Anwaltsblatt 2006/11 - Österreichischer Rechtsanwaltskammertag

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Aus- und Fortbildung 592 den Teilnehmern in gleicher Weise stets hervorgehoben. Planung: VPräs. Dr. Max Urbanek, RA in St. Pölten Referenten (in zeitlicher Reihenfolge): Univ.-Doz. Dr. Nikolaus Zorn, HR des VwGH Innsbruck/Wien Dr. Christian Huber, WP und StB in Linz Dr. Hannes Gurtner, WP und StB in Linz Körperschaftsteuerrecht Update Das Seminar bietet eine systematische Einführung in das Körperschaftsteuerrecht sowie der praktischen Aspekte der Betriebsprüfung unter besonderer Berücksichtigung von Auslandssachverhalten und der Gruppenbesteuerung. Nach einer kurzen theoretischen Einführung werden jeweils ausführlich konkrete Fälle analysiert. Planung: Mag. Christoph Hack, RA in Wien Patientenverfügung Infopill Das neue Patientenverfügungs-Gesetz (PatVG), das am 1. Juni 2006 in Kraft getreten ist, bringt nicht nur gravierende Änderungen für Patienten und Ärzte, sondern auch einen neuen Aufgabenbereich für Rechtsanwälte im Zusammenhang mit der Errichtung derartiger „verbindlicher“ Patientenverfügungen. Das Seminar bietet sowohl einen ausführlichen Überblick über die Inhalte, über die zivil-, straf- und medizinrechtlichen Rahmenbedingungen und über die Auswirkungen des neuen PatVG als auch eine interdisziplinäre Erörterung wichtiger Einzelfragen: Welche Aufklärungs-, Prüf- und Dokumentationspflichten sind für Rechtsanwälte zu beachten? Wie ist das Zusammenwirken zwischen aufklärenden Ärzten und Anwälten Eingetragene Rechtsanwälte entrichten im ersten Jahr nach ihrer Eintragung in die „Liste der Rechtsanwälte“ den Seminarbeitrag, welcher für Rechtsanwaltsanwärter Gültigkeit hat. Der Veranstaltungstermin dieser vergünstigten Seminare muss im Zeitraum bis zum Ablauf von einem Jahr nach Eintragung liegen. Der Anmeldung muss ein Nachweis des Eintragungszeitpunktes beigelegt werden. Mit dieser Maßnahme sollen Rechtsanwälte nach ihrer Eintragung eine finanzielle Dr. Nikolaus Arnold, RA in Wien Hon.-Prof. Dr. Wolf-Dieter Arnold, RA in Wien Gen.-Sekr. Sekt.-Chef Univ.-Prof. Dr. Peter Quantschnigg, BM für Finanzen, Wien Termin: Freitag, 24. bis Samstag, 25. November 2006 = 4 Halbtage Seminarort: Salzburg Seminar-Nr: 20061124/4 Referenten: Mag. Robert Pernegger, Stellv. Gruppenleiter der GBP Wien-Körperschaften Mag. Roland Macho, Gruppenleiter der GBP Wien- Körperschaften Mag. Doris Hack, Betriebsprüferin der GBP Wien- Körperschaften Termin: Freitag, 24. bis Samstag, 25. November 2006 = 4 Halbtage Seminarort: Wien Seminar-Nr: 20061124/8 zu gestalten? Welche haftungsrechtliche Konsequenzen können entstehen? Planung: Univ.-Prof. Dr. Michael Enzinger, RA in Wien Referenten: Univ.-Prof. DDr. Christian Kopetzki, Universität Wien, Institut für Staats- und Verwaltungsrecht/Medizinrecht Univ.-Lektor OA Dr. Michael Peintinger, Lehrbeauftragter für Medizinethik an der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien sowie Facharzt für Anästhesie und Vorsitzender der Ethikkommission der KA Göttlicher Heiland Termin: Dienstag, 28. November 2006 = 1 Halbtag Seminarort: Wien Seminar-Nr: 20061128/8 Unterstützung erhalten, sich nach ihrer Ausbildung weiterhin fortzubilden. Nähere Informationen erhalten Sie unter: Tel (01) 710 57 22-0 oder Fax (01) 710 57 22-20 oder E-Mail office@awak.at. Zusätzlich haben Sie unter www.awak.at Gelegenheit, sich zu informieren und sich anzumelden. Bitte beachten Sie, dass Anmeldungen ausschließlich schriftlich Gültigkeit haben! Österreichisches Anwaltsblatt 2006/11
Körpersprache in Bezug zu Mediation AVM-Seminar vom14. 6. 2006, Referentin: Maria Thanhoffer Viele Berufe verlangen nach Fähigkeiten wie Sprachgewandtheit, eventuellen Fremdsprachenkenntnissen selbstverständlich neben den erforderlichen Kenntnissen in der eigentlich ausgeübten Tätigkeit. Im täglichen Leben sind wir es gewöhnt, mit unseren Sinnen zu „arbeiten“, wir fühlen, riechen, sehen, hören und sprechen. Auch in der Mediation ist der Mediator sowohl als Experte aufgrund seiner Ausbildung als auch als Sensorium mit den ihn auszeichnenden persönlichen Eigenschaften gefordert. Sprache als Instrument und der Umgang mit den (richtigen) Worten sind Voraussetzung für das Verfahren Mediation. Und wie verhält es sich mit der „Körper“-Sprache als der jedem Einzelnen eigenen Bewegungsform, Haltung, Ausdruck, die, wenig beachtet, ein wichtiges Mittel der zwischenmenschlichen Kommunikation ist? Einfühlsam und auf den Charakter jedes einzelnen Teilnehmers eingehend, mit einem großen Feingefühl für kleinste Details in Körperhaltung und Mimik und Bauten auf fremdem Grund 2006. XII, 82 Seiten. Br. EUR 22,80 ISBN-10: 3-214-08932-3 ISBN-13: 978-3-214-08932-0 Österreichisches Anwaltsblatt 2006/11 der großartigen schauspielerischen Fähigkeit, Übungssituationen nachzustellen und die Teilnehmer bei den Übungen zu „spiegeln“, ohne dabei ins Komische abzugleiten, ist es der Referentin gelungen, die Bedeutung der Körpersprache aufzuzeigen, sie den Teilnehmern bewusst zu machen und ihnen damit ein Werkzeug in die Hand zu geben: Das richtige Lesen der eigenen Körpersprache (offene/geschlossene Körperhaltung, Ausrichtung des Körpers, Gestik) ist Voraussetzung für das Verstehen der Befindlichkeiten der Medianden, die unbewusst – eben über Körpersprache und nicht selten gegenteilig zum gesprochenen Wort – vermittelt werden. Das Seminar hat die Blicke der Teilnehmer geschärft, um diese Botschaften besser wahrnehmen und in die Mediation sinnvoll einbeziehen zu können, und hat darüber hinaus im praktischen Teil Spaß gemacht. Das Verständnis für Körpersprache kann ein wesentlicher Baustein zum Gelingen einer Mediation sein. Ein Seminar dieser Klasse ist jedem noch so redegewandten Mediator und auch Kollegen zur eigenen Fortbildung sehr zu empfehlen. RA Dr. Barbara Pesce-Cihlar Rechberger (Hrsg) Superädifikat und Baurecht Die österreichische Rechtsordnung stellt zwei Modelle für Bauten auf fremdem Grund zur Verfügung: Superädifikat und Baurecht. In diesem Band vergleichen namhafte Autoren die Grundkonzepte sowie Vor- und Nachteile der beiden Rechtsinstitute. Vorangestellt ist eine „Punktation für eine Reform der Bauten auf fremdem Grund“, die von den Teilnehmern des Symposiums einstimmig angenommen wurde. Andreas Kletečka: Das Superädifikat; Claus Spruzina: Das österreichische Baurecht; Wolf-Dieter Arnold: Bauten auf fremdem Grund – ein kritischer abgabenrechtlicher Überblick; Josef Schmidinger/Andreas Sereinig: Superädifikate und Baurechte aus Bankensicht Besuchen Sie unsere Fachbuchhandlung für Recht, Steuer, Wirtschaft! E-Mail: bestellen@MANZ.at • Tel.: 01/531 61-100 • Fax: 01/531 61-455 MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung GmbH, Kohlmarkt 16, 1014 Wien FN 124 181w • HG Wien www.manz.at Aus- und Fortbildung 593
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