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FAMILIE<br />
Tierisches Abenteuer<br />
Junges Theater Bonn präsentiert „Das Dschungelbuch“<br />
Foto: Thomas Kölsch<br />
Im indischen Dschungel ist der Tiger los: Shir-Khan hat ein Menschenjunges<br />
geraubt, seine Beute aber auf der Flucht verloren. Ein<br />
Wolfsrudel findet das hilflose Kind, und beschließt, den Jungen,<br />
der fortan auf den Namen Mowgli hört, aufzunehmen.<br />
Mowgli wächst unter den Tieren auf. Der schlaue Panther Baghira<br />
und der tollpatschige Bär Balou nehmen seine Erziehung in<br />
ihre Pfoten. Klar, dass es im Dschungel für einen neugierigen Jungen<br />
viel zu erleben gibt. Affen schreien, Elefanten marschieren,<br />
eine Schlange windet sich über brüchige Äste, während über den<br />
Baumkronen hungrige Geier ihre Kreise ziehen. Mowgli hat fast<br />
schon vergessen, dass er eigentlich gar kein Tier ist. Doch dann<br />
kehrt der gefährliche Tiger<br />
Shir-Khan in die Gegend zurück<br />
und trachtet nun Mowgli<br />
nach dem Leben. Also beschließen<br />
die Wölfe, Mowgli<br />
zu den Menschen und damit<br />
in Sicherheit zu bringen. Baghira<br />
und Balou übernehmen<br />
die Aufgabe, ihn auf diesem<br />
gefährlichen Weg zu begleiten.<br />
In letzter Minute erreichen sie<br />
die Siedlung der Menschen,<br />
die Sicherheit verspricht. Erst<br />
jetzt wird Mowgli bewusst,<br />
dass seine Rückkehr in die Menschenwelt auch bedeutet, für immer<br />
Abschied von seinen Freunden zu nehmen. Mowgli muss die<br />
schwerste Entscheidung seines Lebens treffen. Das Junge Theater<br />
Bonn präsentiert einen zeitlosen Klassiker der Weltliteratur in<br />
einer Bühnenbearbeitung von Moritz Seibert mit viel Musik von<br />
Marc Schubring für Familien und Zuschauer ab fünf Jahren. (SM)<br />
Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 14 Uhr<br />
Modernes Märchen<br />
„Der Grüffelo“ für Kinder ab drei Jahren<br />
Für den „Grüffelo“ kann man kaum zu jung und nie zu alt sein. Das<br />
gilt für das Bilderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler,<br />
aber auch für die Bühnenversion der Geschichte, die das Londoner<br />
Kindertheater „Tall Stories“ uraufgeführt hat. Nun haben das<br />
Junge Theater Bonn und „Tall Stories“ gemeinsam die deutschsprachige<br />
Erstaufführung des Musicals für Zuschauer ab drei Jahren<br />
produziert.<br />
Am Rand eines Waldes lebt eine kleine Maus. Eines Tages ist<br />
sie besonders hungrig und macht sich auf den Weg in den Wald,<br />
um nach Nüssen zu suchen. Sie ahnt noch nicht, dass es dort einige<br />
Tiere gibt, die genauso hungrig sind wie sie, und die Maus liebend<br />
gern verspeisen würden. Aber die Maus ist schlau und weiß sich<br />
zu helfen. Als sie dem listigen Fuchs begegnet, erfindet sie einfach<br />
einen Freund: den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen,<br />
schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen<br />
Warze im Gesicht. Als der Fuchs das hört, bekommt er es mit der<br />
Angst zu tun und flüchtet. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer<br />
in Wirklichkeit gar nicht gibt. Doch dann steht der Nager tatsächlich<br />
vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. (SM)<br />
Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 11 Uhr<br />
Foto: JTB<br />
44<br />
Das wahrscheinlich stärkste Mädchen der Welt<br />
Junges Theater Bonn: „Pippi in Taka-Tuka-Land“ als Bühneninszenierung<br />
Seit mehr als 70 Jahren begeistern sich Kinder auf der ganzen<br />
Welt für „Pippi Langstrumpf“ und fiebern mit ihr, wenn sie<br />
sich mit Räuberbanden und Piraten anlegt. Beinahe jedes<br />
Kind kennt das wahrscheinlich stärkste Mädchen der Welt. Nach<br />
früheren Bühnenstücken im Jungen Theater Bonn, präsentiert das<br />
Ensemble nun den zweiten Teil von Pippis Abenteuern: „Pippi in<br />
Taka Tuka-Land“ richtet sich an Zuschauer ab fünf Jahren.<br />
Einige Wochen sind vergangen, seit Pippi beschlossen hat, mit<br />
ihrem Affen Herrn Nilsson und ihrem Pferd Kleiner Onkel in der<br />
Villa Kunterbunt zu bleiben. Pippi trifft sich oft mit Tommi und<br />
Annika, und die Erwachsenen im Dorf behandeln sie jetzt mit viel<br />
mehr Respekt. Doch eines Tages erhält Pippi eine Flaschenpost mit<br />
einem Hilferuf von ihrem Vater. Seeräuber haben sein Schiff, die<br />
„Hoppetosse“ gekapert und ihn gefangen genommen. Jetzt sitzt er<br />
in einem Kerker auf der Insel Taka-Tuka fest und bittet seine Tochter,<br />
ihn zu befreien. Das Rettungskommando aus Pippi, Tommi und<br />
Annika zögert nicht und begibt sich auf eine abenteuerliche<br />
Reise. (SM)<br />
Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 17 Uhr<br />
Foto: FR