Papenteicher Nachrichten Februar Ausgabe 2021
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Der Seniorenbeirat im <strong>Februar</strong><br />
Im Alter sicher leben: Diesmal der Polizei-Trick<br />
Liebe Familien, liebe Nachbarn, liebe Seniorinnen und Senioren im<br />
Papenteich,<br />
seit einem Jahr leben wir mit Einschränkungen, verursacht durch die<br />
Corona Covid-19 Infektionswelle. Alle Generationen haben darunter<br />
zu leiden. Bei der älteren Generation kommt erschwerend hinzu, dass<br />
zu viele zu wenig Kontakte haben. Das nutzen Betrüger weidlich aus.<br />
Betrugsmanöver haben Konjunktur. Die Methoden der Betrüger führen<br />
leichter zum Erfolg, wenn ein Mensch keine regelmäßig zugänglichen<br />
Gesprächspartner hat, denen er vertraut und die ihn bei Bedarf<br />
auf den Boden der Realität zurückführen.<br />
Der Seniorenbeirat hat sich daher der Polizeiinitiative unter dem Motto<br />
„Im Alter sicher leben“ angeschlossen. Die Polizeiinspektion Gifhorn<br />
stellt Informationen, die aus den Erfahrungen der Polizei entwickelt<br />
sind, zur Verfügung. Die Samtgemeinde Papenteich unterstützt<br />
die Initiative wirkungsvoll, da mit den <strong>Papenteicher</strong> <strong>Nachrichten</strong> alle<br />
Haushalte erreicht werden. Es geht alle Generationen, die Familien<br />
und die Nachbarschaften an.<br />
Das Foto zeigt v. l. n. r.: Ingrid Richter (Seniorenbeirat), Ines Kielhorn<br />
(Samtgemeindebürgermeisterin) und Klaus Ahne (Beauftragter<br />
für Kriminalprävention in der Polizeiinspektion Gifhorn). In der<br />
Hand halten alle die Broschüre „Im Alter sicher leben“.<br />
Das linke Foto zeigt nochmals<br />
die Broschüre, das rechte Foto<br />
zeigt den Aufsteller, der<br />
genau neben dem Telefon<br />
stehen soll. Falls ein Anruf<br />
merkwürdig ist, soll ein Blick<br />
auf den Aufsteller daran erinnern,<br />
dass ab jetzt Vorsicht<br />
angesagt ist.<br />
Die Broschüre „Im Alter sicher<br />
leben“ und den Aufsteller<br />
finden Sie bei Rewe<br />
in Meine und bei EDEKA in<br />
Groß Schwülper.<br />
Unser erster Beitrag hat den Polizeitrick als Schwerpunkt.<br />
Der Polizeitrick, also die Vortäuschung polizeilicher Arbeit zum Nachteil von Menschen, ist sehr erfolgreich. Die Drahtzieher sind im Ausland<br />
ungreifbar, die Täter vor Ort arbeiten nach Weisung. Allerdings sind sie sehr geschult darin, Menschen zu manipulieren und in Panik zu versetzen.<br />
Die Geschichten ändern sich, aber im Kern geht es darum, Geld oder Kostbarkeiten irgendwo, an der Haustür, an der nächsten Hecke<br />
oder gar an einer Bushaltestelle so abzulegen, damit alles anonym abgeholt werden kann. Ohne Nachweise, ihr Eigentum sehen die Geprellten<br />
nie wieder. Und es geht oft um große Geldbeträge oder leicht transportfähige Wertgegenstände.<br />
Warum funktioniert der Polizeitrick gerade bei der älteren Generation gut? Diese Generation hat ganz überwiegend Achtung, Respekt und<br />
auch Vertrauen gegenüber der Polizei. Genau diese hergebrachte innere Einstellung macht es den Betrügern leichter. Wer das durchdenkt,<br />
ist schon etwas besser gewappnet. Die Polizei selbst verdient das Vertrauen, auf Betrüger darf das aber nie und nimmer übertragen werden.<br />
Sehen Sie sich die beiden folgenden Seiten mit den Informationen der Polizei unbedingt an.<br />
Das gilt auch für Familien und Nachbarschaften. Machen Sie bitte ihre älteren Familienangehörigen oder Nachbarn darauf aufmerksam und<br />
sprechen die Sache mit ihnen durch. Den größten Schutz bietet das Erkennen des betrügerischen Zugangs schon beim ersten Kontakt und der<br />
sofortige Abbruch des Kontakts. Darauf können Sie ihre Angehörigen oder Nachbarn vorbereiten durch ein festes Programm im Kopf. Und<br />
darauf, auf die Unterstützung durch die richtige Polizei zu setzen und einen Kontakt dazu auf die richtige Art herzustellen.<br />
Nun zu den anderen geplanten Aktivitäten des Seniorenbeirats:<br />
Unser Fahrtenprogramm 2020 kann auf <strong>2021</strong> übertragen werden und steht in Wartestellung.<br />
Wie es weitergeht, werden Sie in folgenden <strong>Ausgabe</strong>n der PN rechtzeitig erfahren.<br />
Das Kursprogramm „Fit sein in den Neuen Medien, also PC- und Smartphonekurse, ist voll durchgeplant. Die Planung soll Ihnen zeigen,<br />
dass wir nicht aufgeben. Wenn Corona aufgibt, sind wir sofort da.<br />
Es bleibt beim Wochentag Do = Donnerstag, immer 10.00 bis 12.00 Uhr. Vorerst ist das Rathaus der Samtgemeinde Papenteich, Hauptstraße<br />
15 in Meine, der Veranstaltungsort.<br />
Neu geplant ist ein Basiskurs Smartphone, der in einer kürzeren Terminfolge grundlegende Kenntnisse für Einsteiger vermittelt. Vorausgesetzt<br />
ist ein eigenes Smartphone mit dem Betriebssystem Android.<br />
Kursfolge: Do., 11. und Do., 18. im <strong>Februar</strong>, Do., 11. und Do., 18. im März, Abschluss Do., 29. im April<br />
Terminfolge für die fortgeschrittene Smartphonegruppe:<br />
Do., 4. im März, Do., 15. im April<br />
Da wir wegen der Abstandsregeln nicht am persönlichen Smartphone und nicht am Sitzplatz helfen können, haben wir uns einen separaten<br />
Platz mit Zugang zur Projektion ausgedacht. Dort kann jede/r Teilnehmer/in ein Problem oder einen Lösungsvorschlag für die ganze Gruppe<br />
vorstellen. Diese Einrichtung werden wir beibehalten.<br />
Terminfolge für die Grauen Mäuse, also für die Notebookgruppe (Betriebssystem Windows):<br />
Do., 25. im <strong>Februar</strong>, Do., 25. im März, Do., 22. im April<br />
Ein Zustieg in die Gruppe der Fortgeschrittenen wie auch der Grauen Mäuse ist möglich.<br />
Aus bekannten Gründen stehen alle Termine unter Vorbehalt. Für <strong>Februar</strong> ist leider alles abgesagt.<br />
Anmeldungen und Informationen bei Ingrid Richter, Tel. 05304 4707 oder richter-meine@t-online.de<br />
Alle Angebote sind ehrenamtlich, Gebühren fallen nicht an. Wer angemeldet ist, wird in der Folgezeit persönlich über Termine informiert.<br />
Der Seniorenbeirat macht sich selbst Mut. Haben Sie auch Mut und halten Sie durch.<br />
Ingrid Richter (Stellv. Vorsitzende)<br />
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