Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Foto: M. Menke<br />
10<br />
LOKALES<br />
Figurentheater mit Livemusik<br />
Jubiläum: Bühne Cipolla feiert Zehnjähriges online<br />
Individuelle Reisen<br />
mit Reiseleitung von der<br />
Abfahrt bis zur Rückkehr<br />
Alles aus einer Hand:<br />
• telefonische Reiseberatung<br />
• persönliche Betreuung<br />
• kleine Reisegruppen<br />
• Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten<br />
Information und Buchung unter<br />
04264 - 83 74 555 sowie unter<br />
www.reiseservice-wohlfahrt.de<br />
Alles begann am 12. Mai 2011 mit der Premiere von „ Mario und<br />
der Zauberer“ nach Thomas Mann. Die Mischung aus Figurentheater,<br />
Schauspiel und Livemusik mit dem Schauspieler Sebastian<br />
Kautz und dem Cellisten Gero John begeisterte von Anfang<br />
an das Publikum. Seitdem entstanden mit „Michael Kohlhaas“,<br />
„Bestie Mensch“, „Schachnovelle“ und „Keller“ weitere spannende<br />
Literatur-Adaptionen, mit denen die Bühne Cipolla deutschlandweit<br />
tourt, auf vielen renommierten Festivals gastiert und<br />
– als erstes Figurentheater überhaupt – in der Elbphilharmonie<br />
Hamburg auftrat.<br />
Coronabedingt wird nun das zehnjährige Bestehen der<br />
Bühne Cipolla mit den Fans im Internet gefeiert, mit der Onlinepremiere<br />
„Die Kraniche des Ibykus“ von Friedrich Schiller<br />
und einer filmisch aufbereiteten Version der 2019 mit dem<br />
Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichneten Edgar-Allan-Poe-<br />
Adaption „Der Untergang des Hauses Usher“. Infos gibt es<br />
unter www.buehnecipolla.de/streaming<br />
Außerdem liegt das druckfrische Buch „10 Jahre Bühne Cipolla<br />
– Das große Figurentheater“ vor, in dem die Erfolgsgeschichte<br />
erzählt wird. Darin<br />
kommen die Künstler<br />
zu Wort und berichten über<br />
ihre Arbeit, es gibt viele<br />
Fotos, man erfährt durch<br />
ausgewählte Kritiken mehr<br />
über die Produktionen. Als<br />
Sahnehäubchen obendrauf<br />
zeichnete Puppenbauerin<br />
Melanie Kuhl eine Graphic<br />
Novel zur Inszenierung<br />
„Keller“. Im Internet unter<br />
www.buehnecipolla.de/10-<br />
jahre-das-buch kann man<br />
einen Blick in das Werk<br />
werfen, welches in einer<br />
Auflage von 250 Stück erscheint,<br />
60 Seiten umfasst<br />
und 28 Euro kostet. Jedes<br />
Exemplar ist nummeriert<br />
und ist von Gero John und<br />
Sebastian Kautz signiert.<br />
(SM)<br />
Mehr: www.buehnecipolla.de<br />
Engel über Bremen<br />
„La Strada“ als Coronaedition vom 4. bis 12. Juni<br />
Das internationale Festival der Staßenkünste in Bremen La<br />
Strada hat sich zum Ziel gesetzt, auch in Pandemiezeiten<br />
den öffentlichen Raum kunstvoll zu erobern und erlebbar<br />
zu machen. Dazu wird auf ein modulares Konzept gesetzt. Im<br />
Kunstpark hinter der Kunsthalle gibt es Installationen, Hörerlebnisse,<br />
Lichtinstallationen und mehr zu entdecken, während die<br />
„Engel über Bremen“ Ausflüge in die Stadtteile unternehmen.<br />
Die „Corona.Edition.21“ legt den Fokus auf bildende Künste,<br />
Licht- und Klangkunst. Festivalleiterin Gabriele Koch sagt: „Wir<br />
wagen uns an neue Formate, überraschende Formen und erobern<br />
neue Stadtteile. Bleiben Sie neugierig!“<br />
Kunstpark<br />
Ab dem 4. Juni kommen die Besucher kostenlos und jederzeit zugänglich<br />
in den Wallanlagen in den Genuss des Kunstparks. Die<br />
Besucher lustwandeln entlang kleinerer Installationen. Besonders<br />
ist, dass einige Stationen mit einem Hörerlebnis verbunden werden<br />
können und sich so ein ganzer Spaziergang entlang von Geschichten<br />
und Hörerlebnissen ergibt. Mit Beginn der Dämmerung<br />
wird der gesamte Bereich hinter der Kunsthalle vom Lichtkünstler<br />
Jörg Rost (aus Schwerte) in Szene gesetzt und in eindrucksvollem<br />
Licht erstrahlen.<br />
Engel über Bremen<br />
Ab dem 9. Juni lohnt sich ein Blick in den Himmel. Denn dann lässt<br />
„La Strada“ Engel über Bremen erscheinen. Dafür ist trotz Trubel<br />
des Alltags ein Blick nach hoch oben auf die Hausdächer empfohlen<br />
und mit etwas Glück erhascht man einen kurzen Blick auf<br />
die himmlischen Kreaturen. „Engel sind Boten oder Gesandte und<br />
können als Begleiter und Beschützer der Menschheit betrachtet<br />
werden. In jedem Fall bieten sie ein vieldimensionales Bild, das jeder<br />
individuell interpretieren kann. Es lohnt sich, ein wenig zu verharren<br />
und den Engelsmoment zu genießen. Denn wie im echten<br />
Leben erscheinen die Engel immer nur für einen kurzen Moment“,<br />
so die Veranstalter. Wer einen Engel über Bremen entdeckt, kann<br />
davon ein Foto machen und es bei Instagram verlinken – so soll<br />
unter dem Hashtag #engelueberbremen eine umfangreiche Galerie<br />
entstehen. (SM)<br />
Weitere Informationen unter www. lastrada-bremen.de.<br />
Foto: La Strada