Roth Journal_2021_06_01-28.red
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STADT ROTH<br />
Stadtbuslinie 683<br />
Neue Haltestelle „Schloss-Apotheke“ in <strong>Roth</strong><br />
Die Stadtbuslinie 683 verkehrt zwischen Büchenbach – Pfaffenhofen<br />
– <strong>Roth</strong> und Kiliansdorf. Auf der Fahrt von Kiliansdorf nach<br />
Büchenbach wird der Marktplatz in <strong>Roth</strong> vom Stadtverkehr mit<br />
den Haltestellen „Marktplatz“ und „Unteres Tor“ bedient. Neu<br />
eingerichtet wird zum 29. April die Haltestelle „Schloss-Apotheke“.<br />
So sind auch die Geschäfte am Kugelbühlplatz und das Rathaus<br />
besser für die Fahrgäste erreichbar. „Wir sind uns mit der<br />
Stadt <strong>Roth</strong> und dem Stadtverkehr <strong>Roth</strong>-Büchenbach einig, dass<br />
mit der neuen Haltestelle vor allem die Senioren damit die Möglichkeit<br />
haben, ihre Besorgungen auf kurzen Wegen zu erledigen",<br />
so Bernd Krämer vom Landratsamt <strong>Roth</strong>.<br />
Auf Grund der geringen Entfernung zwischen den Haltestellen<br />
„Schloss Apotheke“ und „Marktplatz“ gelten für beide Haltestellen<br />
die gleichen Ankunfts- und Abfahrts-zeiten.<br />
Die Abfahrtszeiten sind:<br />
Montag bis Freitag: 7.55 Uhr bis 18.55 Uhr<br />
(im Stundentakt)<br />
Samstag:<br />
7.55 Uhr bis 14.55 Uhr<br />
(im Stundentakt)<br />
"Die Stadt <strong>Roth</strong> freut sich, dass diese neue Haltestelle für die Bürgerinnen<br />
und Bürger geschaffen werden konnte und bedankt sich<br />
bei allen Beteiligten," erklärt <strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Ralph<br />
Edelhäußer. Bei Fragen zum Stadtverkehr <strong>Roth</strong>-Büchenbach und<br />
zur neuen Haltestelle „Schloss- Apotheke“ helfen Sabine Kohlbauer<br />
vom Stadtbus <strong>Roth</strong>-Büchenbach und Jana Schölzke vom Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong> gerne weiter.<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
RATGEBER GESUNDHEIT<br />
Corona-Regeln: Hilfe für blinde und sehbehinderte Menschen<br />
Berlin - Die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise stellen Menschen<br />
mit Sehbehinderung zum Teil vor große Probleme. Wann<br />
geht es in der Warteschlange weiter, hält man genug Abstand -<br />
und wohin fährt der Bus? «Viele Menschen mit Seheinschränkung<br />
leiden ganz enorm unter der neuen Situation – und oft wäre die<br />
Lösung verblüffend einfach», sagt Klaus Hahn, Präsident des Deutschen<br />
Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV). Denn jeder<br />
kann helfen.<br />
Der Verband gibt Tipps, wie man konkret unterstützen kann:<br />
- Hilfe anbieten: Wie viel Unterstützung ein sehbehinderter<br />
Mensch benötigt, ist von seiner Erfahrung, seinem Wissen und der<br />
Tagesform abhängig. Hilfe anzubieten ist aber grundsätzlich nicht<br />
falsch und auch mit sicherem Abstand möglich. Ein Satz wie «Die<br />
Dame mit dem weißen Stock – kann ich Ihnen helfen?» sei völlig in<br />
Ordnung, erläutert der Verband.<br />
- Reden: In Zeiten des Abstandhaltens sind Sehbehinderte und Blinde<br />
noch mehr als sonst darauf angewiesen, dass man mit ihnen<br />
spricht. Freundliche Hinweise wie «Ich sag Ihnen gern Bescheid,<br />
wenn Sie dran sind» oder «Einen Meter rechts von Ihnen ist ein<br />
Spender für Desinfektionsmittel» können bereits weiterhelfen.<br />
- Abstand halten: Ob auf dem Bürgersteig oder in der Straßenbahn<br />
– viele Menschen mit Seheinschränkung bekommen nicht früh genug<br />
mit, wenn der Abstand zu einer anderen Person zu gering wird.<br />
Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass man ihnen ausweicht.<br />
Sollte das jedoch nicht möglich sein, weil kein Platz ist: einfach etwas<br />
sagen.<br />
- Busfahren: Seit der vordere Bereich in Bussen abgesperrt ist,<br />
können Sehbehinderte nicht mehr vorn einsteigen und beim Fahrer<br />
nachfragen, auf welcher Linie der Bus fährt. Auch die vorderen<br />
Plätze im Bus sind schwerer erreichbar. Hier ist Helfen ganz leicht<br />
- indem man die an der Haltestelle ankommenden Buslinien ansagt<br />
und bei der Suche nach der Bustür und einem Sitzplatz im Fahrzeug<br />
als «Navi» für den anderen dient.<br />
- Warteschlangen: Die «Corona-Schlangen» mit Abstand zwischen<br />
den Wartenden seien für viele Sehbehinderte ein Buch mit sieben<br />
Siegeln, so der Verband. Sie würden sich freuen, von anderen zu erfahren,<br />
dass es eine Schlange gibt und auch, wohin diese eigentlich<br />
führt - zur Post, zum Bäcker, zur Kasse? Es hilft ihnen außerdem,<br />
wenn sie einen Hinweis bekommen, wo das Ende der Schlange ist<br />
und wann sie in der Schlange vorrücken können.<br />
dpa<br />
<strong>06</strong> | <strong>2021</strong><br />
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