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Köln, im Februar 2009: im Werk Niehl rollen die 100 Ford Fiesta für das Testfahrprogramm in den USA vom Band 14 | Mai 2009 Mit dem neuen Fiesta tritt Ford vor ein globales Publikum. Weitere Produkte werden schon bald folgen, denn das Unternehmen entwickelt Fahrzeuge, die den Wünschen und Bedürfnissen von Kunden in der ganzen Welt gerecht werden globaler Es gab Zeiten, da verlangten Autokäufer in den verschiedenen Teilen der Welt nach ganz unterschiedlichen Fahrzeugen. Doch das ist längst nicht mehr so. Heute fordern Kunden mehr und mehr die gleichen Dinge – ob in Asien, Afrika, Amerika oder Europa. „Kleine, moderne Fahrzeuge, die sparsam sind, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und umweltfreundlich sind, das wollen Kunden heute“, meint Derrick Kuzak, Group Vice President Global Product Development, Ford Motor Company. „Dies ist kein vorübergehendes Phänomen“, so Kuzak weiter. „Eines der wichtigsten Kriterien für Kunden ist ein günstiger Kraftstoffverbrauch, in erster Linie wegen der Sorge um anfallende Kosten und Umweltverträglichkeit. Das ist überall gleich. Auch was die Größe der Fahrzeuge anbelangt findet eine Annäherung statt, der Ford Mondeo und der nordamerikanische Ford Fusion beispielsweise sind beim Innenraumangebot vergleichbar. Ein weiterer wichtiger Faktor, der künftig bedeutsam bleiben wird, ist der Qualitätseindruck – Verarbeitung, Materialien, Ausstattungsdetails.“ Und das Design? Verlangen Fahrzeuge, die für eine globale Kundschaft entwickelt werden, möglicherweise Kompromisse? Bleibt individuelles, aufregendes Design dadurch gar auf der Strecke? „Ich glaube, eher das Gegenteil ist der Fall“, sagt Kuzak. „Wir streben beim Design eine Führungsposition an, und zwar in allen Teilen der Welt und wir führen in allen Märkten entsprechende Studien durch. Damit legen wir die Messlatte für uns selbst höher, was in noch aufregenderen und emotionaleren Designs resultiert.“ Nach seiner Markteinführung in Europa im vergangenen Herbst hat der Ford Fiesta seine Reise zu Kunden auf der ganzen Welt begonnen. Anfang des Jahres startete der Verkauf in China, nächstes Jahr ist es in Nordamerika soweit. „Wir hätten den Fiesta gerne schon eher in Nordamerika herausgebracht“, gesteht Kuzak, „aber es gab gute Gründe, die dagegen sprachen. Der Fiesta war ursprünglich nicht für den nordamerikanischen Markt vorgesehen, deshalb mussten wir zunächst sicherstellen, dass wir die hiesigen Anforderungen an Emissionen, Sicherheit und Antrieb erfüllen, die nötige Zuliefererbasis aufbauen und die Fahrzeugwerke abstimmen. In Zukunft werden die Timings für globale Produktprogramme parallel ausgerichtet.“ Auch wenn der Fiesta in Nordamerika mit gewisser Verspätung ankommt, wird der Empfang ebenso herzlich ausfallen wie in Europa, ist sich Kuzak sicher. „Die Ergebnisse der Marktstudien, die wir in den USA zum Fiesta-Design durchgeführt haben, waren außergewöhnlich und wohl die aussagekräftigsten, die ich je in Sachen Design erlebt habe. Wegen der zeitlichen Planung für die Einführung des Ford Fiesta in Nordamerika brauchten wir ein wirklich herausragendes Fahrzeug, und ich finde, genau das haben wir.“ Der Ford Fiesta ist das erste wirklich globale Produkt aus dem Hause Ford, aber längst nicht das letzte. Weitere Fahrzeuge werden folgen – entwickelt von einem global aufgestellten Produktentwicklungsteam. Kuzak: „Während der letzten drei Jahre haben wir viel dafür getan, damit wir als globales Unternehmen agieren können. Wir haben globale Fahrzeug- und Antriebspläne; wir arbeiten nach einer einzigen globalen Produktstrategie; wir haben eine global geltende Ford DNA, sodass unsere Fahrzeuge weltweit die gleiche Charakteristiken aufweisen; und wir verfügen über eine globale Entwicklungsorganisation und global ausgerichtete Kernkompetenzen. Auf diese Weise können wir unsere Entwicklungszentren bestmöglich nutzen.“ „Außerdem wird die Arbeit besser verteilt. Im Zuge der weltweiten Restrukturierung mussten einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Zudem beschäftigten wir in Europa einen großen Anteil Agenturmitarbeiter. Durch die Neuausrichtung konnten wir einige Arbeitsbereiche zurück in die USA geben und die globalen Ressourcen ausgleichen. Dies hat funktioniert, weil wir in allen Regionen der Welt sehr kompetente Teams haben, die ihre Entwicklungsarbeit nach dem gleichen Prozess durchführen, dem Global Product Development System GPDS.“ Die globale Vision des Unternehmens wurde wesentlich beeinflusst von der ONE Ford-Strategie, die 2006 mit enormem Weitblick eingeführt wurde. ONE Ford verbindet die globale Ford-Organisation zu einer starken Einheit, die in der Lage ist, noch mehr und noch bessere Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt anzubieten. „ONE Ford ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Ford Motor Company, ihrer Beschäftigten, Zulieferer und Partner und ihrer Kunden“, so Kuzak. „Vor dem Hintergrund einer sehr schwierigen Weltwirtschaft ist dies genau die richtige Strategie. Die Tatsache, dass unser Plan in seiner Form bestehen bleibt und auch weiterhin der richtige Plan ist, sollte für uns alle Ermutigung sein.“
showroom Schritt für Schritt zur Nachhaltigkeit „Zunächst mussten wir als Unternehmen anerkennen, dass Nachhaltigkeit und Klimawandel wichtige Themen sind und wir Teil der Lösung sein müssen”, sagt Derrick Kuzak. „Zweitens müssen wir anerkennen, dass wir eine langfristige Verpfl ichtung eingehen, denn es deutet alles darauf hin, dass es bis zum Jahr 2050 dauern wird, um den CO2-Anteil in der Atmosphäre auf ein stabiles Niveau zu bringen. Außerdem ist ein gemeinschaftliches Vorgehen von Gesellschaft, Politik und Industrie notwendig. Dazu stehen wir.“ „Für uns heißt dies, dass wir über die kommenden Jahrzehnte jährlich beträchtliche Einsparungen bei den CO2-Emissionen realisieren müssen. Kurzfristige Maßnahmen sind die EcoBoost-Motoren, neue Dieselmotoren, 6-Gang-Schaltgetriebe für alle Baureihen, Batterie-Management-Systeme, elektrische Servolenkungen – all die Technologien, die wir bereits in unseren Fahrzeugen umsetzen. Diese erste Phase unserer dreiteiligen Strategie wird bis zum Jahr 2015 dauern.“ „Mittelfristig müssen wir das Gewicht unserer Fahrzeuge verringern. Langfristig, das heißt bis 2020 und darüber hinaus, wird sich die Zahl Elektroantriebe stark erhöhen. In allen drei Phasen ist es unser Ziel, nachhaltige Lösungen in großen Stückzahlen und, was am wichtigsten ist, erschwinglich für unsere Kunden zu bieten. Um uns darauf vorzubereiten haben wir schon heute Hybrid-Fahrzeuge. Ab 2012 werden wir die Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Technologien in unseren globalen Fahrzeugplattformen umsetzen. Somit werden sich diese Technologien nach und nach in allen Regionen der Welt durchsetzen, das Produktionsvolumen und die Skaleneffekte werden sich erhöhen und uns so für den Zeitpunkt rüsten, an dem wir die Produktion von Elektrofahrzeugen beträchtlich steigern können.“ Derrick Kuzak, Group Vice President Product Development, The Americas, Ford Motor Company (links), und Alan Mulally, President und CEO Ford Motor Company, bei der North American International Auto Show 2008 Mai 2009 | 15
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