1. April 2018

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graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Seit ich Bundesgeschäftsführer bin, hat der ORF Probleme mit meinem eigentlich einfachen Namen.“ Aus „Max Lercher“ machte der ORF-Report „Marx Lercher“. Der steirische SP-Mann nahm’s mit Humor. SPÖ www.grazer.at 1. APRIL 2018 Graz wird ab 2019 Landesrätin Ursula Lackner fördert Kindergarten-Ausbau. LUNGHAMMER 6,6 Millionen für Kindergärten ■■ Für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen hat die Landesregierung kürzlich mehr als 6,6 Millionen Euro an Förderungen bereitgestellt. 124 Projekte im ganzen Steirerland können damit realisiert werden, freut sich SP-Bildungslandesrätin Ursula Lackner. Dank massiver Förderungen von Land und Bund ist allein die Zahl der Kinderkrippen in der Steiermark seit 2013 um 39 Prozent auf 229 Einrichtungen gestiegen. K.-H. Snobe, D. Kampus, C. Drexler und M. Hoff (v. l.) LAND STEIERMARK Pflege-Stiftung präsentiert ■■ Soziallandesrätin Doris Kampus, Pflegelandesrat Christopher Drexler, AMS-Chef Karl-Heinz Snobe und Gesundheitsbetriebe-Fachgruppenchef Martin Hoff haben diese Woche eine neue Pflege-Stiftung präsentiert. Die von Land, AMS und Unternehmen finanzierte Stiftung soll 500 Menschen für den Pflegesektor, der großen Personalbedarf hat, ausbilden. Die für zwei Jahre konzipierte Stiftung ist mit rund 2,8 Millionen Euro dotiert. Köpfe einziehen heißt es, wenn ab Anfang 2019 die Drohnen durch die Herrengasse schwirren. derGrazer Was würden Sie mit Drohnen transportieren? „Ich würde mich selbst in den Urlaub transportieren. Am liebsten nach Madagaskar!“ Tünde Toll, 48, Künstlerin „Meinen Frisör Hans-Jürgen Reibenschuh zu mir nach Hause fliegen lassen! Das wäre viel bequemer.“ Peter Schögler, 27, Unternehmer „Ich würde meine Mädls zu mir transportieren, weil wir momentan zu wenig Zeit füreinander haben.“ Johanna Plösch, 20, Studentin Blitzumfrage „Am liebsten würde ich mir mein Mittagessen direkt in die Firma auf die Terrasse fliegen lassen!“ Alex Schwaiger, 23, Unternehmer THINKSTOCK (3), MONTAGE ? ALLE FOTOS: DER GRAZER „Lieber gar nichts, die Dinger sind zu gefährlich. Ich will nicht, dass die mir auf den Kopf fallen.“ Rosa Brenkusch, 57, Floristin
1. APRIL 2018 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP Hilfe für Obdachlose im Winter Mit 30.000 Euro an Spenden und 1150 Freiwilligenstunden unterstützten die Grazer die Caritas heuer beim Kältedienst. CARITAS, KK zur Drohnen-Hauptstadt Justiz warnt vor Qualitätsverlust Bundessparbudget trifft Oberlandesgericht Graz: Durch Kürzungen drohen Qualitätsverlust und lange Verfahren. FLOP ➜ ABFLUG. In Graz startet ein einzigartiges Projekt. Ab 2019 sollen Drohnen die Zustellung in der City durchführen. Lkw bleiben draußen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Es war beim Gipfel zum neuen Mobility Lab in Graz, wo Verkehrs- und Innovationsminister Norbert Hofer (FPÖ) in einem bislang geheimen Vier-Augen-Gespräch mit Bürgermeister Siegfried Nagl übereinkam, dass Graz ein neues, für Österreich einzigartiges Pilotprojekt durchführen soll, und das schon ab Anfang 2019. Um die hohe Feinstaubkonzentration in Graz in den Griff zu bekommen, und vor allem, um in der Innenstadt eine bessere Luft für die Passanten, Touristen und Einkäufer zu schaffen, werden bei diesem Projekt Lastwagen aus der Stadt ferngehalten und Ladegut bis zu 20 Kilo wird künftig in der City ausschließlich von Drohnen zugestellt werden. Die Luftfahrtbehörde hat für das Pilotprojekt bereits grünes Licht gegeben. Auch die Grazer Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KP) zeigt sich von dem Vorhaben überaus angetan. Anrainer, Vorsicht! Aufpassen müssen vor allem die Menschen, die in der Innenstadt wohnen. Es kann durchaus vorkommen, dass einzelne Drohnen direkt an den Fenstern vorbeizischen, da sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Nicht geklärt ist noch, ob die Drohnen etwa auch volle Bierfässer transportieren können, oder ob Bierfässer in diesem Fall ein Gefahrengut darstellen. Lager in der Vorstadt Die Zustellfirmen sollen im Zuge des Projekts mit ihren Lastern in sogenannte Drohnenflughäfen in Andritz und in Liebenau kommen. Hier sind die Drohnen für den Einsatz in der City stationiert, und von Liebenau und Andritz aus schwirren sie dann in die Grazer Straßen aus. Das Drohnenprojekt ist vorerst für ein Jahr finanziert, und man darf gespannt sein, wie die Grazer auf die unbemannten Flugobjekte reagieren werden. Freuen sich auf den Drohnen- Einsatz in der Grazer Innenstadt: Bgm. Nagl (l.) und Minister Hofer. STADT GRAZ/FISCHER Kurz gefragt … ... Siegfried Nagl 1 Sind die Drohnen eine neue Nagl-Idee? Nagl: Ganz genau. Es gibt einen geheimen Drohnen- Einsatzplan, und den werden wir jetzt umsetzen. 2 Wird der Drohnen-Flugverkehr nicht völlig außer Rand und Band geraten? Nagl: Selbstverständlich wird die Ordnungswache den Flugverkehr überwachen. 3 Mit den Drohnen ist das Feinstaubproblem in der Stadt Graz gelöst? Nagl: Ja. Und viele Städte werden uns um diese Innovation beneiden.
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