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Spektrum der Mediation 27 - Bundesverband Mediation eV

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stellung des BM-leitbildes alle BM-Mitglie<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> ihnen jeweils möglichen art und Weise beteiligt<br />

sind, da es nach seiner verabschiedung für<br />

alle Mitglie<strong>der</strong> Bedeutung erhalten und zur eigenen<br />

arbeitsgrundlage bzw. zum roten Faden <strong>der</strong><br />

eigenen <strong>Mediation</strong>stätigkeit werden sollte.<br />

Gewinn durch die Erstellung eines BM-Leitbildes<br />

Mit <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>schrift des Leitbildes kann die<br />

Grundlage meines Handelns als BM-Mitglied<br />

verdeutlicht werden:<br />

Das leitbild kann durch seine einfachheit, seine<br />

Direktheit und seine klare aussage mein berufliches<br />

handeln als Mediatorin bzw. als Mediator<br />

stärken und mir auch konkrete impulse zur<br />

Weiterentwicklung geben.<br />

Der Leitbild-Erstellungsprozess soll unseren<br />

Verband und uns Mitglie<strong>der</strong> weiterbringen:<br />

er soll dem verband und uns Mitglie<strong>der</strong>n zukunftsweisend<br />

Orientierung geben und die Professionalität<br />

des verbandes wie die von uns Mitglie<strong>der</strong>n<br />

weiterhin steigern.<br />

Einflussnahme als BM-Mitglied auf unseren<br />

BM durch das Leitbild:<br />

Durch die Definition des leitbildes verfügen wir<br />

BM-Mitglie<strong>der</strong> über verantwortung und auch<br />

Macht: Denn die Mitglie<strong>der</strong> beschreiben das<br />

leitbild des BM. Damit erteilen sie zugleich allen<br />

Funktionsträgern im BM den auftrag, dafür zu sorgen,<br />

dass dieses nun sichtbar beschriebene und<br />

damit greifbare ideal mit leben erfüllt wird.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> sagen sozusagen, wohin es gehen<br />

soll, die leitungen (<strong>der</strong> regionalgruppen, <strong>der</strong><br />

Fachgruppen etc.) leiten dorthin und <strong>der</strong> vorstand<br />

unterstützt sie dabei mit den ihm zur verfügung<br />

stehenden Möglichkeiten.<br />

Somit erhalten die Gruppenleitungen einen viel<br />

präziseren auftrag als bisher. Und jede zukünftige<br />

entscheidung im BM ist am leitbild auszurichten.<br />

Daraus ergeben sich folgende zwei verschiedenen<br />

aufgaben und verantwortungen:<br />

1. Die Mitglie<strong>der</strong> haben die aufgabe und verantwortung,<br />

klar zu sagen, was das ziel sein soll:<br />

Leitbild.<br />

2. Die Funktionsträgerinnen und Gruppenleitungen<br />

haben die aufgabe und verantwortung,<br />

den Weg dorthin zu gestalten: Leitung.<br />

Für außenstehende soll das leitbild dem BM ein<br />

Mehr an Bekanntheit und ansehen verleihen.<br />

V. Ausblick<br />

Die erste Zeit mit dem BM-Leitbild und Umsetzung<br />

des Leitbildes<br />

ein tag nach <strong>der</strong> verabschiedung des leitbildes,<br />

die von den anwesenden <strong>der</strong> zentralen veran-<br />

<strong>Spektrum</strong> <strong>der</strong> <strong>Mediation</strong> <strong>27</strong>/2007<br />

Der BM UnD Seine GeSchichte<br />

staltung vorgenommen wurde, findet die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

statt. Dort wird dann das leitbild<br />

offiziell vorgestellt. Danach wird das leitbild<br />

im alltag des BM und seiner Mitglie<strong>der</strong> umgesetzt.<br />

Um dies zu för<strong>der</strong>n, diskutieren im november<br />

2007 die Funktionsträgerinnen und Gruppenleitungen<br />

im rahmen <strong>der</strong> verschiedenen leitungskonferenzen<br />

die konkrete Umsetzung des leitbildes<br />

in die Praxis – das leitbild wird somit zum<br />

orientierungsgebenden rahmen für die zielvereinbarungen<br />

mit den Gruppenleitungen. Mit diesen<br />

Konferenzen werden die ersten Schritte zur<br />

angleichung des ist-zustandes an das neu formulierte<br />

Soll auf den Weg gebracht.<br />

Begleitung des Leitbildes: Erfolge ermöglichen<br />

Um unseren jeweiligen Standpunkt und den jeweils<br />

nächsten Schritt auf dem Weg in die zukunft<br />

des verbandes zu bestimmen, sollen neutrale<br />

Messinstrumente eingesetzt werden, die <strong>der</strong> Koordination<br />

und <strong>der</strong> Kontrolle dienen. Beide Parameter<br />

sind nicht im Sinne <strong>der</strong> negativen assoziationen<br />

als einschränkung und Überwachung zu<br />

verstehen, son<strong>der</strong>n sie sollen den Prozess <strong>der</strong> Umsetzung<br />

verdichten und seine effektivität steigern<br />

sowie alle Beteiligten motivieren und eine entsprechende<br />

konstruktive atmosphäre schaffen.<br />

Denn: „Jedes erreichte ziel ist schließlich ein erfolg,<br />

über den wir uns freuen und den wir in zukunft<br />

gemeinsam feiern wollen”, so thomas robrecht<br />

(Mitglied im vorstand des BM). außerdem<br />

sei es wichtig, Prioritäten für unseren verband zu<br />

setzen, ziele zu definieren, sie erreichbar und<br />

auch überprüfbar zu machen.<br />

Die aufgaben <strong>der</strong> vorstandsmitglie<strong>der</strong> in Führung<br />

und Management werden dabei sein: zu organisieren,<br />

entscheidungen vorzubereiten und zu treffen,<br />

zu for<strong>der</strong>n und zu för<strong>der</strong>n, um möglichst gut<br />

und wirtschaftlich zu greifbaren ergebnissen zu<br />

kommen. Die Werkzeuge dafür o<strong>der</strong> das „Wie”<br />

sollen regelmäßige Besprechungen, Budgetzuteilungen<br />

und -pläne, methodische herangehensweisen<br />

und arbeitsplatzgestaltung sein, so robrecht.<br />

Kurz: Wer macht was, wie, bis wann, am besten<br />

und schnellsten für den verband?<br />

VI. Fazit<br />

Das leitbild wird für alle BM-Mitglie<strong>der</strong> ebenso wie<br />

für die vorstandsmitglie<strong>der</strong> in Führung und Management<br />

die Orientierung sein – o<strong>der</strong> um es mit<br />

den Worten Gerhard leinwebers zu beschreiben:<br />

„Der leitstern”.<br />

«<br />

Renate Sedlmayer<br />

Ina Simon<br />

KOnTAKT<br />

Gesine Otto,<br />

sozialagentur@<br />

kommstruktiv.de<br />

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