15. März 2020
- Landeshauptmann und Bürgermeister zum Coronavirus: Keine Panik, wir müssen nur zusammenhalten - Geriatrische Gesundheitszentren: „So wenig Leute am Gelände wie noch nie“ - Gesundheitstelefon 1450: Ressourcen wurden massiv aufgestockt, Geduld braucht‘s dennoch - Um Hochrisikogruppen zu schützen: Neues Projekt „Zusammenhalt Graz“
- Landeshauptmann und Bürgermeister zum Coronavirus: Keine Panik, wir müssen nur zusammenhalten
- Geriatrische Gesundheitszentren: „So wenig Leute am Gelände wie noch nie“
- Gesundheitstelefon 1450: Ressourcen wurden massiv aufgestockt, Geduld braucht‘s dennoch
- Um Hochrisikogruppen zu schützen: Neues Projekt „Zusammenhalt Graz“
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12 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2020</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Feinstaub<br />
durch Bau-Lkw<br />
Dass es nun auch am Griesplatz<br />
ein Feinstaub-Messgerät<br />
gibt, ist löblich; es war dringend<br />
nötig, wie die damit bereits<br />
ermittelten Höchstwerte<br />
zeigen. Messen und wissen<br />
ist gut – wo aber bleiben die<br />
Maßnahmen? Denn: Kaum<br />
ein Sechstel des Jahres <strong>2020</strong><br />
ist vorbei und die politischen<br />
Jubelmeldungen des Vorjahres<br />
über rückläufige Feinstaubwerte<br />
haben sich in viel mehr<br />
anstatt weniger Mikrogramm<br />
Staub aufgelöst. 13 Feinstaubtage<br />
in Don Bosco, elf in Graz-<br />
Süd bis 20. Februar, weitere<br />
neu am Griesplatz – und keine<br />
Besserung in Sicht.<br />
Die Appelle an die Bevölkerung,<br />
wie hin zu mehr sanfter<br />
Mobilität, in Ehren! Doch<br />
der Anteil der mit – großteils<br />
veralteten – Dieselmotoren<br />
befeuerten Schwer-Lkw auf<br />
unseren Straßen nahm und<br />
nimmt überproportional zu<br />
– davon spricht wohlweislich<br />
niemand.<br />
Dagegen helfen weder Öffis<br />
noch vermehrtes Radfahren.<br />
Der jüngsten Statistik zufolge<br />
hat in den letzten Jahren der<br />
„normale“ Autoverkehr um<br />
vier Prozent zugenommen,<br />
jener der Lkw aber um sieben<br />
Prozent. Beispiel: Im Bereich<br />
von acht Großbaustellen in<br />
Graz-Andritz wurden allein in<br />
der Radegunder Straße an drei<br />
Wochentagen (vormittags)<br />
zwischen 79 und 104 (!) Bau-<br />
Lkw gezählt – pro Stunde!!!<br />
Erich Cagran, Obmann Bürgerinitiative<br />
Graz-Andritz<br />
* * *<br />
WCs mit Münzeinwurf<br />
Ich bin überrascht, dass es<br />
auch in anderen Bezirken ein<br />
Problem mit fehlenden öffentlichen<br />
Toiletten gibt. Im Bezirk<br />
Wetzelsdorf gibt es durch<br />
immer mehr fehlende Gastbetriebe<br />
keine Möglichkeit mehr,<br />
ein WC zu finden. Sollte ein<br />
Gastbetrieb vorhanden sein,<br />
wäre man auch gerne bereit,<br />
etwas zu konsumieren, um<br />
ein WC aufzusuchen. Bei Anfragen<br />
bei diversen Ämtern<br />
und dem Bezirksrat wurden<br />
nur ausweichende Antworten<br />
gegeben. Die GKB-S-Bahn-<br />
Haltestelle Wetzelsdorf wird<br />
täglich von vielen Fahrgästen<br />
frequentiert. Leider kommt es<br />
vor, dass einige Leute sich in<br />
der näheren Umgebung der<br />
Haltestelle erleichtern. In der<br />
jetzt kommenden wärmeren<br />
Zeit wird es zu einer unangenehmen<br />
und unhygienischen<br />
Situation kommen. Das Gleiche<br />
gilt für den Hotspot der<br />
Kreuzung Peter-Rosegger-<br />
Straße/Straßganger Straße,<br />
wo einige Haltestellen der<br />
Graz-Linien sind. Dort gibt<br />
es eine ganzjährige Belastung<br />
für die Anrainer. Eine Abhilfe<br />
für dieses Problem könnte das<br />
Aufstellen mehrerer Dixie-<br />
WCs mit Münzeinwurf, welche<br />
regelmäßig gereinigt werden,<br />
darstellen. Auch wenn<br />
die Skepsis verschiedener Personen<br />
aus der Behörde groß<br />
ist, sollte man sich in Gegenden<br />
erkundigen, wo es bezüglich<br />
solcher Situationen eine<br />
Lösung gibt.<br />
Gareth Dawkins, Graz<br />
* * *<br />
Südwestlinie löst nichts<br />
Zum Bericht „Feinstaub-Belastung<br />
am Griesplatz am höchsten“:<br />
Die höhere Verkehrs- und<br />
Umweltbelastung am Griesplatz<br />
ist auf die Verlagerung<br />
des Individualverkehrs von<br />
der Annenstraße auf den Straßenzug<br />
Griesplatz – Rösselmühlgasse<br />
– Josef-Huber-Gasse<br />
zurückzuführen. Frau Kahr<br />
liegt natürlich falsch, wenn sie<br />
annimmt, dass die geplante<br />
Süd-West-Straßenbahn-Linie<br />
daran etwas ändern könnte.<br />
Derzeit verkehren über den<br />
Griesplatz sieben Stadt-Buslinien:<br />
die Nummern 31, 32, 33,<br />
39, 40, 67 und 35. Nur Letztere,<br />
derzeit im Halbstundentakt<br />
unterwegs, könnte eine<br />
Straßenbahn über Griesplatz<br />
– Citypark – Hohenstaufengasse<br />
– Don Bosco unmittelbar<br />
ersetzen.<br />
Richard M. Koschuta, Graz<br />
Supermärkte<br />
THEMA. Während sich<br />
die einen über das<br />
Verhalten der Menschen<br />
in den Supermärkten ärgern,<br />
wollen andere den<br />
Kassierern Danke sagen.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
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Ihr seid spitze!<br />
+<br />
CORONAVIRUS-<br />
INFORMATION<br />
„Grazer“-Leserin Ulrike<br />
Heimrath wollte<br />
einfach mal Danke sagen:<br />
„An alle, die gerade in Supermärkten<br />
arbeiten und<br />
an den Kassen sitzen: Ihr<br />
macht einen großartigen<br />
Job! Danke vielmals, es ist<br />
unglaublich, was ihr gerade<br />
leistet! Lasst euch nicht unterkriegen<br />
und nehmt die<br />
Leute nicht ernst, die ihre<br />
Panik an euch auslassen!“<br />
Aktuelle Schutzmaßnahmen sowie alle<br />
Tipps und Infos finden Sie auf<br />
graz.at<br />
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