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STADTMAGAZIN-06-2021-web

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FAMILIE<br />

Tierisches Abenteuer<br />

Junges Theater Bonn präsentiert „Das Dschungelbuch“<br />

Foto: Thomas Kölsch<br />

Im indischen Dschungel ist der Tiger los: Shir-Khan hat ein Menschenjunges<br />

geraubt, seine Beute aber auf der Flucht verloren. Ein<br />

Wolfsrudel findet das hilflose Kind, und beschließt, den Jungen,<br />

der fortan auf den Namen Mowgli hört, aufzunehmen.<br />

Mowgli wächst unter den Tieren auf. Der schlaue Panther Baghira<br />

und der tollpatschige Bär Balou nehmen seine Erziehung in<br />

ihre Pfoten. Klar, dass es im Dschungel für einen neugierigen Jungen<br />

viel zu erleben gibt. Affen schreien, Elefanten marschieren,<br />

eine Schlange windet sich über brüchige Äste, während über den<br />

Baumkronen hungrige Geier ihre Kreise ziehen. Mowgli hat fast<br />

schon vergessen, dass er eigentlich gar kein Tier ist. Doch dann<br />

kehrt der gefährliche Tiger<br />

Shir-Khan in die Gegend zurück<br />

und trachtet nun Mowgli<br />

nach dem Leben. Also beschließen<br />

die Wölfe, Mowgli<br />

zu den Menschen und damit<br />

in Sicherheit zu bringen. Baghira<br />

und Balou übernehmen<br />

die Aufgabe, ihn auf diesem<br />

gefährlichen Weg zu begleiten.<br />

In letzter Minute erreichen sie<br />

die Siedlung der Menschen,<br />

die Sicherheit verspricht. Erst<br />

jetzt wird Mowgli bewusst,<br />

dass seine Rückkehr in die Menschenwelt auch bedeutet, für immer<br />

Abschied von seinen Freunden zu nehmen. Mowgli muss die<br />

schwerste Entscheidung seines Lebens treffen. Das Junge Theater<br />

Bonn präsentiert einen zeitlosen Klassiker der Weltliteratur in<br />

einer Bühnenbearbeitung von Moritz Seibert mit viel Musik von<br />

Marc Schubring für Familien und Zuschauer ab fünf Jahren. (SM)<br />

Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 14 Uhr<br />

Modernes Märchen<br />

„Der Grüffelo“ für Kinder ab drei Jahren<br />

Für den „Grüffelo“ kann man kaum zu jung und nie zu alt sein. Das<br />

gilt für das Bilderbuch von Julia Donaldson und Axel Scheffler,<br />

aber auch für die Bühnenversion der Geschichte, die das Londoner<br />

Kindertheater „Tall Stories“ uraufgeführt hat. Nun haben das<br />

Junge Theater Bonn und „Tall Stories“ gemeinsam die deutschsprachige<br />

Erstaufführung des Musicals für Zuschauer ab drei Jahren<br />

produziert.<br />

Am Rand eines Waldes lebt eine kleine Maus. Eines Tages ist<br />

sie besonders hungrig und macht sich auf den Weg in den Wald,<br />

um nach Nüssen zu suchen. Sie ahnt noch nicht, dass es dort einige<br />

Tiere gibt, die genauso hungrig sind wie sie, und die Maus liebend<br />

gern verspeisen würden. Aber die Maus ist schlau und weiß sich<br />

zu helfen. Als sie dem listigen Fuchs begegnet, erfindet sie einfach<br />

einen Freund: den Grüffelo – ein Monster mit feurigen Augen,<br />

schrecklichen Klauen, einer grässlichen Tatze und einer giftigen<br />

Warze im Gesicht. Als der Fuchs das hört, bekommt er es mit der<br />

Angst zu tun und flüchtet. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer<br />

in Wirklichkeit gar nicht gibt. Doch dann steht der Nager tatsächlich<br />

vor einem Monster, das aussieht wie der Grüffelo. (SM)<br />

Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 11 Uhr<br />

Foto: JTB<br />

44<br />

Das wahrscheinlich stärkste Mädchen der Welt<br />

Junges Theater Bonn: „Pippi in Taka-Tuka-Land“ als Bühneninszenierung<br />

Seit mehr als 70 Jahren begeistern sich Kinder auf der ganzen<br />

Welt für „Pippi Langstrumpf“ und fiebern mit ihr, wenn sie<br />

sich mit Räuberbanden und Piraten anlegt. Beinahe jedes<br />

Kind kennt das wahrscheinlich stärkste Mädchen der Welt. Nach<br />

früheren Bühnenstücken im Jungen Theater Bonn, präsentiert das<br />

Ensemble nun den zweiten Teil von Pippis Abenteuern: „Pippi in<br />

Taka Tuka-Land“ richtet sich an Zuschauer ab fünf Jahren.<br />

Einige Wochen sind vergangen, seit Pippi beschlossen hat, mit<br />

ihrem Affen Herrn Nilsson und ihrem Pferd Kleiner Onkel in der<br />

Villa Kunterbunt zu bleiben. Pippi trifft sich oft mit Tommi und<br />

Annika, und die Erwachsenen im Dorf behandeln sie jetzt mit viel<br />

mehr Respekt. Doch eines Tages erhält Pippi eine Flaschenpost mit<br />

einem Hilferuf von ihrem Vater. Seeräuber haben sein Schiff, die<br />

„Hoppetosse“ gekapert und ihn gefangen genommen. Jetzt sitzt er<br />

in einem Kerker auf der Insel Taka-Tuka fest und bittet seine Tochter,<br />

ihn zu befreien. Das Rettungskommando aus Pippi, Tommi und<br />

Annika zögert nicht und begibt sich auf eine abenteuerliche<br />

Reise. (SM)<br />

Sonntag, 18. Juli, Seebühne, 17 Uhr<br />

Foto: FR

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