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Papenteicher Nachrichten Februar Ausgabe 2021

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Katholische Kirche<br />

St. Andreas, Meine<br />

Westring 1, 38527 Meine, Telefon 05304 2502<br />

Fax 05304 930641<br />

E-Mail: st.andreas@altfrid-gifhorn.de<br />

Internet: www.altfrid-gifhorn.de<br />

Unsere Kirche ist täglich von 9.00 – 18.00 Uhr für das persönliche<br />

Gebet geöffnet.<br />

Leider können wir zum Redaktionsschluss der <strong>Papenteicher</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> noch nicht beurteilen, wann wir in St. Andreas wieder<br />

Gottesdienste feiern.<br />

Bitte informieren Sie sich deshalb auf unserer Homepage<br />

www.altfrid-gifhorn.de und in der Tagespresse.<br />

Freie Evangelische Bibelgemeinde Meine<br />

Pastor Tim Kelly, Ortholzweg 2, 38527 Meine<br />

Telefon 05304 9112894, Homepage: www.leben-aus-gnade.de<br />

Kapelle Bechtsbüttel<br />

Die Kapelle Bechtsbüttel gehört zur Kirchengemeinde Bienrode<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde Zur Heiligen Dreifaltigkeit,<br />

Dammwiese 8a, 38110 Braunschweig-Bienrode, Tel.-Nr. 05307 5772<br />

Öffnungszeiten: dienstags 10.00 – 12.00 Uhr und donnerstags 16.00 –<br />

18.00 Uhr, Pfarrer: Lothar Voges, Pfarramtssekretärin: Ines Cordes<br />

E-Mail: kirche-bienrode@arcor.de<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />

Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />

Gerne bieten wir Ihnen aufgrund<br />

der aktuellen Lage einen individuellen<br />

Informationstermin an.<br />

Bitte rufen sie uns an oder senden<br />

uns eine E-mail.<br />

58<br />

Kästorf<br />

Einfahrt<br />

zum Wald<br />

Kirche<br />

Aus der Region<br />

700 Jahre Neubrück<br />

Vorabdruck von „700 Jahre Neubrück,<br />

Geschichte eines Grenzdorfes“ Teil I<br />

Liebe Leser!<br />

Unser Dorf Neubrück, das von drei Seiten vom Papenteich umgeben<br />

an der Westgrenze Ihrer Gemeinde liegt, wurde 1321 erstmals<br />

schriftlich erwähnt. Zu Neubrücks 700 Jahr-Feier in diesem Jahre soll<br />

eine neue Chronik erscheinen, die vielleicht auch Didderser, Schwülperaner<br />

und einige andere Heimatfreunde interessieren könnte. Das<br />

270 Seiten starke Buch wird 280 farbige Abbildungen enthalten. Den<br />

Druck können Sie durch eine Spende an die Gemeinde Wendeburg<br />

mit dem Verwendungszweck „Chronik Neubrück“ VB Wolfenbüttel<br />

IBAN: DE04 2709 2555 3505 0080 00 unterstützen. Mit einigen<br />

Kapiteln, die in Beziehung zum Papenteich stehen, möchte auf die<br />

Chronik hinweisen und Ihnen einen kleinen Vorgeschmack geben.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gisela Eberhard, Ortsheimatpflegerin von Neubrück<br />

Kirche, Herrschaft und Untertanen vor dem Dreißigjährigen Krieg<br />

Bedingt durch schwere Arbeit, mangelnde Hygiene, Hungerperioden,<br />

Krankheiten und Kriege lag die durchschnittliche Lebenserwartung<br />

bis zum 19. Jahrhundert unter 30 Jahren. Bis ins 18. Jahrhundert hinein<br />

gab es deshalb praktisch kein Bevölkerungswachstum. Die Wirtschaftslage<br />

des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel war im 16.<br />

Jahrhundert bis zum Dreißigjährigen Krieg geprägt von Nahrungsmittelknappheit<br />

und steigenden Agrarpreisen. Ein Grund dafür dürften<br />

die Wetterextreme gewesen sein, die das Jahrhundert prägten. Vor<br />

allem abnorme Kälte und zu viel oder zu wenig Regen, Schneemassen<br />

und Hagelschäden führten zu Missernten oder gar Ernteausfällen.<br />

Auch die Neubrücker werden darunter gelitten haben.<br />

Die Bediensteten des Amtes und die Bewohner des Dorfes besuchten<br />

die Gottesdienste in der Amtskapelle, die 1399 erwähnt wurde.<br />

Das kleine Gebäude wurde 1561 abgerissen, um Platz für den Bau<br />

eines Amtswohnhauses zu schaffen. Nun fehlte allerdings ein Gotteshaus.<br />

Die nächstgelegene Kirche auf Braunschweiger Gebiet lag<br />

in Wenden, gehörte also zum eigenen Amtsbezirk. Der Weg dorthin<br />

betrug 2 1/2 Meilen, war also nicht zumutbar. Deshalb wurden die<br />

wenigen Neubrücker in Didderse eingepfarrt, das zu Celle im Fürstentum<br />

Lüneburg gehörte. Wie die Didderser selbst mussten nun die<br />

sechs Neubrücker „Vorbürger“ und später zwei Brinksitzer (Hofstellen<br />

mit wenig Land) zum Erhalt der Didderser Kirche sowie zur Versorgung<br />

der Pfarrwitwen anteilig beitragen.<br />

Diese Verpflichtungen führten immer wieder zu Streitigkeiten. Man<br />

einigte sich schließlich darauf, dass zu jedem kirchlichen Bauwerk<br />

jeder Neubrücker Vorbürger 3/4 der Leistung eines Didderser Köthers

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