20.10.2020 Aufrufe

Bahnsport aktuell Ausgabe 11/2020

Liebe Leser, wir begrüßen Sie herzlich zu unserer neuesten Ausgabe, der November-Ausgabe. Die aktuelle Headline lasse ich mir aber trotzdem nicht nehmen. Die ist sozusagen ein Muss in diesen Tagen und gleichsam die Krönung dieser Ausnahmesaison 2020. Wie sehr hat mich das in meinem letzten Artikel gefuchst, dass sich das Langbahn-WM- Finale genau mit unserem Erscheinungsdatum überschnitten hat und ich in dem Moment nicht punktgenau darauf reagieren konnte. Aber nicht schlimm. So ist das halt wenn man offline und im Printbereich tätig ist und das ist auch gut so...

Liebe Leser,
wir begrüßen Sie herzlich zu unserer neuesten Ausgabe, der November-Ausgabe. Die aktuelle
Headline lasse ich mir aber trotzdem nicht nehmen. Die ist sozusagen ein Muss in diesen
Tagen und gleichsam die Krönung dieser Ausnahmesaison 2020.
Wie sehr hat mich das in meinem letzten Artikel gefuchst, dass sich das Langbahn-WM-
Finale genau mit unserem Erscheinungsdatum überschnitten hat und ich in dem Moment nicht
punktgenau darauf reagieren konnte. Aber nicht schlimm. So ist das halt wenn man offline
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driashov gingen am 20. September in Oktjabrskij an den Start. Nur Sergej<br />

Logachev hatte in Polen nichts mehr zu tun, nachdem sein Club ROW Rybnik<br />

in die 1. Liga abgestiegen war, und entschied sich, nach Russland zurückzukehren.<br />

Der Fahrer von Wostok zeigte sich in Hochform. Er erzielte<br />

insgesamt 14 Punkte und wurde zum ersten Mal Landesmeister. Der<br />

25-Jährige musste sich nur Renat Gafurov beugen. Der Fahrer von Mega-<br />

Lada war nach vier Durchgängen noch unbezwungen und seine dritte<br />

Goldmedaille war – nach 2006 und 2009 – zum Greifen nah. Im 19. Lauf<br />

lieferte sich der 37-Jährige jedoch mit Vladimir Borodulin einen erbitterten<br />

Kampf um Platz 2, stürzte dabei und musste sich letztendlich mit der<br />

Bronzemedaille begnügen. Borodulin gewann den Re-run und wurde mit<br />

13 Punkten Vizemeister.<br />

Das Rennen wurde unter schwierigen Wetterbedingungen ausgetragen.<br />

Es regnete immer wieder und die Teilnehmer mussten sich mit einer sehr<br />

anspruchsvollen Bahn auseinandersetzen. Im 15. Heat kam es zu einem<br />

fürchterlich aussehenden Massensturz. Vladimir Bogma und Semen Zujev<br />

kollidierten und gingen zu Boden. Aleksandr Hassanov konnte nicht<br />

mehr ausweichen und stürzte ebenfalls. Es sah zunächst so aus, als ob<br />

Zujev die Bahn im Krankenwagen verlassen müsste, aber der Fahrer aus<br />

Togliatti ging letztendlich auf eigenen Beinen ins Fahrerlager. Der 21-Jährige<br />

absolvierte jedoch keine weiteren Läufe.<br />

Ergebnis: 1. Sergej Logachev, 14 Punkte; 2. Vladimir Borodulin, 13; 3. Renat Gafurov, 12; 4. Ilya<br />

Chalov, <strong>11</strong>; 5. Denis Gizatullin, 10; 6. Vitalya Kotlyar, 10; 7. Evgeny Saidullin, 10; 8. Marat Gatiatov,<br />

9; 9. Vladimir Bogma, 5; 10. Semen Vlasov, 5; <strong>11</strong>. Arslan Fayzulin, 4; 12. Aleksandr Hassanov, 3;<br />

13. Nikita Zubarev, 3; 14. Ivan Simikov, 3; 15. Semen Zujev, 2; 16. Igor Kononov, 2; 17. Dmitri Petrakov,<br />

2; 18. Arseni Zubkov, 1.<br />

MEDAILLENGEWINNER DER LETZTEN 10 JAHRE<br />

2010 1. Platz Artem Laguta, 2. Grigorij Laguta, 3. Denis Gizatullin; 20<strong>11</strong><br />

1. Artem Laguta, 2. Daniil Ivanov; 3. Roman Povazhny; 2012 1. Grigorij Laguta,<br />

2. Renat Gafurov, 3. Artem Laguta; 2013 1. Grigorij Laguta, 2. Andrej<br />

Kudriashov, 3. Renat Gafurov; 2014 1. Grigorij Laguta, 2. Renat Gafurov,<br />

3. Vitaly Belousov; 2015 1. Andrej Kudriashov, 2. Ilja Chalov, 3. Renat Gafurov;<br />

2016 1. Grigorij Laguta, 2. Andrej Kudriashov, 3. Renat Gafurov;<br />

2017 1. Andrej Kudriashov, 2. Renat Gafurov, 3. Artem Laguta; 2018 1. Andrej<br />

Kudriashov, 2. Ilya Chalov, 3. Vladimir Borodulin; 2019 1. Andrej Kudrashov,<br />

2. Grigorij Laguta, 3. Viktor Kulakov; <strong>2020</strong> 1. Sergej Logachev,<br />

2. Vladimir Borodulin, 3. Renat Gafurov. • Georg Dobes<br />

POLEN<br />

Teammeisterschaft<br />

Ekstraliga - Play-off-Runde<br />

Halbfinals - Hinrunde: In der Hauptrunde zwei Wochen zuvor hatte Falubaz<br />

das Team von Unia mit 52:38 klar geschlagen, aber im Semifinale<br />

nahm das Duell der beiden Mannschaften einen ganz anderen Verlauf.<br />

Nach acht Läufen herrschte noch Punktgleichstand, aber danach ergriff<br />

Unia die Initiative. Vor dem letzten Lauf hatten die Gäste 6 Punkte Vorsprung,<br />

doch dann holten Vaculik und Dudek einen doppelten Sieg. Leszno<br />

gewann in Zielona Gora mit 46:44 und stand bereits mit einem Bein im<br />

Finale. Das Team von Sparta gewann zwar zu Hause gegen Stal, aber<br />

2 Punkte Vorsprung vor der Revanche in Gorzow würden wohl nicht reichen,<br />

um ins Finale zu kommen. Vor dem letzten Lauf gab es noch ein Unentschieden,<br />

aber dann erzielten Woffinden und Janowski einen 4:2-Sieg<br />

über Thomsen und Zmarzlik.<br />

Ergebnisse - 20.9: Zielona Gora, 44 Punkte (Lindbäck 3, Vaculik 10, Protasiewicz 4, Jepsen Jensen<br />

7, Dudek <strong>11</strong>, Tonder 6, Krakowiak 3); Leszno, 46 (Sayfutdinov <strong>11</strong>, Kolodziej 8, Smektala 3, Lidsey 9,<br />

Pi.Pawlicki 8, Kubera 3, Szlauderbach 4).<br />

Wroclaw, 46 Punkte (Janowski 9, C.Holder (Gast) 7, Fricke 4, Woffinden 10, M.Curzytek 2, Chugunov<br />

10, Bewley 4); Gorzow, 44 (Sz.Wozniak 6, J.Holder (G) 10, Thomsen <strong>11</strong>, Zmarzlik 10, Iversen 0,<br />

Karczmarz 6, Jasinski 1).<br />

Halbfinals - Rückrunde: In der Rückrunde gab es keine Überraschungen.<br />

Erwartungsgemäß gab Unia Leszno im Alfred-Smoczyk-Stadion dem Team<br />

aus Zielona Gora keine Chance und siegte letztendlich mit 57:33. Auch<br />

Stal Gorzow setzte sich zu Hause im Duell mit dem Team aus Wroclaw ohne<br />

größere Probleme durch und erreichte das Finale, obwohl die Mannschaft<br />

von Zmarzlik am Saisonanfang sechs Niederlagen in Folge erlitten<br />

hatte.<br />

Ergebnisse - 28.9.: Leszno, 57 Punkte (Sayfutdinov <strong>11</strong>, Kolodziej 8, Smektala 12, Lidsey 8, Pi.Pawlicki<br />

12, Szlauderbach 2, Kubera 4); Zielona Gora, 33 (Tungate (G) 3, Vaculik 9, Jepsen Jensen 7, Protasiewicz<br />

9, Dudek 1, Krakowiak 2, Tonder 2). Leszno siegt mit 103:77 und zieht ins Finale ein.<br />

4.10.: Gorzow, 55 Punkte (Sz.Wozniak <strong>11</strong>, Zmarzlik 15, Iversen 2, Thomsen <strong>11</strong>, J.Holder (G) 8, Jasinski<br />

5, Karczmarz 3); Wroclaw, 34 (Janowski 9, C.Holder (G) 8, Fricke 4, Woffinden 10, Chugunov 0,<br />

M.Curzytek 3, Bewley 0). Gorzow siegte mit 99:80 und zog ins Finale ein.<br />

Finals - Hinrunde: Sehr spannend war das Duell in Gorzow um den Meistertitel.<br />

Zunächst sah es danach aus, dass Unia Leszno keine größeren<br />

Probleme haben würde, im Edward-Jancarz-Stadion zu gewinnen. Nach<br />

zwölf Rennen hatten die Gäste schon 8 Punkte Vorsprung, aber das Team<br />

von Stal legte danach einen bewundernswerten Endspurt ein. Die Gastgeber<br />

erzielten zwei Doppelsiege und schafften vor dem letzten Lauf den<br />

Ausgleich. Im 15. Heat holten Zmarzlik und Thomsen einen 4:2-Sieg über<br />

Kolodziej und Sayfutdinov und Stal gewann schließlich mit 46:44 knapp.<br />

Das Rennen in Zielona Gora, bei dem die Teams von Falubaz und Sparta<br />

Ekstraligameister Unia Leszno im Siegestaumel • Foto: Jarek Pabijan<br />

November '20 BAHNSPORT AKTUELL 27

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