Die Bergheimat das Magazin 2021

Pendling
Tiroler Schuhmanufaktur
Eigentlich begann unsere Tour auf den
Pendling schon einen Tag zuvor. Nämlich am
Gipfel der Naunspitze. Das Panorama von
hier oben ist immer wieder sagenhaft. Das
Inntal bis weit Richtung Süden wird uns hier
in seiner schönsten Pracht präsentiert. Wir
genossen die Rast am Gipfelkreuz und blickten
auf die andere Talseite hinüber. So sahen
wir auch schon unser nächstes Ziel. »Dort
können wir ja morgen hochwandern«, meinte
Michael und zeigt auf den sanften Gipfel des
Pendlings. Auf der anderen Seite des Inntales
tun sich rund um den Thiersee einige schöne
Wanderrouten auf. Die Berge dort sind nicht
so schroff wie auf der Kaiserseite, dafür sind
sie ideal für Genusswanderungen oder für einen
Ausflug mit der Familie. Hinter dem Gipfel
liegt irgendwo die Kala Alm versteckt, von
dort aus gibt es kleine Wanderrunden auf
gut ausgebauten Forstwegen oder leichten
Pfaden. Die Aussicht auf das Inntal und rüber
zum Wilden Kaiser sollte mindestens genauso
schön sein wie hier auf der Naunspitze. So
freuten wir uns gestern schon auf den heutigen
Tag, abseits der bekannten Pfaden des
Kaisers hin zu neuen unbekannten Wegen
rund um den kaiserlichen Gebirgsstock.
Stylisch
in den Sommer
Auf den Pendling
Der Pendling ist der Hausberg der Kufsteiner und ein beliebtes Ausflugsziel für
Genusswanderer und Familien. Der Ausblick vom Gipfel ist einmalig – mit dem
Wilden Kaiser, dem Inntal und einem Fernblick bis zum Alpenhauptkamm.
Zwei gemütliche Hütten machen die Wandertour umso genussvoller, nicht zu
vergessen der Thiersee, der zum Baden einlädt.
TEXT: Heiko Mandl FOTO: GPHOTO / Fanky
Jetzt stehen wir in aller Früh am Parkplatz
in Thiersee und blicken hoch zu unserem
Ziel - dem Pendling. Ein paar Meter sind
es noch bis zum Startpunkt beim Gasthof
Schneeberg. Von hier aus beginnt der Anstieg
zunächst auf einer breiten Forststraße. Nach
rund 15 Minuten verlassen wir den Forstweg
und gehen links dem gut markierten Pfad folgend
bergauf in den Wald. Der Anstieg führt
weiter durch den Wald. Anfangs noch steiler
wird er später etwas gemäßigter, bis wir
beim sogenannten Kaltwasser auf eine Forststraße
treffen. Hier folgen wir den Schildern
Richtung Gipfel. Der Weg wird wieder steiler,
dafür belohnt uns die schöne Aussicht für die
Mühen bergauf.
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