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S P E C T R U M - Universität Kaiserslautern

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TITELTHEMA...<br />

Bericht eines brasilianischen Studenten über ein<br />

Studium an der TU <strong>Kaiserslautern</strong><br />

The two top Brazilian passions are football and beer.<br />

And Germany cannot be more perfect for these, especially<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>: here you have the opportunity<br />

to taste the famous German beers that are brewed<br />

locally and go to the FC <strong>Kaiserslautern</strong> games in the<br />

brand new stadium and feel the excitement in the air<br />

when our team is playing.<br />

A lot of people may think that Germans are closed<br />

people. That is not true! They aren‘t as open as the<br />

Brazilians, but they are very friendly and helpful. They<br />

are just waiting for us to make good parties so we can<br />

all enjoy together!<br />

The University of <strong>Kaiserslautern</strong> offers many benefits<br />

and opportunities: One of them is the wide range<br />

of science and technology programs it provides. Its<br />

graduate education is strongly linked to national and<br />

international industry which speaks for the relevance<br />

and labour market-orientation of its curricula!<br />

24<br />

UNI SPECTRUM<br />

David Nemer<br />

Masterstudent Informatik<br />

Seit ich zum ersten Mal nach Porto Alegre<br />

an der Pontificia Universidade Catolica Rio<br />

Grande do Sul (PUCRS) eingeladen wurde,<br />

um Veranstaltungen zur Philosophie der<br />

Natur- und Technikwissenschaften, insbesondere<br />

der Selbstorganisation zu halten,<br />

ist Brasilien für mich eine wissenschaftliche<br />

Heimat geworden. Ich war Gast an<br />

etwa fünfzehn <strong>Universität</strong>en Brasiliens,<br />

deren nördlichste Manaus war und deren<br />

südlichste Porto Alegre ist. Zur Bundesuniversität<br />

(UFRGS) in Porto Alegre bestehen<br />

ebenfalls sehr gute Kontakte. Die päpstliche<br />

<strong>Universität</strong> (PUCRS) Porto Alegre aber<br />

war ständiger Gastgeber für mich.<br />

Porto Alegre ist mit 1,5 Millionen Einwohnern<br />

eine der größeren und schöneren<br />

Städte Brasiliens. Porto Alegre ist die<br />

Hauptstadt des südlichsten Bundeslandes<br />

Rio Grande do Sul, das zu den stärksten<br />

Wirtschaftsregionen Brasiliens zählt. Zusammen<br />

mit dem angrenzenden Bundesland<br />

Santa Catarina und Sao Paulo sowie<br />

Rio de Janeiro, werden dort rund 90 Prozent<br />

des Bruttosozialproduktes ganz Brasiliens<br />

auf einer Fläche von etwa der Größe<br />

der Bundesrepublik erwirtschaftet - wobei<br />

die Fläche Brasiliens insgesamt größer als<br />

FORSCHUNG... LEHRE UND STUDIUM... MAGAZIN... STADT UND LA<br />

KOOPERATION MIT<br />

BRASILIANISCHEN UNIVERSITÄTEN<br />

Europa ist. Brasilien vereint eine überwältigende<br />

Vielfalt an geologischen und biologischen<br />

Umwelten und Landschaften, an<br />

kulturellen und ethischen Traditionen, an<br />

historischen und gegenwärtigen Verbindungen<br />

zu Europa. Entsprechend vielfältig<br />

ist auch die <strong>Universität</strong>slandschaft Brasiliens<br />

in Forschung und Lehre und entsprechend<br />

erfolgreich sind die <strong>Universität</strong>en<br />

in der Weltspitze. Die brasilianischen<br />

Spitzenuniversitäten liegen in der näheren<br />

Umgebung von Rio de Janeiro und Sao<br />

Paulo und in Rio Grande do Sul.<br />

Die päpstliche <strong>Universität</strong> in Porto Alegre<br />

nimmt seit langen Jahren den ersten Rang<br />

im brasilianischen Forschungsranking<br />

für die privaten <strong>Universität</strong>en ein und es<br />

gibt vielfältige Kooperationen mit ausländischen<br />

Forschungsinstituten. Die zweite<br />

der großen <strong>Universität</strong>en Porto Alegres,<br />

die Bundesuniversität (UFRGS), zählt im<br />

Gesamtranking der Bundesuniversitäten<br />

zu den besten <strong>Universität</strong>en Brasiliens.<br />

Sie hat die längsten und intensivsten Kontakte<br />

aller <strong>Universität</strong>en Brasiliens nach<br />

Deutschland.<br />

Seit 1992 bin ich jährlich in Porto Alegre<br />

an der päpstlichen <strong>Universität</strong> als Gastprofessor<br />

eingeladen. Dabei gibt es - wie in<br />

brasilianischen Spitzenuniversitäten üblich<br />

- zwischen den <strong>Universität</strong>en und zwischen<br />

den verschiedenen Disziplinen einen sehr<br />

intensiven Austausch. In meinen Veranstaltungen<br />

zur Philosophie der Erkenntnis<br />

und der Wissenschaften finden sich postgraduierte<br />

Studierende aus der philosophischen<br />

Fakultät, der theologischen Fakultät,<br />

der juristischen Fakultät, sowie den<br />

naturwissenschaftlich- und technischen<br />

Fakultäten. Diese Postgraduierten zählen<br />

ausnahmslos zu den besten Nachwuchswissenschaftlern,<br />

die ich in meinen Veranstaltungen,<br />

hier wie dort, gesehen habe.<br />

Natürlich gehen die Veranstaltungen Hand<br />

in Hand mit gemeinsamen Forschungsprojekten,<br />

die bei Gastaufenthalten geplant<br />

und fortgeführt werden.<br />

Der Austausch zwischen dem Fachgebiet<br />

Philosophie der TU <strong>Kaiserslautern</strong> und<br />

den Kollegen in Porto Alegre ist in beide<br />

Richtungen sehr intensiv. So sind Mitarbeiter<br />

der TU bzw. ehemalige Mitarbeiter<br />

des Fachgebietes Philosophie ebenso regelmäßig<br />

in Porto Alegre wie Kollegen aus<br />

Porto Alegre, Doktoranden und Professoren<br />

aus Porto Alegre regelmäßig zu uns

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