Papenteicher Nachrichten Februar Ausgabe 2021

Schwülper
Sprechzeiten:
Montag und Dienstag 8.00–12.00 Uhr
Donnerstag
14.00–18.00 Uhr
Sprechzeiten Bürgermeister:
nach Vereinbarung
(Absprache mit dem Gemeindebüro)
Gemeindeverwaltung05303 50827-70
Hauptstraße 11, 38179 Schwülper
Fax ....................................................05303 6919
E-Mail: info@gemeinde-schwuelper.de
– Bgm. Uwe-Peter Lestin (privat) ................................... 05303 5272
– Bürgerhaus Groß Schwülper, Hauptstraße 18............... 05303 6013
– Okerhalle Groß Schwülper, Hauptstraße 20a 05303 6013 u.
5082770
– Jugendhaus Schwülper, Hauptstraße 20 ....................05303 922940
– Kindergarten Groß Schwülper, Parkstraße 12b ............ 05303 4123
– Kindergarten Lagesbüttel, Sandkamp 6 .........................05303 5565
– Kindertagesstätte Walle, Ziegeleiweg 17 ...................05303 923856
– Kindergarten Rothemühle, An der Aue 2 ...................05303 921291
– Fax .............................................................................05303 921296
– Kinderkrippe Lagesbüttel, Schützenstraße 10 ...........05303 922849
– Kinderkrippe Groß Schwülper, Flachskamp 10.......05303 9237544
– Kinderkrippe Groß Schwülper, Eichenkamp 2A .....05303 9238575
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
meine besten Wünsche für das neue Jahr, verbunden mit der Hoffnung,
dass wir alle gesund bleiben.
Ein Artikel in der Tagespresse führt hier im Moment, speziell in Groß
Schwülper, zu erheblicher Aufregung: „Schwülperaner fürchten Bauhof
in Wohngebiet“.
Ich habe es mir zum Grundsatz gemacht, zu Presseartikeln nicht Stellung
zu nehmen. Das ist schließlich unser hohes Gut der Pressefreiheit.
In diesem Fall werde ich aber immer wieder angesprochen und
sehe deshalb meine Pflicht, auch im Interesse der Ratsmitglieder, die
hier zu entscheiden hatten, einige Dinge zu erläutern.
Darum diese sachliche Aufklärung:
Die Gemeinde ist Eigentümerin eines Grundstücks von ca. 5.000 qm,
das von der Schlossstraße bis zu den Meerweisen reicht. Auf diesem
Grundstück liegt auch das Schützenhaus mit einem Kleinkaliberschießkanal.
Auf dem vorderen Teil des Grundstücks entsteht gerade
unser Rathaus und auf dem hinteren Teil, parallel zum Schießkanal
wird nun eine Halle errichtet werden, die unser Bauhof dringend
benötigt, um Fahrzeuge und Geräte abzustellen. Mit dem Baugebiet
Sandfeld I hat das nichts zu tun, außer, dass beide, unser Grundstück
und das Baugebiet an dieselbe Straße grenzen. Wobei die Halle
ordentlichen Abstand zur Straße hält.
Als wir vor einigen Jahren die alte Feuerwehr an der Schlossstraße für
den Bauhof übernehmen konnten, glaubten wir, damit für ewig ausgesorgt
zu haben. Das hat sich nicht erfüllt. Die Zahl der Mitarbeiter
ist angewachsen, weil die Anforderungen ständig wachsen. Damit
ist auch die Zahl der Fahrzeuge und Geräte gestiegen. Wir benötigen
somit Unterstellmöglichkeiten und die werden wir nun schaffen. Wir
gehen mit dem Bau auch nicht „zwischen die Gärten“.
Unsere Fahrzeuge rumpeln auch nicht, wenn sie auf der Straße fahren,
unser Kommunaltraktor nicht und auch nicht unser Pritschenwagen.
Es muss somit niemand eine Belästigung befürchten. Bedauerlich ist
nur, dass niemand mit der Gemeinde gesprochen hat, jedenfalls nicht
vor der Presseveröffentlichung.
Zum Aktuellen:
Der Rat hat beschlossen, die Elternbeiträge für unsere Kindertagesstätten
auszusetzen, solange unsere Einrichtungen geschlossen bleiben
müssen, bzw. nur eine Notbetreuung anbieten dürfen. Für diese
Notbetreuung sollen nur die tatsächlich in Anspruch genommenen
Zeiten berechnet werden, sprich es gilt eine Spitzabrechnung.
Zur Platzsituation in unseren Kindertagesstätten ist zu sagen:
Es zahlt sich offenbar aus, dass wir in den letzten vier Jahren ca. 5
Millionen für Neu- und Anbauten investiert haben. So wie es aussieht,
reicht die Zahl der Plätze für alle Anmeldungen und wir können
sogar, allerdings nur begrenzt, Kinder aus anderen Gemeinden
aufnehmen. Dafür muss es dann besondere Gründe geben, wie z. B.
Arbeitsplatz der Mutter hier vor Ort.
Bei unserem Bauvorhaben Schulstraße bin ich sehr dankbar für die
Duldsamkeit der stark betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde wollte eigentlich nur die Straße sanieren
und damit wären wir schon lange fertig. Dann kam aber der Wasserverband
mit der Erneuerung des Regenwasserkanals.
Die Notwendigkeit dieser Baumaßnahme war aber nicht zu bestreiten,
weil der Kanal nicht genügend leistungsfähig war. Und diese
Arbeiten jetzt, vor der Straßensanierung durchzuführen, war natürlich
unvermeidlich.
Nun ist der Kanalbau beendet und auch der Neubau der Wasserleitung
ist fast erledigt. Dann geht es nur noch um den Straßenbau, im
Moment durch den Wintereinbruch behindert, aber in der Bauzeit
absehbar. Im März werden wir dann eine grunderneuerte Straße mit
einer leistungsfähigen Infrastruktur haben.
Bedauerlich: Der Einbau der von der Gemeinde vorgesehenen Dunkelampel
zur Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler wurde uns
bisher leider verweigert. Begründet ist das mit allgemeinen Vorschriften
des Verkehrsrechtes. Es fahren zu wenige Autos auf der Straße!
Wir haben aber alles Notwendige in der Erde eingebaut und müssten
bei Genehmigung der Anlage nur die Masten aufstellen und ein paar
Gehwegplatten austauschen.
Ich werde selbstverständlich weiter versuchen, über eine Ausnahme
die Genehmigung zu erlangen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister Uwe-Peter Lestin
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