362 44.788 576.294 160.360 2.312.656<br />

4. Übertragung .................................................. 4.956 100.480 952 22.140 5.908 122.620<br />

5. Zusammenlegung .......................................... 179 - 7 - 186 -<br />

6. Vertragsablauf ............................................... - - 41.343 722.452 41.343 722.452<br />

7. Widerruf der Zuteilung .................................... - - 28.061 388.046 28.061 388.046<br />

8. Sonstiges ...................................................... 16.309 583.424 6.665 135.421 22.974 718.845<br />

insgesamt: 242.910 4.341.016 121.816 1.848.291 364.726 6.189.307<br />

D. Reiner Zugang/Abgang ....................................... -12.129 25.387 -14.970 -6.105 -27.099 19.282<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................... 1.237.041 24.596.451 256.959 5.407.789 1.494.000 30.004.240<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes ....................Stück:<br />

2.168 60.979 125 2.234 2.293 63.213


Anmerkungen zum Bestand <strong>2008</strong>.<br />

A. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2008</strong> (Geschäftsjahr) .....................................................................<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr ..............................................................................................<br />

B. Grössenklassengliederung des nicht zugeteilten Vertragsbestandes:<br />

bis 10.000 Euro ..................................................................................................................<br />

über 10.000 bis 25.000 Euro .................................................................................................<br />

über 25.000 bis 50.000 Euro .................................................................................................<br />

über 50.000 bis 150.000 Euro ................................................................................................<br />

über 150.000 bis 250.000 Euro ..............................................................................................<br />

über 250.000 bis 500.000 Euro ..............................................................................................<br />

über 500.000 Euro ..............................................................................................................<br />

insgesamt:<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Anzahl<br />

der<br />

Verträge<br />

10.399<br />

46.577<br />

544.440<br />

467.591<br />

154.964<br />

67.578<br />

1.901<br />

424<br />

143<br />

1.237.041<br />

C. Die durchschnittliche Bausparsumme des gesamten Vertragsbestandes<br />

am Ende des Geschäftsjahres betrug ...................................................................................... 20.083 Euro<br />

Bausparsumme<br />

in TEUR<br />

232.096<br />

1.067.955<br />

5.147.620<br />

8.023.104<br />

5.791.239<br />

4.981.035<br />

352.291<br />

147.298<br />

153.864<br />

24.596.451<br />

69


70<br />

RUND UM DIE <strong>LBS</strong><br />

Unsere Geschichte im Überblick.<br />

30. November 1929: Der Sparkassenverband Niedersachsen<br />

gründet die Öffentliche Bausparkasse Niedersachsen und<br />

Schleswig-Holstein. Damit wird der Grundstein für ein neues<br />

kollektives Sparsystem gelegt, das weiten Teilen der Bevölkerung<br />

den Weg zum Wohneigentum eröffnen soll.<br />

Ebenfalls im Jahr 1929 entsteht als unselbstständige Abteilung<br />

der Brandenburgischen Provinzialbank und Girozentrale die<br />

Öffentliche Bausparkasse für die Provinz Brandenburg. 1934<br />

wird der Name in Öffentliche Bausparkasse für die Mark Brandenburg<br />

(ÖB Mark Brandenburg) geändert.<br />

1. Mai 1942: Die Öffentliche Bausparkasse Niedersachsen und<br />

Schleswig-Holstein geht vom Sparkassenverband Niedersachsen<br />

auf die Niedersächsische Landesbank Girozentrale über.<br />

Hamburg erhält eine eigene Öffentliche Bausparkasse.<br />

Im gleichen Jahr erweitert sich der Zuständigkeitsbereich der<br />

Öffentlichen Bausparkasse für die Mark Brandenburg auf Ostpreußen<br />

und Warthegau.<br />

Mai 1945: Die Brandenburgische Provinzialbank und Girozentrale<br />

und mit ihr die ÖB Mark Brandenburg werden auf Anordnung<br />

der alliierten Militärbehörde stillgelegt.<br />

1. Oktober 1949: In Schleswig Holstein wird eine eigenständige<br />

Öffentliche Bausparkasse eingerichtet. Die Bausparkasse in<br />

Hannover ändert ihren Namen in Landesbausparkasse<br />

Niedersachsen.<br />

1. Juli 1951: Die Öffentliche Bausparkasse Berlin, eine Abteilung<br />

der Sparkasse der Stadt Berlin-West, wird Nachfolgerin<br />

der ÖB Mark Brandenburg. Nach dem Bau der Mauer<br />

im Jahr 1961 beschränkt sich ihr Geschäftsgebiet auf den Westteil<br />

der Stadt.<br />

1. Juli 1970: Die vier öffentlich-rechtlichen Banken Niedersachsens<br />

fusionieren zur Norddeutschen Landesbank Girozentrale<br />

(NORD/LB). Im Rahmen der Fusion werden die Landesbausparkassen<br />

Niedersachsen und Braunschweig zusammengelegt<br />

und als Abteilung der NORD/LB unter dem Namen Landes-Bausparkasse<br />

Hannover-Braunschweig geführt. Nach der Übernahme<br />

der Öffentlichen Bausparkasse Oldenburg/Bremen im<br />

Jahr 1986 erweitert sich ihr Geschäftsgebiet auf das gesamte<br />

Bundesland Niedersachsen.<br />

1971: Die Öffentliche Bausparkasse Berlin wird in <strong>LBS</strong> Berlin<br />

umbenannt.<br />

1990: Die Sparkasse der Stadt Berlin-West und die Sparkasse<br />

der Stadt Berlin gehen auf die neu gegründete Landesbank<br />

Berlin über. Seitdem ist die <strong>LBS</strong> Berlin eine Abteilung der Landesbank.<br />

Durch die deutsche Einheit erweitert sich ihr<br />

Geschäftsgebiet auf das gesamte Berliner Stadtgebiet inklusive<br />

Umland.<br />

1. Juli 1994: Die <strong>LBS</strong> wird aus der NORD/LB ausgegliedert und<br />

ist seitdem als <strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse eine<br />

selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Gewährträger<br />

sind jeweils zur Hälfte die NORD/LB und der Sparkassenverband<br />

Niedersachsen.<br />

1. Januar 2001: Die <strong>LBS</strong> in Niedersachsen fusioniert mit ihrem<br />

Berliner Schwesterinstitut. Gewährträger der neuen <strong>LBS</strong> Norddeutsche<br />

Landesbausparkasse Berlin - Hannover sind zu jeweils<br />

44 Prozent die NORD/LB und der Sparkassenverband<br />

Niedersachsen sowie zu 12 Prozent die Landesbank Berlin AG.<br />

Die Immobiliengesellschaften der Landesbausparkassen in<br />

Berlin und Niedersachsen werden ebenfalls unter dem Namen<br />

<strong>LBS</strong> Immobilien GmbH Berlin - Hannover zusammengeführt.


Unsere Partner.<br />

Sparkassen<br />

Sparkasse Aurich-Norden<br />

- Ostfriesische Sparkasse -<br />

Stadtsparkasse Barsinghausen<br />

Kreissparkasse Grafschaft Bentheim<br />

zu Nordhorn<br />

Kreissparkasse Bersenbrück<br />

Braunschweigische Landessparkasse<br />

Stadtsparkasse Burgdorf<br />

Sparkasse Celle<br />

Stadtsparkasse Cuxhaven<br />

Kreissparkasse Grafschaft Diepholz<br />

Zweckverbandssparkasse Duderstadt<br />

Sparkasse Einbeck<br />

Sparkasse Emden<br />

Sparkasse Emsland<br />

Kreissparkasse Fallingbostel<br />

in Walsrode<br />

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

Sparkasse Goslar/Harz<br />

Sparkasse Göttingen<br />

Stadtsparkasse Hameln<br />

Sparkasse Hannover<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />

Sparkasse Hildesheim<br />

Sparkasse LeerWittmund<br />

Sparkasse Lüneburg<br />

Kreissparkasse Melle<br />

Kreis- und Stadtsparkasse Münden<br />

Sparkasse Nienburg<br />

Kreis-Sparkasse Northeim<br />

Landessparkasse zu Oldenburg<br />

Sparkasse Osnabrück<br />

Kreissparkasse Osterholz<br />

Sparkasse Osterode am Harz<br />

Kreissparkasse Peine<br />

Stadtsparkasse Bad Pyrmont<br />

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />

Stadtsparkasse Bad Sachsa<br />

Sparkasse Schaumburg<br />

Sparkasse Scheeßel<br />

- Zweckverbandssparkasse -<br />

Kreissparkasse Soltau<br />

Kreissparkasse Stade<br />

Sparkasse Stade - Altes Land<br />

Kreissparkasse Syke<br />

Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg<br />

Kreissparkasse Verden<br />

Sparkasse Weserbergland<br />

Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln<br />

Sparkasse Wilhelmshaven<br />

Stadtsparkasse Wunstorf<br />

Zu diesen Hauptstellen gehören 1196<br />

Geschäftsstellen.<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Norddeutsche Landesbank<br />

Bremer Landesbank<br />

Niederlassung Bremen<br />

Niederlassung Oldenburg<br />

Öffentliche Versicherer<br />

Ostfriesische Landschaftliche<br />

Brandkasse, Aurich<br />

Feuersozietät Berlin Brandenburg<br />

Öffentliche Versicherung,<br />

Braunschweig<br />

VGH Versicherungsgruppe Hannover<br />

Öffentliche Versicherungen, Oldenburg<br />

Die öffentlichen Versicherer sind in<br />

rund 1000 Geschäftsstellen kundennah<br />

präsent.<br />

Landesbank Berlin AG/<br />

Berliner Sparkasse<br />

147 PrivatkundenCenter<br />

27 VermögensanlageCenter<br />

3 ImmobilienCenter<br />

Weberbank<br />

Gothaer Versicherungen<br />

71


72<br />

RUND UM DIE <strong>LBS</strong><br />

Unsere<br />

Systembereiche.<br />

Controlling/Finanzen<br />

Bereichsleiter Hartmut Görlitz<br />

Kredit<br />

Bereichsleiter Jens Mohrschladt<br />

Marketing<br />

Bereichsleiter Christian Behrends<br />

Organisation/EDV<br />

Bereichsleiter Jürgen Elsner<br />

Personal<br />

Bereichsleiterin Rita Zavbi<br />

Projektmanagement<br />

Bereichsleiterin Andrea Gonschior<br />

Recht<br />

Bereichsleiter Joachim Guhr<br />

Revision<br />

Bereichsleiter Klaus Wellan<br />

(bis 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Zentralbereich Vorstand<br />

Bereichsleiter Klaus Wellan<br />

(ab 01.01.2009)<br />

Zentraler Marktservice<br />

Bereichsleiterin Sabine Mahlich<br />

Unsere Marktbereiche.<br />

Marktbereich Nord Marktbereich Süd<br />

Marktbereichsleiter Marktbereichsleiter<br />

Rainer Terliesner Arthur Koopmann<br />

Regionaldirektion Berlin Regionaldirektion Braunschweig<br />

Regionaldirektor Regionaldirektor<br />

Frank Speckmann Guido Stohlmann<br />

Hauptstr. 98/99 Friedrich-Wilhelm-Str. 41<br />

10827 Berlin 38100 Braunschweig<br />

Telefon 030 86091-3525 Telefon 0531 61297800<br />

Regionaldirektion Lüneburg Regionaldirektion Hannover<br />

Regionaldirektor Regionaldirektor<br />

Edmund Hohrenk Reiner Köditz<br />

Bei der Abtspferdetränke 2 Kattenbrookstrift 33<br />

21335 Lüneburg 30539 Hannover<br />

Telefon 04131 7378-0 Telefon 0511 9266422<br />

Regionaldirektion Oldenburg Regionaldirektion Osnabrück<br />

Regionaldirektor Regionaldirektor<br />

Jürgen Tereschuk Michael Hüsken<br />

Bloherfelder Str. 129 Lortzingstraße 4<br />

26129 Oldenburg 49074 Osnabrück<br />

Telefon 0441 21855-0 Telefon 0541 33851-0<br />

Regionaldirektion Stade<br />

Regionaldirektor<br />

Axel Panknier<br />

Schiffertorsstr. 7<br />

21682 Stade<br />

Telefon 04141 9541-0


Unsere <strong>LBS</strong>-Beratungszentren.<br />

Achim<br />

Alfeld<br />

Aurich<br />

Berlin-Köpenick<br />

Berlin-Lichtenberg<br />

Berlin-Mahlsdorf<br />

Berlin-Mitte<br />

Berlin-Reinickendorf<br />

Berlin-Schöneberg<br />

Berlin-Spandau<br />

Berlin-Weißensee<br />

Berlin-Wittenau<br />

Brake<br />

Bramsche<br />

Braunschweig, Friedrich-Wilhelm-Straße<br />

Bremen<br />

Buchholz in der Nordheide<br />

Burgdorf<br />

Buxtehude<br />

Celle<br />

Cloppenburg<br />

Cuxhaven<br />

Delmenhorst<br />

Diepholz<br />

Emden<br />

Georgsmarienhütte<br />

Gifhorn<br />

Göttingen<br />

Goslar<br />

Hameln<br />

Hannover-Aegi<br />

Hannover-Döhren<br />

Hannover, Kattenbrookstrift<br />

Hann.-Münden<br />

Helmstedt<br />

Herzberg<br />

Hildesheim<br />

Holzminden<br />

Jever<br />

Langen<br />

Langenhagen<br />

Leer<br />

Lingen<br />

Lohne<br />

Lüchow<br />

Lüneburg<br />

Melle<br />

Meppen<br />

Neustadt<br />

Nienburg<br />

Norden<br />

Nordhorn<br />

Northeim<br />

Oldenburg, Am Markt<br />

Oldenburg, Heiligengeiststraße<br />

Osnabrück<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

Papenburg<br />

Peine<br />

Rhauderfehn<br />

Rotenburg<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong><br />

Salzgitter-Bad<br />

Salzgitter-Lebenstedt<br />

Seesen<br />

Soltau<br />

Springe<br />

Stade<br />

Stadthagen<br />

Syke<br />

Uelzen<br />

Varel<br />

Verden<br />

Walsrode<br />

Westerstede<br />

Wildeshausen<br />

Wilhelmshaven<br />

Winsen/Luhe<br />

Wittmund<br />

Wolfenbüttel<br />

Wolfsburg<br />

Wunstorf<br />

Zeven<br />

In unseren Beratungszentren<br />

sind tätig:<br />

27 Gebietsleiter/innen<br />

194 Bezirksleiter/innen<br />

190 Fachberater/innen<br />

45 Immobilienberater/innen<br />

73


74<br />

IMPRESSUM<br />

1<br />

2 3<br />

Herausgeber:<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover<br />

Postfach 2 63<br />

30002 Hannover<br />

Telefon 0511 926-0<br />

Telefax 0511 926-6900<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

Frese & Wolff GmbH, Werbeagentur GWA, Oldenburg<br />

Druck: Prull Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg


4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1 Jens-Christian Biester<br />

2 Marita Kampe<br />

3 Marion Ostrowski und Kathrin Kroß<br />

4 Carola Hillers<br />

5 Bernd Gennat<br />

6 Sabine Adolph und Dieter Breloer<br />

7 Wolfgang Meyer


8<br />

9<br />

10<br />

11 12<br />

13<br />

8 Elke Scheifele<br />

9 Marita Neuschwander<br />

10 Claudia Oppermann<br />

11 Dr. Dagmar Mack<br />

12 Arthur Koopmann<br />

13 Marianne Schünemann<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong>


14 15<br />

16<br />

17<br />

14 Guido Stohlmann<br />

15 Renate Meyer<br />

16 Sandra Lüpke<br />

17 Werner Klebor<br />

GESCHÄFTSBERICHT | <strong>2008</strong>


Wir. In der <strong>LBS</strong> Nord.<br />

<strong>LBS</strong> Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

Postfach 263, 30002 Hannover<br />

Internet www.lbs-nord.de

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