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Leben mit - Deutsches Down-Syndrom InfoCenter

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

das Editorial zur fünfzigsten Ausgabe von<br />

<strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> zu schreiben, ist<br />

etwas Besonderes und bietet die Gelegenheit,<br />

zurück und auch voraus zu schauen. Ich habe<br />

dazu die Mitglieder unseres wissenschaftlichen<br />

Beirats um ihre Meinung zu der Situation von<br />

Menschen <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> in Deutschland<br />

gebeten. So schildern sie – jeweils aus ihrer beruflichen<br />

Perspektive – was für Menschen <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> in den letzten<br />

Jahren besser geworden ist, welche Visionen sie für die Zukunft<br />

haben, aber auch was ihnen Sorgen bereitet. Die Bedeutung der<br />

Zeitschrift <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> bei diesen Entwicklungen<br />

wird von ihnen ebenfalls angesprochen.<br />

Seit Monaten beschäftigen wir uns im <strong>InfoCenter</strong> <strong>mit</strong> der Posterkampagne<br />

– ein enorm aufwändiges Projekt. Es hat uns viel Zeit,<br />

Energie und Geld gekostet. Aber nun sind wir alle sehr stolz auf<br />

das Ergebnis. Prominente für eine Plakatkampagne zu gewinnen<br />

ist nicht einfach, sie dann tatsächlich auch noch aufs Bild zu<br />

bekommen, ist noch einmal um ein Vielfaches schwieriger. Leider<br />

hat es aus terminlichen Gründen nicht bei allen geklappt. Die<br />

Kontakte sind aber da und können vielleicht für eine nächste<br />

Aktion genutzt werden. Natürlich hat das alles auch viel Spaß<br />

gemacht. Das Projekt war für alle Beteiligten eine äußerst positive<br />

und bereichernde Erfahrung.<br />

Wir hoffen, dass die Kampagne etwas bewegt, dass sie Menschen<br />

zum Nachdenken anregt und dass es uns gelingt, <strong>mit</strong> Hilfe<br />

„unserer Promis“ Vorurteile und Ängste ein Stück weit abzubauen.<br />

Weiter geht es in diesem Heft um Gruppenarbeit <strong>mit</strong> Kindern und<br />

Jugendlichen, bei der die Frage nach der eigenen Identität im<br />

Mittelpunkt steht. Was die raschen Fortschritte der genetischen<br />

Diagnostik für (werdende) Eltern von Kinder <strong>mit</strong> Behinderung<br />

bedeuten, zeigt uns eine Studie der Würzburger Universität: „Der<br />

Januskopf der Diagnostik“. Und wie man Kinder gezielt über<br />

Brettspiele oder über Musik fördert, ist ebenfalls wissenswert.<br />

Übrigens – da die Arbeit an <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> zu meinen<br />

liebsten Hobbys zählt, habe ich vorläufig noch nicht vor, sie<br />

aufzugeben, und freue mich, <strong>mit</strong> Ihnen als Leser, auf viele weitere<br />

Ausgaben.<br />

Herzlich Ihre<br />

<strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> Nr. 50, Sept. 2005 1

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